Zedernfang x Spechtschatten

*auch hier würde ich mich freuen, wenn ihr den Namen aussucht

Aussehen:
Sternjunges ist zunächst noch sehr klein und kompakt, verändert aber mit dem Alter sichtlich seine Form und Statur. Er wächst zu einen großen, sehr zierlichen und feingliedrigen Kater heran. Seine Beine sind lang und kräftig, sein Körper beweglich und wendig. Somit ähnelt er von der Statur her sehr stark seiner Mutter. Er hat einen mittellangen, glatten Pelz, der ziemlich zuverlässig seinen drahtigen Körperbau überdeckt und ihn etwas kräftiger wirken lässt, als er eigentlich ist.
Auch wenn er von der Statur her eher seiner Mutter gleicht, so ist sein Pelz doch eine gute Mischung aus beiden Elternpaaren. Sein Rücken ist komplett dunkelbraun mit einigen fast schwarzen Farbverläufen. Seine untere Körperhälfte ist im Gegensatz dazu nahezu komplett weiß. Auffällig ist ein weißer Fellstreifen, der sich Blitzartig in sein sonst komplett dunkles Gesicht hinaufzieht. Geerbt hat er seine Augen von seinem Vater, denn diese sind von einem sattem Dunkelbraun.

Referenz für die Fellmusterung: https://www.pinterest.de/pin/146437425374574544/

Charakter:
Es erscheint Anfangs sehr schwer, Sternjunges einzuschätzen. Im großen und ganzen wirkt er sehr ruhig und unkompliziert. Er spricht wenig, baut keinen Unsinn, will nicht zu viel sehen und hinterfragt nichts. Seine Stärken liegen nämlich im Beobachten, was ihn gleichzeitig erstaunlich klug macht. Er wird früh in der Lage sein ohne die Hilfe anderer verschiedene Dinge für sich selbst zu erschließen. Trotz seiner Beobachterrolle in der Familie, kann er es nicht leiden wenn andere Katzen ungerecht behandelt werden. Er selbst ist sich eigentlich so ziemlich egal, doch für seine Familie und Freunde würde er alles tun. Somit kann er durchaus einschreiten und das auch ziemlich heftig - ohne Skrupel und Scheu. Zwar ist er nicht aggressiv, versteckt aber hinter der wortkargen Fassade ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein sowie ein feuriges Temperament. Dadurch wird er früh in der Lage sein, mit den Erwachsenen mitzuhalten und das selbst wenn diese ihn als 'frech' oder 'respektlos' bezeichnen. Sternjunges steht zu seinen Meinungen und persönlich Wünschen und macht kein Geheimnis aus diesen. Wenn er es für nötig hält, knallt er aus dem Nichts heraus jedem seine kalte Meinung ins Gesicht.

Storyvorschlag:
Da habe ich jetzt noch keine konkrete Vorstellung. Bei Jungen schaue ich gerne, was sich in Zukunft ergibt. Sternjunges hat jedoch sehr viel Potential in meinen Augen durch seinen doch sehr starken Charakter. Bis jetzt habe ich aber nur konkret die Familiengeschehnisse im Kopf, also gerne unten weiterlesen!

Beziehung zur Familie:
Spechtschatten:
Ich kann mir gut vorstellen, dass das Verhältnis zwischen Mutter und Sohn sehr zerrüttet ist von Anfang an und je älter und intelligenter er wird immer weiter zerrüttet. Er hält nichts von ihr, von ihrem Verhalten und ihren Entscheidungen. Vielleicht kann Spechtschatten ihn genauso wenig leiden bzw. sein Verhalten nicht einschätzen. In meinem Kopf wandelt sich diese reguläre Abneigung irgendwann vielleicht in Hass um, je nachdem, wie viel Drama ihr euch wünscht. Sternjunges ist durchaus der Charakter, der schon als älteres Junges die falschen Fragen zum richtigen Zeitpunkt stellen wird. Bedeutet: Er wird sich herausnehmen seine Mutter zu Rede zu stellen bezüglich, warum sie nicht die Rolle spielt, die andere Königinnen in der Kinderstube spielen. Warum sie sich nicht so kümmert, wie sie es vielleicht sollte. Ihm ist ihre Anerkennung nicht wichtig genug, um sich all die Sehnsüchte und Vorwürfe zu verkneifen, die ihn in solch einer chaotischen Familie plagen.

Zedernfang:
Ich würde das Verhältnis beider Katzen als gut betrachten. Sternjunges liebt seinen Vater, sieht ihn gewissermaßen als Vorbild, auch wenn es ihm schwer fällt das immer so genau auszudrücken.  Jedoch wird er vor allem im Schüleralter öfter an Zedernfang herantreten, ihn nach Rat fragen, denn auch wenn sein Vater nicht perfekt ist, hat er trotzdem eine hohe Meinung von ihm. An Roggenblüte wird er sich vielleicht erst mit der Zeit herantasten. Er hat prinzipiell kein Interesse an einer neuen Mutterrolle, doch vielleicht ergibt sich noch so etwas wie eine Annäherung, die von Rogge ausgeht. :3

Geschwister:
Als einziger Sohn wird Sternjunges diese stereotypische Position auch gerne einnehmen. Er liebt seine Schwestern bedingungslos und würde alles tun, um sie zu beschützen. Somit hat er immer ein wachsames Auge auf die Beiden und schreitet auch gerne ein, sollte es aus seiner Sicht Probleme geben. Vielleicht hat das aber manchmal auch Konfliktpotential.

Probepost (optional):
Dicke Schneeflocken legten sich wie ein dichter, weißer Teppich über die umliegende Umgebung. Sternpfotes Blick flackerte leicht, sein Herz pochte vor Anspannung in seiner kleinen Brust. Bei dem Geruch hier draußen wurde ihm etwas unwohl zumute, doch er ignorierte diese Gefühle und versuchte sich auf das leichte Rascheln im Gebüsch vor ihm zu konzentrieren. In der Blattleere war die Beute überaus rar gesät. Es war kalt - der Wind biss ihm in die Ohrenspitzen. Irgendwo roch es nach Fuchs, doch der Duft war alt und verwaschen durch die endlosen Massen an Schnee. Somit fand Sternpfote die Geduld, sich an sein Ziel heranzutasten. Ganz langsam, eine Pfote vor die andere. Er identifizierte das Rascheln als einen kleinen Vogel, ein winziger Spatz, der sicherlich kaum genug Fleisch an den Knochen hatte, um eine einzige Katze satt zu machen. Doch es würde trotzdem reichen. Es musste reichen.
Sternpfote presste seinen großen Körper eng an den eisigen Boden. Er war nicht fürs anschleichen gebaut und trotzdem nutzte er seine Stärken perfekt, um den Vogel nicht aufzuschrecken. Wie ein Blitz schoss er vor, schneller, als das unwissende Tier reagieren konnte und packte es mit den Krallen. Ein leises Knacken verriet das frühzeitige Ableben des Spatzen.
Sternpfotes Anspannung löste sich mit einem Schlag aus seinem ganzen Körper. Der Anblick seiner Beute hätte ihn stolz machen sollen, doch alles was er spürte war Gleichgültigkeit. Es gab vermutlich niemanden, der ihn dafür loben würde, auch wenn das so nicht ganz stimmte. Zedernfang wäre vielleicht stolz auf ihn. Sein Mentor auch. Sternpfote würde nur niemals nach Anerkennung fragen. Es war seine Pflicht, zu jagen. Genau wie es zu seinen Aufgaben zählte, seine merkwürdige Familie zusammenzuhalten. Jedenfalls hatte er sich dies aufgetragen. Damals, als er noch jünger gewesen war, nicht allzu viele Monde her und doch zu fern, als das er noch Erinnerungen daran hatte.

"Ich werde den Spatz Marderpfote bringen", flüsterte er zu sich selbst. Vorsichtig hob der Schüler das tote Tier auf, immer noch unfähig, sowas wie Elan zu verspüren. Seine Pfoten lenkten ihn Richtung Lager, während seine Gedanken zu seiner Mutter schweiften. Sie hatte ihrer Familie niemals Beute gebracht, nie sich mit Sternpfote noch mit ihren Töchtern die Zunge gegeben. Immer noch zweifelte der braune Kater daran, dass die Kriegerin ihn überhaupt als Teil ihrer Familie betrachtete und ob sie überhaupt das spürte, was die anderen Königinnen beim Anblick ihrer Jungen durch den Kopf ging. Doch im Endeffekt war es ihm egal. Das einzige, was ihn daran störte war seinen Schwestern dabei zuzusehen, wie sie sich immer noch an das Konzept einer echten Familie klammerten. Es hatte keinen Zweck um Aufmerksamkeit zu betteln, nicht bei dieser Katze.