Klippe im Norden

Thema: Re: Klippe im Norden Do 13 Feb 2014, 19:18

Ice

Ich sah die kleine schwarze Kätzin verwundert an, da sie zu wissen schien, dass ich bis vor kurzem noch ein Hauskätzchen gewesen war.

Woher weiß Lakritz das?

Laut sagte ich: Nein... Nein das stimmt. Ich bin erst vor ein paar Tagen von meinen Zweibeinern geflohen.

Ich blinzelte. Aber... woher weißt du das?

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Thema: Re: Klippe im Norden Do 13 Feb 2014, 20:24

Lakritz

Ich blinzelte einmal und schmunzelte über die Frage von Ice.
Sie ist echt noch nicht lange frei...
Nun ja. Du riechst Nach Gartenblumen und deine Ballen sehen sehr weich aus. Du bist noch nicht weit gelaufen oder?
Aber du riechst noch nach einer anderen Katze...!?
Ich sah Ice fragend an und nahm noch einen happen Amsel.

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Running Dashi

Thema: Re: Klippe im Norden Mo 17 Feb 2014, 19:43

Ice

Bei den Worten der schwarzen Streunerin weiteten sich meine eisblauen Augen überrascht.

Das alles konnte Lakritz anhand meines Geruches erkennen?

Wahnsinn...

Als sie sagte ich rieche noch nach einer anderen Katzen blinzelte ich fassungslos.

Wo- woher weißt du dass schon wieder? Erkennst du das alles an meinem Geruch?

Ich schnippte mit dem Schwanz.

Ja... Ein Streuner - Fire heißt er - hat mir geholfen von meinen Zweibeiner auszubrechen. erwiederte ich.

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Thema: Re: Klippe im Norden Di 18 Feb 2014, 20:58

Lakritz

Ich spuckte eine Feder aus und nickte Ice zu
Das lernst du noch alles. miaute ich ihr zuversichtlich Du wirst deinen Geruchssinn brauchen beim Jagen und Spurenlesen. Versuchs mal wonach rieche ich?
gespannt sah ich Ice an
Da bin ich mal gespannt ob sie herausfindet das ich gestern noch in einem Zweibeinerort im Dreck gelandet bin.

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Thema: Re: Klippe im Norden Mi 19 Feb 2014, 18:07

Ice

Ich schluckte den letzten Bissen Amsel herunter und sog Lakritz Geruch ein. Wie automatisch öffnete ich dabei mein Maul leicht.

Ich konzentrierte mich. Nach einige Herzschlägen miaute ich:

Du riechst nach Amsel und Wald. Zweibeinergeruch rieche ich keinen, aber den Fell riecht ein bisschen nach Zweibeinerort und nach Erde.

Dann sah ich die Kätzin fragend aus meinen eisblauen Augen an.

Hatte ich recht?

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Thema: Re: Klippe im Norden Mi 19 Feb 2014, 20:43

Lakritz

Ich sah Ice an

Nicht schlecht! Gestern war ich in der tat im Zweibeinerort.

Ich blinzelte und fügte leise hinzu

Und ich wurde fast von einem dieser stinkenden Dinger überrannt.

Dabei bin ich ungeschickterweise im Schlamm gelandet.

Leicht beschämt sah ich zu Boden

Ein Wort und sie wird bei der nächsten Pfütze nasses Fell haben!

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Thema: Re: Klippe im Norden Do 20 Feb 2014, 19:39

Ice

Als sie mich lobte, lächelte ich glücklich, ich war wohl gar nicht so schlecht, obwohl ich bis vor kurzem bei Zweibeinern gelebt hatte.

Als Lakritz weitersprach, konnte ich ein Grinsen nicht unterdrücken, doch dann fragte ich: Passiert ist dir aber nichts?

Ich wusste gut wie gefährlich Monster sein konnten, auch wenn ich nie aus meinem Garten herausgekommen war, bis jetzt.

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Thema: Re: Klippe im Norden Do 20 Feb 2014, 19:55

Lakritz

Mir geht’s gut ich hab schon schlimmeres erlebt! Aber willst du mir nicht deinen Freund vorstellen?

Ich sah Ice fragend an.

Langsam erhob ich mich und streckte meine Beine.

Von der Amsel war nichts mehr übrig und ich könnte einen kleinen Spaziergang gut gebrauchen. Auffordernd schnippte ich Ice mit meiner Schwanzspitze zu.

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Running Dashi

Thema: Re: Klippe im Norden Fr 21 Feb 2014, 19:55

Ice

Ich stand ebenfalls auf und streckte mich einmal kurz ehe ich miaute: Klar, gerne! Ich schätze er ist an der Klippen, kommt mit.

Ich sprang los in Richtung Klippe, nun war ich froh die Kätzin kennen gelernt zu haben. Wenn auch auf ungewöhnliche Weise. Doch sie schien wirklich nett zu sein und vielleicht konnte sie mir auch das ein oder andere beibringen.

Ich wusste, ich würde noch einiges lernen müssen um zurechtzukommen, doch fürs erste hatte ich ja Fire und nicht zu vergessen Lakritz.

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Thema: Re: Klippe im Norden Fr 21 Feb 2014, 20:29

<--- verlassenes Zweibeinernest

Funken

Langsam spazierte ich meines Weges, wärend Spate, das Fuchsjunge, fröhlich neben mir her hüpfte.
Na? Geht es dir gut?, fragte ich den Kleinen auf füchsisch und der junge Welpe nickte erfreut. Er bellte soetwas wie: Ich habe hunger! Und so blickte ich rasch um mich. Etwas weiter entfernt am Klippenrand auf einem knorrigen, alten Baum, saß eine Krähe und putzte sich.
Mir wurde schlecht bei dem Gedanken, dem Vogel das Genick zu brechen und meine Zähne in sein Fleisch zu schlagen, doch Spate war nicht wie ich. Er konnte sich nicht von Beeren ernähren und würde so wenigstens etwas in den Magen bekommen. Ich seufzte.
Na gut. Aber warte hier auf mich, ok?, befahl ich und pirschte mich auf flinken Pfoten näher an meine Beute heran.
Als ich vor dem Baum stand schluckte ich. Er hing gefährlich lose über dem Abgrund, doch ich musste Spate irgendwas zu Essen bringen. Außerdem roch ich, dass die Krähe krank war, weshalb ich kein schlechtes Gewissen haben dürfte. Vorsichtig und leise hangelte ich mich an der glatten Rinde empor, bis ich auf dem einzigen, dünnen Ast balancierte, den mir der Baum bot. Die Krähe saß nun direkt vor mir. Doch sie ignorierte mich. Wahrscheinlich wartet sie nur auf den Tod..., dachte ich traurig und setzte zum Sprung an.
Als ich mich abstieß wippte der Ast so heftig, dass ich beinahe das Gleichgewicht verloren hätte. Ich biss in die Krähe, welche unter einem ekelhaften Knacken erschlaffte. Nun hatte ich zwar Spate's Mahlzeit, doch leider hing ich wie ein Blatt im Wind an dem Ast. Zu gern hätte ich jetzt nach Hilfe gerufen, aber dann wäre mir die Krähe aus dem Maul gefallen und alles wäre umsonst. Verzweifelt versuchte ich mich wieder auf den Baum zu zerren, doch vergbens. Die Krähe hinderte mich mit ihrem Gewicht daran. Ich schielte zur Seite und erkannte weiter weg den Fuchswelpen, der mit einem Blatt spielte und mich nicht wahrnahm.
Langsam aber stetig ging es mit meinen Kräften zur Neige. Ich konnte nur hoffen, dass ich hier irgendwie runterkam.

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Thema: Re: Klippe im Norden Sa 22 Feb 2014, 09:39

Lakritz

Ich sprang Ice hinterher
Hier gibt es eine Klippe?
Gespannt und mit gespitzten Ohren preschte ich durch das Unterholz. Ich glaubte ein leisen Rauschen zu hören wahrscheinlich der Wind.
Wo wollt ihr eigentlich hin?
Rief ich zwischen meinen Atemzügen Ice zu.
Hoffentlich kann ich bei ihr bleiben sie ist nett.

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Thema: Re: Klippe im Norden Sa 22 Feb 2014, 12:25

Ice

Eigentlich wollen wir nirgendwo hin, wir haben beschlossen bei den Klippen zu rasten. Ich kenne mich ja auch noch gar nicht aus, hier draußen, ich schätze Fire will mir erst ein paar Sachen beibringen und mir die Gegend zeigen. rief ich über die Schulter zu Lakritz, während ich weiter in Richtung Klippen rannte.

Aber ich sollte dich vorwarnen! Setzte ich mich einem Grinsen hinzu. Er kann machmal ziemlich frech und unverschämt sein und er liebt es anderen Katzen Anweisungen zu erteilen.

Was bei mir allerdings gescheitert ist!

Die Bäume lichteten sich weiter vorne, wir mussten fast da sein.

Was Fire wohl sagen wird?

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Thema: Re: Klippe im Norden Sa 22 Feb 2014, 13:48

Lakritz

Fire erteilt also gerne Befehle das kann er sich bei mir abschminken aber hundert pro.
Das kann er vergessen ich höre auf niemanden!
Rief ich Ice zu und rannte noch etwas schneller.
Plötzlich öffnete sich vor mir das Gestrüpp und der Boden fiel einige Schwanzlängen weiter steil ab.
Schlitternd bremste ich ab und späte in die tiefe.

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Running Dashi

Thema: Re: Klippe im Norden Sa 22 Feb 2014, 15:05

Funken
Je schwächer ich wurde, desdo mehr gab ich die Hoffnung auf Hilfe auf. Meine Krallen bohrten sich zwar in die rutschige Rinde des Baumes, doch langsam begann der Ast zu brechen. Bereit loszulassen stoppte ich, als ich etwas weiter weg Gerüche von anderen Katzen wahrnahm. Jetzt war mir die Krähe egal. Ich ließ sie aus meinem Maul in die Tiefe stürzen und schrie so laut ich konnte um Hilfe. Jetzt konnte ich nurnoch hoffen, dass sie mich hörten.

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Thema: Re: Klippe im Norden Sa 22 Feb 2014, 20:24

Ice

Ich rannte aus den Bäumen hinaus, auf die freie Fläche vor den Klippen und sah, dass Lakritz am Rande der Schlucht stehen geblieben war und in die Tiefe sah.

Wahrscheinlich war sie noch nie hier und wusste gar nicht, dass es hier eine Klippe gibt.

Gerade als ich Fire einige Fuchslängen weiter entdeckte und Lakritz rufen wollte hörte ich einen lauten, verzweifelten Hilferuf. Ich erstarrte.

Auch wenn ich noch nicht lange frei, mein Geruchssinn noch nicht der beste war und ich außer jagen und springen noch nicht viel konnte, wusste ich sofort, dass es eine Katze war, die in Not war.

Mein Herz machte einen Satz, als ich sah, von wo er kam.

Dort ein Stück weiter am Klippenrand stand ein alter Baum und an den einzigen dünnen Ast klammerte sich verzweifelt eine Katze. Nur noch mit den Vorderpfote hing sie am Ast, es sah aus, als würde sie jeden Moment abstürzen.

Meine eisblauen Augen weiteten sich vor Schreck und Panik schoss in mir hoch.

Oh nein! Ich muss ihr helfen!

Ich wusste, dass es leichtsinnig war, doch Fire oder Lakritz zu alamieren würde zu lange dauern und ich konnte nicht zulassen, dass die Katze abstürzte.

So schnell ich konnte, sprintete ich zu dem Baum und schlug meine Krallen in die Rinde.

Halt durch! rief ich der Katze zu und hoffte inständig, dass sie sich würde halten können, bis ich bei ihr war.

Mir war bewusst, dass ich eigentlich noch nie geklettert war, doch ich hatte keine Wahl.

Mit einem Satz sprang ich an den Stamm, der sich erschreckend glatt anfühlte, doch meine kräftigen Beine gaben mir zumindest ein wenig Halt. Als ich es bis zu dem Ast geschafft hatte, klopfte mein Herz so schnell als wollte es zerspringen.

Ich bin gleich bei dir! Halt dich fest! keuchte ich und versuchte meine eigene Angst zu unterdrücken, als ich meine Pfoten auf den dünnen Ast setzte, der sich unter meinem Gewicht noch mehr nach unten bog und unheilvoll knackte.

Oh bitte mach dass der Ast hält!

flehte ich inständig und arbeitete mich immer weiter zu der Katze vor.

Ich kletterte so weit, dass, wenn ich sie zurück auf den Ast gezogen hatte, der Weg zum Stamm für sie frei sein würde und beugte mich mit zitternden Beinen zu ihr (?) hinunter.

Die Angst schnürte mir die Kehle zu, doch ich packte sie am Nackenfell und zog sie mit aller Kraft nach oben, die Krallen fest in den Ast unter meinen Pfote gebohrt.

Noch ein kleines Stück... gleich bist du in Sicherheit... stieß ich unterdrückt nach Luft ringend und mir Fell im Maul hervor und ignorierte, dass schmerzhafte Brennen meiner Muskeln.

Endlich hatte ich die Andere so weit hochgezogen, dass sie wieder auf dem Ast stehen konnte.

Rasch stupste ich sie leicht in Richtung Baumstamm und keuchte:

Schnell! Da lang!

Wir mussten uns beeilen, der Ast würde nicht mehr lange halten. Mein Herz schlug schmerzhaft in meiner Brust und mein Fell war im Nacken gestäubt vor Angst. Gerade als ich ebenfalls einen Schritt in Richtung Sicherheit machen wollte, rutschte meine eine Hinterpfote weg und ich geriet ins straucheln. Ich stieß einen panischen Laut aus, und versuchte verzweifelt mich festzukrallen, doch auch meine andere Hinterpfoten rutschte weg und meine Krallen fanden auf dem glatten Holz keinen Halt mehr.

Mein Atem ging stoßweise, ich hatte die Augen vor panischer Angst geweitet alles schien wie in Zeitlupe zu passieren.

Hilfe! ein erstickter Laut entkam meiner Kehle und plötzlich spürte ich nichts mehr unter mir, spürte nur wie ich fiel, tiefer und tiefer.

(Es fängt sie bitte keiner in letzer sekunde auf oder so, ich habe auch nicht vor, sie sterben zu lassen. ^^)