Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Kalt ist es in den Territorien der Clans geworden. Die Beute hat sich fast vollständig unter die Erde oder in die Bäume zurückgezogen, sodass die Territorien ruhig daliegen. Die Blattleere ist so richtig in den Territorien angekommen, und vor Schnee kann sich keine Katze mehr verbergen. Vom östlichen Zweibeinerort schleichen sich langsam die dunklen Wolken heran, die sich über den Territorien des WolkenClans und DonnerClans geöffnet haben: es schneit. Dicke Flocken legen sich über den Wald, färben ihn weiß, und machen es unangenehm für alle Waldbewohner. Zweibeiner und ihre Hunde sieht man hier kaum, während der Schnee so dicht fällt. Hauskatzen lassen sich gar nicht erst blicken.
Beim WindClan und FlussClan sieht das noch anders aus. Zwar scheint die Sonne nicht und die Winde sind kalt, doch von den dicken Flocken sind diese Clans vorerst verschont. Hin und wieder schneit es ein wenig, doch es ist bei weitem nicht genug Schnee, um die Territorien darin zu begraben. Der Fluss ist nun allerdings gefroren – das Eis ist allerdings nicht dick genug, um eine Katze zu tragen!
Besonders betroffen: DonnerClan und WolkenClan: starker Schneefall FlussClan: Eisschicht auf dem Fluss
Irgendwie freute es mich, dass Elvira mitkommen wollte und fast war es mir, als könnte ich es kaum erwarten, meine junge Weggefährtin Jadeschweif vorzustellen. Dennoch blieb ich nach außen hin ruhig und nickte der jungen Kätzin kurz zu. Dann lass uns aufbrechen, miaute ich. Langsam rappelte ich mich auf und leckte mir einmal kurz über das Brustfell. Dass Elvira es scheinbar so eilig hatte aufzubrechen, amüsierte mich fast ein wenig, auch wenn ich es nach außen hin nicht wirklich zeigen konnte. Diese kleine Kätzin hatte wie auch meine Schwester irgendwie einen Weg gefunden, dass ich mir ihr geöffnet hatte und jetzt hoffte ich nichts mehr, als das sie bei mir ein Zuhause gefunden hatte, wenn ich auch selbst noch nicht wusste, wo ich eigentlich hingehörte. Eines meiner Ohren zuckte leicht, als ich mich Elvira zuwandte und mich dann in Bewegung setzte. Ja, miaute ich dann. Lass uns gehen.
Mit leuchtenden Augen und gespitzten Ohren lief ich durch den Wald, man konnte sehen das ich vor Aufregung an liebsten einfach los gerannt währe. Boah! An liebsten würde ich einfach hier bleiben! Aber ich würde Mama und Papa vermissen...vielleicht können wir später hier hin ziehen! Also ist so neu hier! Meine Schwanzspitze zitterte leicht vor Aufregung als ich mich zu meinen Geschwistern umdrehte. "Dieser Platz ist so super, oder?" Ich beugte mich hinunter um an einer mir noch unbekannten Pflanze zu riechen, welche ich jedoch erst neugierig musterte. Angewidert zuckte ich zurück bei dem ekelhaft süßen Geruch welcher von der Pflanze kam. Ekelhaft! Die müssen Mama und Papa aber erst alle wegmachen. "Bäh, was ist denn das?" Fragte ich, ohne wirklich eine Antwort zu erwarten. Trotz der merkwürdigen Pflanze blieb ich nicht stehen sondern rannte weiter ohne Rücksicht auf Light und Teddy zu nehmen. "Kommt ihr?" Ich warf meinen Geschwistern einen Blick über die Schulter zu, blieb jedoch nicht stehen und rannte einfach weiter, ohne auf den Pfad vor mir zu achten."Aua!" Schrie ich empört als ich gegen etwas hartes stieß. Es tat nicht wirklich weh, jedoch hatte ich mich erschrocken. Genervt drehte ich den Kopf und erblickte einen riesigen Stein. "Blöder Stein!" Fauchte ich beleidigt und funkelte den Stein wütend an. "Passt auf, hier ist ein Stein." Miaute ich meinen Geschwistern schlecht gelaunt zu und drehte mich von dem Hindernis weg.
Als die Kleine Charlotte hinterherkam, überfluteten neue Gerüche ihre Sinne. Kurz rümpfte sie die Nase, da sie ein wenig überfordert schien, doch dann verstanden auch ihre Augen, was sie sah. Ein Wald, dessen Bäume so riesig waren ließen sie den Atem anhalten. Ihre Schritte wurden langsamer und Light blieb mit offenem Mund stehen, um die riesigen Bäume, die noch viel größer als ihre Scheune waren anzusehen. Es war hier so atemberaubend und Charlottes Worte bekam sie nur dumpf mit. Der Mond, der durch das Blätterdach schien ließ alles geheimnisvoll wirken und irgendwie gruselig. Die Bäume schienen silbrig zu glühen und da, wo das Mondlicht sich durch das Blätterdach durchkämpfen konnte, schien es, als wollten die Sterne selbst zu Boden kommen. Der Mond war voll und spendete genügend Licht, um sich in dem Wald ohne Probleme zurechtzufinden. So ging Light ohne den Blick vom Mond zu wenden weiter und stolperte promt über eine Wurzel. Sie strauchelte und konnte sich noch gerade so halten, bevor sie mit der Schnauze in den weichen Waldboden einfuhr. "Boah Charlotte! Das ist ja der Hammer!", rief sie und rannte ihrer Schwester hinterher, die schon weiter war als sie. Doch irgendwie schien sie nicht so glücklich zu sein, was Light keinesfalls nachvollziehen konnte. Ihre Eltern wollten sie doch tatsächlich in dieser Scheune einsperren, die im Gegensatz zu dem hier so winzig klein schien. Die Welt schien so groß! Was wohl hinter dem Wald lag? "Charlotte, was glaubst du liegt hinter dem Wald?", fragte sie sie und sah sie aus aufgeregt blitzenden Augen an.
Langsam, mit ein bisschen weniger Enthusiasmus als seine beiden Schwestern, trottete der junge Kater hinter den lauten Fellbällen hinterher. Doch sobald Teddy seine Umgebung plötzlich genauer wahrnahm, bleib ihm sogar der Atem weg. Tausende von neuen Gerüchen stiegen ihm in die Nase und seine Augen konnten nicht genug von all dem Grün bekommen. Seine Pfoten begannen von sich selbst flink los zu rennen, denn der Kater sehnte sich nach mehr. Begeistert schnüffelte er an einigen Grashalmen und hätte sich sogar am liebsten in ihnen fallen gelassen, aber hielt davon ab. Schließlich musste er doch auf seine kleinen Schwestern aufpassen! >Light! Charlotte! Nicht so schnell..< rief er in ihre Richtung und trabte seufzend zu ihnen hin, denn die beiden hatten mehr Energie als alles andere was er bereits gesehen hatte. Leicht außer Atem blieb Teddy neben den kleinen Kätzinnen stehen und begann hoch zum Mond zu starren. Er war so hoch am Himmel und auch so rund.. Für den Kater war er fiel angenehmer als die Sonne, die Sonne blendete ihn nämlich! Das sanfte Mondlicht schien angenehm auf seinen braunen Pelz, wie schön es hier draußen nur war!
Ich rümpfte die Nase. Der Schmerz ebbte schon wieder ab und kurz darauf war er ganz verschwunden. Blöder Stein. Ich muss besser aufpassen! Aber das währe doof. Am besten hoffe ich einfach das ich gegen nichts laufe. Immerhin muss ich mic auf wichtigeres konzentrieren. Meine Miene wurde wieder fröhlich als ich auf meine Geschwister zu lief. Sie schienen es beide hier interessant zu finden, was mich freute. Ich hatte recht! "Sieht ihr, es ist wunderbar hier. Gut, das ihr beide auf mich gehört habt und mitgekommen seit." Jetzt werden sie bestimmt immer auf mich hören, weil ich recht hatte! Dieser Tag könnte nicht besser werden! Vielleicht treffen wir sogar eine andere Katze! Der Gedanke begeisterte mich, an liebsten währe ich auf der Suche nach einer fremden katze einfach losgestürmt. "Charlotte, was glaubst du liegt hinter dem Wald?" Fragte mich Light, und meine Augen begannen Abendteuerlustig zu funkeln als ich antwortete. "Ich weiß es nicht. Aber gehen wir es herausfinden." Erneut musste ich die Augen wegen meinem Bruder verdrehen, als dieser mir sagte das wir langsamer machen wollten. "Light! Charlotte! Nicht so schnell.." leicht genervt stapfte ich zu Teddy hin und schaute ihn mit zuckenden Schnurrhaaren an. "Boah Teddy, sei nicht so eine Spaßbremse. Wir sind doch hier um ein Abendteuer zu erleben, nicht um wie Schnecken durch den Wald zu schleichen." Wütend guckte ich ihn an, spürte aber leichte Schuldgefühle. Vielleicht war ich zu unfreundlich gewesen. Um meinem Bruder zu zeigen das es mir leid tat trat ich vor und leckte ihm liebevoll über die Ohren. "Keine Sorge, wir passen schon auf. Komm, wir gehen gucken was hinter dem Wald liegt." Ohne auf eine Antwort meines Bruders zu warten drehte ich mich von ihm weg und lief los, an Light vorbei und in die Richtung wo der Wald endete.
Die kleine Streunerin hopste ungeduldig von einen Fuß auf den anderen, während sie darauf wartete das Taina endlich das Kommando zum aufbrechen geben würde.Zwar gab sie es, beschäftigte sich danach aber noch für einen Moment -der Elvira wie Stunden vorkam- mit ihren Brustfell. Elvira zuckte ungeduldig mit den ohren während ihre grünen Augen ernst Taina fixierten. Am liebsten hätte sie geschrien das sie doch jetzt endlich aufbrechen sollten, doch Elvira wusste gut ihre Zunge zu zügeln weshalb sie schweigsam darauf wartete, das Taina ihr kurze Fellwäsche vollendet hatte. Sie selber begann aus einen unersichtlichen Grund die Zunge über ihr weiches Schildplattfarbenes Brustfell gleiten zu lassen bis es seidig und weich war. Erst schloss sie, als Taina schließlich wirklich verkündete das sie aufbrachen. Aufgeregt sprang Elvira voran, ohne weiter darauf zu achten das ihr Pelz an Büschen oder Gräsern hängen blieb und somit komplett zerzauste. Sie war zu aufgeregt um sich auch noch unmittelbar Sorgen um ihr gutes Aussehen zu machen und außerdem ging es bestimmt rasend schnell wenn sie das Fell wieder glätten wollte. In Gedanken fragte Elvira sich bereits intensiv wer genau diese Katze war auf die sie treffen würden. War es eine Freundin von Taina oder eine Verwandte? Kannte Elvira sie vielleicht? War sie überhaupt eine Streunerin oder etwas eine Hauskatze? Diese Fragen, so glaubte Elvira, würden sich schneller beantworten desto eher sie ankamen.
→ Donnerweg 2 [WindClan - SchattenClan Grenze]
reden | denken | handeln | andere Katzen (c) Espenlied
Schnell wurde Charlottes Mine wieder fröhlich und sie prahlte mit ihrer tollen Idee, abzuhauen. Light musste ihr ja Recht geben. Immerhin hatten ihre Eltern nicht den Gedanken, sie jemals raus zu lassen, außer in Blickweite der Scheune. Und hier war so viel mehr! Als Teddy kam, schien auch er begeistert zu sein und schimpfte gerade, dass sie nicht so schnell sein sollten. So schmiegte sie sich kurz an ihren Bruder, froh dass er mitgekommen war. "Aber Teddy, wir lassen dich nicht alleine. Keine Sorge!", schnurrte sie und begann, ihre Umgebung anzuschnuppern. Dann meinte Charlotte plötzlich, sie wolle herausfinden was hinter dem Wald lag und rannte plötzlich weg. Schon wieder. "Charlotte, warte doch mal!", rief sie, doch ihre Schwester war schon verschwunden und so seufze die Kleine und sah Teddy an. "Na, was solls. Lass uns ihr folgen, sonst verlieren wir sie noch" Mit diesen Worten versuchte sie ihre Schwester einzuholen.
Der Schildpatt Kater kam fast gelangweilt an dem fremden Ort an, doch es erfreute ihn doch gleichzeitig das es hier in dieser fremde einen Wald gab. Mit geweiteten Augen schaute sich der Krieger um, sicherlich würde es den anderen gefallen wenn sie von diesem Waldstück hörten.
Er setzte sich ruhig auf die Lichtung, lies die Umgebung auf sich wirken und wartete auf Farnsee. Irgendetwas in seinem Inneren verriet ihm das die Kriegerin kommen würde, sie war kein Feigling und doch war er gespannt. Ordentlich legte er seinen Schweif über die Pfoten, sein Blick ging herausfordernd in die Richtung aus die er kam.
Mit schnellen Schritten hatte die Kätzin das Nest verlassen, und war dem Geruch des Kriegers gefolgt. Es juckte ihr in den Pfoten, die Fremde zu erkunden, und endlich das erdrückende Nest zu verlassen, welches sie nicht leiden konnte. Es war zu weit entfernt von ihrem zu Hause, und der Stelle, wo ihre einstige Mentorin verscharrt lag. Ein Stechen fuhr in ihr Herz, als sie über die Kätzin nachdenken musste, und so schüttelte sie diese unangenehmen Gedanken ab, um sie auf kommendes zu konzentrieren. Während die hübsche Kriegerin durch den Wald gelaufen war, war ihr Blick neugierig umher gewandert. Sie wollte alles erkunden, wenn sie schon gezwungen war, hier zu leben. Es würde vielleicht nicht sehr schlimm sein, wenn der Wald denn schön war. Und mit der richtigen Gesellschaft, war es vielleicht auch nicht schlecht. Der Weg war jedoch nicht so lang, wie sie erhofft hatte, weshalb sie auch nicht viel gesehen hatte. Zu schnell war sie eher an der Lichtung angelangt, auf der Habichtherz scheinbar sehnsüchtig auf sie wartete. Sein herausfordernder Blick traf sie ins Mark, doch sie ließ sich nicht unterkriegen, sondern stolzierte direkt auf ihn zu. »Hier bin ich. Nennst du mich nun immer noch feige?«, fragte sie also, und schaute ihn ernst an, es interessierte sie wirklich. Sie ließ sich nieder, in eine sitzende Position, um ihre Entschlossenheit zu beweisen. Wenn sie stand, würde sie gewiss nur Angespanntheit beweisen, und dies war nicht das, was sie zeigen wollte.
Er sah die schöne Kätzin schon von weitem kommen, sein Instinkt hatte ihn nicht alleine gelassen. Nun stand sie vor ihm, herausfordernd und nur noch schöner. Es gefiel ihm wenn sie so groß vor ihm tat, es machte ihn fast wahnsinnig.
Er stand auf, schlich um die Kätzin herum und streifte sie mit seinem Schweif. "Du bist hier, doch das sagt nicht das du kein Feigling währst." Er grinste breit über das ganze Gesicht, seine Augen funkelten amüsiert und sein Fell stand unter Strom. Er näherte sich der Kätzin, blies ihr in den Nacken und wartete auf deren Reaktion.
← Verlassenes Zweibeinernest Die Kriegerin kam gemeinsam mit ihrer Schülerin in der Waldmitte an, weit und breit war keine andere Katze zu sehen und auch kein Geruch zu erschnüffeln. Sie winkte Lerchenpfote mit dem Schweif näher zu sich heran, sie konnten das Moos sammeln ebenfalls als gute Trainingseinheit nutzen.
"Gut Lerchenpfote." Begann die Mentorin, ihr Blick lag ruhig auf der Schülerin. "Was riechst du? Kannst du mir das sagen?" Die Kriegerin legte leicht den Kopf schief, sicherlich konnte Lerchenpfote schon einiges.. dies musste aber Glanzblüte erst mal feststellen.
Die leuchtenden Augen der Kätzin verfolgten aufmerksam die Bewegungen des Katers. Wie er aufstand, und sich seine Muskeln dabei bewegten, wie sein Fell sich dabei legte, wie sein Schweif zuckte, wie seine Mimik spielte. Besonders als er damit begann, um sie herum zu laufen, ließen ihre Augen keine Bewegung außer acht. Sein Schweif streifte ihre Flanke, und sie hielt sich zurück, um nicht weg zu zucken, denn dann würde er sie definitiv als feige bezeichnen. Doch das war die hübsche Kätzin nicht, und so wollte sie erst recht nicht genannt werden. »Wie soll ich einem Sturkopf wie dir nur beweisen, dass ich alles andere als feige bin?« In ihrer Stimme klang eine Herausforderung, und ihre Augen leuchteten bei dem Gedanken, ihre Trauer in einem Kampf rauszulassen. Ihr Blick fiel erneut auf Habichtherz, zwar nannte sie ihn stur, doch sie hatte keine Angst vor ihm, und fand diese Art gar belustigend. Sie mochte seine Gegenwart nicht, doch wollte sie ihn auch nicht wegschicken, sonst hätte sie ihm auch nicht folgen müssen. Doch wenn der Kater so mit ihr spielte, fand sie ihren gefallen daran, wenn auch nur einen Funken. Als der Kater näher trat, und in ihren Nacken blies, umspielte für einige wenige Herzschläge ein Lächeln ihren Mund, doch sie schob es beiseite, es war bereits schlimm genug, dass ein wohliger Schauder über ihren Körper gegangen war. Sie wollte es leugnen, doch auch wieder nicht. Der Kater gefiel ihr sehr, und sie wusste nicht, ob es einfach nur deshalb war, weil er nach dem Tod ihrer Mentorin sofort bei ihr gewesen war, und der einzige war, der sie beachtete. Dennoch empfand sie es als ein schönes Gefühl, was sie jedoch nicht zugeben würde, niemals. »Habichtherz...«, wisperte sie also, und schaute zu ihm hinauf, sie wusste nicht, was sie sagen sollte, und war sich auch nicht sicher, was er wollte. Vielleicht bildete sie sich diese Spannung nur ein, vielleicht war es nur ein Witz, und er würde gleich darüber lachen, und sie zum jagen auffordern. Doch ihre Kehle verließ kein Wort mehr, und so schaute die junge Katze einfach nur zu dem Kater hinauf, für den sie doch etwas mehr empfand, als sie jemals geglaubt hätte.
----> Verlassenes Zweibeinernest » Die junge Schülerin hatte versucht den Kopf abzuschalten, während sie ihrer Mentorin in den Wald folgte. Die Bewegung tat ihr gut, machte den Kopf irgendwie freier. Hier war alles schon etwas weniger fremd für Lerchenpfote, als noch bei diesem merkwüdigen Nest, welches die Zweibeiner gebaut hatten. Der Wald, das dichte Blätterdach und das Unterholz erinnerten sie an zuhause. Während sie inständig zum Sternenclan betete, dass sie dem Flussclan und dem Schattenclan heimzahlen würden, was sie dem Donnerclan angetan hatten setzte sie eine Pfote vor die andere und war so schon bald bei der Waldmitte angekommen. Glanzblüte, die schon kurz vor ihr angekommen wär wartete bereits. Promt fragte die Mentorin ihre Schülerin etwas und Lerchenpfote legte den Kopf schief. Ist das nicht egal wenn wir Moos sammeln? dachte die junge Kätzin, sagte jedoch nichts. Sie tat was Glanzblüte von ihr erwartete und hob die Nase in die Luft. Schnell strömten einige Gerüche hinein, sowohl einige fremde, als auch einige bekannte. "Auf jeden Fall sind einige Mäuse in der Nähe."maunzte sie. Kurz sah sie ihre Mentorin erwartungsvoll an, dann entschied sie während dieses Gesprächs schonmal ein wenig das zu tun, was Donnerstern ihnen aufgetragen hatte. Nur eine Schwanzlänge neben ihr sah sie schon einiges grünes Moos, welches in der Nähe eines Baumes wuchs. Die Ohren gespitzt um Glanzblütes Antwort zu verstehen, trottete sie zu der besagten Stelle und begann mit den Krallen das Moos zu bearbeiten. «
Der Kater schnaubte, starrte auf die Kätzin hinab und sein Herzschlag beschleunigte sich. Ein grinsen schlug sich in sein Gesicht, die Lefzen schoben sich nach oben und entblößte eine Reihe weißer Zähne. "Was du tun musst." Lachte der Kater Hönisch, doch verstummte er schnell und blickte der Kätzin feste in die Augen. "Stillhalten und die Klappe halten sollst du." Er sprang auf und packte die Kätzin im Nackenfell, er drückte sie unsanft auf den Boden und knurrte. Er stellte sich über sie, drückte sie zurecht und ließ es geschehen.
~Zeitsprung, Deckakt vollzogen nach Absprache.~
Er ließ grinsend von der Kätzin ab, drückte seine Pfote gegen ihren Kopf um diesen erneut in den dreckigen Boden zu drücken. "Niemanden darfst du ansehen, niemanden darfst du mögen und niemandem darfst du schöne Augen machen." Er fuhr die Krallen aus, doch berührten diese ihren Kopf nur leicht. "Wirst du mir nicht gehorchen, bohren sich diese in dein zartes Fleisch." Er leckte sich über die Lippen, nahm die Pfote von ihrem Kopf. "Nun komm, wir müssen zurück." Er knurrte noch einmal, dann ging er zurück zum Lager.
Als Habichtherz ihr eine Antwort gab, begann der Herzschlag der jungen Kätzin vor Aufregung schneller zu schlagen. Noch wusste sie nicht, was er vorhatte, und dass die Antwort auf seine scheinbare "Überlegung" sehr gegen ihre Erwartung sprechen würde. Doch dass er ihr so tief in die Augen blickte, ließ ihr Adrenalin höher steigen, und es war schon fast so, als würde sie es genießen. Und dann war der Moment vorbei. Nun war die Angst der Grund für den Aufstieg des Adrenalins, als der Kater sie so anherrschte, und zu Boden warf. Farnsee versuchte sich zu wehren, doch sein Griff war zu stark.
Zeitsprung » Deckung von Farnsee
Es dauerte eine Weile, aber dann ließ Habichtherz die Kätzin los. Sie zitterte am ganzen Körper, und wusste, dass sie vermutlich wie ein verabscheuenswertes Wesen wirken musste, wenn Kater so etwas mit ihr taten. Wem konnte man in diesem Clan trauen? Ihr Herzschlag hatte sich noch nicht beruhigt, und sie wollte auch nicht, dass er sich beruhigte. Ihre Augen hielt sie geschlossen, sie konnte ihm nicht in die Augen sehen, nicht nachdem er ihr dies angetan hatte. Alles schmerzte sie, doch am meisten wohl ihr Herz, dessen Hoffnung auf Freundschaft fest zertrampelt worden war. Erst der Tod der Kätzin, in der sie eine Mutter gesehen hatte, und nun das. Lohnte es sich denn noch, zu Leben? Der Druck auf dem Kopf von Farnsee stieg, als der Kater diesen erneut gegen den Boden drückte, und zwar so, dass sie sich nicht rühren konnte. Der neue Schmerz bedeckte den, der in ihrem Nacken saß. Die Stimme das Katers klang gefährlich, und sie presste die Lippen aufeinander, um kein Wort zu verlieren. Seine Anweisungen waren klar, und seine Drohung nur noch realer. Dann ließ er los und ging. Doch die Kriegerin tat es ihm nicht nach, sondern blieb wo sie war, sie konnte ihren zitternden Körper nicht beruhigen, und wenn sie zurückkehrte, so wollte sie aussehen, als hätte sie etwas sinnvolleres getan, als in eine Falle reinzulaufen und sich danach zu putzen. Farnsee blieb eine ganze Weile liegen, bis sie es schließlich schaffte, sich etwas zu beruhigen, und sich aufzurappeln. Ihr Gesicht schmerzte, und so auch viele weitere Teile ihres Körpers, doch sie ignorierte den Schmerz, und ließ ihre Zunge über den Schmutz gleiten, der an ihrer Flanke klebte. Voller Wut, Angst und Trauer putzte sie sich, um wenigstens normal ins Lager zu kommen. Sollten Anzeichen bestehen, dass jemand ihr etwas getan hat, so würden alle darauf aufmerksam, und Habichtherz würde sie wieder bestrafen. Als die Kätzin sich den Bauch putzte dachte sie voller Angst darüber nach, dass sie vielleicht sogar Junge von ihm bekommen würde. Sie fühlte sich nicht reif genug für welche, und wollte auch gar keine. Sollte es so sein, so würde sie ihnen so wenig Kontakt mit ihrem Vater erlauben, wie es nur ging. Am liebsten wäre ihr, wenn sie ihn gar nicht erst kennenlernten. Farnsee durfte unter ihm nicht kaputt gehen! Sie war doch so stark, sie würde sich durchkämpfen, und ein anerkannter Teil des Clans sein, das schwor sie sich. Mit diesem Gedanken machte sie sich auf den Rückweg.
Streuner Territorium ;; Verlassenes Zweibeinernest ⇝
Auf leisen Pfoten erreichte Singvogel einen Ort, an dem ihr die Nacht noch schwärzer vorkam. Unwillkürlich lief ihr eine Kälte über den Rücken und sie konnte nicht vermeiden, sich Schauerregen an ihre Seite zu wünschen. Sie wusste, dass der SchattenClan Kater nicht vor vielem zurückschreckte und dass er mutig war. Seine Furchtlosigkeit könnte sie in diesem fremden Wald gut gebrauchen.
Aufmerksam prüfte sie die Luft, doch nur der schale Geruch mehrerer DonnerClaner trieb ihr in die Nase, ansonsten schien der Wald wie ausgestorben. Auch zu hören war kaum ein Laut, abgesehen von dem schnellen Atem der Kätzin.
Vorsichtig trat sie ein paar Schritte vorwärts und beugte sich hinab um auf Bodenhöhe die Ohren zu spitzen. Sie war sich sicher, dass sie nicht allein waren, denn zu dieser Jahreszeit war jeder Wald reich an Beute. Doch wo versteckte sie sich?
Krähenpfote 
Mohnstern
Sonnengeist
