Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Peanut erschrak mindestens genauso wie sein Gegenüber, als dieser scheinbar aus dem Nichts auftauchte und vor ihm stand. Gerochen hatte er nichts, denn der starke Geruch der Grenzmarkierung lenkte ihn ab und…wie er jetzt feststellte, roch der Andere fast genauso. Der junge Kater brauchte einen Moment, um sich zu beruhigen und sein Fell wieder zu glätten. Währenddessen sprach der Kater weiter, von Irgendwas-Territorium und Nestern und dass Peanut gehen sollte. “Meine Güte, du hast mich ordentlich erschreckt”, miaute er schließlich und legte leicht den Kopf schief. Der Fremde sah nicht so aus, als würde er ihm an die Kehle gehen wollen, er wirkte eher so, als würde er befürchten, Peanut würde das tun. Und das würde dieser ganz sicher nicht, er war ja kein Rüpel! “Bist du eine von den unfreundlichen Katzen, die hier leben?”, fragte er und deutete dann auf die Duftmarkierung vor sich, die er allerdings nicht übertreten hatte. “Funktionieren die wie ein Gartenzaun? Meine Zweibeiner benutzen den, um ihr Gebiet abzugrenzen und ich benutze ihn deshalb auch. Ich habe einen eigenen Garten, weißt du, auf den ich aufpassen muss. Was meinst du mit ‘Nest’? Willst du, dass ich schlafen gehe? Und was ist ein ‘WolkenClan’? Ich bin übrigens Peanut, hallo!” Er grinste den anderen fröhlich an, in der Hoffnung, ein paar neue Informationen zu bekommen, über die er nachdenken konnte. “Und das ist vielleicht weit hergeholt, aber kennst du zufällig einen Kater namens Copper?”
Der Kater hatte das Fell immer noch gesträubt und seine Schnurrhaare zuckten unsicher, als der Kater vor ihm plötzlich einen Wasserfall als Maul bekam und plapperte, als seien sie beste Kumpels. Er wusste nichts damit anzufangen. "E..- Ehm", stammelte er, "w- wir sind nicht... unfreundlich", bemühte er sich, wahrlich etwas brüskiert. Aber wenn er so darüber nachdachte.. Nun ja.. Die Patrouillen machten sich meistens nicht die Mühe, groß mit Worten zu erklären, dass die Katzen eine Grenze übertreten hatten. Krallen hinterließen meist deutlichere Erinnerungen... "Ein.. Ein Garten..?" Er grübelte. "P..- Peanut..?... Du.. du bist ein Hauskater, nicht wahr?", miaute er dann langsam. Ja, das stimmte. Das Fell war zu seidig und die Katze zu gut genährt, als dass sie die Blattleere draußen verbracht hatte. "C- Copper? Nein, wieso sollte ich.. nein so einen seltsamen Namen kenne ich nicht." Er schüttelte energisch den Kopf. Bei all den Fragen und komischen Namen vergaß er völlig den Ernst der Lage und ließ seine Angriffshaltung fallen. "Ich bin Himmelblick", miaute er, weniger um sich vorzustellen, sondern um dem Kater zu zeigen, dass dessen Name wirklich komisch war.. Peanut.. Sowas gab es gar nicht.. "Der WolkenClan sind die Katzen, die hier leben. Die sind.. quasi eine große Familie. Und sie beschützen ihr Territorium, das sie zum leben brauchen. Zum Jagen und so.." Und warum.. warum schließe ich mich nicht mit ein? Es traf ihn wie ein Schlag. Warum sage ich nicht 'wir'? Es schauderte ihn, dann rief er sich zurück in Jetzt. "Sie werden wütend sein, wenn du die Grenze übertrittst.. Geh.. Geh lieber zurück in deinen.. Garten.." Er trat unruhig von einer Pfote auf die andere. Es kribbelte ihn. Er fühlte sich ganz ganz seltsam. "Aber.. nur mal so aus.. aus Neugier.. l-.. lebst du wirklich mit.. mit einem Zweibeiner zusammen..?", stammelte er und sein Herz hämmerte plötzlich wie wild. Warum fragte er das? Warum fuhr er nicht einfach die Krallen aus, sprang ihn an und schickte ihn zurück in sein seltsames Nest? Warum.. war er bloß so feige?! Und so neugierig...
“Hm, jemanden zu erschrecken ist schon ziemlich unfreundlich”, meinte er, zuckte jedoch mit den Schultern. “Aber ich verzeihe dir. Wir sind ja alle hin und wieder etwas schreckhaft, wenn es um unsere Gärten geht. Oder Territorien oderw ie das heißt. Mein Garten ist ziemlich groß, weißt du. Deshalb muss ich besonders gut aufpassen, dass niemand unbemerkt durchschlüpft. So hab ich Copper getroffen. Er wollte die Enteneier stehlen, aber ich hab ihn auf frischer Tat ertappt. Copper ist aber voll in Ordnung. Er ist sogar sehr nett!” Peanut schnurrte erfreut. “Der erste Streuner, der mein Freund ist.” Der andere hatte sich mittlerweile sichtlich entspannt und erzählte nun im Gegenzug ein paar Dinge. “Himmelblick ist ein komischer Name”, miaute er nach einer Weile. Wie viele Katzen waren denn das, von denen der Kater sprach? Wie groß war dieser Garten, äh, wie groß war dieses Territorium? Peanut konnte sich nicht vorstellen, seinen knapp bemessenen Platz auf Dauer mit irgendwem zu teilen. Außer vielleicht mit Copper, aber nur weil dieser Peanut vielleicht noch weitere Tricks zeigen konnte. Und weil er ziemlich niedlich war. Der Hauskater schnippte unbesorgt mit dem Schweif, als Himmelblick davon sprach, dass diese anderen Katzen wütend sein würden. “Ich hab gar nicht vor, über eure Markierung zu gehen. Ich hab ja meinen Garten, ich brauche euren Wald nicht”, miaute er und hob ein wenig schnippisch die Nase an. Er lebte schließlich nicht auf der Straße, sondern hatte ein Zuhause. Nur seine Neugier würde ihn hier weiter treiben, doch das schien sich nicht sonderlich zu lohnen. Seine Pfoten taten ein wenig weh und er wollte lieber nach Hause gehen. Seine Augen leuchteten jedoch auf, als Himmelblick die Zweibeiner ansprach. “Es sind sogar zwei! Sie sind sehr lieb zu mir und geben mir ganz viel interessantes Spielzeug. Und mein Futter, aber das könnte ruhig mehr sein…” Peanut schniefte verstimmt. Die begrenzte Menge seines Futters war nach wie vor eine Tragödie. “Mein Garten ist wirklich toll: Es gibt die Gänse, den weichen Rasen, die Beete und natürlich das Haus! Es ist super. Wenn du willst, kann ich dich herumführen. Ich denke, in meinem Garten gibt es mehr zu sehen als hier”, miaute er ein wenig abschätzig. Was sollte da überhaupt alles drin sein in diesem Territorium, wenn hier keine Zweibeiner lebten? Wie auf Kommando drehte sich Peanut um und stakste den Weg zurück den er gekommen war. Er war ziemlich müde und wollte sich am liebsten auf seinem Kissen zusammenrollen. “Kommst du?” -> Peanuts Garten
Der Kater war weiterhin verwirrt. Enteneier? Himmelblick kannte zwar Enten, aber wieso sollte eine Katze ihre Eier stehlen? Und wieso ließen sich Enten überhaupt in einem Garten nieder, wo - wie er jetzt erfuhr - sogar Zweibeiner lebten! Und Gänse auch noch?? Himmelblick kannte keine Hausgänse, nur die Wildgänse, die im Blattfall in großen Schwärmen zogen, und so kam ihm die Vorstellung noch abstruser vor. "Du lebst wirklich mit Zweibeinern..?", hauchte er entgeistert und dachte an die riesigen nackten Pranken und ihre seltsamen Felle. Er hätte gerne mehr Fragen gestellt, doch der Kater drehte sich einfach rum, ohne Abschied! Beinahe war Himmelblick empört, denn seine Neugier war geweckt und gegen alle Vernunft hätte er den Kater gerne länger auf seinem Territorium gehalten, um mehr zu erfahren. Doch da schnippte der Fremde mit dem Schweif und forderte ihn auf, ihm zu folgen. Himmelblick blinzelte noch viel entgeisterter. Er sollte mit ihm gehen. Seine eigene Grenze überschreiten und seine Heimat hinter sich lassen. Noch nie, NIE in seinem Leben hatte er das getan außer für die Große Versammlung, selbst da war er auf Clanland geblieben. Niemals jedoch hatte er einen Zweibeinerort betreten. Sein Atem ging plötzlich sehr stockend, sein Herz begann zu rasen. Und wenn er es einfach tat? Der Gedanke war wie ein Samen, der Wurzeln schlug und sich in seinem Kopf ausbreitete. Er wurde größer und größer und verdrängte alle Sorgen und Zweifel, nahm alles für sich ein. Er war allein hier. Vermutlich hatte nicht mal jemand bemerkt, dass er weg war. Wen kümmerte es schon? Er setzte eine Pfote nach vorne. Dann noch eine. Einen Schritt nach dem anderen. Er hatte gedacht, die Grenze zu überschreiten würde sich seltsam anfühlen. Doch der Boden dahinter war der gleiche. Es machte keinen Unterschied. Und plötzlich sprintete er hinter dem Kater her, um den Anschluss nicht zu verlieren und die zunehmend fremde Umgebung machte ihm ungeheure Angst, doch gleichzeitig durchströmte ihn eine Lebensenergie, wie er sie noch nie zuvor verspürt hatte. Er hastete Peanut hinterher, bis er wenige Schwanzlängen hinter ihm hertrottete und über Dinge sprang und Sachen roch, für die er nicht mal Namen kannte.
Die anderen beiden Katzen schienen ebenfalls nichts auffälliges bemerkt zu haben, also lief sie zusammen mit ihnen ab und erneuerte die Grenzmarkierungen. Irgendwann hielt sie plötzlich inne. Hier roch es nach fremder Katze! Ein Hauskätzchen und der Geruch war noch nicht all zu alt. Aber das Kätzchen schien die Grenze nicht überquert zu haben. Nicht unweit davon entfernt vernahm sie einen WolkenClan Geruch. Himmelsblick? Wahrscheinlich hatte er dem Hauskätzchen lange beine Gemacht. Zu gern hätte sie auch ein bisschen spaß gehabt. Sie erneuerte die Grenze an dieser Stelle deutlich, damit das Hauskätzchen nicht auf dumme Gedanken kamen. Plötzlich wurde die Stille von einem Lauten Knacken durchbrochen. Mit ausgefahrenen Krallen wirbelte die flammenfarbene Kätzin herum. Wurden sie angegriffen? Ein Hinterhalt durch Hauskätzchen? Als Feuermond die Quelle des Geräusches erkannte brach sie in Gelächter aus. "Hahaha! Da hab ich doch gerade tatsächlich ein Eichhörnchen für eine Feindliche Patrouille gehalten.". Ehe sie allerdings so weit dachte, dass sich das Eichhörnchen als nahrhaftes Abendessen eignen wurde, war das schwarzpelzige Tier bereits den nächsten Baum hinauf geklettert und zwischen den Wipfeln verschwunden.
WoC Lager -> Auf dem gesamten Weg bis zur Grenze war sein Fell leicht gesträubt und seine Ohren zuckten immer wieder nach hinten zu seinen Begleitern. Mohnfrost im Nacken zu haben war wirklich nicht angenehm, vor allem, weil er Sorge hatte, sie könnte jeden Moment wieder einen ihrer schneidenden Kommentare von sich geben. Darauf hatte er überhaupt keine Lust, vor allem nicht, weil er selten eine schlagfertige Antwort darauf fand. Seit ihrem Kampf schien sich ihr Vorteil über ihn auszuweiten, was es ihm mit jedem Schritt schwieriger machte, sein Vorhaben umzusetzen. “Wenn wir mit der Grenze fertig sind, können wir noch jagen gehen. Schließlich hatten wir nach der Großen Versammlung keine Pause”, miaute er zu Dämmerlicht und betonte das einzige, was er Mohnfrost in diesem Moment voraus hatte. An der Grenze angekommen witterte der Krieger die Luft und nahm die Gerüche von Feuermond, Kristallfeder und Grauerz wahr. Nachdem sie hier durch waren würde kein Streuner mehr so schnell die Grenze übertreten, das war klar. Und eien BlutClan Katze würde hoffentlich wissen, dass der WolkenClan stark und zahlreich war. Mit diesem Gedanken setzte er die erste Markierung und drehte sich zu den anderen beiden um. Er wagte einen Blick in Mohnfrosts Gesicht, war wieder überrascht von ihrer Schönheit und wandte schnell den Blick zu der jüngeren Kätzin, die ihm in diesem Moment weniger gefährlich erschien. “Welche Richtung wollt ihr zuerst einschlagen?" Er war offen für Vorschläge, zumal er nicht fand, dass es einen großen Unterschied machte. Dummerweise waren sie nur zu dritt, weswegen sie sich nicht aufteilen konnten, um die Arbeit zu erleichtern. Doch was er sich fragte war, wenn sie sich aufgeteilt hätten, würde er dann in die Gruppe mit Mohnfrost oder die ohne wollen?
Bei diesem Wetter hatte Dämmerlicht wirklich wenig Enthusiasmus für eine Grenzpatrouille übrig. Selbst der flüchtige Blick in den wolkenbedeckten Himmel war nicht weiter erfreulich, da sich dort ein mehr oder weniger einheitliches Grau abzeichnete, und keine einzelnen Wolken zu erkennen waren. Die Dämmerung erschwerte das Ganze nur weiter. Immerhin lieferten diese Beobachtungen genügend Ablenkung von der sonderbaren Stimmung, die zwischen ihren beiden Clanmitgliedern herrschte. Die graue Kätzin kannte sich nicht damit aus, was zwischen den beiden vielleicht irgendwann Mal passiert war, und es war ihr unangenehm in einer Gruppe mit ihnen gefangen zu sein, wenn sie scheinbar beide nicht die beste Beziehung hatten.
“Ja, warum nicht.” Antwortete sie Rindenstreif leise, als dieser vorschlug nach der Grenzkontrolle noch kurz zu jagen. Sie waren eh schon unterwegs, und wenn sie noch etwas für den Clan mtibrachten, hatte sich Dämmerlicht danach wenigstens wirklich ihren Schlaf verdient.
Den Rest des Weges verbrachte sie stumm wie auch sonst; wandte nur ab und an einen Blick an Rindenstreif oder Mohnfrost, wobei sie nicht neugierig genug war um zu erfahren, was sie dachten. Die Grenze roch nach vielen Dingen – ihren Clankameraden, zum einen, aber auch nach Streunern und Hunden und all den anderen Wesen, die im zweibeinerort verharrten. Vorschläge zum sonstigen Verfahren der Patrouille hatte sie keine, also ließ sie Mohnfrost die Möglichkeit stattdessen zu antworten. Hauptsache sie brachten das ganze zügig vorüber, bevor sie alle von Regen überrascht wurden, und im Schlamm ausrutschten.
Zusammenfassung: Erreicht die Grenze und wartet, wohin sie zuerst gehen.
reden | denken | handeln | Katzen
(c) by Moony
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»This sentimental lemonade is a little sour... Who will I swim with in the future?«
Mohnfrost war schweigend hinter Rindenstreif und Dämmerlicht hergelaufen. Einerseits war ihr natürlich aufgefallen, dass sie die Katze in der Runde war, die am besten ausgeruht war und andererseits hatte sie einfach keine Lust mit dem rot getigerten Kater darüber zu diskutieren, falls sie seine Führungsposition in dieser Patrouille in frage stellte. Aufmerksam hatte die Kriegerin ihre Ohren gespitzt und zeitgleich auch die Luft nach BlutClan Geruch geprüft. Mohnfrost zuckte mit ihrem Rechten Ohr als Rindenstreif ihre nicht vorhandene Pause nach der Großen Versammlung ansprach. “Dann sollten wir das ganze wohl möglichst schnell hinter uns bringen.“, miaute sie und zwang sich dazu Motivation in ihrer Stimme klar hörbar mitschwingen zu lassen. Sie schloss sich dem roten Kater beim Markieren der Grenze, je schneller sie diese Aufgabe hier erledigt hatten, desto schneller konnte sie wieder von innerem Frieden sprechen, denn wenn sie ehrlich war, machte Mohnfrost sich andauernd innerlich fertig weil sie den Kater vor sich nicht einschätzen konnte. Ihre letzte Auseinandersetzung war noch zu präsent in ihrem Kopf und irgendwie hatte sie das Gefühl, dass es dem Kater ziemlich sicher auch so ging. Gerade als sie schon fast in eine Art Trance verfallen war und jegliche Gedanken rund um Rindenfrost verdrängt hatte, sprach der Kater abermals und Mohnfrost blinzelte kurz. Der rot getigerte Kater, der zu ihrem eigenen Ärgernis zu den sehr ansehnlichen Katern im Clan gehörte, hatte sie nur eines kurzen Blickes gewürdigt, ehe sein bernsteinfarbener Blick gleich wieder zu Dämmerlicht blickte. Mohnfrost zuckte mit ihrer Schweifspitze, das war interessant. Wieso wollte der Kater den Blickkontakt mit ihr nur so kurz wie möglich halten? Vielleicht sollte sie sich doch mehr in das Gespräch einbauen, wie sie anfangs geplant hatte. “Am besten in die entgegengesetzte Richtung der Patrouille die hier bereits ihr Unwesen treibt.“, miaute sie und nickte mit ihrem Kopf in die besagte Richtung. “Wenn wir noch Beute machen wollen, sind wir sicher so erfolgreicher.“, fügte sie noch hinzu und suchte fast schon provokant den Blick von Rindenfrost
Tldr.:Zerbricht sich den Kopf über Rindenfrost und seine Art, hält sich aus dem Gespräch raus bis ihr auffällt das Rindenfrost ihren Blick kaum aushält. Geht dann in die offensive über.
Die helle Kriegerin war nun dazu übergegangen zusammen mit den anderen Beiden die Grenzmarkierungen zu erneuern. Sie waren damit so gut wie fertig, als eine plötzliche Bewegung sie zusammenfahren ließ. Als Kristallfeder sich schnell der Quelle zuwandte, musste sie dann auch schon bei Feuermonds Feststellung leicht amüsiert schnurren. Leider war das flinke Beutetier bereits auf der Flucht gewesen, bevor auch nur einer von ihnen hätte eine Pfote krümmen können.
"Ich denke wir sind nun fertig hier. Lasst uns zurück gehen", schlug sie den Anderen dann vor und vergewisserte sich noch ein letztes Mal, dass alle Markierungen deutlich genug waren, ehe sie mit zufriedenen Schritten den Weg zurück ins Lager antrat. Es war eine recht ereignislose Patrouille gewesen. Allerdings war das der friedliebenden Kriegerin aber auch ganz recht gewesen.
--> WoC-Lager
Interagiert mit: Feuermond, Grauerz Erwähnt: / Zusammenfassung: erschreckt sich durch Feuermond, schlägt vor zurückzukehren, da sie fertig sind
Rindenstreif wusste nicht, ob er froh darüber sein sollte, dass Dämmerlicht so schweigsam war oder nicht. Zum einen sagte ihm Smalltalk sowieso selten zu, zum anderen jedoch konnte ihn nun nichts von der angespannten Atmosphäre zwischen ihm und Mohnfrost ablenken. Denn als die jüngste im Bunde keine Meinung zu ihrem weiteren Vorgehen äußerte, musste er seine Aufmerksamkeit zurück auf Mohnfrost lenken. Er erwiderte den provokanten Blick und versuchte, sich seine Unruhe nicht anmerken zu lassen, denn dadurch würde sie sich nur bestätigt fühlen. Gleichzeitig widerstrebte es ihm, ihr die Anerkennung zu zeigen, die sie in diesem Moment verdiente, denn sie hatte mit ihrer Aussage natürlich recht. Wie ärgerlich, dass er nicht auf diese Begründung gekommen war. Einen ganzen Moment lang starrte er sie mit leicht verengten Augen an, bis ihm wieder bewusst wurde, dass er sich ändern wollte. Und einen Streit mit Mohnfrost zu suchen, würde ihm dabei ganz sicher nicht helfen, vor allem nicht in Bezug auf Sonnentatze. "In Ordnung", sagte er schnell und wandte den Blick ab. Der Kater drehte sich um und stolzierte weiter die Grenze entlang. Es ärgerte ihn, dass er sein dummes Fell nicht dazu bringen konnte, sich vollends anzulegen, denn Mohnfrost würde nun ganz sicher wissen, dass sie ihn wieder ausgestochen hatte. Mit einem Seufzen wandte er seine Aufmerksamkeit wieder auf die umliegenden Gerüche. Ein Hauskätzchen war hier in der Nähe gewesen und ein Zweibeiner mit seinem Hund. Verschiedene seiner Clankameraden ebenfalls. Und Beute? Eichhörnchen und Vögel schien es einige zu geben. Verstohlen sah er nach hinten zu Mohnfrost und Dämmerlicht. Wann war der richtige Moment, um sie nach Sonnentatze zu fragen? Würde sie ihm überhaupt antworten? Er sollte das ganze einfach vergessen…
Da sie bisher nichts zu bemerken gehabt hatte, war Dämmerlicht noch immer recht still. Sie hatte noch immer keine große Lust darauf hier lange Zeit zu verbringen, was nicht an einer Faulheit oder mangelnder Motivation dem Clan gegenüber lag, sondern hauptsächlich mit leichter Erschöpfung von der Großen Versammlung, und einer gewissen Ärgerniss über sich selbst, weil sie dort ebenfalls kein Wort gesagt hatte, und nun in einer Patrouille festhing, mit zwei Kriegern, zwischen denen sie sich ohnehin nicht einordnen konnte, weil da schon so viel ungesagtes zu sein schien, von dem sie nichts wusste. Neugierig war sie, aber nicht neugierig genug, um Zeit verschwenden zu wollen. Somit erfreute sie sich der Tatsache, dass auch Mohnfrost die Situation ‚möglichst schnell‘ hinter sich bringen wollte.
Die graue Kriegerin ging davon aus, dass die bereits in der Nähe kontrollierende Patrouille vermutlich langsam den Rückzug antrat. Dennoch hatte Mohnfrost Recht damit, dass es nicht viel brachte Zeit da zu lassen, wo bereits vor kurzem jemand kontrolliert hatte. Sie blickte unsicher zwischen den beiden umher, und war erleichtert, als sich die seltsame Dreierkonstellation in Bewegung versetzte, und sie sich darauf konzentrieren konnte an der Grenze entlang zu gehen, ihre Ohren zu spitzen, die Luft zu prüfen, und Ausschau zu halten. Wenn sie alle konsequent einen Schritt vor den Anderen setzten, und aufmerksam blieben, dürfte ihnen eigentlich nichts entgehen.
Zweibeinernester… hatten immer eine interessante Aura. Tatsächlich war es ihr unlieb hier zu patrouillieren, weil die vielen fremden Gerüche sie oft irritierten und davon ablenkten worauf sie sich eigentlich konzentrieren wollte. Naja; wenn etwas seltsames aus dem Zweibeinerort zu ihnen hinüber schwebte, dann musste sie das vermutlich auch beachten, doch eigentlich ging die junge Katze davon aus, dass heute alles regulär verlaufen würde. Hier und da rieb sie ihren Geruch an Büsche, Äste, oder Zweibeinerdinge ab; und versuchte auszublenden, dass sie sich einfach enorm fehl am Platz fühlte, weil ihr Rindenstreifs Blicke nicht entgingen, und sie das Gefühl hatte, die beiden zu stören. Wenn sie jagen wollten, nachdem die Gruppe hier fertig war, würde sie sich vielleicht entfernen, oder gar früher zurückkehren… immerhin störte sie dann ihr Gespräch nicht.
Zusammenfassung: Folgt der Patrouille, markiert die Grenzen, und fühlt sich awkward :D
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»This sentimental lemonade is a little sour... Who will I swim with in the future?«
» We live in cities, you'll never see on-screen. Not very pretty, but we sure know how to run things. Livin' in ruins of a palace within my dreams, and you know, we're on each others team. «
cf. Gärten im Norden des Territoriums [ehem. BC - Territorium]
Mit jedem Schritt rann ein weiterer Wassertropfen über ihr Fell, fiel auf den Boden, hinterließ eine nasse Spur hinter der jungen Kätzin, die mit gesenktem Kopf eine Pfote vor die andere setzte. Auf jede Sturmböe, die ihr durch das feuchte Fell fuhr, folgte ein zitternder Schauder - die Kälte war ihr bis in die Knochen gekrochen und auch wenn der Regen ein wenig von dem Blut von ihr wusch, blieb der Großteil doch kleben. Ihr hämmerte der Kopf, den Geruch des BlutClans hatte sie schon lange hinter sich gelassen; und auch wenn ihr so fürchterlich kalt war, war immerhin das etwas gutes. An ihr hing eine erdige Note, gepaart mit dem metallischen Stechen von Blut, dem Regen der sich durch ihr Fell zog, abgerundet durch die Kräuter zwischen denen sie Emerald begraben hatte. Das Bild des Grabes hatte sich in ihren Kopf gebrannt, immer wieder kam es kurz an die Oberfläche, ließ ihre Sicht verschwimmen, bevor sie blinzelte und sich weiter schleppte. Lotta wusste, dass sie verloren war. Dass sie nicht mehr weit kommen würde, nicht ohne etwas zum Fressen und Schlaf. Musste ihre Wunden versorgen, damit sie sich nicht entzündeten, doch für nichts davon hatte sie die Kraft. War es nicht paradox, dass sie zu erschöpft war, um zu schlafen? Beinahe wäre sie an dem Teich bewusstlos geworden, als sie versucht hatte sich die Erde und das Blut von den Pfoten zu waschen - doch wann immer sie die Augen schloss und versuchte, sich der inneren Ruhe hinzugeben, hörte sie Djinns Stimme in ihrem Kopf. Roch das Blut. Sah den Glanz aus Emeralds Augen weichen. Stand wieder vor dem Grab, welches sie gerade zugeschüttet hatte. Und dann kam auf einen Schlag die Unruhe zurück, die Angst, das Gefühl nicht alleine zu sein, obwohl niemand dort war. Es war ihr Kopf, welcher ihr keine Ruhe gönnte, bis sie nicht irgendwo war, wo sie sich nicht wie freilaufende Beute fühlte.
Ihr war nicht aufgefallen, dass sie eine Grenze überquerte. Der Geruch vermischte sich einfach mit allem anderen und das regelrechte Delirium, in welchem sie sich weiter bewegte, half ihr auch nicht gerade dabei, geradeaus zu denken. Sie schob sich durch Bäume und Geäst, ein kleines Waldstück, was sie immerhin für kurze Zeit vor dem Sturm schützte. Dennoch nicht lang genug, um sie auf die Situation vorzubereiten, die sie erwarten würde, kaum das Lotta auf freies Gelände stolperte. Weit entfernt hörte sie Stimmen, war sich unsicher, ob sie sie sich nicht einbildete; es war als wolle ihr Kopf ihr einen weiteren Streich spielen und blinzelnd bemühte sie sich, ihren Blick auf das zu fokussieren, was vor ihr lag. Nicht allein. "Hilfe." Es war ein schwaches Wort, welches sie aus ihrer trockenen Kehle presste, die Augen auf die Katze gerichtet, die einige Schritte von ihr entfernt stand. "Ich... brauche Hilfe." Verzweiflung lag in ihrer Stimme und Lotta war sich schmerzlich bewusst, wie elendig sie aussehen musste. Hatte sie nicht stark sein wollen? So war sie nur wieder einmal ein leichtes Opfer für jemand stärkeren, also kämpfte sie sich in eine aufrechte Position und bemühte sich, zumindest halbwegs würdevoll auszusehen. Sei stark. Wie Emerald. Irgendwo in ihrem Hinterkopf gab es eine Erinnerung an die Waldkatzen, die Clans, welche nach Gesetzen und Grenzen lebten. War es das, wo sie jetzt war? Würde man sie töten, wenn man herausfand, dass sie ein - wenn auch widerwilliger - Folgender eines solch grausamen Anführers gewesen war? Sie dürfen es nicht wissen."Mein Name ist Lotta. Ich... meine Familie... ist tot. Getötet. Ich bin.. geflohen", brachte sie Stück für Stück heraus und spürte, wie ihre Beine zu zittern begannen, je länger sie still auf einer Stelle stand. Der Sturm fegte ihr über die Ohren, zerzauste ihr noch immer feuchtes Fell, trieb ihren Geruch zu der Fremden hinüber, die sie noch imme flehend ansah. Helft mir.
❝ there's a canvas with two faces, of fallen angels who loved & lost. it was a passion for the ages, but in the end guess we paid the cost. ❞
Zusammenfassung: Läuft ziellos durch die Gegend, versucht vom BC-Lager weg zu kommen, so weit wie möglich. Irrt durch einen kleinen Wald und landet an der WoC-Grenze. Sieht Dämmerlicht und entscheidet, dass sie Hilfe braucht. Fleht nach Hilfe und stellt sich vor, versucht stärker zu wirken, als sie ist. Aussehen: Zwei tiefe Kratzer in der linken Wange, mit Spinnenweben bedeckt und verkrustet. Vermehrte kleinere Wunden an Hals, Schulter und Vorderbeinen, ebenfalls notdürftig mit Spinnenweben bedeckt. Beide Vorderpfoten und zum Teil -beine sind rot von Blut. Ihr Fell ist zerzaust und nass.
lykan
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(c) Boke-CROW
the ink princess
in the walls i made with crosses and frames.
Claw Moderator im Ruhestand
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Ehren-EVT
Auszeichnung für die Ehren-Mitglieder des EVT 2023
COTM August 2023
Sprossenherz, Gewinner COTM August 2023
Avatar von : mekawa25 (twt) Anzahl der Beiträge : 4844 Anmeldedatum : 15.02.13 Alter : 22
Die Sonne hätte inzwischen vermutlich ihren Höhepunkt erreicht, wenn sie nicht vollkommen abgeschottet; abgedeckt wäre. Ein Blick nach oben bot nur graue, bauschende Wolken, die in einander zu krachen schienen; der Aufprall betont durch einzelne Blitze, die zwar aussahen, als seien sie nicht zu nah an der Patrouille dran, aber dennoch nah genug waren um Dämmerlicht aufzufallen. Immer wieder zuckte sie leicht zusammen, wenn mit einigen Herzschlägen Verspätung dann ein Donnerschlag folgte – die Zeit zwischen dem zitternden Licht und dem Grollen war stets lang genug, als das sie nicht mehr vorbereitet war. Wenn auch sie mit Regeln selten ein Problem hatte, so erschwerte ihr die feuchte Luft doch ihre Aufgabe. Ihr ohnehin nicht perfekter Geruchssinn war nun verwirrt, weil sich durch den Regen so viele Gerüche vermischten; mit einander verschwammen. Nur mit noch mehr Anstrengung konnte sie den Ursprung; die Richtung, aus welcher ein neuer Geruch kam, entdecken. Auch der leichte Gegenwind half nicht dabei, die Gerüche hinter ihr zu entdecken.
Mittlerweile befand sich die junge, graue Kätzin einige Fuchslängen hinter Mohnfrost und Rindenstreif; war eher auf sich konzentriert, und kämpfte mit dem Kuddelmuddel aus Eindrücken, die ihre Nase durcheinander brachten. Der Geruch der ihr allerdings jetzt auffiel, war stechend genug um sich selbst vor all den anderen hervorzuheben: erdig und metallisch; Blut. Verwirrt fuhr sie um, wandte sich mit dem Rücken den anderen beiden zu, und kniff die Augen zusammen um durch den Sturm zu erkennen, woher dieser Geruch gekommen war. Wenn der Sturm nicht durch die spärlichen Bäume etwas abgeschwächt wäre; wenn nicht gerade nun ein weiterer Blitz ihre Sicht erhellte, hätte sie die Katze vielleicht nicht gesehen.
„Ich brauche… Hilfe…“ ertönte es, und Dämmerlicht zuckte zusammen – dieses Mal nicht von dem Donnerschlag, sondern eher von dem Anblick, der sie traf: Unter dem nassen, matten, schmutzigen Fell konnte die junge Kriegerin keinen wirklichen Grundton erkennen. Auch die Größe der Kätzin vor ihr war schwer einzuschätzen, was teilweise ihrer Haltung geschuldet war. Wie genau dieses Wesen es überhaupt geschafft hatte, bis hier durchzuhalten, mit den Wunden und der Kälte um sie herum; war Dämmerlicht ein Rätsel. Dennoch zögerte sie keinen Moment. Egal wer diese Katze war, sie brauchte Hilfe. Sie brauchte schnell Hilfe; brauchte sofort Hilfe. Mit nur zwei größeren Sätzen hatte sie die Verletzte erreicht, welche sich gerade zitternd als ‚Lotta‘ identifiziert hatte. „Ich… ich helfe dir! Ich heiße Dämmerlicht,“ stotterte sie, wusste gar nicht wohin sie ihren Blick als erstes wenden sollte. „Du siehst fürchterlich aus…“
Sie konnte erkennen, dass sich jemand – vielleicht Lotta selbst – bemüht hatte die Wunden zumindest halbwegs abzudecken. Dennoch hatte genügend Blut einen Weg hinaus gefunden; sodass sich rote Flecken im Fell der Katze abbildeten. Vor allem die beiden Vorderpfoten waren komplett in ein verwaschenes Rot getunkt; wären vermutlich bereits eingetrocknet und verfilzt, wenn der Regen sie nicht nass gehalten hätte. Dämmerlicht wollte sich an sie pressen um sie zu stützen; hätte die Kätzin am liebsten sofort in ihr Lager mitgenommen; doch sie wusste, dass sie nicht alleine unterwegs war; und wollte sie auch nicht durch plötzlichen Körperkontakt erschrecken; oder gegen eine der unzähligen Wunden pressen. „Rindenstreif! Mohnfrost!“ rief sie, und wandte nur den Kopf zurück, in der Hoffnung, dass man sie hörte, falls ihre beiden Clankameraden nicht ohnehin schon mitbekommen hatten, dass Lotta hier war, nach Blut roch, und aussah, als sei sie gerade so einer ganzen Fuchsfamilie entkommen. Dämmerlicht wollte wissen, was genau geschehen war; doch gleichzeitig konnte sie sich gar nicht vorstellen zu fragen. Sie wollte Lotta, die so nass und einsam aussah, nicht noch weiter traumatisieren, als diese offensichtlich war. Und dennoch war die graue Kriegerin beeindruckt. Egal was vorgefallen war, Lotta hatte alleine Hilfe gefunden. „Wir werden dir helfen,“ versprach sie ihr. „Erklären, was passiert ist, kannst du uns dann, wenn du in Sicherheit bist.“
Vorsichtig schloss sie dann die restliche Distanz zwischen ihr und der fremden Kätzin, die Stirn tief gerunzelt, bei dem Gedanken an das, was sie soeben gehört hatte. Die ganze Familie... auf einmal... „Darf ich dich stützen? Du müsstest ein Stück mit uns kommen, damit wir die helfen können.“
Zusammenfassung: Findet Lotta auf, und verzweifelt ein wenig, während sie ihr zur Hilfe eilt.
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»This sentimental lemonade is a little sour... Who will I swim with in the future?«
Die rot getigerte Kriegerin hatte ihren Blick immer noch neugierig auf Rindenstreif gerichtet. Auch wenn der Kater schon längst weiterlief war sich Mohnfrost noch nicht ganz sicher, was sie von der verschwiegenen Art des Katers nun halten sollte. Es passte einfach nicht zu ihrem verhassten Clankammeraden, dass er gar nichts zu sagen hatte. Außerdem hatte sie sich viel zu gut auf weitere Wortgefechte vorbereitet, es wäre eigentlich schade, wenn ihre bereits geplanten Aussagen nie zum Einsatz kommen würden. Kurz blickte sie zu Dämmerlicht welche auch etwas zurückgefallen war und schloss dann mit einigen großen Sprüngen zu dem rot getigerten Kater auf. Das Wetter wurde mit jedem Moment unsympathischer und wenn sie ehrlich war, wollte sie nicht herausfinden wie schlimm das Wetter noch werden konnte. Sie hatte ihre Ohren schon leicht angelegt und ihr Fell aufgeplustert, aufgrund der Laustärke des Windes und ihrem starr nach vorne gerichtetem Blick war ihr zuvor nicht aufgefallen, dass Dämmerlicht nicht gemeinsam mit ihr zu Rindenstreif aufgeschlossen war. Erst als sie die Stimme der jüngeren Kriegerin aus einiger Distanz vernahm und diese auch noch sehr Panisch und eigentlich ein Hilfeschrei war hob sie erstaunt ihren Blick. Sofort hatte sie sich umgedreht und mit zusammengekniffenen Augen zu der Kriegerin geblickt. Was auch immer los war, es klang dringend. Kurz richtete sie ihren Blick auf Rindenstreif und machte dann einen Satz nach vorne. “Komm, lass uns helfen.“, rief sie laut und eilte dann zu der jüngeren Kriegerin. Kurz bevor sie Dämmerlicht erreichte wurde sie abrupt langsamer und öffnete schockiert ihr Maul. Sie blinzelte mehrere Male gegen den starken Wind und schüttelte nur den Kopf. “Was geht hier vor sich?“, fragte die getigerte Kriegerin und richtete ihren Blick auf die stark verletzte, gleichzeitig viel zu Jung für solche Verletzungen wirkende, Kätzin. Sie wusste nicht, was sie von dieser Situation halten sollte, aber eins war sicher, irgendjemand musste dieser Kätzin helfen und wenn es nicht sie waren, standen die Chancen für die Kätzin sichtlich schlecht. Mohnfrost wusste, dass die Kätzin dringend Hilfe brauchte, Panik zu veranstalten würde aber weder der Kätzin noch ihnen irgendetwas bringen, weshalb sie einfach hoffte, die Situation schnell klären zu können. Sie wusste, dass sie nicht in der Position war, zu entscheiden, was mit der Kätzin passierte. Auch wenn Dämmerlicht schon dabei war, ihre Hilfe anzubieten, lag die Entscheidung was mit der fremden Kätzin passierte immer noch in Rindenstreifs Pfote – er war schließlich der Anführer dieser Patrouille. Auch wenn alles in ihr Schrie als sie sich fragend zu dem rot-getigerten Kater umdrehte konnte sie nicht anders, denn, es war nun leider einmal nicht ihre Entscheidung.
Tldr.: Schließt nach kurzem Zögern zu Rindenstreif auf, bemerkt nicht das Dämmerlicht zurückbleibt. Eilt dieser wenige Herzschläge nach ihrem Ruf zur Hilfe. Fragt was los ist, weiß aber dass sie der Fremden helfen müssen. Blickt fragend zu Rindenstreif, da es dessen Entscheidung ist, was mit der Kätzin passiert.
- Bekommt das Geschehen rund um Lotta nicht mit, ist zu dem Zeitpunkt schon lange weg -
Die rot pelzige Kätzin war etwas enttäuscht an der Grenze keinen Hauskätzchen oder Streunern begegnet zu sein. Zu gern hätte sie eines dieser verhätschelten Dinger davongestaubt. Aber da es nun bereits anfing häftig zu stürmen und zu Regnen, war sie doch ganz froh sich bald in den Kriegerbau zurückziehen zu können. Ihr kurzer Pelz sog sich glücklicherweise nicht so voll, wie der von anderen Katzen des Clans, aber sie konnte die Nässe dennoch nicht leiden. Schließlich war sie keine FlussClan Katze. Sie folgte Kristalfeder und Grauerz zurück ins Lager, wenn auch nicht ganz so hibbelig, wie beim Hinweg.