Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Thema: Schwarzes Holzhaus am Waldrand Fr 20 Jan 2023, 21:11
Schwarzes Holzhaus am Waldrand
Dieses Haus befindet sich am Waldrand, nahe der Grenze zum WolkenClan und schräg gegenüber von Peanuts Haus. Darin wohnen die zwei Katzenjunge Purzel und Purmel zusammen mit ihrer vierköpfigen Zweibeinerfamilie.
HAUS UND GARTEN
Das kleine, mit schwarz gefärbtem Holz verkleidete, Haus liegt am Ortsrand und grenzt fast direkt an den Wald zur WolkenClan Grenze an. Manchmal dringen sogar die Gerüche der wilden Katzen bis in den Garten herüber und liefern seinen Besuchern einen groben Eindruck davon, was im Wald dahinter vor sich geht. Von der Straße aus gelangt man über eine kleine Holztreppe zur Haustüre, die aber in der Regel für die Katzen verschlossen bleibt. Diese gelangen unter oder über dem Zaun des kleinen Vorgartens auf die wenig befahrene Seitenstraße. Hinter der befindet sich eine kleine Wiese, genauer gesagt ein unbebautes Grundstück, das von den Katzen als Jagdmöglichkeit oder als Platz zum herumtollen verwendet werden kann. Schräg gegenüber auf der anderen Seite der Straße befindet sich außerdem das Haus von Peanut.
An der Waldseite des Hauses, befindet sich direkt am Haus eine Terrasse, auf der auf der einen Seite ein massiver Holztisch mit zwei Bänken steht und auf der anderen eine Hollywoodschaukel, auf der problemlos zwei bis drei Menschen Platz finden. Neben der, vom Garten aus gesehenen, linken Seite des Hauses, befindet sich ein geräumiger Schuppen, der mit allerlei Gerümpel, Spielsachen und Gartengeräten vollgestopft ist. Kein ungefährlicher Ort für Katzen, besonders dann, wenn die Hausleute einfach so die Türe absperren. Manchmal könnte man sich schon fragen, ob die überhaupt Augen im Kopf haben… An dem, vom Haus aus gesehenen, linkem Ende des Gartens, ist eine große Eiche aus der Erde gewachsen, auf der sich die Kinder ein stattliches Baumhaus mit Schaukel gebaut haben. Den Kindern erleichtert eine Strickleiter den Aufstieg, aber für eine geschickte Katze sollte es kein Problem sein, an den tiefen Ästen des Baumes empor zu klettern.
Das Haus ist in drei Stockwerke unterteilt. Im Erdgeschoss befinden sich Küche mit Essbereich, das Wohnzimmer, ein Bad sowie das Schlafzimmer der Eltern. Im ersten Stockwerk befinden sich ein kleines Bad und die beiden Kinderzimmer. Vom Erdgeschoss gelangt man außerdem in den Keller, der wird von den Hausleuten jedoch stets verschlossen gehalten.
ERDGESCHOSS:
Wohnzimmer
Das Zentrum des Wohnzimmers bildet wohl der große Kamin, der aus vielen grauen und sandfarbenen Steinen erbaut wurde. Eine Glastür, bewahrt den dunklen Parkettboden davor, von der heißen Glut versengt zu werden. Links neben dem Kamin befindet sich ein großes Regal, das mit verschiedenen Andenken der Familie gefüllt ist. Auf der rechten Seite befindet sich ein weiteres Regal, in dessen Mitte allerdings der große Flachbildfernseher der Familie gesteckt wurde. Davor befinden sich ein kleiner runder Tisch, ein rötlich beiges Sofa, Sessel in der gleichen Farbe und ein paar Zierpflanzen. An der Hinteren Wand befindet sich ein großes Bücherregal, das unter anderem mit großen Vertretern der Literatur gefüllt ist. Aber für die Katzen unterscheiden sich diese kaum von all den anderen Büchern. Alle machen sie ein lautes Flop, wenn man sie herunterstupst. Doch das Highlight der Katzen befindet sich auf der vom Kamin aus rechten Seite des Zimmers. Eine Plattform, von ca. 2 Meter Höhe, die über eine kleine Katzenleiter und Vorsprünge erreicht werden kann, auf der sich ein kleiner Kratzbaum mit Höhlen zum Verstecken, Plattformen zum Draufklettern und Nestern zum Ausruhen befindet. Außerdem bringen die Zweibeiner dort immer mal wieder neues Spielzeug für die Katzen an. Vom Wohnzimmer aus, kann man außerdem auf die Terrasse des Hauses gelangen, sowohl durch die großen Terrassentüren (wenn die Zweibeiner sie im Sommer geöffnet haben), als auch über eine Katzenklappe, die in der Regel nur über Nacht verschlossen wird, wenn die beiden Katzen Zuhause sind.
Küche mit Essbereich
Küche und Essbereich bilden gemeinsam einen länglichen Raum. In einem Teil befindet sich die Küche, die bis auf die marmorierte Arbeitsplatte komplett in Weiß mit schwarzen Eisengriffen gehalten ist. Neben dem Küchenfenster befindet sich die Silberne Spüle mit einem weißen Geschirrspüler darunter. Neben der Tür steht ein großer Kühl- und Gefrierschrank. Über der Arbeitsplatte sind Hängeschränke montiert, in denen unter anderem das gute Porzellangeschirr von Oma Hildegard gelagert wird. Sicher vor den vierbeinigen Freunden? In der Mitte der Küche steht eine weitere rechteckige Arbeitsplatte mit Gasherd und Regalen als Füße. Im Leerraum darunter sind zwei Hocker aus dunklem Holz, auf denen der Vater der Familie oft am Morgen seinen ersten Kaffee trinkt, bevor er zur Arbeit los muss. An der gegenüberliegenden Wand sind für die Katzen eine Wasserschale, die immer mit frischem Wasser gefüllt ist, sowie ein Fressnapf, der mindestens einmal am Tag für die Katzen gefüllt wird.
Hinter der Küche ist der geräumige Essbereich der Familie. Mittig darin steht ein rustikaler Holztisch, mit sechs Holzstühlen rundherum. Daneben befindet sich eine gut 2 Meter lange Fensterfront, unter der eine beheizte Fensterbank mit hellblauem Polster angebracht wurde. Ursprünglich war diese vielleicht für die Menschen gedacht, aber die beiden Katzen werden sie in nur wenigen Wochen für sich beansprucht haben. Denn von dort aus hat man einen hervorragenden Überblick über den Garten draußen, und bekommt jede kleine Bewegung eines Vogels mit und als Bonus hat man auch noch ein warmes Hinterteil. Was könnte es schöneres geben? In dem Raum befinden sich außerdem noch zwei, antik aussehende Holzkommoden, auf denen Bilder der Familie und verschiedene Dekosachen platziert wurden.
Schlafzimmer
Das Schlafzimmer der Eltern liegt im Erdgeschoss des Hauses und ist nicht besonders groß. Es hat ein King Size Bett drinnen, welches aus einem Metallgerüst besteht und eine gemütliche Matratze hat. Gegenüber dieses Bettes steht ein großer Kleiderschrank mit einem eingebauten Spiegel. An den Fenstern hängen altmodisch aussehende, lange Gardinen.
Badezimmer EG
Im Erdgeschoss gibt es ein größeres Badezimmer, welches man vom Wohnzimmer und Schlafzimmer aus betreten kann. Es hat eine große Badewanne mit zwei Waschbecken die jeweils in Schränke eingelassen sind. Darüber hängen große Spiegel. Außerdem hat es noch eine Toilette und einen weichen Teppich, welcher in der Mitte liegt. In einer Ecke des Bads steht noch eine große Wäschetruhe aus Holz.
OBERGESCHOSS:
Kinderzimmer1
Das Kinderzimmer des älteren Kindes liegt im zweiten Stockwerk des Hauses. Es ist das Zimmer eines Teenagers, eines Mädchens um genauer zu sein. Ihr Zimmer hat einige selbst gebaute Bücherregale, welche bis zum Überlaufen mit Büchern vollgestopft sind. Eines dieser Regale steht in der Ecke ihres Zimmers, daneben hat sie einen kleinen Tisch mit einer Lampe und einen altmodisch aussehenden, schon gut eingesessenen Sessel mit flauschigen Kissen. Ihr Bett ist etwas größer als der Durschnitt, jedoch nicht zu groß. So in etwa Twin Size Größe. Der Kopfbereich ist mit Kissen voll gelagert und ein kleines, flauschiges Paradies, in welchem zwei Katzen gerne mal verschwinden können. Der Schreibtisch des Mädchens hat ebenfalls ein etwas älteres Aussehen und steht meistens voll mit verschiedenen Büchern, Tassen und allgemeinen Schulsachen, welche von den Katzen gerne mal runtergeschmissen werden.
Kinderzimmer2
Dieses Kinderzimmer liegt ebenfalls im zweiten Stockwerk des Hauses und ist das Zimmer des jüngeren Sohnes. Dieser ist ein großer Pokemon Fan, um genauer zu sein von Relaxo(für die beiden Katzen das große, fette, blaue Tier), weswegen das Thema des Zimmers auch darum handelt. So ist dieses mit Unmengen an Plüschtieren und Fanartikeln in der Form von Relaxo, oder allgemein Pokemon, voll gestopft. Der Junge hat einen großen Fernseher, an dem verschiedene Spielkonsolen angeschlossen sind. Mit den Kabeln können Katzen sehr gut spielen. Gegenüber dieses Fernsehers steht ein kleines Sofa und zwischen Fernseher und Sofa ein kleiner Kaffeetisch. Das Bett des Jungen ist kleiner als das von dem Mädchen, aber auch hier ist dieses voll von flauschigen Sachen. Diesmal sind es aber weniger Kissen, sondern mehr Plüschtiere(in Relaxoform). Sein Schreibtisch hat ebenfalls ein modernes Aussehen, wie der Rest seines Zimmers, und ist meistens mit Schulsachen voll gepackt.
Badezimmer OG
Das Badezimmer im Obergeschoss ist klein und recht simpel ausgestattet. Es hat lediglich eine Dusche, ein Waschbecken, welches in einen Schrank eingelassen ist, und eine Toilette. Manchmal steht das Dachfenster des Bads offen, wodurch die Katzen hin und wieder auf das Dach des Hauses gelangen können. In einer Ecke steht außerdem noch eine Wäschetruhe aus Holz.
(Genehmigung von Finsterkralle erhalten)
Regenstille Heiler
Avatar von : artinandwritin8 (dA) Anzahl der Beiträge : 165 Anmeldedatum : 30.08.21 Alter : 25
Thema: Re: Schwarzes Holzhaus am Waldrand Mi 01 Feb 2023, 20:45
#01 First Post
Purmel
Mit einem herzhaften Gähnen öffnete Purmel blinzelnd ihre Augen. Neben sich konnte sie den warmen Körper ihres Bruders Purzel spüren, was ihr direkt ein wenig Erleichterung gab. Es ist nun schon ein paar Tage her seit sie von den Zweibeinern an diesen fremden Ort gebracht wurden und inzwischen hatte sie sich damit abgefunden, dass sie nun hier waren und erst einmal nicht weg kamen. Trotzdem hieß dies nicht, dass sie sich diesen fremden Zweibeinern gegenüber stellen musste. Wenigstens ließen die großen Zweibeiner sie in Ruhe, doch die Jungen konnten ziemlich nervig werden wenn sie ihnen nicht gerade Futter gaben. Bei dem Gedanken an Futter spürte sie wie ihr Hals recht trocken war. Ihr Blick ging von der kleinen Kratzbaumhöhle hinaus, von hier oben auf der Plattform konnte sie gut überblicken was im Wohnzimmer vor sich gang. Momentan konnte sie keinen der Zweibeiner erblicken, doch das hieß nicht dass sie nicht an dem Wassernapf auf sie warten würden. Wer wusste schon was in deren Köpfen vor sich ging?
"Hey Purm- Purzel!" Etwas grob stieß sie mit ihrer Pfote in die Seite ihrers Bruders um diesen auf zu wecken. "Ich habe durst, komm mit zum Wassernapf." Purmel wollte keineswegs alleine hinunter und zum Wassernapf gehen also würde sie einfach ihren Bruder mit sich mit nehmen. So würde sie sich wenns es hart auf hart kommt nicht alleine diesen Zweibeinerjungen stellen müssen!
Purzel hatte seelenruhig neben seiner Schwester in der kuscheligen Höhle des Kratzbaumes gelegen und geschlafen. Die Betonung liegt auf hatte. Den seine Schwester hatte es für richtig befunden, ihn in die Seite zu treten. “Heeeyyy!”, grummelte der kleine Toygerkater und schubste seine Schwester zurück. Konnte sie denn nicht alleine zum trinken gehen? Er hatte so schön geschlafen. Andererseits würde das bedeuten, dass er alleine hier oben bleiben musste und das wollte er dann auch nicht. “Naguuut!”, schnurrte er, “Dann komm ich halt mit.”. Er streckte sich einmal ausgiebig und hielt dabei unbewusst sein Hinterteil in das Gesicht seiner Schwester.
Thema: Re: Schwarzes Holzhaus am Waldrand So 15 Okt 2023, 14:43
o Peanut o
Hauskätzchen | männlich | #21
Peanuts Haus -> Peanut schlug den Weg in Richtung des Walds ein, in dem er den komischen Kater Himmelsblick getroffen hatte. Vielleicht traf er ihn ja wieder? Er würde ihn sicher nicht mehr mit in seinen Garten nehmen, aber er war so anders gewesen, dass ihn das hoffentlich genug ablenkte. Er wollte wieder den selben Trampelpfad zwischen zwei Gartenzäunen nehmen, als ihm der Geruch von Katzen in die Nase stieg und zwar aus einem der Gärten. Penaut blieb stehen und schnupperte einen Moment. Dann duckte er sich unter dem Zaun durch und sah sich um. "Hallo?", rief er, konnte aber noch niemanden entdecken. "Ich bin Peanut. Ich glaube wir kennen uns noch nicht." Der Geruch war ihm fremd und er hatte ihn noch nicht wahrgenommen, als er das letzte mal hier durch gekommen war. Offenbar waren diese Katzen noch nicht lange hier.
Erwähnt: - Angesprochen: Purzel Ort: Peanuts Haus -> Schwarzes Holzhaus am Waldrand
Zusammenfassung: Bemerkt den Geruch ihm fremder Katzen und stellt sich vor.
Code by Moony, angepasst Anakin, pic by www.deviantart.com/rainy-frog
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"In the end they'll judge me anyway, so whatever." - Suga -> Charakter Relations || -> Postplan
pic by deviantart.com/yfjyrcnkirsgte
Falkensturm Legende
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Regenjunges von mir Anzahl der Beiträge : 2086 Anmeldedatum : 05.04.20 Alter : 24
Purzel lag auf dem massiven Holztisch der Terrasse vor dem Haus seiner Zweibeiner und döste vor sich hin, als er plötzlich die Stimme einer fremden Katze wahrnahm, die sich als Peanut vorstellte. Etwas skeptisch erhob sich das getigerte Katzenjunge und versuchte auszumachen woher die Stimme kam. Purzel sah sich nach seiner Schwester um, konnte sie aber nirgends entdecken, also musste er der potenziellen Gefahr wohl alleine ins Auge blicken. “Hallo?!”, miaute der kleine Kater und versuchte Mutig dabei zu klingen, schaffte es aber kaum und so klang seine Begrüßung mehr nach einer Frage. Purzel plusterte sein Fell auf um größer zu wirken und tappte zum Ende des Tisches um hinunter zu springen, endete aber mehr in einem unbeholfenem Plumpsen, als den Abstand zur Kante weiter einschätzen als er tatsächlich war. Am liebsten hätte Purzel vor Schreck angefangen zu wimmern, aber er wollte sich nicht die blöße vor der anderen Katze geben. Also biss er die Zähne zusammen, schüttelte sich und ging weiter auf den unbekannten zu. Am Ende der Terasse blieb er stehen und sah sein gegeüber herausfordernd an. Ein junger Kater, der um einiges größer war als er selbst. Er hatte helles braunes Fell mit einem dunklen Streifen über den Rücken. Eigentlich sah er ganz freundlich aus, aber man konnte ja nie genau wissen. Der Tierarzt hatte auch nett gewirkt und ihn dann ganz schrecklich gepickt! “Ich bin Purzel! Und ich wohne hier!”, sagte er um klar zu machen, dass das hier sein Gebiet war aber trotzdem nicht unhöflich zu wirken. “Kommst du aus dem Wald?”, fragte er und blickte in die Richtung, aus der der Kater gekommen sein musste.
Thema: Re: Schwarzes Holzhaus am Waldrand Mi 01 Nov 2023, 17:21
o Peanut o
Hauskätzchen | männlich | #22
Eine Bewegung lenkte Peanuts Aufmerksamkeit auf einen Tisch, von dem gerade ein braunes Kätzchen hinuntersprang (hinunterfiel). Es war sehr knuffig, mit aufgeplustertem Fell und herausforderndem Blick. Hab ich früher auch so ausgesehen?, fragte sich Peanut, der die Regung des jungen Katers eigentlich sehr gut verstehen konnte. Seit er bei den Zweibeinern lebte - und es fühlte sich fast an, als täte er das schon immer - hatte er es als seine oberste Aufgabe betrachtet, seinen Garten und alles was darin war zu beschützen. So war er ja auch Copper begegnet… Der Kater stellte sich als Purzel vor, bei seiner Frage musste Penaut jedoch den Kopf schütteln. "Nein, ich wohne da drüben." Er deutete mit dem Kopf in Richtung seines Zuhauses. "Ich war grade auf dem Weg zum Waldrand, um etwas zu erleben… Hoffentlich. Warst du schonmal dort?" Der Hauskater musterte sein Gegenüber einen Moment. "Du wirkst noch sehr jung", stellte er dann fest. Es war unwahrscheinlich, dass Purzel schon weit über seinen Garten hinausgekommen war. Selbst Peanut war nicht weit herumgekommen. Er war das eine Mal nur zum Wald gelaufen, weil er gehofft hatte, Copper zu treffen. Ach Copper, wärst du doch hier!
Purzel betrachtete den Anderen Kater neugierig, als er meinte, er wohnte in einem der anderen Häuser hier. Dann war er also sein - wie war noch gleich das Wort - Nachbar? Er schien ganz okay zu wirken auf den zweiten Blick. Er war viel größer als er selbst. Aber das war schließlich das meiste in dieser Welt. “Ich bin alt genug um meine eigenen Hausleute zu haben, hat meine Mama gesagt, bevor meine Schwester und ich hier her gezogen sind. Und ich war noch nie im Wald!”, sagte Purzel und war etwas beeindruckt von dem anderen Kater “Bist du schon oft da draußen gewesen? Wie sieht es da aus? Ist es gefährlich? Gibt es da andere Tiere? Ich hab gehört, da gibt es ganz große, größer als unsere Hausleute.”. Wie die wohl aussahen? Ob es viele davon gab?
Thema: Re: Schwarzes Holzhaus am Waldrand Fr 17 Nov 2023, 09:38
o Peanut o
Hauskätzchen | männlich | #23
Peanut nickte ernst, als Purzel verkündete, dass er alt genug für Hausleute war. Der Kleine klang immer noch viel zu niedlich, als dass Peanut ihn wirklich ernst nehmen konnte, aber es stimmte natürlich. Er selbst konnte sich auch kaum an ein 'davor' erinnern, was seine Zweibeiner betraf. Bereits als Junges war er bei ihnen gewesen. Wie erwartet war Purzel jedoch noch nicht im Wald gewesen. Und er stellte fragen, was Peanut, der selbst gerne Fragen stellte, aber noch lieber beantwortete, sehr erfreute. "Also- ich war bis jetzt nur einmal beim Wald und ich bin auch nicht hineingegangen", musste er zugeben. "Das ist auch gar nicht möglich, weil dort gibt es eine Grenze. Meine Freundin Minky hat mir erzählt, dass dort wilde Katzen ohne Zweibeiner und Garten leben und eine davon hab ich sogar getroffen bei meinem letzten Ausflug." Er setzte sich und legte den Schwanz um die Pfoten. "Er hieß Himmels... Himmelsirgendwas. Und er war äußerst seltsam, muss ich sagen." Peanut schwieg einen Moment, während er überlegte. "Also, es ist nicht so groß anders wie ein Garten, nur sind die Büsche dichter und es gibt mehr Bäume. Und ich dachte immer, es leben die gleichen Tiere dort, die ich auch in meinem Garten sehe." Interessiert sah er Purzel an. "Was sind das für Tiere, von denen du gehört hast?"
Thema: Re: Schwarzes Holzhaus am Waldrand Di 19 Dez 2023, 17:09
Gouda
Hier um die Ecke- nein. Oh, vielleicht doch am Tor und- nein. Huh. Hatte er diesen Briefkasten nicht schon einmal gesehen?? “Ah Taubenkacke!” Ein wütendes Fauchen hallte vom Zaun ab als Gouda mit verärgertem Blick an ihm hoch sah. Er konnte die eingebildete Stimme seiner Schwester schon in den Ohren hören. “Oh, Gouda, hast du dich etwa verlaufen? Als hätte ich es dir nicht gesagt. Kommt davon wenn man nicht auf mich hört.” Spöttisch plapperte er seine Schwester in einem viel zu hohem Ton nach. Das durfte doch Alles nicht wahr sein!
Gerade noch hatte er in seinem tollen, neuen Garten rumgetollt und zum ersten Mal in seinem Leben den Regen genossen. Ein kleines, rosa Insekt hatte seine Aufmerksamkeit gepackt und mit intensivem Blick war Gouda dem Wurm gefolgt. Als er schließlich vorm eigenen Gartentor stand war ein Hüpfer darüber nicht mehr weit und - der Rest war Geschichte. Nicht nur dass er sich verlaufen hatte, zudem hatte Gouda absolut keine Ahnung wo er hier war. Ein riesiger Zaun bäumte sich vor ihm auf und ein kleines, schwarzes Haus befand sich daneben und darin. Vorsichtig schnupperte Gouda, musste aber feststellen dass es zu viele Gerüche gab die er nicht zuordnen konnte.
Noch konnte der junge Kater die aufkommende Panik unterdrücken. Er war nicht sonderlich weit gelaufen, so viel konnte er an seinen Restreserven erkennen. Doch ein Blick gern Himmel verriet ihm dass die Sonne langsam aber sicher nach unten sank und Gouda wusste selber am besten wie schlecht er sich im Dunkeln orientieren konnte. Selbst jetzt, wo der Regen nachgelassen hatte, fühlte er sich wie ein verlorenes Kätzchen.
Seufzend sah er zum Zaun hoch und wog seine Chancen ab. Ob er den Sprung schaffen würde? Die Idee, von dort oben aus eine bessere Sicht zu haben keimte in ihm auf. Und es war nicht so, dass er sonderlich viel zu verlieren hatte. Immerhin war es bald Zeit fürs Abendessen und Gouda wäre der letzte der das sausen lassen würde! Wäre doch gelacht wenn er Bries Napf nicht auch noch ausschlecken würde!
Mit der Kraft die ein junger Kater eben aufbringen konnte, ging er in die Hocke bis sein nasser Pelz den Boden streifte. Kraftvoll stieß er sich von der Straße ab und landete geradewegs auf dem Zaun - nur um zu spät zu erkennen dass dieser glitschig vom Regen war und er abrutschte. Fauchend wirbelte ein Knäul aus Pelz und Krallen durch die Luft, ehe er mit einem dumpfen Flomp aufknallte. Schüttelnd und mit klopfendem Herzen das ihm gegen die Brust hämmerte richtete er sich auf. Seine rechte Körperhälfte war voll mit nassem Gras und Matsch, doch Gouda war viel zu perplex um sich darum zu kümmern. “Verdammt.”, nuschelte er nur und setzte sich missmutig hin. “Wie soll ich hier je wieder nach Hause finden?”
Eigentlich hätte der heutige Tage so sein sollen, wie jeder bisherige Tag zuvor. Brie hätte es sich bereits auf ihrer Hängematte bequem gemacht. Sie liebte den sonnigen Platz hinter dem Fenster, konnte so nicht nur Licht, sondern auch Wärme tanken. Die perfekte Voraussetzung für ein Nickerchen, oder zehn. Doch der heutige Tag war nicht so wie jeder bisherige Tag zuvor. Vor zwei Tagen war ihr Bruder, dieser rücksichtslose Kater, auf eine kleine Reise aufgebrochen. Er wollte sich lediglich umsehen. Er wollte die Grenzen des Gartens erweitern. Er wollte in die weite Welt hinaus. Brie hatte ihn gewarnt, doch er wollte nicht hören. Und nun zwar er nach wie vor nicht zurückgekehrt. Ganz ehrlich: Brie machte sich Sorgen. Sie machte sich Sorgen um ihren Bruder. Eine Kombination aus Angst und Verzweiflung machte sich im Inneren der weißen Katze breit. Schon seit Stunden steht sie vor der offenen Terrassentür. Die Zweibeiner hofften auch, dass ihr Kater zurückkehrte. Brie… sie selber wollte nach ihren Bruder suchen. Doch sie hatte Angst, Angst vor dem Unbekannten. Was würde sie draußen erwarten? Sie hatte noch nie dieses grüne Gras angegriffen, hatte noch nicht den feuchten Tau auf ihren pinken Pfoten gespürt. Wie würde es sich anfühlen? Sie wusste es nicht, hätte es am liebsten auch niemals herausfinden wollen. Doch… sie musste. Für ihren Bruder.
Ihr Herz pochte wie wild. Sie war nervös, ängstlich. Gebückt und mit langsamen Bewegungen schlich sie vom warmen Parkett des Hauses auf das kalten Fliesen der Terrasse. Sie zuckte zusammen als sie am Himmel einen Vogel sah. Aber der hatte absolut kein Interesse. So schlich sie weiter, versuchte unaufmerksam an der Hauswand entlang zu schleichen. “Gouda! Bruder, wo bist du?!“ rief sie, doch kam keine Antwort. Er war wohl nicht in direkter Nähe, er konnte sie wohl nicht hören. Ob sie ihn riechen konnte? Sie schnupperte. Sie nahm viele Gerüche wahr, doch der von ihrem Bruder war nicht dabei. Wohin war er nur verschwunden? Sie wusste es nicht, musste es allerdings herausfinden. Was wäre wenn… wenn er verletzt war? Sie war eine gute Schwester – sie würde ihm helfen… sie musste ihn nur finden. Wo konnte er nur sein? Die Hauskatze schlich durch den Garten, presste ihren Leib – ihr schneeweißes und samtiges Fell – durch die angepflanzten Thujen. Jetzt war sie voller Samen, Dreck und… nein, sie durfte jetzt keine Panikattacke bekommen! Sie musste durchhalten, unbedingt!
So kam es dazu, dass das Hauskätzchen, stundenlang, durch die Gegend irrte. Sie hatte Bekanntschaft mit Straßen und Autos gemacht. Sie waren schnell, riesig, laut. Brie hatte wahnsinnige Angst vor diesen Teilen. Sie versteckte sich immer, auch wenn sie nur eines hörte. Sie wusste, dass sie immer schauen musste bevor sie solch‘ eine Todeszone betrat. Eine Straße, oder wie man es nannte. Gouda hatte ihr davon erzählt. Sie schlich weiter umher, miaute und rief dabei nach ihrem Bruder. Irgendwann, irgendwann steckte sie ihren Kopf wieder durch etwas dickeres Grün, presste ihren Körper nach. Dieses Grün war noch, vom Regen, nass, weshalb vereinzelte Tröpfchen auf Brie hinabregneten. Sie erschrak davor und machte einen Satz in die Luft, schaffte es beinahe so hoch zu springen wie dieser Busch war. Sie fauchte anschließend, ging sofort in eine defensive Stellung. Sie hatte Angst. Die Außenwelt machte ihr Angst. Sie wollte nur zurück nach Hause – doch wollte sie ihren Bruder retten. “G-gouda. Wo bist du?! Wo bist du nur?!“ rief sie in das unbekannte Terrain hinein – vielleicht würde ihr Bruder zu ihr finden, vielleicht würde sie aber auch eine komplett ungewollte Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Wer konnte das schon wissen?
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Avatar von : Regenjunges von mir Anzahl der Beiträge : 2086 Anmeldedatum : 05.04.20 Alter : 24
Beeindruckt lauschte Purzel den Erzählungen des großen Katers. Er hatte sogar eine wilde Katze getroffen! Wie aufregend! Ob er und Purmel vielleicht auch mal eine solche Katze treffen würden? Alleine wollte er keiner begegnen! “Groß, so groß wie ein Baum, mit braunem Fell und Ästen die aus seinem Kopf wachsen, mit denen er dich aufspießen kann.”, miaute Purzel und erschauderte bei der Vorstellung so einem Ungetüm zu begegnen. Plötzlich ertönte ein lautes Fauchen aus dem Hinteren Teil seines Gartens, in den er sich bisher nur mit Purmel zusammen vorgewagt hatte. Er sah eine Bewegung am Zaun, gefolgt von einem dumpfen Geräusch. Oh je bestimmt kämpften dort hinten zwei dieser Waldkatzen. Ängstlich sträubte der getigerte Kater sein Nackenfell und machte sich bereit gegen eine dieser riesigen Katzen kämpfen zu müssen. Nicht das er scharf darauf war, Nein. Aber seine Zweibeiner hatten diese vermaledeite Tür zugemacht und er wusste nicht wohin er weglaufen konnte. Unsicher blickte er zu Peanut - würde er ihm helfen? Er hörte Katzen fluchen. Oh je! Sie war bestimmt wütend! Frassen diese Wilden Katzenjungen wie ihn? Wahrscheinlich hatten sie so ein großes Maul und konnten ihn mit einem Happen verschlingen. “Komm raus und zeig dich!”, knurrte Purzel und versuchte dabei möglichst bedrohlich zu klingen. Was ihm allerdings mit seiner piepsigen Jungenstimme nicht gelingen wollte.
Angesprochen:
Peanut | Gouda idr. | Brie idr.
Erwähnt:
Purmel | Peanut | Gouda idr. | Brie idr.
Zusammenfassung:
Hat etwas schiss vor den Geräuschen in seinem Garten
Thema: Re: Schwarzes Holzhaus am Waldrand Do 28 Dez 2023, 22:13
o Peanut o
Hauskätzchen | männlich | #24
Peanuts Augen weihteten sich leicht, als Purzel ein gewaltiges Ungeheuer beschrieb. Er war froh, dass er soetwas bei seinem Ausflug nicht begegnet war. "Zum Glück gibts die nicht im Zweibeinerort…", murmelte er, als Geräsche die Unterhaltung unterbrachen. Genau wie bei Purzel sträubte sich sein Nackenfell vor Schreck, hatten sie doch gerade über Monster geredet. Doch dem Geruch und dem Fauchen nach zu urteilen handelte es sich hier eindeutig um eine Katze. Dennoch war Peanut auf der Hut, als er sich neben seinem jungen Gesprächspartner positionierte. Es konnte ja schließlich jeder sein, der so mir nichts dir nichts in den Garten gestürzt war. Ein anderes Hauskätzchen oder ein Streuner. Beides hieß nicht unbedingt, dass sie freundlich waren, auch wenn der Hauskater auf das Gegenteil hoffte. "Nimm dich in Acht, wir sind zu zweit!", bekräftigte er Purzels Aussage, auch wenn er nicht vor hatte, sich mit jemandem zu prügeln. Aber das Junge neben ihm im Stich lassen wollte er auch nicht.
Thema: Re: Schwarzes Holzhaus am Waldrand So 31 Dez 2023, 08:51
Gouda
Gouda wusste schon immer wo seine Stärken und Schwächen lagen. Gut Aussehend. Mutig. Stark wie ein Löwe und schnell wie der Wind. Der Traum einer jeden Katze, das Vorbild der Jungen. Was Gouda jedoch nicht wusste war, dass er ein ziemlich naiv dummer Fellbatzen war der sich gut und gerne mal überschätzte. Denn als eine hohe Stimme seine Ohrenspitzen zum zucken brachte, konnte er fühlen wie ihm regelrecht jedes Haar zu Berge stand. Was war denn jetzt los?! Er drehte sich langsam um, ließ sich von seinen Instinkten leiten und suchte mit einem schnellen Blick den Garten vor sich ab. Und tatsächlich! Nicht weit weg von ihm konnte er zwei Katzen ausmachen die ihn mit giftigen Augen anstarrten. Beide wirkten sie nicht gerade erfreut ihn zu sehen, doch der kleinere der Beiden schien wesentlich ängstlicher als der Größere zu wirken.
Als Gouda die Gefahr erkannt hatte, analysierte und sie als unzureichend bedrohlich einstufte legte sich auch sein Nackenfell wieder. Mit einer schnellen Bewegung seiner Zunge leckte er sich das Brustfell glatt ehe er freudig über die Wiese auf die Beiden zusprang. Ob das wirklich so eine gute Idee war, war dem Kater im Affekt egal. “Oh Junge, Junge! Ihr seid Katzen, nicht wahr? Ach was red ich denn da, natürlich seid ihr dass! Haha, Brie wird mir das Niemals glauben! Und sie meinte schon wir wären hier alleine, ha! Da hat sich dieses Mooshirn geiirt, jawohl!” Freudig erregt knetete er das feuchte Gras unter seinen Pfoten, starrte die Beiden aus großen Augen abwechselnd an. Ohne auf die offensichtlich feindliche Haltung zu achten, fuhr er fort. “Ihr müsst wissen wir sind hergezogen und kennen keine anderen Katzen. Könnt ihr euch das vorstellen? Ein Leben lang nur mit seiner eigenen, nervigen Schwester eingesperrt zu sein? Ich meine-“ Ehe er fortfahren konnte fiel sein Blick auf den Kleineren der Beiden. Gouda fragte sich ob mit ihm Alles in Ordnung war, denn eine so kleine Katze hatte er noch nie gesehen!! Seine einzig logische Schlussfolgerung war, dass der große Kater auf seinen kranken Freund aufpasste. Warum sonst hätten die zwei einen Grund so territorial zu reagieren? In Goudas Augen machte das Alles Sinn.
Dass es sich hierbei um ein Jungtier handeln könnte, kam dem Kater gar nicht erst in den Sinn. Immerhin hatte er nur von ihnen gehört, nie wirklich eines zu Gesicht bekommen.
Die Sorge dämpfte seine Aufregung etwas und sanfter, mit ruhigeren Pfoten, fügte er hinzu: “A-Aber eigentlich mag ich meine Schwester. Ich hab mich verlaufen und kann weder sie noch meinen Garten mehr finden.” Eine Stimme hallte vom Zaun weg an sein Ohr und jammernd kauerte er sich vor seinen Peinigern zusammen. “Es ist als könnte ich sie schon hören.”
Die junge Hauskatze war nicht mehr in ihrer besten Verfassung, psychisch gesehen zumindest. Sie hatte sich hier in so viele unbekannte Gebiete vorgewagt und hatte mit jeder Pfote, mit welcher sie weiter nach vorne schritt, mit ihrer Angst zu kämpfen. Aber die Sorge um ihren Bruder war größer als die Angst, weshalb sie es ja auch geschafft hatte überhaupt aus ihrer Behausung raus zu kommen. Sie war hier auf einer Reise, hoffentlich auf keiner Odyssee. Brie war zuversichtlich, doch auch ohne Hoffnung. Es war eben eine schwierige Situation für die schneeweiße Katze – wobei ihr Fell absolut nicht mehr schneeweiß war. Nass, Blätter & Samen lagen überall verstreut auf ihr und selbst etwas Schlamm machte sich breit in ihrem weichen Fell. Sie wollte einfach nur noch nach Hause, gemeinsam mit ihrem Kackspasten von Bruder. Ein Seufzen verließ ihre Schnute. Ein Blick gen Himmel, anschließend senkte sie ihren Kopf wieder.
Leise schlich sie im unbekannten Gebiet umher. Vor einem Augenblick konnte sie Stimmen vernehmen. Stimmen, welche offensichtlich nicht von Zweibeiner stammten. Aber sie wusste nicht genau woher und um wen es sich handelte. Waren es Feinde? Jäger? Oder diese bösen Zweibeiner mit diesen Netzen, welche Brie manchmal in der Leinwand mit den beweglichen Bildern sah? Sie wusste es nicht, daher war Vorsicht ihr oberstes Gebot. Sie schlich unter grünem Dickicht hindurch, sprang über eine Mauer und landete sanft wieder auf ihren Pfoten. Dann; Die Stimmen waren lauter geworden. Das Kätzchen hatte sich den Stimmen genähert. Sie blieb still stehen, versuchte keinen Laut von sich zu geben. Stille. Nicht einmal das Laub und Geäst unterhalb ihrer pinken Pfötchen raschelte oder knisterte. Wie eine Statue stand sie da. Ein, zwei Augenblicke vergingen. Sie lauschte aufmerksam der Stimme hinter den Büschen. Sie analysierte die Stimme. Sie nahm sich einen weiteren Moment Zeit. Doch es war eindeutig. Die Stimme stammte von ihrem Bruder, Gouda.
Behutsam schlich sie durch die Öffnungen im Dickicht. Je weiter sich der Blättervorhang lichtete, desto besser konnten ihre Augen die Szenerie dahinter wahrnehmen. Ihr Bruder und zwei andere Katzen. Andere… Katzen? Sie biss ihre Zähne zusammen. Was wollten diese Katzen von ihrem Bruder? Wollten sie ihn angreifen? Warum war der andere so schwächlich und klein? Bekam er nicht genug zu essen oder war er kränklich? Instinktiv fletschte die kleine Hauskatze die Zähne, spannte jeden Muskel in ihrem Körper an um im Notfall, aus dem Hinterhalt, auf die beiden unbekannten felinen Lebewesen sprinten zu können. Doch… es schien als wäre die allgemeine Stimmung nicht so schlimm, wie Brie es im ersten Affekt angenommen hatte. Immerhin erzählte Gouda recht fröhlich ein paar Dinge. Verdammt, er schaffte es aber auch nie seine Schnute geschlossen zu halten. Brie hörte, dass Gouda sie mochte. Sie hörte aber auch, dass er sich verlaufen hatte. Dummer Gouda! Mit einer Totenstille unterhalb ihren Pfoten bewegte sie sich im sicheren Schatten näher an ihren Bruder heran. Dann… der letzte Moment der Anspannung. Ein tiefer Atemzug, ehe sie auf ihn lospreschte und ihn sofort mit ihrer rechten Pfote schwer bearbeitete. Schlag um Schlag prasselten auf Gouda ein, welcher zwar versuchen konnte sich zu wehren – doch hatte er es jemals geschafft der Wut seiner kleinen Schwester zu entkommen? „Du bist so dumm!“ fluchte sie und schlug weiterhin auf ihren Bruder ein – ohne Gnade. Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.
Falkensturm Legende
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Regenjunges von mir Anzahl der Beiträge : 2086 Anmeldedatum : 05.04.20 Alter : 24
Purzel war verwirrt. Die fremde Katze setzte sich einfach vor ihn und fing an zu reden. War diese Katze nun eine Bedrohung oder nicht? Unsicher schaute er zu Peanut hinauf. Wie schätzte der große Kater die Situation ein. Der andere Kater redete und redete und Purzel war einfach nur überfordert. Jedenfalls schien er keine Anstalten zu machen Kämpfen zu wollen, das beruhigte den kleinen Kater etwas. Vielleicht war er auch freundlich, so wie Peanut? “Wer bist ….”, er wollte gerade nach seinem Namen fragen, als etwas aus dem Gestrüpp warf und auf den fremden Kater einprügelte. Erschrocken fauchte Purzel auf und stolperte hinter Penaut. Was machten aufeinmal so viele Katzen in seinem Garten? War das eine dieser Waldkatzen? Würde sie ihn fressen? Aber er konnte den anderen Kater doch nicht so einfach im Stich lassen! “Hör auf! Du tust ihm weh”, miaute er dabei und versuchte autoritär zu klingen. Was ihm aber wohl kaum gelingen würde mit seiner Piepsigen Stimme und der Tatsache, das er sich hinter jemand anderem versteckte.
Angesprochen:
Gouda | Brie
Erwähnt:
Peanut | Gouda | Brie
Zusammenfassung:
Ist überfodert von den ganzen Katzen in seinem Garten