Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Mondhoch [09. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Die junge Kätzin hatte mühe ihrer Freundin zu folgen. Der Wind und der Regen waren mittlerweile so stark, dass Silbersee ihr Fell gegen die kälte gesträubt hatte. Die Grasebene? Feuermond wollte wissen wie sich die WindClaner fühlten? War das so eine gute Idee? Auch wenn sie Zweifel hatte, folgte sie Feuermond. Als diese sie wieder berührte und kurz darauf davon stürmte, beschleunigte auch Silbersee ihre Schritte. Zum Glück war sie eine gute Läuferin, also hatte sie Feuermond zügig eingeholt. Das war schon ein anderes Gefühl hier auf freier Ebene gegen den Wind zu laufen. Es fühlte sich auf eine komische Art und Weise leicht und frei an. Silbersee schüttelte den Kopf und verdrängte die kleine warnenden Stimme erneut und tat es ihrer Freundin gleich. Sie hüpfte durch das hohe Gras und verlor sich komplett in dem leichten Gefühl, welches sie umhüllte. Das Gras kitzelte an ihren Pfoten und so lachte sie laut auf. "Das kitzelt." verkündete sie und sprang in Feuermonds Richtung. "Komm schon du lahme Ente." meinte die silbergraue zu der feuerroten und beschleunigte, als sie ihre Freundin mit dem Schweif angetippt hatte. Es war herrlich. So konnte wenn man sie fragte jeder Tag sein, dann hätte sie auf jeden Fall mehr Freunde am Leben. Silbersee lies sich vollständig mit der Wellenbewegung des Grases mitreißen, schloss die Augen und genoss jede Sekunde in vollen Zügen. Der Geruch von Feuermond umspielte leicht ihre Nase und ihr Herz machte einen kleinen Sprung. Verwirrt öffnete sie die Augen und sah zu der feuerroten hinüber. Was war Feuermond eigentlich für Silbersee? Diese Frage hatte sie sich noch nie gestellt. Es war klar, dass sie Freunde waren, aber war da noch mehr? Sie schüttelte den Gedanken ab und konzentrierte sich wieder auf das hier und jetzt. "Du kriegst mich nie." rief sie lachend.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Feuermond Angesprochen: Feuermond Ort: Grasebene Zusammenfassung:Spielt mit Feuermond fangen.
Silbersee war nach ihr in das vom Wind gefegte hohe Gras gesprungen und hatte sie schließlich mit dem Schweif angetippt und zu einer runde Fangen herausgefordert. „Komm scho du lahme Ente!“, hatte sie miaut und war davon gestoben. Das würde Feuermond nicht auf sich sitzen lassen. „Na warte bis ich dich zwischen die Pfoten kriege!“, miaute sie lachend und nahm die Verfolgung auf. Vielleicht hätte Brombeerkralle sie eher Feuersturm nennen sollen, denn genau wie so einer fühlte sich die Rote Kätzin gerade. Wie ein Sturm der durch das Gras fegte und Silbersee in ihren Bau jagte. Nun letzteres hätte sie wohl gerne. Ihre Freundin war wirklich schnell und es kostete die flammenfarbenen Kätzin einiges an Kraft um zu Silbersee aufzuschließen. Und tatsächlich gelang es ihr sich bis auf eine Schwanzlänge zu nähern. Silbersee schien nicht ganz bei der Sache zu sein. Feuermond versuchte sie mit der Schnauze zu berühren. Aber dann, völlig unerwartet rief Silbersee lachend: „Du kriegst mich nie“ und schien einen Zahn zuzulegen. Vor lauter Überraschung stolperte die flammenfarbene Kätzin über einen Stein, den sie übersehen hatte und überschlug sich in ihrer Geschwindigkeit zweimal und landete Schnauze voran im Boden. “Aua!”, beschwerte sich Feuermond, obwohl sie sich nicht wirklich verletzt hatte und rappelte sich wieder auf die Pfoten.
Abrupt stoppte die Kätzin ihre Lauf, als Feuermond aua rief. Blitzschnell wandte sich die Kätzin ihrer Freundin zu und lief zu ihr zurück. "Ist alles in Ordnung? Hast du dich verletzt?" voller Sorge betrachtete sie die flammenfarbene und untersuchte Augenscheinlich ihren Körper nach Verletzungen, doch sie fand keine. Silbersee schnupperte an Feuermond, konnte aber auch keine Verletzung riechen. Gut sie war keine Heilerin, aber auch sie konnte zu mindestens Oberfläche Wunden erkennen. "Du kleiner Unglücksrabe." schnurrte sie belustigt und schmiege sich an ihre Freundin. "Das Tempo war wohl doch etwas zu viel für deine vier linken Pfoten." witzelte sie und grinste schelmisch. Gerade Silbersee musste das sagen, sonst war eher sie diejenige die Unglück hatte. Es war mal eine gute Abwechslung nicht mit der Schnauze auf dem Boden zu landen. Vorsichtig begann die Kätzin ihrer Freundin den Dreck aus dem Fell zu putzen. Ihr Nackenfell stellte sich auf und ihre Pfoten kribbelten bei jeder Berührung. Es war als hätte sie Schmetterlinge im Bauch oder Ameisen im Fell. Jedoch empfand sie es nicht als unangenehm, ganz im Gegenteil. Es war schön!
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Feuermond Angesprochen: Feuermond Ort: Grasebene Zusammenfassung: Spielt mit Feuermond fangen, Feuermond überschlägt sich und Silbersee macht sich sorgen.
Seine Ohren zuckten aufgeregt, als die Geräusche um ihn herum lauter wurden, komisch hallten und fast übermächtig schienen. Ganz so wie ihm sein Papa immer vorkam und der Gedanke an ihn schmerzte Blitzjunges, doch er schüttelte es ab. Das Lager war so sehr geschützt, dass er es bisher kaum wahrgenommen hatte. Der Wind pfiff durch die hohen Baumwipfel und spielte mit seinem Pelz, während er sich weiter von seinem Heim entfernte. Er überquerte einen großen umgefallenen Baum mit viel Mühe, indem er seine Krallen in das Holz grub und mit den Beinen strampelte. Als er es geschafft hatte, schwellte er stolz seine Brust und für einen Moment vergaß er seinen Schmerz. Er war niemand, der negativen Gefühlen lang nachhing. “Ich werde der beste Krieger im WolkenClan”, sagte er zu sich und nickte ernst. Dann rannte er einfach drauf los. Das Lager war zu klein, um wirklich lange frei rennen zu können, ohne Kreise zu laufen, doch hier war so viel Platz, dass er einfach nicht anders konnte. Sein Körper fühlte sich bereits so viel leichter an als noch zuvor. Ein unschuldiges, lautes Lachen platzte aus ihm heraus und seine goldenen Augen füllten sich mit purer Freude. Wer hätte gedacht, dass es so toll war, draußen zu sein? Er konnte es kaum erwarten, Schüler zu werden und endlich alles erkunden zu können und zu lernen und zu jagen und zu kämpfen. Sein Herz pochte wild in seiner kleinen Brust. In einem Moment jungenlicher Unaufmerksamkeit beachtete Blitzjunges jedoch nicht mehr, wo er sich überhaupt befand oder dass seine Pfoten immer schlechter Halt fanden. Mit einem Aufschrei stürzte der Kater einen Hang hinab und schlug unten auf einem Stein auf. Schmerz schoss durch seinen Körper, sowas hatte er noch nie gefühlt. Er keuchte. Von seiner Schulter breitete sich Hitze aus und Blitzjunges zuckte zusammen. Er musste irgendwie wieder hier raus. Langsam, vom Schmerz wie gelähmt, setzte sich der kleine Kater auf. Er fühlte, wie etwas feucht an seinem linken Vorderbein hinablief, aber er wollte gar nicht erst nachschauen. Mit einem tiefen Aufatmer versuchte er, sich zu beruhigen und blickte sich um. Der Abhang, den er hinuntergerutscht war, war nicht sonderlich steil, er musste gestolpert sein. Wirklich erinnern konnte er sich an die genaue Reihenfolge der Geschehnisse nicht. Dazu war er viel zu durcheinander. Mit langsam einsetzender Verzweiflung versuchte Blitzjunges, einen Weg nach oben auszumachen und lief hektisch hin und her. Als er endlich einige Wurzeln entdeckte, die er vielleicht erklimmen konnte, fühlte er sich durchgefroren, allein gelassen. Er wollte einfach nur wieder nach Hause. Zögerlich, von seiner vorherigen Euphorie nichts mehr übrig, zog er sich an den Wurzeln hoch, rutschte einige Male ab und musste es wieder und wieder probieren. Das Zittern, dass nun seinen Körper schüttelte, machte das Ganze nicht einfacher. Plötzlich kam ihm der Wald viel zu groß vor, viel zu laut, beängstigend und bedrohlich. Der Wind war nun nicht mehr sein Begleiter sondern zerrte ihn in alle möglichen Richtungen, von denen keine die richtige zu sein schien. Blitzjunges schluchzte. So hatte er sich das wirklich nicht vorgestellt.
reden | denken | handeln | Katzen
Erwähnt: -- Angesprochen: -- Ort: WoC-Lager -> Grasebene Sonstiges: soll nicht entdeckt werden
Zusammenfassung: Rennt aus dem Lager und fällt eine Grube herunter, in der er sich verletzt.
”Mom, Dad, stop! Nice words are important, you know?”
Es tat gut die Schritte aus dem Lager zu tun, Fichtensprung konnte endlich die Anspannung hinter sich lassen, auch wenn der Duft des Rauches immer noch über dem ganzen Wald zu liegen schien. Es war immer noch still, die Tiere trauten sich nur langsam wieder aus dem Unterholz und ihre Erfahrung sagte ihr, dass sie vorsichtig sein sollte. Die Kätzin spürte trotzdem, wie ihre Schultern langsam weich wurden und ihre Schritte in einen Fluss übergingen anstatt abgehackt zu sein. Ihr war bewusst, dass Bussardfeder ihr gefolgt war - sie konnte seine Pfotenschritte auf dem Boden hören und sein Duft lag in der Luft. Der Krieger roch nach Wald und beruhigte langsam ihren Instinkt, wegzulaufen. Dann kam sie von einem schnelleren Laufen zu einem Gehen und schließlich zu einem Schlendern, bevor sie stehen blieb um auf Bussardfeder zu warten. “Tut mir leid”, sagte sie, ein entschuldigendes Grinsen auf dem Gesicht. “Ich wollte nicht einfach so verschwinden, aber ich musste einfach aus dem Lager.” Ihr Schweif schlug etwas hin und her. “Du hättest mir nicht folgen müssen, aber… danke.” Fichtensprungs Ohren zuckten leicht beschämt von ihrer Flucht und sie traute sich nicht so recht, den getigerten Kater anzusehen, aber sie versteckte sich auch nicht vor ihm. “Ich brauche vielleicht einfach nur etwas Ablenkung. Magst du...”, sie stockte, denn Bussardfeder war eher ein Einzelgänger, das wusste sie. Wollte er nur schauen, dass sie okay war und dann wieder gehen? Oder würde er bleiben? “Magst du eine kleine Runde mit mir spazieren gehen?” Es war vielleicht einen Versuch wert und dann musste sie nicht ganz allein herum laufen, wenn irgendwo vielleicht tatsächlich noch das Feuer brannte.
Bussardfeder war Fichtensprungs Geruch gefolgt und hatte sie schließlich auch eingeholt. Er verstand, wieso ihre Pfoten sie aus dem Lager getragen hatten, irgendwie passierte aktuell so viel und alles so schnell und wenn er ehrlich war, schienen die ganzen Neuigkeiten auch ihn zu überrennen. Als sie schließlich langsamer wurde drosselte auch Bussardfeder sein Tempo und konnte gar nicht beschreiben, wie gut ihm dieser Lauf gerade getan hatte. Die gescheckte Kriegerin richtete schließlich ihr Wort an ihn und Bussardfeder zuckte kurz mit dem rechten Ohr. “Du musst dich nicht entschuldigen.“, brummte er und dann legte er seinen Kopf leicht schräg und wusste nicht, wie er ihr erklären sollte, dass er ihr Gefolgt war, weil er sie in diesem Zustand nicht alleine durch das Territorium streifen lassen wollte. Er war kein Kater der großen Worte und genau in diesem Moment ärgerte ihn das. Sehr zu seiner eigenen Erleichterung übernahm die Kriegerin neben ihm das Sprechen und er konnte seinen unangenehmen Gedanken entrinnen. Er blinzelte die Kriegerin kurz freundlich an und nickte dann. “Ich glaube, das tut uns nach den vergangenen Ereignissen beiden gut.“, miaute er und richtete seinen Blick kurz gen Horizont, das Feuer war nicht erkennbar, immerhin waren sie auch jener Clan, der am weitesten vom SchattenClan Gebiet entfernt war, dennoch wollte er die Kriegerin nicht alleine herumschlendern lassen, also war ihm der Spaziergang auch recht. Für einige Momente genoss der Kater die Stille des Territoriums und spitzte die Ohren. Eigentlich hatte er nicht damit gerechnet, dass direkt neben ihnen, irgendeine Maus ihr Unwesen trieb. Denn eigentlich waren sie nicht gerade leise gewesen. Irritiert folgte Bussardfeder dem Geräusch und blieb schließlich am Fuße einer Wurzel stehen, auf ihrer anderen Seite befand sich ein kleiner Abhang, just genau steil genug um Blitzjunges daran zu hindern sich selbstständig aus seiner misslichen Lage zu befreien. Mit großen Augen blickte der getigerte Krieger zu dem überforderten Jungen “Blitzjunges was machst du denn hier?“, miaute er und sprang mit einem Satz neben das Junge. “Darf ich dir aus deiner Misslichen Lage helfen?“, fragte er schließlich und wartete dennoch auf die Antwort des jungen Katers. Er selbst war ebenfalls ein sehr eigenständiges und stures Junges gewesen, er konnte nur verstehen, dass der kleine Kater das alleine schaffen wollte. Ärger würde er von einer anderen Partei bekommen, er wollte ihm nur helfen und ihm nicht jeglichen Stolz nehmen, indem er ihn am Nackenfell packte und das Stück – welches er alleine nicht bezwingen konnte – wieder hochsprang. Offensichtlich hatte der Kater sich verletzt, doch vielleicht brauchte er diesen kleinen Selbstständigen Akt um sich selbst oder fast alleine aus seiner Lage zu befreien.
Tldr.: Schließt sich Fichtensprungs Spaziergang an und kann wieder einmal nicht in Worte fassen, wieso er das eigentlich tut. Hört dann komische Geräusche und denkt eine Maus ist leichte Beute. Entdeckt dann Blitzjunges. Will ihm helfen, will den Kater aber nicht bevormunden, da er weiß, dass er das selbst als Junges noch schlimmer als die Moralpredigt gefunden hätte.
Etwas peinlich berührt starrte Fichtensprung Bussardfeder an. Er schien einfach immer so ruhig und auch jetzt kam es ihr so vor als könne ihn wenig aus dem Konzept bringen. Seine beständige Art half ihr jetzt dabei, die ungewollten Gedanken beiseite zu schieben und sich darauf zu konzentrieren, dass sie Abstand zum Trubel im Lager gewonnen hatte. “Mh”, sinnierte sie kurz und nickte dann. Seine tiefe Stimme legte sich beruhigend über sie und die Kätzin tat einige langsame Atemzüge. Sie war wirklich froh, dass der Bussardfeder ihr gefolgt war, denn sie wusste nicht, ob sie nicht in Negativität abgedriftet wäre, wenn er nicht hier wäre, um sich mit ihr zu unterhalten. Nie hätte sie gedacht, dass seine Anwesenheit ihr so gut tun würde, aber in diesem Moment war sie einfach nur dankbar dafür, dass er ebenfalls hier war. Fichtensprung lächelte und legte kurz eine Schweifspitze an seine Flanke. Dann jedoch raschelte es nahe ihnen und sofort hatte sich der andere Krieger abgewandt, um dem Geräusch auf die Spur zu gehen. Neugierig, wenn auch ein wenig betrübt über die Unterbrechung folgte sie ihm. Sein überraschte Ausruf brachte sie dazu, ebenfalls hinter der Wurzel hinunter in die Grube zu sehen und ein unidentifizierbares Maunzen sprang ihr aus der Kehle. “Oh beim SternenClan!”, rief sie erschrocken als ihr Blick auf das Junge fiel. Wie war er nur hierher geraten? Blitzjunges musste völlig außer sich sein vor Angst und er schien sich wirklich verletzt zu haben. Bevor sie überhaupt weiter reagieren konnte war Bussardfeder bereits zu dem Jungen hinunter gesprungen während sie oben am Rand der Senke stand und mit erhobenem Schweif darauf wartete, dass der Krieger Blitzjunges schnell hochbrachte. Doch der Kater ließ sich Zeit, sprach kurz mit Blitzjunges und je länger es dauerte, desto unruhiger wurde Fichtensprung. Am Liebsten hätte sie den anderen Krieger zur Eile angetrieben, doch sie sah, wie verängstigt das Junge war, weshalb sie sich dazu entschied, sich auf die Zunge zu beißen und Bussardfeder die Situation regeln zu lassen. Jetzt war sie umso erleichterter über seine Anwesenheit, denn er handhabte die Situation viel zuverlässiger als sie es je gekonnt hatte. Ihr Herz machte einen leichten Hüpfer als sie sah, wie er sich um Blitzjunges kümmerte.
Das Junge wusste schon gar nicht mehr, wie lange er eigentlich in dieser Senke gesessen hatte. Nach einer Weile hatte er aufgegeben, entkommen zu wollen, er schaffte es einfach nicht. nach seiner anfänglichen Zuversichtlichkeit war schnell die Angst gekommen und er hatte tiefe Panik verspürt, hatte um Hilfe gerufen, hatte sich seinen Pelz völlig beschmutzt bei seinen Kletterversuchen, doch der Schmerz, der sich mittlerweile in seinem ganzen Körper ausgebreitet hatte, verhinderte, dass er noch weitere Versuche startete. Seine Schulter brannte so sehr, wie er es noch nie erlebt hatte und das Blut, was an seinem Pelz klebte war bereits getrocknet, doch jedes Mal, wenn er sein Bein etwas mehr bewegte brach die Wunde ihren kurzfristigen Frieden mit ihm und begann erneut zu bluten. Es pochte schmerzhaft und Blitzjunges blieb nichts anderes übrig, als ruhig liegen zu bleiben. Ein Wimmern entfuhr ihm. Das hatte er nicht gewollt. Er hatte das Territorium erkunden wollen nachdem Funkenwut sich so offensichtlich nicht mit ihm beschäftigen wollte. All seine Anläufe, endlich von seinem Vater anerkannt zu werden waren gescheitert und tief in seinem Innern wusste er, dass er seinen Ausbruch auch begangen hatte, um Funkenwuts Aufmerksamkeit zu bekommen. Er wollte doch nur, dass sie alle drei eine Familie sein konnten: Funkenwut, Käfergift und er. Doch natürlich hatte er es vermasselt und saß nun verletzt und hilflos in einer Kuhle mitten im Territorium und bisher hatte ihn niemand gefunden. Blitzjunges lag auf dem Boden, die Schwanzspitze über die Nase gelegt in einem Versuch, sich selbst etwas zu trösten. Ob mich wohl noch jemand findet?, dachte er. Warten Mama und Papa dann auf mich? Oder suchen sie schon nach mir? Nur diese Gedanken hielten ihn davon ab, vor Erschöpfung die Augen zu schließen und eine Runde zu schlafen. Das und naja, der Schmerz der in Schüben durch seinen Körper pochte. Blitzjunges hatte die Hoffnung auf Rettung schon fast aufgegeben, als er Pfotenschritte hörte. Sofort setzte er sich auf, die Ohren gespitzt. Hatte er sich das nur eingebildet? Oder kam wirklich jemand? Doch dann hörte er sogar leise Stimmen! Aufgeregt begann sein Herz zu pochen. War Funkenwut vielleicht doch gekommen? Mit neuer Energie stand Blitzjunges zitternd auf, sein Bein protestierte und ein schmerzerfülltes Zischen entfuhr ihm. Ich muss da hoch! Blitzjunges wollte schon etwas rufen, doch seine Stimme gehorchte ihm nicht mehr, also begann er erneut einen Versuch, den hang hochzuklettern. Er hatte die Wurzel schon fast erreicht, doch dann rutschte er wieder lautstark ab. “Aua”, wimmerte er leise und schaute erneut auf die Verletzung, die wieder aufgeplatzt war. Neues Blut strömte sein Bein hinab. Doch dann hörte er von oben eine Stimme. Es war nicht Funkenwut, das erkannte er sofort, aber in diesem Moment war er einfach nur froh, dass jemand ihn entdeckt hatte. Bussardfeder, wollte er rufen, aber nichts kam raus. Er wollte sich erklären, wollte um Hilfe bitten. Es war ihm nicht möglich. Aber es war jemand da. Er war gefunden worden. Die Panik in seinem Innern setzte sich etwas, doch nun kamen die Trauer und die Angst wieder zurück. “Bu-Bussardfeder”, wimmerte er außer sich und als der Krieger an seine Seite gesprungen kam stolperte Blitzjunges auf ihn zu und presste sich fest an ihn. Schluchzer bebten durch seinen Körper. Er war endlich in Sicherheit. Das Junge bekam Bussardfeders Frage gar nicht mehr mit, so sehr strömte die Erleichterung durch ihn und er konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen. Er spürte nur noch Bussardfeders Wärme an seiner, wusste, dass endlich jemand ihm helfen würde
Bussardfeder hatte kurz zu Fichtensprung hochgesehen, sie schien ihm die Sache überlassen zu wollen und irgendwie war der Kater überrascht, dass die sonst so gesprächige Kriegerin nichts von sich gab. Der getigerte Kater richtete seinen Blick also wieder auf Blitzjunges der Junge Kater war offensichtlich überfordert mit seiner Situation. Was tat er hier draußen alleine? Bei dem kläglichen Wimmern des jungen Katers und seiner zitternden Aussprache seines Namens beschloss der getigerte Krieger, dass es Zeit war den kleinen Kater aus seiner misslichen Lage zu befreien. Eigentlich hatte er sich nicht so eingeschätzt, dass er gut mit Jungen umgehen konnte, doch diese Situation erinnerte ihn viel zu sehr an seine eigene Zeit in der Kinderstube und irgendwie minderte das sein Überdenken der Situation. Vorsichtig beugte sich der Kater also vor und packte Blitzjunges am Nackenfell, er war sehr darauf bedacht dem jungen Kater nicht wehzutun, musste aber für den Satz nach oben, um wieder neben Fichtensprung zu landen sichergehen, dass er den Kater nicht auf halben Weg wieder verlor. Mit einem Satz sprang der Krieger schließlich neben die gescheckte Kätzin und setzte Blitzjunges kurz ab. Mit leicht zusammengekniffenen Augen musterte der Krieger die Wunde an der Schulter des jungen Katers und schüttelte leicht den Kopf. “Ich weiß, es gibt nichts Peinlicheres als ins Lager zurückgetragen zu werden, aber ich möchte nicht, dass mir Regenwolke die Krallen über die Ohren zieht, weil wir dich laufen lassen haben.“, brummte er und blickte dann kurz zu Fichtensprung, er war sich nicht sicher, ob er richtig Entschieden hatte, doch in seinen Augen machte es nur Sinn den jungen Kater zu tragen. Wenn die Wunde weiter aufreißen würde, würde das dem Kater nur einen viel längeren Bauaufenthalt bringen. “Ich glaube wir müssen unseren Ausflug auf ein anders mal verschieben.“, miaute er und blickte entschuldigend zu Fichtensprung“Aber ich denke wir sollten Blitzjunges schnellstmöglich ins Lager zurückbringen.“ Bussardfeder beugte sich schließlich vor “Ich setzte dich kurz vor dem Lagerwall wieder ab ok?“, miaute er leise, ehe er Blitzjunges wieder hochhob und in einem zügigen, aber dennoch noch gemütlichen Tempo den Rückweg zum Lager einschlug.
tbc.: WolkenClan Lager
Tldr.: Hilft Blitzjunges aus seiner misslichen Lage. Schlägt Fichtensprung vor, ihren Ausflug zu verschieben. Entschließt sich Blitzjunges bis kurz vors Lager zu tragen, damit seine Wunde nicht schlimmer werden kann.
Fichtensprung hatte Mühe, nicht hektisch am oberen Rand der Senke hin udn her zu laufen sondern grub ihre Krallen in den Boden unter ihren Pfoten. “Geht es ihm gut?”, rief sie zu dem Krieger und Blitzjunges herunter. Oh, wenn sie sich vorstellte als Junges so etwas erlebt zu haben. Der Gedanke alleine ließ ihr Nackenfell schon zu Berge stehen, auch wenn sie eine tatsächlich abenteuerlustige Kätzin war. Aber das hier war bestimmt kein Abenteuer mehr für den armen kleinen Kater sondern einfach nur noch ein Schreckerlebnis. Sobald Bussardfeder das Junge aufgehoben und mit ihm hochgeklettert war, strich sie mit ihrer Zunge über Blitzjunges Kopf. Deutlich fiel ihr die klaffende Wunde an der Schulter des Katers auf, aber mied es, das Blut an seinem Bein länger anzusehen. So konnte er sicherlich nicht alleine laufen. Eine Art mütterlicher Instinkt machte sich in ihr breit und bei Bussardfeders Worten verzog sie leicht die Nase. “Ja sieh doch, er ist verletzt und kann gar nicht alleine laufen jetzt”, argumentierte sie. Dass der Krieger Blitzjunges Stolz schützen wollte verstand sie ja irgendwo, aber sie mussten pragmatisch denken. “Das sieht wirklich gar nicht gut aus”, sagte sie ohne Gedanken daran, wie das vielleicht bei Blitzjunges ankommen würde. Sie wollte ihn einfach nur schnellstmöglich ins Lager zurückbringen sodass er behandelt werden konnte. Fichtensprung nickte Bussardfeder zu und kommentierte seinen entschuldigenden Blick nur mit einem Schnippen ihrer Schweifspitze. Es machte sie ein wenig verlegen, dass er diese Situation als “ihren Ausflug” betrachtete - als wäre es wirklich was ganz Exklusives für sie beide. Und dass er ihn sogar nachholen wollte anstatt den Spaziergang sich einfach in der Luft auflösen zu lassen ließ leichte Hitze in ihre Wangen steigen, die sie für den Moment ganz unkommentiert ließ. “Ich schaue, dass ich einen angenehmen Weg finde”, sagte sie nur und zuckte mit den Schnurrhaaren. In angepasstem Tempo bahnte sie sich einen Pfad durch den Wald vor [color=#cfb496]Bussardfeder/color] her. Der Weg war zum Glück nicht allzu weit.
Erleichterung durchströmte Blitzjunges als Bussardfeder ihn am Nackenfell hochnahm und mit ihm aus der Senke sprang. Bei der heftigeren Bewegung maunzte er mit schmerzverzerrtem Gesicht, die Wunde an seinem Bein brannte. Doch dann spürte er bereits Fichtensprungs Zunge auf seinem Kopf und holte zitternd Luft. Er war in Sicherheit. Mit großen Augen sah er zwischen den beiden Kriegern hin und her. Fichtensprung betrachtete ihn warm und Bussardfeder hatte eine tiefe, ruhige Stimme. Blitzjunges fühlte sich direkt aufgehoben, endlich wieder in den Pfoten von vertrauten Clankatzen, auch wenn er mit den Kriegern bisher nicht viel zu tun gehabt hatte. Aber er war dankbar, so dankbar, dass sie ihn gefunden hatten. Aber was ist mit Mama und Papa?, drängte sich ein ungewollter Gedanke auf. Wo waren seine Eltern? Hatten sie ihn nicht gesucht? Bevor Blitzjunges weiter darüber nachdenken konnte richtete sich seine Aufmerksamkeit auf Bussardfeder. Er nickte kurz - bis ins Lager würde er es dann bestimmt schaffen, auch wenn seine Beine sich wie glibberiger Schleim anfühlten und die Erschöpfung an ihm nagte. Ohne große Proteste ließ er sich am Nackenfell packen und fand sich leicht hin und her schwankend auf dem Weg zurück ins Lager wieder.
Feuermond schnurrte als Silbersee zu ihr trat und sie auf Verletzungen überprüfte. Hatte sie sich doch etwas zu stark beschwert, dass ihre Freundin meinte, sie wäre verletzt? Nein. Silbersee hatte die Situation bereits erfasst und begann sie zu necken. Unglücksrabe pah! Feuermond musste kichern. “Ich muss dir doch auch mal die Chance geben zu gewinnen”, neckte sie ihre Freundin und bleckte ihr die Zunge heraus, während die so fürsorglich war ihr zu helfen ihren Pelz zu säubern. Als sie fertig waren, leckte Feuermond Silbersee einmal kurz übers Ohr. “Danke!”, schnurrte sie und blickte der Kätzin für einen Moment lang in die Augen. Es war ihr bisher noch nie aufgefallen, aber Silbersee hatte wirklich schöne Augen. Blau, aber viel Kräftiger als das am Himmel mit unterschiedlichen Farbtönen darin. Feuermond schüttelte sich. Silbersee musste sie ja für völlig bekloppt halten, wenn sie sie anstarrte wie ein Hund seinen Zweibeiner. Spielerisch hüpfte sie einmal um sich selbst. Sie hatte noch immer so viel Energie in den Pfoten. Sie wollte ihr Fangspiel weiterführen. Sie packte ihre Pfote auf Silbersees Schulter. “Du bist! Fang mich doch!”, schnurrte sie laut und ein Grinsen zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab. Dann rannte sie halb hüpftend von Aufregung davon.
"Gerne." schnurrte Silbersee, als sie die Fellwäsche ihre Freundin beendete und sah dann Feuermond liebevoll an. Ihre Blicke trafen sich und für einen kurzen Moment schien die Welt still zu stehen. Nur ganz kurz. Weniger als einen Atemzug lang. Feuermond schüttelte den Kopf und wandte sich ab. Silbersee blinzelte und schüttelte ebenfalls den Kopf. Sie spürte noch immer wie ihr Herz heftig in ihrer Brust schlug, dass rauschen in ihren Ohren und das pulsieren ihrer Adern. Ob sie später mal zu Regenwolke gehen sollte? War etwas nicht in Ordnung mit ihr? Verwirrt analysierte sie das gerade Geschehene, kam allerdings nicht weit. Feuermond legte ihr eine Pfote auf die Schulter und sauste davon. "Ich kriege dich." rief die silbergraue heiter und lief ihrer Freundin nach. Das konnte ruhig für den Rest ihres Lebens so weiter gehen. Kein Stress, keine Verpflichtungen, keine Kater...Silbersee seufzte innerlich und schüttelte die Gedanken ab. Sie wollte den Tag hier draußen mit Feuermond genießen und nicht über Dinge nachdenken, die nur ihre Laune ruinierten. Darüber konnte sie auch später noch nachdenken. Sie lachte und lief etwas schneller. "Los kleiner Hase. Ich komme."
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Feuermond, Regenwolke Angesprochen: Feuermond Ort: Grasebene Zusammenfassung:Spielt mit Feuermond.
Feuermond kreischte halb vor Begeisterung, als Silbersee die Verfolgung aufnahm und sie gemeinsam über die Graßebene rannten. Hin und Her. Feuermond wäre am liebsten ewig so weiter gerannt. Blos nie wieder auf so eine langweilige Grenzpatroulie, das wäre was. "Was trödelst du den so Silbersee!?", rief Feuermond spielerisch neckend über ihre Schulter, konnte dabei aber das leise keuchen in ihrer Stimme kaum verbergen. Irgendwann war Feuermond tatsächlich einmal ausgelastet und ließ sich erschöpft ins Graß fallen. Das Hin und Her jagen mit ihrer Freundin hatte einen heiden Spaß gemacht, aber jetzt musste sie ihrer Lunge ein wenig verschnaufpause geben. "Du bist wirklich schnell!", schnurrte sie ihrer Freundin zu und drehte sich auf den Rücken um in den Himmel blicken zu können. Die Sonne ging bereits auf und ihr Fell war bereits richtig durchnässt vom vielen Regen. Vielleicht war es an der Zeit den Heimweg anzutreten. Feuermond wäre gerne noch länger hier geblieben, aber den Gedanke sich Husten einzufangen und von Regenwolke Tage lang ins Nest verbannt zu werden, bereitete ihr wesentlich mehr Unbehagen. "Was meinst du?", miaute Feuermond zu Silbersee und stubbste sie sanft mit der Pfote an, "Sollen wir langsam zurück gehen und uns ein bisschen in unseren Nestern aufwärmen? Vielleicht dürfen wir ja mit zur Großen Versammlung heute Abend!". Feuermond glaubte nicht wirklich daran, aber wissen konnte man es ja nie. Schließlich traten die beiden den Rückweg an. Feuermond lies dabei ihren Schwanz einmal kurz gegen Silbersees Flanke streifen und miaute: "Das war schön heute mit dir! Besser als auf irgendeine langweilige Grenzpatrouille zu gehen.". Sie schnurrte. Wie toll wäre es jeden Tag solche Wettrennen mit Silbersee zu veranstalten, anstatt an einer Grenze zu patroulieren, an der sowieso nie etwas aufregendes passierte.
Grasebene → WolkenClan-Lager
Angesprochen:
Silbersee
Erwähnt:
Silbersee | Regenwolke
Zusammenfassung:
Spielt mit Silbersee und kehrt dann mit ihr ins Lager zurück
Die Zeit verging einfach so schnell, dass Silbersee bei dem ganzen toben völlig die Zeit vergaß und als Feuermond anhielt, stoppte auch Silbersee völlig außer Atem. Sie ließ sich ausgestreckt auf den Rücken ins weiche Gras fallen mit den Pfoten in der Luft und seufzte erleichtert. Die Sonne begann langsam sich einen weg an den Himmel zu bahnen. Die Nacht war vorüber und der Tag begann. Ein Zeichen, dass sie langsam ins Lager zurückkehren sollten, auch wenn Silbersee das gar nicht wollte. Feuermond machte ihr ein Kompliment, doch alles was der silbergrauen Kriegerin einfiel war... "Und du besonders tollpatschig." kicherte die silbergraue und warf ihrer Freundin einen schelmischen Seitenblick zu. "Nein du bist eine super Freundin mit der man jede Menge Spaß haben kann. Danke für den tollen Ausflug." Sie wurde rot, wandte den Blick schnell wieder ab und räusperte sich. Wie kam sie nur immer auf so rührseliges Zeug? "Das klingt nach einem sehr guten Plan." Unsicher sah Silbersee in den Himmel und hoffte auf ein Zeichen vom SternenClan. Doch das blieb aus, wie es eigentlich zu erwarten war. "Meinst du?" Silbersee war sich da nicht so sicher. "Ich weiß nicht. Ich fühle mich nicht würdig mitzugehen, immerhin hab ich die letzte Patrouille ziemlich vermasselt." Silbersee hatte es ihrer Freundin noch gar nicht erzählt, aber vielleicht war das auch nicht nötig, immerhin hatte Ahornstern den ganzen Clan informiert. Peinlich berührt sah sie weiterhin in den immer heller werdenden Himmel. Sie stand auf und folgte Feuermond, als diese sich bereit machte ins Lager zurück zu kehren. "Ich fand es auch sehr schön." Silbersee schmiegte sich an Feuermond, bevor sie loslief.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Feuermond, Ahornstern Angesprochen: Feuermond Ort: Grasebene Zusammenfassung:Kehrt mit Feuermond ins Lager zurück.
Mohnfrost hatte ein recht gemütliches Tempo angeschlagen. Die Katzen, welche zur Großen Versammlung aufgebrochen waren, hatten sich fast zeitgleich auf den Weg gemacht. Im Grunde genommen hatten sie keinen Stress. Die ganze Nacht würde ihnen der Vollmond des SternenClans beste Sicht verschaffen, um das ein oder andere nachtaktive Tierchen zu erwischen. Schon alleine beim Gedanken daran kam eine gewisse Freude in ihr auf. “Eine kleine Nachtjagd ist vielleicht genau das, was wir gerade brauchen.“, miaute sie leise und zuckte erfreut mit ihrer Schweifspitze.
Sie wollte nicht zu tief in die Grasebene vordringen. Schließlich wollte sie noch klären wie ihre Clangefährten die Jagd denn genau angehen wollten. Ihr war per se beides recht, aus diesem Grund würde sie die anderen beiden entscheiden lassen. “Wollt ihr als Gruppe jagen oder sollen wir uns aufteilen?“, miaute sie und blickte kurz zum Mond, der immer weiter aufstieg. Mit dem guten Licht des Vollmonds würden sie sicherlich auch alleine etwas Beute erwischen, doch vielleicht waren ihre Chancen zu dritt in diesem Szenario höher. Sie könnten in der Theorie ja auch beides versuchen. Der Fokus ihrer Beute lag nachts sicherlich auf ganz anderen Dingen als auf drei Katzen, die sich die Zeit vertreiben wollten. Vielleicht war das ihre Chance die dummen Tierchen zu überlisten.
Tldr.: Kommt mit Irisblatt und Falterwind an der Grasebene an. Fragt die Beiden wie sie die Jagd angehen sollten.
"oh, I get by with a little help from my friends."
WolkenClan || Krieger || Männlich || #27
WoC Lager —> Grasebene [WoC]
Hier und da schloss Falterwind die Augen um die frische Luft in der Nacht wirklich zu genießen. Durch den jungen Regen hatte alles einen besonders intensiven, aromatischen Duft, und durch das Licht des Vollmondes hatten sie eine perfekte Sicht. Ein Vorteil gegenüber den Kleintieren deren Augen nicht so gut waren, auf jeden Fall. Wenn der bunte Kater so darüber nachdachte, war es ganz schön kalt geworden, auf einmal. Er mochte die Kälte nicht, versuchte aber sich darauf zu konzentrieren, dass es noch nicht Blattleere war, und ihm die Luft vermutlich durch den Regen bloß besonders kühl vorkam. Wenn der Regen nachließ, würde es auch wieder etwas wärmer werden - da war er sich sicher. Egal, ob diese Wärme lange anhielt oder nicht. An der Grasebene angekommen sog der Junge Krieger erneut die Regenluft ein. Mohnfrost hatte mit ihrer Anmerkung seine Gedanken auf den Punkt gebracht. Schmunzelnd nickte er und gesellte sich zu ihr. "Ich habe viel zu lange keine anständige Nachtjagd mehr gemacht!" Tönte er, und zwinkerte beiden seiner Kameraden zu. Bei der zweiten Frage der Kätzin tat er sich doch etwas schwerer. Beides klang angenehm, denn er war gesellig und gut gelaunt, doch das Erfolgsgefühl alleine etwas zu fangen war auch wunderbar. "Mal schauen was für Beute wir auftreiben," dachte er laut. "Die meisten Vögel werden nicht hier sein, aber falls wir eine Gruppierung sehen wäre es schon sehr cool von mehreren Seiten gleichzeitig auf sie zu fallen." Er dachte aber, dass es vermutlich eher kleine Mäuschen geben würde, die sich in der Nacht bewegten. Aufmerksam abwartend blickte er zwischen Mohnfrost und Irisblatt umher.
Zusammenfassung: Bricht mit den beiden Katzen auf um zu jagen.
Irisblatt folgte den Beiden ein wenig ruhiger, auch wenn sie sich ein wenig über deren Motivation amüsierte. Soviel Tatendrang war ansteckend, auch wenn sie dennoch eher ruhig war. Sicher würden sie so gut voran kommen und eine angemessene Menge an Frischbeute zurückbringen. Zufrieden lief sie gemeinsam mit den anderen in einem ruhigen Tempo zu ihrem Bestimmungsort. Dabei konnte die braun gestreifte wunderbar ihren Gedanken nachhängen und musste nicht allzu sehr auf den Weg achten. Zumindest bis sie ankamen.
Auf die Äußerungen der Beiden bezüglich der Nachtjagd, nickte sie zustimmend. Nachts war es viel ruhiger im Wald. Keine Zweibeiner mit ihren Hunden störten die Ruhe und auch viele Waldtiere ruhten in der Nacht. Dies war die Zeit der nachtaktiven Tiere. Wenn sie sich konzentrierte konnte sie hin und wieder die schrillen Rufe einer Fledermaus oder das schuhuhen einer Eule vernehmen. Sicher waren auch diese Jäger gerade auf der Nahrungssuche. Das einzige, dass sie bei der Jagd wirklich störte war der andauernde Regen. Dieser hielt für ihren Geschmack schon viel zu lange an. Sie hatte nichts gegen kurze Regenschauer, denn diese brauchte der Wald, aber wenn es ohne Unterlass und ohne Pause regnete, mochte sie das ganz und gar nicht.
Mohnfrost hielt schließlich an und hatte nun doch noch eine Frage an sie. Irisblatt musste sich bemühen ihren Mund nicht in Unmut zu verziehen. Musste sie nun wirklich doch noch etwas entscheiden? Was wohl die bessere Wahl war? Alleine könnten sie sich besser verbergen und ihre Beute überraschen, während sie als Gruppe vielleicht auch größere Tiere ins Visier nehmen konnten. Beides hatte seine Vorteile, aber genauso sehr auch seine Nachtteile. Woher sollte sie wissen, welches davon die richtige Entscheidung war? Was würde ihrer Gruppe am meisten helfen?
Irisblatts Gedanken drifteten bereits ab in der Überlegung welche Stärken jeder einzelne von ihnen bei der Jagd mit sich brachte und wie sie diese wohl am sinnvollsten nutzen konnten. Ein abwesender Ausdruck schlich sich in ihre Augen als sie versuchte jede noch so kleine Sache mit in ihre Überlegungen einzubeziehen. Daher zuckte sie auch kurz zusammen als Falterwind nun seine Antwort dar brachte.
Kurz hatte sie gehofft, dass er einfach für sie alle entscheiden würde, doch das schien zu viel verlangt gewesen. Zwar zeigte er eine Richtung auf, aber keine feste Antwort. In der Hoffnung so einer Entscheidung zu entkommen, teilte sie erst einmal ihre gröbsten Überlegungen. Vielleicht würden die anderen Beiden dann ja ihre Schlüsse daraus ziehen und ihr die Entscheidung vorweg nehmen?
Sie kannte die beiden nicht sonderlich gut, aber dennoch hatte sie einige ihrer Beobachtungen, die sie mit einbeziehen konnte. Bedächtig erklärte sie darum: "Wenn wir alleine jagen könnte Falterwind sich besser an die Beute anschleichen, als wenn wir zu mehreren sind". Immerhin wusste sie, dass er nahezu unbemerkt bleiben konnte, wenn er dies wollte. Oder zumindest meistens, denn der Kater neigte ein wenig zu kleinen Fehltritten. Dennoch musste sie seinen Überlegungen zustimmend und fügte hinzu: "Allerdings stimmt es, dass wir bei einer größeren Gruppe an Beutetieren besser agieren können, wenn wir zusammen arbeiten. Die Frage hier wäre eher, ob wir solch eine Gruppe, oder auch ein größeres Beutetier finden würden?".
Nach ihren Worten blickte sie kurz zu Mohnfrost. Die Kriegerin war pflichtbewusst und gewissenhaft. Irisblatt war sich sicher, dass sie bei beiden Möglichkeiten gut mit arbeiten konnte. Sie selbst hatte ebenfalls nicht wirklich eine Vorliebe für eine der Möglichkeiten. Sie konnte alleine und auch in der Gruppe jagen. Zumindest falls sie Letztere nicht dirigieren musste.
Interagiert mit: Mohnfrost, Falterwind Erwähnt: / Zusammenfassung: folgt den beiden anderen zur Grasebene und macht sich viele Gedanken darüber wie sie wohl jagen könnten, auch wenn sie sich wie immer versucht vor einer Entscheidung zu drücken