Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
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tbc. Hohe Baumgruppe [WoC - Territorium]
Auf dem Fuße folgte Lotta dem Heiler, nie mehr als eine halbe Schwanzlänge hinter ihm, oftmals sogar eher an seiner Seite. Hier und dort fielen Blätter um sie herum auf den Boden, der Regen prasselte auf die verbliebenen Baumkronen und Lotta fröstelte etwas, als der Wind durch ihr Fell zog. Im Zweibeinerort war es insbesondere im Winter oft unerträglich kalt gewesen, wenn auch Emerald und sie das Glück eines windgeschützten Platzes gehabt hatten. Jetzt aber hatte ihr Körper sich noch nicht wieder daran gewöhnt, dem Wind ausgesetzt zu sein. Doch die frische Luft erfüllte ihre Lungen und das erste Mal seit einer langen Zeit atmete die Kätzin ein und fühlte den Geschmack der Natur auf ihrer Zunge, etwas, was ihr ein scheues Lächeln auf die Lippen legte. Schweigend verlief der Weg, ihre grünen Augen von Seite zu Seite huschend, die Eindrücke aufnehmend, die sich ihr boten. Die Bäume um sie herum waren ungewohnt, der Wald gehörte nicht direkt zu dem was die Gestreifte gewohnt war, doch es hatte etwas friedvolles, was sie nicht so recht zuordnen konnte. Der leicht modrige Geruch war im ersten Moment stechend in ihrer Nase, doch je öfter sie einatmete, desto mehr mischte sich die Erde mit den gefallenen Blättern zu etwas, was sie stundenlang in der Nase behalten wollte. "Der Wald ist so schön", murmelte sie leise zum Himmel, das strenge Gesicht von Emerald vor ihrem inneren Auge aufblitzend. Ob diese es hätte wertschätzen können, was Lotta hier gefunden hatte? Sie wusste es nicht.
Kaum öffnete Regenwolke die Schnauze und begann zu sprechen, hing Lotta förmlich an seinen Lippen, ähnlich wie sie es einst mit ihrer Mentorin immer getan hatte. Neue Informationen sog sie mit Freuden auf wie ein Ball aus Moos und sie nickte interessiert, mit dem Blick seiner Gestik folgend. Die Hohe Baumgruppe bestand eindeutig aus hohen Bäumen - solche hatte Lotta noch nie gesehen und für einen Moment blitzte ein wenig kindlicher Übermut in ihrem Hinterkopf auf, als sie sich fragte, ob sie einen von ihnen hochklettern könnte, wenn sie wollte. Schnell jedoch schwang ihre Stimmung in die ernstere Schiene, als Regenwolke innehielt und ihren Blick auffing. Ein Schauer fuhr Lotta über den Rücken, als sie den unverwandten Augen begegnete und ihr wurde für einen Moment bewusst, dass sie den Grauen noch nicht wirklich einzuschätzen wusste. Für einen Moment spannte sie sich an, doch zwang sich dann zum Durchatmen, als dem Beginn des Satzes ein Lob folgte und ihre Ohren zuckten, als sie verlegen den Blick abwendete. War es also so offensichtlich gewesen? Natürlich, du Mäusehirn, schalt sie sich selbst, als sie die vergangene Zeit Reveue passieren ließ. Aus Gewohnheit war sie in ihre Routine verfallen und so wirklich bewusst wurde ihr das erst jetzt. Sie hatte Ahornstern mit den Kräutern für das Feuer geholfen, hatte die Jungen von Kleeblatt zur Welt gebracht und so manch andere Dinge, die für sie Kleinigkeiten waren, für jede andere Katze aber wohl nicht. "Ich... ja, man brachte mir einst vieles bei. Von meiner... Familie wurden mir diese Dinge beigebracht, da sie wichtig für das überleben waren", begann sie also langsam an zu sprechen und pausierte zwischendurch einen Herzschlag lang, um ihre Worte zu ordnen. "Einst wollte ich nie Heilerin werden, doch eines Tages fand ich die Faszination in den Kräutern und ihrer Wirkung und obwohl man einst immer auf mich hinab blickte... bin ich ihnen treu geblieben."Ich hatte auch keine andere Wahl, schallte es in ihrem Kopf nach und dieses kleine bisschen Bitterkeit würde wohl für immer bestehen bleiben. Doch sie hatte gelernt, die Freude an dem zu finden was sie tat. "Über Generationen... Ein Heiler hat für euch also eine ehrenwerte Position, nicht war? Er wird geschätzt von den anderen Katzen des Clans?" Ein wenig Überraschung lag in ihren Worten. Sie hatte schon immer gewusst, dass der BlutClan anders gewesen war als die Waldkatzen, doch... Lag es wirklich in so greifbarer Nähe, was sie sich immer gewünscht hatte? Ihr Blick fand seinen Weg zurück zu Regenwolke und langsam nickte sie auf seine Frage hin, unwissend jedoch, was es für ein Ausmaß war, von dem der Heiler ihr erzählen wollte. "Es wäre mir eine Ehre, mehr über.. euch zu erfahren", erwiderte sie also und es ermunterte sie, in dem Blick des Katers eine Offenheit zu erkennen, die sie anfangs von ihm nicht erwartet hatte. Es schien, als würde ihr Wissen eine Bindung zwischen ihnen schaffen; ein Gefühl, was sie freute, doch ebenso beängstigte.
❝ there's a canvas with two faces, of fallen angels who loved & lost. it was a passion for the ages, but in the end guess we paid the cost. ❞
Zusammenfassung: Wandert mit Regenwolke und unterhält sich mit ihm. Aussehen: Zwei tiefe Kratzer in der linken Wange, mit Kräutern bedeckt und verkrustet. Vermehrte kleinere Wunden an Hals, Schulter und Vorderbeinen, mit Rückständen von Kräutern. Die Wunden beginnen mittlerweile zu heilen.
lykan
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(c) Boke-CROW
the ink princess
in the walls i made with crosses and frames.
Moony Moderation
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
UOTM September 2023
Moony, Gewinner User Of The Month September 2023
COTM Februar 2024
Regenwolke, 2. Gewinner Charakter Of The Month Februar 2024
Avatar von : simxka Anzahl der Beiträge : 2447 Anmeldedatum : 23.03.16 Alter : 22
Die grauen Ohren neugierig gespitzt, lauschte Regenwolke den Worten seiner gestreiften Begleiterin. Sie hatte ihre Kenntnisse über ihre Familie vermittelt bekommen? Eigentlich hätte der graue Kater diese Aussage einfach abnicken sollen, denn es stand ihn nicht zu, ihre Vergangenheit weiter zu hinterfragen. Er glaubte zwar nicht, dass sie ihm alles von alleine mitteilen würde, doch er vertraute ihr dahingehend, dass sie ganz gleich ihrer Herkunft keine schlechten Absichten hatte. Darum lauschte er nur interessiert, ohne sie zu unterbrechen und das obwohl ihm noch tausend Fragen auf der Zunge brannten. Regenwolke erfreute sich an ihrer Neugier und an den Ausdruck, der in ihre Augen trat, als sie den Wald und die kahlen Bäume genauer betrachtete. Sie schien sich hier wohl zu fühlen und das zu Trotz des schlechten Wetters und des kalten Windes, gegen den sie ihren gemusterten Pelz aufplusterte. Der Heiler glaubte, dass sie zum Großteil nur die Engen des Zweibeinerortes und die raue Luft kannte, die dort die Umgebung verpestete. Schließlich trug sie den Namen eines Hauskätzchens, Lotta. Nur die Zweibeiner gaben ihren Hauskatzen Namen, die keinerlei Bedeutung haben. Sie reihten schlicht Buchstaben aneinander, dessen Klang sich harmonisch anhörte. Doch sie sah nicht aus wie eine Hauskatze, hatte nie so gewirkt. Er beschloss ihr ein andermal noch ein paar Fragen dazu zu stellen und ließ sie vorerst erzählen.
"Das hast du richtig erkannt", miaute er zustimmend auf ihre Frage hin "Ein Heiler nimmt innerhalb der fünf.. nein vier Clans, eine besondere Rolle ein. Er ist verpflichtet seinem eigenen Clan treu ergeben zu sein und wahrt trotzdem eine gewisse Neutralität, die es ihm erlaubt, im Notfall auch zwischen den Territorien zu reisen und sich mit den anderen Heilern über wichtige Themen auszutauschen." Regenwolkes Schnurrhaare zuckten leicht, als er überlegte, wie er Lotta genau erklären sollte, wie viel mehr die Aufgabe eines Heilers eigentlich umfasste als nur das schlichte heilen und pflegen kranker Katzen. Um das zu verstehen, musste sie verstehen was der SternenClan war. Er hatte noch nie versuchen müssen einer Katze den SternenClan zu erklären, denn jedes noch so kleine Junge wuchs mit den Wissen über die Kriegerahnen auf. "Um meine Worte besser zu verstehen, musst du wissen, dass die Clankatzen zu ihren Vorfahren eine sehr intensive Bindung haben", setzte er behutsam an "Wenn eine Katze stirbt, jagt sie gemeinsam mit unseren Ahnen im SternenClan. Sie lebt dort weiter." Er deutete mit der grauen Schweifspitze in den wolkenbehangenen Himmel, an dem zart zwischen den grauschwarzen Fetzen das Silbervlies schimmerte. "Nachts siehst du das Silbervlies, den SternenClan. Sie wachen über uns und über das Geschehen im Wald. Ist ein Clan im Not, sind sie in der Lage uns Signale, Träume und Prophezeiungen zu senden." Schmerzhaft dachte der graue Kater an den Licht betupften Pelz von Tränenherz, den er am Mondstein gesehen hatte. Der Frieden, der in ihrem Gesicht lag war für ihn fast schmerzhaft gewesen - so sehr vermisste er die alte Heilerin immer noch. Er verdrängte die Wehmut, die sich langsam in ihm anbahnte und wandte sich wieder Lotta zu, die mit gespitzten Ohren und unergründlichen Gesichtsausdruck seinen Worten lauschte. Was sie wohl darüber denken mochte? "Die Heiler der Clans teilen ihre Träume ausschließlich mit den SternenClan. Wir sind die Vermittler für unsere Anführer und haben die ehrenwerte Aufgabe, die Zeichen unserer Ahnen zu lesen und zu entziffern", miaute er ernst. Vage konnte er sich noch an seine erste Reise zum Mondstein erinnern, an den ersten Traum, den ihm der SternenClan gesandt hatte. Er hatte sich furchtbar besonders gefühlt und manchmal tat er das immer noch. "Mit diesem Weg habe ich mich dem SternenClan und dem WolkenClan verpflichtet...", setzte er zögerlich fort "Darum ist es mir verboten mir eine Gefährtin zu nehmen oder Junge zu haben. Mein Clan ist meine Familie." Das Leben eines Heilers gehörte seinen Pflichten. Regenwolkes wirre Gedanken schweiften zu Dunstwirbel und zu den wenigen Momenten, die sie gemeinsam hatten teilen dürfen. Er würde ihr niemals näher kommen dürfen als jetzt, diese Bürde hatte er damals als Junges auf sich genommen. Doch auch wenn diese Erkenntnis zwickte, auch wenn die Sehnsucht seiner Glieder schwach werden ließ, bereute er seine Entscheidung nicht. Er war in die Fußstapfen seiner Mutter getreten und glaubte immer noch, dass das die beste Möglichkeit gewesen war, wie er sein Leben nach seinen Vorstellungen gestalten konnte. Er endete mit einem leichten Blinzeln seiner Augen und wartete dann geduldig, was Lotta dazu zu sagen hatte. Er hatte Angst, dass sie abweisend reagieren würde, gar ungläubig, denn er wusste nicht, ob sie ohne ein Verständnis für den SternenClan überhaupt eine Heilerin werden konnte. Erneut flog sein Blick zum Sternenvlies, zu den funkelnden Punkten, von dem jeder eine Katze darstellte, die einmal gelebt und vielleicht sogar genau dort Beute erlegt hatte, wo er gerade stand. Sein Herz pochte bei diesem Gedanken, doch viel mehr wurde ihm mulmig zumute bei den nächsten Worten, die er sich im Kopf zurechtlegte. Würde Lotta dem WolkenClan zusammen mit ihm dienen? Würde sie ihr Leben einer Gemeinschaft verschreiben, in der sie nicht aufgewachsen war und die sie kaum kannte? Das alles nur aufgrund einer Prophezeiung von geisterhaften Katzen... Er selbst würde es in ihrer Situation absurd finden, es als schlechten Scherz betrachten. Doch sie musste ihm einfach vertrauen. Stumm wartete er, ob sie Fragen dazu hatte.
PostNr.: 049 || Ort: inmitten der hohen Baumgruppe
Bussardfeder hatte neugierig Blitzpfote dabei beobachtet, als dieser die Gerüche der Umgebung wahrnahm. Es war dem jungen Kater direkt anzusehen das er nachdachte, was er da gerade alles wahrnahm. Bussardfeder lies seinen Blick über die Umgebung schweifen und nickte bei den Worten des jungen Katers kurz. “Gut, du hast deine Clankammeraden wahrgenommen.“, miaute er und richtete seine bernsteinfarbenen Augen wieder auf Blitzpfote ehe er fortfuhr. “Damit wir heute aber noch etwas Beute für den Clan mitnehmen können müssen wir auch die Gerüche der Beute aus der Luft aufschnappen.“
Der getigerte Kater trat einige Schritte von seinem Schüler weg und deutete mit seinem Schweif in jene Richtung, aus der er zuvor einen Geruch aufgeschnappt hatte. “Irgendwo in dieser Richtung befindet sich ein Eichhörnchen, das nur darauf wartet von dir erlegt zu werden.“, miaute er und drehte sich dann vollends zu Blitzpfote. Da er zuvor erklären würde, wie sein Schüler dieses flinke Beutetier erlegen würde setzte sich Bussardfeder hin und signalisierte Blitzpfote mit einem Schweifschnippen, das er vorerst dasselbe tun sollte. “Also, ein Eichhörnchen zählt zu den Beutetieren, die am schnellsten fliehen. Sie sind besonders flink und wendig und nur die erfahrensten Jäger schaffen es ein Eichhörnchen im Klettern einzuholen.“, er lies seine Worte kurz wirken und fuhr dann mit seiner Erklärung fort “Aus diesem Grund ist es viel besser die Eichhörnchen schon am Boden zu erwischen. Also kommen wir nun zum wesentlichen Teil, wie schleichst du dich an die Eichhörnchen an? Eigentlich ist es ganz einfach, du kauerst dich hin und schleichst dich von hinten an. Wenn du nahe genug bist, um zu springen, dann springst du. Idealerweise landest du auf dem Eichhörnchen. Wenn nicht dann schnappst du es dir mit deinen Pfoten.“
Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, erhob sich Bussardfeder, deutete kurz mit einem Nicken auf einen Stein, der einige Schweiflängen von ihnen entfernt am Boden lag. Der kräftige Kater lies sich in ein Jagdkauern fallen und schlich in einem gemütlichen Tempo auf den Stein zu. Kurz vor dem Stein hielt er inne und drückte sich dann mit seinen Hinterläufen zu einem weiten Satz ab. In diesem Szenario landete er natürlich nicht auf dem Stein, sondern daneben. Mit einem fragenden Blick drehte er sich wieder zu Blitzpfote und deutete in die Richtung des Eichhörnchens. “Wieso versuchst du nicht einfach mal dein Glück. Es ist auch ok, wenn die erste Jagd kein Erfolg ist, also mach dir bitte keinen Druck.“, miaute er schließlich.
Tldr.: Erklärt Blitzpfote die ersten Jagdbasics, zeigt diese vor und fordert Blitzpfote dann auf sein Glück an dem besagten Eichhörnchen zu versuchen.
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Ein Kribbeln zog sich durch die Pfoten der gestreiften Kätzin und sie wandte den Blick ab, hinweg von den eindringlichen Augen des Heilers und ließ ihn stattdessen durch den Wald schweifen. Verunsichert von ihrem eigenen, innere Zwiespalt - es war ungewohnt, dass jemand ihr derartig Respekt für ihre Fähigkeiten zollte und obwohl sie wusste, was sie konnte, hatte sie nur selten Lob dafür erhalten. Lotta brauchte diese Anerkennung nicht, ansonsten wäre sie unter Emeralds Führung wohl untergegangen, doch die Wärme die ihre Brust und ihre Ohren erfüllte, fühlte sich überraschend gut an. Dennoch war dort eine nagende Stimme in ihrem Hinterkopf, die es nicht mochte derartig im Mittelpunkt zu stehen und mit einem tiefen Atemzug bemühte sie sich, eben diese Gedanken zur Seite zu schieben. Stattdessen fokussierte sie sich wieder auf das Grün um sie herum, welches so weich und ruhig wirkte; ein Anblick, an den sie sich eindeutig gewöhnen konnte.
Glücklicherweise begann Regenwolke weiter zu sprechen und mit aufmerksam gespitzten Ohren wandte sich Lotta seiner Stimme wieder zu. Seit sie beim WolkenClan angekommen war, hatte sie vieles über die Clans gelernt - wie sie lebten und wie viele es gab. Den Zerfall des SchattenClans hatte sie sogar miterlebt und bis heute fühlte sie sich zu den Zuflucht suchenden Katzen merkwürdig hingezogen. Sie konnte ihren Schmerz nachvollziehen, den Verlust des geliebten Heimes, welches man sein ganzes Leben gekannt hatte. Zu sehen, wie alles hinter einem selbst zu Asche zerfiel - für Lotta Metaphorik, für die SchattenClaner traurige Realität. Der Unterschied war nur, dass für die Heilerin dieser Hauch von Erleichterung mitschwang, ein Lichtstreif zwischen all den negativen Erinnerungen, die sie mit ihrer Flucht verband. Im WolkenClan hatte man ihr ein Zuhause gegeben, welches sie so nie gehabt hatte und wann immer sie über die Wärme nachdachte, die man ihr entgegengebracht hatte, schlich sich ein leises Lächeln auf ihre Züge. Für so lange Zeit war die Grenze in ein anderes Leben so nah an ihr dran gewesen und doch, obwohl Lotta über die anderen Clans fantasiert hatte, wäre in ihr nie genug Mut bestanden, es tatsächlich auszuprobieren.
Dann begann der Heiler über die Katzen in den Sternen zu sprechen. Lottas Augen weiteten sich in Verwunderung, ihr Kopf leicht schief gelegt, während sie dem Grauen förmlich an den Lippen hing. "Der SternenClan", murmelte sie und nachdenklich schweiften ihre Augen hinauf zum wolkenverhangenen Himmel. Noch nie hatte sie von einem derartigen Konzept gehört, da war sie sich ziemlich sicher - nie hatte Emerald erwähnt, was mit den Katzen geschah, die unter den Krallen von Djinn gestorben waren. Für Lotta war es immer ein endgültiges Ende gewesen, der Tod. Ein ewig währendes Dunkel, vielleicht, ohne Empfindungen; doch es war schwer vorstellbar, dass nach so viel Leben einfach ein Nichts folgen sollte. Ob es für Emerald dann auch einen Stern am Sternenvlies gab? Sollte ein Teil ihrer Mentorin noch tatsächlich über sie wachen, ihrem Weg folgen? Erinnerungen blitzten vor ihrem inneren Auge auf, an die Panik und die Verzweiflung in den leuchtend grünen Augen der ehemaligen Heilerin, bevor der Tod sie holte und den Glanz erlöschen ließ. Ein Schauder jagte Lotta über den Rücken. Nach so viel Leid, so viel Angst; gab es dort wirklich irgendwo Frieden? "Vielleicht blickt sie dann auf mich hinab", sagte sie mehr zu sich selbst, als zu Regenwolke und konnte nicht leugnen, dass es doch ein sehr beruhigender Gedanke war, dass nach dem Tod vielleicht etwas besseres kam. Für Emerald würde sie es sich zumindest wünschen. Je weiter Regenwolke sprach, desto mehr Skepsis machte sich allerdings in Lotta breit. Unverwandt blickte sie weiter zu dem Heiler hinüber, hörte ihm noch immer zu, doch für die Gestreifte war es nur schwer vorstellbar, dass die Katzen in den Sternen ihre Pfoten leiten sollten. All die Dinge, die sie erlebt hatte, all der Schmerz, der ihr in ihrem Leben widerfahren war - sie war sich sicher, dass in all dieser Zeit niemand an ihrer Seite gewesen war, um ihr zu zeigen, wie es weiter gehen sollte. Jeden mühsamen, schmerzhaften Schritt hatte sie allein gemacht und jede ihrer Entscheidungen war ihre Eigene, keine Vorherbestimmung eines Echos der Verstorbenen. Prophezeiungen. Für Lotta gab es nur ihr Bauchgefühl, ihren Instinkt und ihren Verstand. Das war es, was sie voran brachte und leitete. Und von Nichts in der Welt würde sie sich diese innere Stärke aberkennen lassen.
Doch gleichzeitig war es die Passion und der tiefe Glauben, mit dem Regenwolke vom SternenClan und seinem Auftreten berichtete, die Lotta langsam Nicken ließen. Niemals würde sie jemandem das aberkennen, woran er glaubte; sie wusste, wie es sich anfühlte, wenn auch es bei ihr viel alltäglichere Dinge gewesen waren, die man ihr ausreden wollte. Für Regenwolke und die Clans des Waldes allerdings, schien dieser Glauben zu ihrem Alltag zu gehören und Lotta war bereit, dies schlichtweg zu akzeptieren. "Ich verstehe. Es ist eine beruhigende Vorstellung, dass die eigenen Geliebten nicht ganz hinfort gehen, wenn sie sterben", gab sie mit vorsichtigen Worten zurück, hoffend, dass der Kater nicht von ihr erwarten würde, all dies sofort und auf der Stelle nachvollziehen zu können. Sagte sich selbst, dass sie ihre Skepsis für sich behalten würde, dass Regenwolke vielleicht eines Tages nachvollziehen können würde, warum sie dachte, wie sie es eben tat. Denn in Lottas Leben hatte es nie etwas gegeben, zu dem sie hatte aufsehen, bei dem sie um Unterstützung hatte bitten können - nur sie selbst und ihre eigene Kraft. Es fehlte ihr an Worten, für den Moment und während der Kater seine Erzählung beendete, wandte Lotta den Blick hab und trat zu einem der Baumstämme, suchte mit der Nase nach dem vertrauten Geruch von Löwenzahn, bis sie auf die grünen Blätter stieß. Ihre Pfoten gruben sich in die weiche Erde, suchten nach den Würzeln der Pflanze, die es auch im BlutClan zuhauf gegeben hatte. Die Blattleere neigte sich dem Ende zu und dennoch war es recht einfach, etwas von dem Kraut zu finden - insbesondere dort, wo es Gras und Bäume gab. Im Zweibeinerort war es sogar so manches Mal durch den steinigen Boden gewachsen, etwas, von dem sie nie hatte verstehen können, wie es überhaupt zustande kam. Es war einer der wenigen Gedanken an ihr altes Leben, dem sie noch irgendetwas Gutes abgewinnen konnte.
Mein Clan ist meine Familie. Die Worte hingen schwer in der Luft, als sich zwischen ihnen das Schweigen ausbreitete. Nur der Wind ließ die Bäume rascheln und mit ruhigen Bewegungen zog Lotta die Wurzeln des Löwenzahns aus der Erde, sie in einem kleinen Haufen neben sich stapelnd. Innerlich war sie nicht ansatzweise so ruhig, ihre Gedanken sprungen von einer Seite zur Anderen und für eine Weile brauchte sie Zeit für sich, um sich zu sortieren. Lotta hatte sich immer eine Familie gewünscht. Ein Traum von Liebe, von Wärme - von Jungen, die sich an ihren Bauch kuschelten. Jetzt, wo sie ein sicheres Heim gefunden hatte, wo man sie akzeptierte; vielleicht wäre ihre Zeit jetzt gekommen, ihre Möglichkeit. Doch dann erinnerte sie sich an ihr gebrochenes Herz, als sie Feron zurückließ. Diese eine Liebe, die sie in ihrem Leben gespürt hatte, dieser eine Kater, der ihr immer gleichzeitig Angst gemacht und sie beschützt hatte. Den sie heimlich begann anzuhimmeln wie keinen Zweiten und all diese Erinnerungen rauschten ihr durch den Kopf, sodass sie nachdenklich innehielt und gedankenabwesend die Erde zurück in das kleine Loch schaufelte, welches sie geöffnet hatte. Als sie begann zu sprechen, war ihre Stimme leise. "Einmal, da habe ich geliebt. Obwohl ich nicht sollte, nicht durfte, wenn auch die Gründe andere waren, als es die deinen sind. Als ich mein altes Leben verließ, verließ ich auch ihn und damit einen Teil meiner Selbst, der auf ewig bei ihm bleiben wird." Wie sollte sie es auch besser wissen, dass es vielleicht mehr gab als diese Liebelei, wie Emerald sie genannt hatte. Dass die Hoffnung auf eine Familie vielleicht noch nicht verloren war, wenn Lotta an ihr festhielt - doch jetzt in diesem Moment, so kurz nach all dem Schmerz in ihrem Herzen und nach all den Wunden an ihrem Körper, da war in Lottas Herz nur Platz für sich selbst.
Und so erhob sie sich auf die Pfoten und ein ehrliches Lächeln lag auf ihren Zügen, als sie sich zu Regenwolke wandte. "Es ist eine ehrenhafte Aufgabe, der ihr Heiler in den Clans nachgeht und es ehrt mich, dass du mir eure Wege und Gedanken nahe bringst, damit ich sie verstehen kann." Für einen Moment hielt sie inne, überlegte, wie sie ihre Worte formen sollte. Es nagte an ihrem Inneren, die Besorgnis, dass eines ihrer Worte falsch sein könnte; dass der so ruhige Kater plötzlich in seinem Gemüt umschlagen und sie verletzen würde, sie wie es so oft zuvor gewesen war. Dennoch zwang sie sich zu dem Mut, weiter zu sprechen. "Nicht alles kann ich verstehen, noch nicht. Doch so wie du davon sprichst, so hast du in mir eine Hoffnung erweckt, dass die Katzen in den Sternen auf uns hinab blicken und das nach dem Tod vielleicht nicht nur Dunkelheit folgt." Es würde sich falsch anfühlen, Regenwolke anzuheucheln und ihm zu versprechen, dass sie seinem Glauben im vollen folgen konnte; doch Lotta wollte, dass er erfuhr, dass sie ihr Bestes tun würde, all dies besser nachvollziehen zu können. "Du bist ein herausragender Heiler, Regenwolke und ich bin dankbar, dass du mir die Möglichkeit gibst, deinem Clan ebenfalls zur Seite zu stehen. Je mehr Zeit ich mit euch verbringe, desto besser kann ich verstehen, wie euer Leben funktioniert und auch, wenn meine Wurzeln woanders liegen, kann ich vielleicht hier im WolkenClan meine neue Bestimmung finden und dir ein wenig mehr die Last von den Schultern nehmen." Es waren wohl unterbewusst sehr passende Worte, die Lotta wählte um Regenwolke zu antworten - auch ohne, dass sie je von dem Traum gewusst hatte, den der Heiler vor einiger Zeit geträumt hatte. Eindringlichkeit und Ernsthaftigkeit lag in ihren Worten und doch waren sie so sanft, als sie sie mit einem Lächeln aussprach: "Ich bin dankbar, dass der WolkenClan mein neues Heim ist."
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Zusammenfassung: Hört Regenwolke zu, denkt über deine Worte nach und gräbt ein paar Wurzeln aus, während sie nachdenkt. Antwortet ihm dann mit wohlbedachten Worten. Aussehen: Zwei tiefe Kratzer in der linken Wange, mit Kräutern bedeckt und verkrustet. Vermehrte kleinere Wunden an Hals, Schulter und Vorderbeinen, mit Rückständen von Kräutern. Die Wunden beginnen mittlerweile zu heilen.
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Während Regenwolke sprach, versuchte er Lotta so gut es ging im Auge zu behalten. Er war bedacht darauf jede Regung, jede noch so kleinste Veränderung in ihrem Gesicht aufzusaugen, in der Hoffnung, daraus irgendwelche Informationen für den weiteren Verlauf des Gesprächs zu ziehen. Dabei fiel ihm kaum auf, dass sein Verhalten aufdringlich sein könnte, nahezu einschüchternd. Trotzdem wandte er den Blick hinauf zum Himmel, als auch sie vom SternenClan sprach. Er hatte schon fast vermutet, dass sie den Aspekt des fortwährenden Lebens interessanter finden würde als das ganze drumherum. Prophezeiungen, geleitet von den Pfoten des SternenClans - keine Katze war diesen Besonderheiten ihren Glaubens jemals wirklich nahe bis auf die Anführer und die Heiler. Wieso sollte also eine Streunerin, die immer auf sich allein gestellt war, daran glauben? Zunehmend jedoch fragte er sich, wen Lotta mit 'Sie' meinte. Eine Freundin? Vielleicht sogar ihre Mutter? Regenwolke glaubte, dass seine Neugier dahingehend gerade keinen Raum hatte. Es gab wichtigeres zu fragen und wichtigeres zu besprechen. Trotzdem speicherte er diese Information in seinen Hinterkopf als Stütze, um die gestreifte Kätzin irgendwann besser zu verstehen und sie genauer kennenzulernen. Er schenkte ihr dankbares Zwinkern über ihr Verständnis, ehe er weitersprach.
Lotta bewegte sich währenddessen. Sie hatte ein wenig Löwenzahn gefunden und machte sich nun daran, die zähen Wurzeln auszugraben. Regenwolke beobachtete sie eine Weile, mehr nostalgisch als interessiert, denn irgendwie erinnerte ihn die Ruhe dieses Augenblicks an seine Schülerzeit zusammen mit Tränenherz. Die rosa Nase in duftenden Blättern versenkt, hatte er seiner Mentorin gelauscht und jedes Wort wie ein Schwamm aufgesogen. Für diesen Moment, für seine Zeit als alleinstehender Heiler. Um seinem Clan zu dienen und anderen Katzen zu helfen. Diese Erinnerung ließ für einen unscheinbaren Moment seine Mundwinkel nach oben zucken, denn er glaubte, dass es mit Lotta zusammen wieder so sein konnte wie früher, nur in einem ganz anderen Verhältnis. Die Vorstellung gefiel ihm und machte ihn gleichzeitig nervös. Würde es jemals zwischen ihnen so harmonisch werden, wie er es sich ausmalte und war er überhaupt berechtigt dazu, sowas anzunehmen? Erneut blickte er sie an, ihr gemustertes Fell, dass ihm nach den wenigen Monden schon vertraut geworden war und dennoch auf eine seltsame Art und Weise noch fremd wirkte. Der Drang mehr über sie zu erfahren fraß sich immer noch unerträglich beißend durch sein Inneres und dennoch war er entschlossen, sie nicht auszufragen. Sie hatte bereits so viel von alleine erzählt. Kleine Krumen, die sie ihm Bröckchenweise vor die Pfoten warf. Auch wenn sie sich im WolkenClan wohlzufühlen schien, hatte sie dennoch nicht das Vertrauen, von all den Dingen zu erzählen die sie vor dem Clan erlebt hatte. Oder sie war einfach generell nicht sonderlich gesprächig. Regenwolke tadelte sich selbst für sein Misstrauen und war deshalb umso mehr erstaunt, als sie ihm erneut etwas über sich erzählte.
Liebe. Manchmal hatte es Nächte gegeben, da hatte sich Regenwolke das Hirn um dieses Wort zerrissen. Vor allem Dunstwirbel löste in ihm Gefühle aus, die er zwanghaft versuchte abzustoßen um sich vollständig auf seine Aufgaben konzentrieren zu können. Gerade deswegen fühlte er sich zu den Worten der Kätzin hingezogen. Manchmal gab es keine Möglichkeit, dass es funktionierte. Es gab keine positiven Aussichten, keine Hoffnung, schon gar nicht in Regenwolkes Welt. Alles was er hatte waren seine Pflichten und das was er mit Dunstwirbel verband war erleichternd und störend zugleich. Wie er damit umgehen sollte, war dem grauen Kater stets schleierhaft und er glaubte kaum, dass er dabei jemals eine rationale Entscheidung treffen wollte. "Du bist sehr stark", entwich es ihm leise. Sein Herz pochte in seiner Brust. Er wollte nicht, dass Lotta erfuhr, dass er momentan ähnlich empfand wie sie einst - nicht nachdem er ihr so vom Gegenteil gepredigt hatte. Doch er konnte nicht anders als ihr das Gefühl zu geben, dass er ihre Entscheidungen, die Kraft Abschied zu nehmen, als sehr bewundernswert empfand. Gleichzeitig jedoch schlich sich der egoistische Gedanke in seinem Innern ein, dass sie dadurch wohl niemals mehr der Verlockung wiederstehen musste, das Gesetz der Krieger zu brechen.
Lottas anerkennende Worte ließen Erleichterung in dem Kater aufkeimen. Nicht nur fühlte er sich geschmeichelt durch ihr Kompliment, zusätzlich ergriff ihn noch eine starke Sicherheit, die das Blut schneller durch seine Adern fließen ließ. Euphorische Hitze breitete sich unter seinem Pelz aus und ließ die darunterliegende Haut wohlig Kribbeln. Mehr oder weniger hatte sie mit ihren Worten schon ein Einverständnis geformt, ohne dass er überhaupt gefragt hatte. Auch wenn sie noch skeptisch gegenüber dem SternenClan war, so hatte sie sich doch nicht vollständig ihm gegenüber verschlossen. Der graue Heiler glaubte, das würde ausreichen damit seine Ahnen auch sie besuchen konnten. Sie würde schon lernen, dass an seinen Erzählungen mehr dran war als bloßer Aberglaube, denn wenn sie eine Heilerin wurde, würde sie sich automatisch auch dem SternenClan verpflichten. Spätestens wenn sie zusammen zum ersten mal den Mondstein aufsuchten, wäre es soweit. "Lotta", setzte er schließlich ein wenig nervös an. Seine Schweifspitze zuckte, doch er versuchte so gelassen und bodenständig wie möglich zu wirken. "Ich danke dir für deine lieben Worte. Es gibt da aber noch etwas, was ich dir erzählen muss denn es hat sehr wahrscheinlich mit dir zu tun..." Ihre vorherigen Worte ließen die Seinigen zuversichtlicher klingen und dennoch löste sich die Anspannung nicht aus seinem Körper. Immer noch wachsam beobachtete er ihre Gesichtszüge, so lange, bis sein Blick sich in ihrem verhakte. Die grünen Augen, sein Traum. Es war an der Zeit, ihr alles zu erzählen.
"Es gibt einen Ort, wo man sehr leicht mit dem SternenClan in Verbindung treten kann. Wir nennen ihn den Mondstein. Immer bei Neumond treffen sich alle Heiler der Clans dort und teilen ihre Träume mit den Kriegerahnen", setzte er vorsichtig an "Das letzte mal hatte ich dort einen sehr...speziellen Traum." Würde sie ihm so einfach glauben? Das war die erste Frage, die Regenwolke durch den Kopf schoss, bevor er seine Worte weiter formulieren konnte. Es war schließlich 'nur' ein Traum gewesen. In ihren Ohren vermutlich nichts weiter. "Meine ehemalige Mentorin, Tränenherz, sie hat mir etwas gezeigt. Ein Augenpaar, also, ich denke es war dein Augenpaar. Als ich hineingeblickt habe, war mir plötzlich ganz leicht um die Schultern, ähnlich einem sanften Windhauch in der Blattgrüne." Kurz ließ er die Worte wirken, zwang sich dann jedoch trotz seiner Nervosität auf den Punkt zu kommen. "Ich habe lange gebraucht, um den Traum zu deuten. Aber nun bin ich mir ganz sicher. Lotta,Tränenherz wollte, dass du an meiner Seite die Heilerin des WolkenClans wirst!" Er drohte sich an seinen Worten zu verschlucken, räusperte sich aber schließlich und beschenkte die Kätzin mit einen für ihn ungewöhnlich freundlichen und erwartungsvollen Gesichtsausdruck. "Deswegen frage ich dich nun: Lotta, möchtest du Heilerin des WolkenClans werden?"
Regenwolkes Schweifspitze zuckte nicht mehr, sie bebte. Aufgeregt musterte er sie aus grünen Augen, so tief wie das Meer, gespannt auf ihre Antwort, die sie eigentlich fast schon gegeben hatte. Doch würde sie ebenso noch empfinden, wenn es wirklich ernst wurde? Er dachte an Ahornstern, daran, wie auch sie ihre Zuversicht trotz Skepsis in ihn und sein Vertrauen in Lotta gelegt hatte. Er wollte sie nicht enttäuschen und ihre Offenheit mit einer zusätzlichen Heilerin für ihren wertvollen Clan belohnen. Regenwolke traute sich kein weiteren Ton mehr herauszupressen, gierig auf die Worte, die Lottas Mund verließen.
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Die bedeutungsschweren Worte schwebten regelrecht um die schmale Kätzin herum, das Leuchten in ihren Augen ließ ihren geschundenen Körper beinahe dahinter verschwinden - es war deutlich, dass Lotta jedes Wort meinte, was sie sagte. Diesmal ließ sie ihren Blick auf Regenwolke ruhen, wenn auch es sie innerlich unheimlich nervös machte, wie intensiv der Kater in ihrem Gesicht nach Dingen zu suchen schien. Zwar musste sie zwangsweise Dinge verbergen, obwohl es ihr nicht gefiel, doch sie wollte nicht mehr vor ihm und dem WolkenClan verheimlichen, als eben nötig. Auf ihre Züge schlich sich ein eher trauriges Lächeln, als er von ihrer Stärke sprach. Kommentieren tat sie es nicht, diesen Einwurf, obwohl sie genug Zeit gehabt hätte - doch es fühlt sich falsch an, ihm zu danken für etwas, was für sie immer nur Leid bedeutet hatte. Wie viel von all dem war Stärke, wie viel war Angst und Instinkt? Zu wissen, wann man rennen musste, anstatt weiter für etwas zu kämpfen, was kein Ende in Aussicht hatte? Bevor die dunklen Gedanken sie innerlich verschlungen, zog Lotta tief die Luft durch die Nase und wartete darauf, dass Regenwolke ihre gesagten Worte verarbeitet hatte. Über ihnen durchbrachen Sonnenstrahlen die Wolkendecke, die jetzt schon so lange fest zugezogen über ihnen gehangen hatte und auch, wenn es noch immer eher kühl und feucht war, wärmte die Sonne angenehm ihr Fell. Der Blattfall war eine ihrer liebsten Jahreszeiten, eine Mischung aus dunklem Braun, einem leuchtenden Rot und sanften Orange, welches die Bäume und Blätter um sie herum beinahe magisch eintauchte. Im Zweibeinerort hatte sie immer eine Weile laufen müssen, zu einem der kleinen Gärten der Zweibeiner, um dieses Phänomen zu betrachten - das Lager des BlutClans war kalt und düster gewesen, ebenso wie sein Anführer.
Jetzt aber, da leuchtete Ahornsterns rotes Fell ebenso hell wie die Natur im Blattfall und es war ein viel angenehmerer Anblick für die gestreifte Kätzin. Und vor ihr die grünen Augen von Regenwolke, so anders als ihre eigenen, die noch immer ihren Blickkontakt suchten. Verwunderung mischte sich in ihren Ausdruck, unterschwellig ein wenig Unruhe gegenüber dessen, was er ihr noch zu erzählen hatte. Die Wurzeln des Löwenzahns neben sich ablegend, setzte Lotta sich vor Regenwolke hin, den Schwanz um die Pfoten geschlungen und auffordernd nickte sie ihm zu, seine Worte zu sprechen. Sie war noch immer mehr als bereit, ihn anzuhören und all das, was er ihr zu erzählen hatte - bisher war sie nicht enttäuscht worden und etwas in ihr war sich sicher, dass sie es auch jetzt nicht werden würde. Der Kater begann, ihr vom Mondstein zu erzählen. Wieder eines dieser Dinge, von denen Emerald nie auch nur eine Silbe erwähnt hatte; auch dieser Ort schien den Katzen des Waldes wichtiger und bedeutungsvoller zu sein, als es dem BlutClan je gewesen war. Als der Name von Tränenherz fiel, legte Lotta leicht den Kopf schief. Sie hatte die alte Katze noch kennengelernt, wenn auch nur unheimlich kurz und oberflächlich, bevor sie augenscheinlich plötzlich verstorben war. Regenwolke hatte mit ihr gesprochen? Sie erinnerte sich an ihr kurzes Gespräch mit Kleeblatt und Nebelherz und daran, wie diese ihr erzählt hatten, wohin der Heiler aufgebrochen war. Es war nur kurz nach dem Tod der Kätzin gewesen, wie also hatte er mit ihr gesprochen? Doch was er danach erzählte, war viel spannender. ”Meine Augen?” Die Nachfrage konnte sie sich nur schwer verkneifen. Zu dem Zeitpunkt war sie noch nicht allzu lang beim WolkenClan gewesen und sie konnte sich kaum erinnern, dass sie ein vollständiges Gespräch mit Regenwolke oder Tränenherz geführt hatte, bei dem sie bei vollem Bewusstsein gewesen war. Und dennoch schien der graue Kater gewusst zu haben, dass sie ihm eine Hilfe sein würde.
Die Heilerin des WolkenClans? Ihr Herz überschlug sich selbst und ein Schauder lief ihr über den Rücken, von dem sie selbst nicht wusste, wie sie ihn zu deuten hatte. Es kam so plötzlich und Lotta würde lügen, wenn sie sagte, sie hätte es erwartet - auch, wenn man ihr sehr freundlich entgegengekommen war, hätte sie nicht gedacht, dass man ihr eine derartige Verantwortung zutrauen würde. Wie auch? Einst war ihr Dasein als Heilerin nur eine Bestrafung gewesen, etwas, was man Emerald auferlegt hatte und in was Lotta unweigerlich mit hineingezogen wurde. Bereits ihr ganzes Leben. Jetzt, wo jemand vor ihr saß und ihre Fähigkeiten zu schätzen wusste, ihr dieses Vertrauen in die Pfoten legte, kam es ihr wie eine riesige Bürde vor; doch gleichzeitig war es so federleicht, so seltsam vertraut, dass sich ein warmes Lächeln auf ihre Lippen legte. Kaum sprach Regenwolke die Frage vollständig aus, erhob Lotta sich wieder auf die Pfoten und begegnete seinem Blick erneut, ihre Augen glänzend vor Freude und doch schimmerten sie feucht gegenüber all der Emotionen, die durch ihren Körper fluteten. Tief atmete sie ein, der Brustkorb bebend, als sie die Worte aussprach, die sich so unheimlich richtig anfühlten: ”Es wäre mir eine Ehre, den WolkenClan als seine neue Heilerin zu unterstützen.”
Die Worte waren gesagt und Lotta würde sie nicht mehr rückgängig machen können. Das wurde ihr jetzt noch bewusster, doch kein Teil in ihr bereute die Entscheidung, die sie in diesem Moment getroffen hatte. Da war Ehrfurcht und Vorfreude, ein wenig Unruhe, wie der Clan mit ihr umgehen würde und immer noch eine kleine, nagende Skepsis gegenüber dem Konzept der Katzen in den Sternen. Dennoch, trotz all den Worten die Regenwolke an sie gerichtet hatte und all den Gesetzen, die mit dem Heilersein bei den Waldkatzen verbunden waren - es erschien ihr, als wäre sie endlich dort angekommen, wo ihre Pfoten sein sollten. Eine Heimat ohne Angst und Verzweiflung, umgeben von Wertschätzung. Lotta wusste, dass es bis dahin noch ein langer Weg sein würde - bis sie wahrhaftig Teil des Clans sein würde, und dennoch war sie bereit, ihr Bestes zu geben, dass dieser Traum wahr wurde. So war sie schon immer gewesen und trotz all den schrecklichen Dingen die ihr widerfahren waren, hatte sie dies nicht aufgegeben.
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Zusammenfassung: Spricht mit Regenwolke. Nimmt das Angebot, die Heilerin des WolkenClans zu werden, begeistert an. Aussehen: Zwei tiefe Kratzer in der linken Wange, mit Kräutern bedeckt und verkrustet. Vermehrte kleinere Wunden an Hals, Schulter und Vorderbeinen, mit Rückständen von Kräutern. Die Wunden beginnen mittlerweile zu heilen.
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Avatar von : simxka Anzahl der Beiträge : 2447 Anmeldedatum : 23.03.16 Alter : 22
Alle Anspannung verließ in einem Rutsch den Körper des jungen Heilers. Sein ernste Miene wich zwar einem Lächeln, doch lediglich sein aufgestellter Schweif verriet, wie unendlich erfreut er über ihre Antwort war. Lotta konnte sich sicherlich kaum vorstellen, wie viel ihm ihre Zustimmung bedeutete und vor allem, wie viel es den SternenClan bedeuten würde. Er hatte Tränenherz' Prophezeiung erfüllt. Regenwolke spürte, dass seine Entscheidungen, der Weg, den er bis hierher gegangen war, einfach richtig sein musste. Dieser Moment fühlte sich wie in Stein verewigt an, als hätte es so passieren müssen. Respektvoll neigte der graue Kater den Kopf vor der Streunerin, ein Zeichen seiner Dankbarkeit und Anerkennung. Auch wenn Ahornstern sie noch nicht ernannt hatte, war sie durch ihre Worte zu seiner Weggefährtin herangewachsen. Zu einer vollwertigen Heilerin. "Deine Worte ehren mich", miaute er leise, mit klopfendem Herzen "Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit." Tränenherz Nest war nicht lange leer geblieben. Dieser Gedanke jagte eine wohlige Wärme durch Regenwolkes Inneres. Er erinnerte sich an die Einsamkeit, an die Trauer, die er empfunden hatte, als sie in den SternenClan gegangen war. Eigentlich hatte er immer von sich gedacht, er wäre längst bereit diesen Clan alleine zu heilen, doch wurde dann durch das Feuer im SchattenClan und den stetigen Zuwachs eines besseren belehrt. Doch mit Lotta würde sich das ändern. Zusammen mit ihr an seiner Seite glaubte er, in Zukunft noch viel mehr für seinen Clan tun zu können.
"Wir sollten bald aufbrechen", miaute er nach einem kurzen Moment der Stille. Sein grüner Blick suchte die wenigen Sonnenstrahlen, die langsam hinter den hohen Baumwipfeln des Waldes verschwanden. Die Zeit war so rasch vergangen, dass er kaum die Gelegenheit dazu hatte, Lotta das ganze Territorium zu zeigen. "Das nächste mal bringe ich dich an einen anderen Ort", versprach er ihr, etwas peinlich berührt davon, wie offensichtlich er sie nur für dieses Gespräch mit hinausgenommen hatte. Er glaubte aber, sie würde es verstehen und schon gar nicht böse sein. Für einen kurzen Moment betrachtete er sie wieder, ihre markanten Züge, die umspielt wurden von ihrer dunklen Musterung. Ihm war fast so, als würde das Bild in seinem Traum plötzlich ein Gesicht haben. Als würde sich um das grüne Augenpaar herum plötzlich Fell abzeichnen, eine Nase, ein Körper. Ein leichter Windzug umspielte seinen Pelz, viel mehr ein Hauch, der sich furchtbar zart, fast samtig über seine Schultern legte. Wie in seinem Traum. Samthauch. Matt blinzelte er in die Richtung, von der der Windzug gekommen war. Natürlich. Wenn Lotta eine Heilerin wurde, würde man ihr auch einen Clannamen verleihen. "Ahornstern wird dir einen neuen Namen geben, wenn wir zurück sind", setzte er vorsichtig an. Ein Schmunzeln schlich sich auf seine Lippen. "Ich habe schon so eine Idee, welcher Name zu dir passen könnte. Lass dich überraschen." Aus der Kehle des Katers entwich ein Schnurren, ehe er den Kopf neigte, um ein paar der Wurzeln aufzuheben, die Lotta ausgegraben hatte. Samthauch klang in seinen Ohren wie der perfekte Name für die sanfte Kätzin. Wie in Tränenherz' Zeichen am Mondstein würde sie in Zukunft jeder Katze des WolkenClans die Leichtigkeit verschaffen, die er damals beim Anblick ihres grünen Augenpaars verspürt hatte. Daran hielt er fest. Er gab der Kätzin ein Signal mit der Schweifspitze zum Aufbruch. Es war für Regenwolke wieder an der Zeit, sich seinen Pflichten zu widmen, doch diesmal war er nicht mehr alleine.
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Erst begegnete Lotta dem freudigen Gesichtsausdruck ihres Gegenüber mit einem Lächeln, bevor sie ihrerseits ebenfalls vor ihm den Kopf senkte. Ihr pochte das Herz warm in der Brust, erfüllt mit einer Zufriedenheit, die sie wahrhaft glücklich machte und doch war da diese unheimliche Sorge, wie der WolkenClan die Neuigkeiten aufnehmen würde. Lotta wusste, dass Ahornstern eine gute Anführerin war und trotz dessen, dass sie völlig geschunden in fremdes Territorium gestolpert war, hatte die rote Kätzin ihr Zuflucht gewährt. Sie hatte klar gemacht, dass Lotta ein Gast sein würde und es schien, als hätte der Clan es sich zu Herzen genommen; schließlich war man ihr zwar mit Skepsis, aber weitestgehend freundlich entgegen gekommen. Als Regenwolke sprach, zuckte die Gestreifte freudig mit den Ohren. "Ich freue mich ebenso, Regenwolke. Und ich danke dir für dein Vertrauen", miaute sie aufrichtig zurück und blickte dann noch einmal hinauf zum Himmel, wo die Sonne langsam hinter den Bäumen versank und dafür sorgte, dass der Wald lange Schatten warf. Für eine Weile verweilten die beiden Katzen - die beiden Heiler - in Schweigen, bevor der Graue das Wort ergriff und zum Aufbruch animierte. Mit einem Nicken zwang Lotta sich zurück in das Hier und Jetzt und nickte, den Kopf zu den Wurzeln senkend, die sie gesammelt hatte. "Natürlich, ich werde dir folgen. Bis ich die Wege lerne, wird es wohl noch etwas dauern", miaute sie leichtherzig und schüttelte beruhigend den Kopf, als er etwas zerknirscht anmerkte, dass der Weg durch das Territorium sehr kurz geschnitten gewesen war. "Es ist alles in Ordnung, ich habe nun wohl noch genug Zeit, das Territorium zu erkunden", gab sie also mit einem Lächeln zurück. Es war nicht so, dass sie nicht gern mehr gesehen hätte; doch heute hatte es wohl wichtigere Dinge gegeben, als einen Erkundungsspaziergang.
Auch Lotta spürte den Windzug, der plötzlich über ihre Schultern strich und obwohl sie erwartete, dass es sie vor Kühle schaudern würde, war genau das Gegenteil der Fall. Es war angenehm, wie der Wind durch ihr Fell strich und er hinterließ ein leichtes Kribbeln auf ihrer Haut, was sie verwundert mit den Ohren zucken ließ. Vielleicht war sie einfach noch zu aufgeregt, um überhaupt soetwas wie Kälte zu spüren - sicherlich war ihr Körper vor Freude ganz warm und so machte es ihr nichts aus, dass der kühle Luftzug an ihr vorbei fuhr. Es war schließlich der Blattfall, da konnte der Wind ja wohl kaum warm sein, nicht war? Vorsichtig klemmte sich die Kätzin das Kräuterbündel unter das Kinn, so wie Emerald es ihr einst gezeigt hatte. Ein Teil blieb dennoch am Boden liegen und noch bevor sie Regenwolke bitten konnte, ihn selbst aufzusammeln - schließlich wollte sie die Wurzeln nicht zu sehr quetschen - machte der Kater bereits selbstständig Anstalten, eben das zutun. Die Worte, die er zuvor gesprochen hatte, lösten ein seltsam melancholisches Gefühl in ihrer Brust aus. Lotta hatte nicht darüber nachgedacht, dass sie ihren Namen würde ablegen müssen; schon immer war sie Lotta gewesen und nie hatte sie sich mit einem Clannamen im Sinn gehabt. Auch nicht, als sie Regenwolke ihre Hilfe zugesichert hatte. Doch machte es Sinn, je länger sie darüber nachdachte. Immerhin würde sie ein vollwertiger Teil des Clans werden. Ein Teil ihres neuen Heimes. Langsam setzte sie sich also an der Seite des Heilers in Bewegung, nachdenklich. Der Graue hatte also bereits eine Idee und etwas sagte ihr, dass er eine gute Wahl getroffen haben würde - dennoch machte es sie unheimlich nervös. Was, wenn sie ihren neuen Namen nicht mögen würde? Oder sich unwohl mit ihm fühlte, wo man sie so lange Lotta genannt hatte? Würde sie sich überhaupt angesprochen fühlen? Nichts wäre peinlicher, als versehentlich jemanden zu ignorieren, nur, weil sie ihren eigenen, neuen Namen nicht erkannte. Das Seufzen blieb ihr in der Kehle stecken, stattdessen blickte sie hinauf in den Himmel, bevor sie Regenwolke antwortete: "Es wird seltsam sein, jemand anderes als Lotta zu sein. Doch gleichzeitig freue ich mich darauf. Geht es euch Katzen immer so, wenn ihr euren Rang ändert? Du hast auch einst Regenpfote geheißen, nicht wahr?" Sie war sich recht sicher, dass sie die Antwort ohnehin wusste, dennoch würde es ihr wohl gut tun, noch einmal zu hören, dass auch Regenwolke nun mit seinem Namen zufrieden war. Für den Moment aber setzte sich die Kleinere an seine Seite und lächelte ihm vorsichtig zu, bevor sie auf sein Signal begann neben ihm zurück in Richtung des Lagers zu laufen.
tbc. WolkenClan - Lager
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Zusammenfassung: Spricht mit Regenwolke, ist freudig aber dennoch ein wenig besorgt. Spricht mit ihm über die Namensgebung und bricht auf zum Lager. Sonstiges: Post spielt noch zu Sonnenuntergang, also zeitversetzt zum aktuellen Geschehen.
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Avatar von : Lisiska Anzahl der Beiträge : 5205 Anmeldedatum : 20.12.11 Alter : 26
Bei Bussardfeders Lob schlug Blitzpfotes Schweif aufgeregt hin und her und seine braunen Augen richteten sich mit voller Aufmerksamkeit auf seinen Mentor und hing an dessen Worten. Der Schüler nickte eifrig, seine kleinen Pfoten konnten kaum noch still stehen und so machte er einige Schritte auf der Stelle. Dann führte ihn Bussardfeder etwas auf die Seite und Blitzpfote folgte ihm. “Ein Eichhörnchen?”, fragte er und suchte mit seinen Augen die Gegend ab. Er konnte sich nicht davon abbringen ein kurzes “Cool” vor sich hin zu flüstern. Bei der Aufforderung seines Mentors setzte sich der Schüler artig auf seinen Allerwertesten und spitzte die Ohren. Er hätte dem älteren Kater wohl stundenlang zuhören können wie er etwas erklärte. Anders als Blitzpfotes Vater hatte Bussardfeder keine Aggression in seiner Stimme, nur eine verhaltene Ruhe, die bestimmt, aber trotzdem offen war. Bei dem Gedanken schmälerte sich Blitzpfotes Laune etwas und der Schmerz, immer noch nicht zu wissen was mit seinen Eltern genau passiert war, ließ das Lächeln schwinden. Aber Bussardfeders eindringlicher Blick brachte ihn wieder auf den Boden des Waldes zurück und konzentrierte sich darauf, die Informationen aufzunehmen. Er hob kurz den Schweif. “Ähhh, aber anschleichen kann ich nicht so gut”, sagte er leise, aber da war der erfahrene Krieger bereits aufgestanden und machte eine wirklich gutes - wenn nicht perfektes (nach Blitzpfotes Beurteilung) - Anschleichmanöver auf einen unwissenden Stein zu. Beeindruckt schaute sich der Schüler das Muskelspiel Bussardfeders an, wie er seine Pfoten vorsichtig von sich streckte und die Kauerhaltung still war. Man konnte seine Pfotenschritte wirklich kaum hören und der Sprung auf den Stein zu war lautlos, effizient und einfach - wow. Dann war er selbst an der Reihe und das Eichhörnchen sah plötzlich wesentlich größer aus als zuvor. “Ich, äh, gut.” Also versuchte sich Blitzpfote daran, in die selbe Kauerstellung zu fallen wie sein Mentor und machte ein paar zögerliche Schritte. Die ungewohnte Haltung zerrte an der noch nicht gänzlich verheilten Wunde an seiner Schulter, spannte die Haut und gerade als er sich zum Sprung etwas auf seine Hinterläufe zurücklehnen wollte zog ein Stechen durch seinen Körper. Blitzpfote zischte leise und das war bereits genug, um das Eichhörnchen in Alarmbereitschaft zu versetzen. Mit einigen wenigen Sprüngen war es bereits am Stamm des nächsten Baumes und obwohl Blitzpfote noch versuchte, mit einem Satz hinter ihm her zu springen war es bereits zu spät. Der junge Schüler ließ den Kopf hängen und schüttelte ein wenig sein Vorderbein aus. Blöde Wunde, dachte er und drehte sich zur Seite, um zu sehen ob sich der Riss wieder geöffnet hatte. Kein Blut war zu sehen, aber es pochte leicht. Entschuldigend sah Blitzpfote zu Bussardfeder hinüber. “Tut mir leid”, sagte er, niedergeschlagen. Er hätte gern Beute wieder zurückgebracht, sie vielleicht zu seiner Mama- das ging nicht mehr. Denn seine Mutter war fort. Er schluckte. Er wollte nicht traurig sein. Blitzpfote wollte glücklich sein, dass er jetzt Schüler war und neue Sachen erleben durfte. Er wollte rumspringen und Eichhörnchen fangen und klettern und all das. Aber einen solchen Verlust konnte selbst er nicht einfach so wegstecken. Ein wenig hilflos sah er sich um, ob es nicht noch andere Beute gab, die er jagen konnte. Damit er sich nützlich für den Clan machen konnte. Frust, aber auch Trauer setzte sich in seine Brust und wollte einfach nicht verschwinden, so sehr er sich auch Mühe gab, sie einfach zu ignorieren.
reden | denken | Katzen
Erwähnt: Angesprochen: Ort:
Zusammenfassung:
Bussardfeder, seine Eltern (id., verschwunden) Bussardfeder Hohe Baumgruppe
Lauscht Bussardfeders Erklärungen und versucht sich an der Jagd, aber scheitert. Es kommen negative Gefühle hoch. Poor baby.
”... and that's the moment I decided to never do that again.”
Ein leises Knurren entrinn der Kätzin, als der schwarze Krieger sich über sie lustig machte. Nur weil er gut zwei Köpfe größer war als sie, gab das ihm noch lange nicht das Recht, sie für ihre Beschreibungen auszulachen. Jedoch musste sie selber zugeben, dass ihre Worte nicht am geschicktesten gewählt waren und dennoch, sie würde nicht so schnell klein beigeben. "Es geht eigentlich? Mir wachsen schon Eiszapfen am Hintern", miaute sie bibbernd, während sie das Territorium durchquerten. Obwohl es noch nicht schneite, hatte sich überall Frost gebildet - erste Anzeichen für die folgenden Blattleereeinbrüche. Jeder Grashalm piekte unangenehm in ihren weichen Ballen und an jagen war bei der feuchten, glatten Rinde der umliegenden Bäume kaum zu denken. Nie im Leben würde sie sich der Gefahr aussetzen, dort hinaufzuklettern, außer sie litt wirklich großen Hunger.
"Halte Ausschau nach Nadeln!", bläute sie Wacholderspiel ein, als sie die Hohe Baumgruppe erreichten. Hier wuchsen viele Sträucher zum Fuße der Laubbäume, die durch die Blattleere ganz kahl geworden waren. So gesehen wirkte es hier fast etwas trist, hell und kalt. Jasminwind mochte es lieber wenn die Blätterdächer sie vor Gefahren von oben schützten. Aufmerksam blickte sie sich um, schnupperte vorsichtig an einigen kahlen Büschen, die nur noch spärlich bewachsen waren, doch keiner von denen duftete besonders oder außergewöhnlich. Es waren alles die selben, langweiligen Sträucher, vermutlich ohne Wirkung. Eigentlich kannte sie sich gut mit Pflanzen aus, doch der Name dieses Gewächses wollte ihr einfach nicht einfallen und das selbst wo sie sein ungefähres Aussehen kannte.
"Denkst du, hier ist irgendwo eine von diesen Fuchsfallen? Sind sie getarnt oder bemerkt man sie sofort?" Jasminwind legte leicht den Kopf schief. Seit Ahornsterns Informationen über den Vorfall, hatte sie sich nicht wirklich Gedanken darüber gemacht, wie gefährlich diese Fallen eigentlich sein konnten. Wenn sie leicht zu übersehen waren, musste sie wohl aufpassen, wo sie hintrat. Vor allem unter all den Laub wären die Zweibeiner durchaus in der Lage, die Schlingen gut zu verstecken. Etwas langsamer tapste sie nun voran, den Blick stetig auf den Boden gerichtet. "Wacholderspiel, vielleicht gehst du ja vor", miaute sie dem dunklen Kater zu. Natürlich wollte sie nicht, dass er sich verletzte, doch wenn er den Boden vor ihr austestete, würde das sicher nicht schaden. "Ich suche das Kraut, du warnst vor Gefahren, in Ordnung?" Überzeugt von ihren eigenen Worten nickte sie eifrig und konzentrierte sich dann wieder auf die Sträucher, während sie überlegte, wie diese Pflanze nochmal hieß. Irgendwas mit T, oder doch mit R? Oder beides?
"Behind every strong character is a story that gave them no choice."
<----- WolkenClan Lager
Der Krieger wartete immer noch auf Flockenpfotes Antwort. Er konnte ihre Unsicherheit förmlich riechen und ärgerte sich innerlich über die junge Schülerin. Wenn sie schon so eine Angst vor dem Wald und ihren eigenen Clangefährten hat, wie sollte sie jemals als Kriegerin in einen Kampf ziehen? Er wandte sich an Mückenflug: "Jag ruhig ohne uns und geh wann auch immer du willst selber zurück ins Lager. Es ist Flöckchens erster Jagdausflug und das kann...dauern..." Er wollte Mückenflug damit sagen, dass die Kriegerin lieber weit weit weg von ihnen jagte, da sie sonst vermutlich überhaupt nichts fangen würde. Dann sah er erwartungsvoll zu Flockenpfote.
Und hier geht es zu meiner Bildergalerie, in der ihr alle für mich gemalten Bilder findet <3 viel Spaß beim stöbern und staunen; aber nichts anfassen ;)
*EINTRETEN*
Sternenklang Legende
Ehren-EVT
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Halloween 2023
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Avatar von : Falkensturm ♥ Anzahl der Beiträge : 1306 Anmeldedatum : 15.04.20 Alter : 35
Nach ihrer Antwort wartete Flockenpfote bang auf die Reaktion ihres Mentors. Doch Fuchsjäger wandt sich nun erst einmal an die Kriegerin, welche sie begleitete und die sie bis eben fast vergessen hatte. Sogleich stellte sie sich leicht schräg hinter ihren Mentor, auch wenn sie rational eigentlich wusste, dass sie ihr nichts tun würde. Es war einfach zu einem Reflex geworden. Etwas, dass ihr ein klein wenig Sicherheit gab. Kaum hörte sie die Worte, welche gesprochen wurden, doch scheinbar wollte Fuchsjäger mit ihr alleine jagen üben. Gut, das sollte es ihr wohl etwas leichter machen. Unsicher ob sie etwas sagen sollte, wartete sie also erst einmal ab und begegnete dem erwartungsvollen Blick ihres Mentors mit einem leicht fragenden Gesichtsausdruck. Ob ihre Antwort die richtige gewesen war? Und ob er gerade etwas von ihr erwartete? Aber was? Sollte sie etwas sagen, oder tun? Unsicher wartete sie daher.
Zusammenfassung: ist immer noch unsicher, fragt sich ob ihre Antwort richtig war und bemerkt dann, dass Fuchsjäger Mückenflug vorschlägt sich zu trennen. Fragt sich ob sie etwas tun oder sagen sollte, aber ist sich unsicher ob
~ Headshot by arumrose ~
Wacholderspiel
29 Krieger WoC #039
--> WoC Lager
Belustigt zuckten Wacholderspiels Schnurrhaare als Jasminwind mit einem leisen Knurren auf seine kleine Seitenstiche reagierte. Dennoch war ihre Beschreibung einfach zu komisch gewesen und sie kannte ihn vermutlich gut genug um zu wissen, dass er so etwas nicht unkommentiert lassen würde. Dafür war es einfach viel zu lustig.
Als sie ihm daraufhin so widersprach, musste er leicht kichern und gab freimütig zu: "Mein Fell hält mich meistens ganz gut warm. Da ist die Blattgrüne oft schlimmer für mich. Auch wenn mir, wenn es ganz kalt ist, oft gefühlt meine Nase, Ohren und Ballen abfrieren". Sicher war der Boden bereits hart und kalt, doch noch nicht so kalt, als dass seine Pfoten vor Kälte schmerzten. Doch so wie sich bereits ihr Atem leicht abzuzeichnen begann, würden sie wohl nicht mehr lange von dieser Kälte verschont bleiben. Dies war lediglich der Beginn der Kälter, wie er wusste.
Fast hätte der schwarze Krieger über ihr Gespräch vergessen warum sie aufgebrochen waren. "Ach ja, die 'Blätter'", nickte er noch enimal schmunzelnd, da er sich diese Anspielung nicht verkneifen konnte. Danach ließ er ihr aber auch ihre Ruhe damit, um ihr bei der Suche zu helfen. Auch er begann nun herum zu gehen und sich einige Sträucher anzusehen. Doch fast alle waren kahl und hatten keine Nadeln. Uns selbst wenn er mal einem solchen Exemplar begegnete, konnte er keinerlei besonderen Geruch an diesen finden. Zumindest wusste er nicht mehr als nach gut riechenden Nadeln zu suchen und keines der Sträucher hatte bisher darauf gepasst.
Als Jasminwind nun die Fallen ansprach, schüttelte er ausnahmsweise mal ernst seinen Kopf und antwortete: "Nein, das weiß ich leider nicht. Ich habe selbst nur die Warnung gehört. Ich denke wir müssen einfach vorsichtig sein und sollten auf Gerüche der Zweibeiner achten". So gerne Wacholderspiel scherzte und Streiche spielte, so wenig wollte er seine Clangefährten ernsthaft verletzt oder krank sehen. Niemals würde er daher über so etwas Scherze machen oder es nicht ernst nehmen. Auch wenn er ein leichtes Schmunzeln nicht zurück halten konnte, als er bemerkte, wie die Kriegerin ihn nun vorschickte.
Amüsiert zuckte sein Ohr, ehe er nickend sein Einverständnis gab. Zum Einen war es keine dumme Idee wenn Einer von ihnen nach den Fallen ausschau hielt; zum Anderen wusste er beim besten Willen nicht mehr als die doch etwas ungenaue Beschreibung der Pflanze. Vermutlich würde Jasminwind sie also auch eher finden. So waren sie beide am Ende effizienter und sie würden hoffentlich auch beide heil wieder zurück ins Lager kommen. Das geklärt richtete er seine Aufmerksamkeit und vor allem auch seine Nase nun auf den Boden vor sich um den Weg zu sichern.
Interagiert mit: Jasminwind Erwähnt: / Zusammenfassung: kommen bei der Hohe Baumgruppe an, reden etwas und suchen dann nach der Pflanze. Stimmt ihr dann zu vorzugehen und überlässt ab jetzt ihr das suchen
Mooskuhle -> "Was?", rief der Kater überrascht, doch er ließ sich auf die Herausforderung ein und setzte grinsend hinter der jüngeren Kätzin her. Es erinnerte ihn an eine Trainingslektion, die sie gehabt hatten, bei der Flammenherz ihre Geschwindigkeit auf den Bäumen hatte testen sollen. "Gleich hab ich dich!", rief er ihr zu. Der Weg zur Hohen Baumgruppe war nicht lang und er schaffte es nicht, seine ehemalige Schülerin zu überholen. Was er jedoch mit einem zucken der Nase feststellte, war, dass sie an ihrem Ziel nicht alleine waren. Tatsächlich war einiges los unter den großen Bäumen, wie er nun erkannte, da er die Fläche betrat. Wacholderspiel und Jasminwind waren in der Nähe, genau wie Bussardfang und Blitzpfote. Genauso Mückenflug, Flockenpfote und ihr Mentor Fuchsjäger. Der Kater starrte seinen alten Freund einen Moment an, bevor er sich wieder Flammenherz zuwandte. Ihr Baum war zum Glück frei geblieben. "Heute ist viel los", miaute er. "Wir sollten nicht zu lang bleiben." Es missfiel ihm aus irgendeinem Grund, dass dieser für ihn wichtige Ort nun so vollgestopft war, obwohl es natürlich ein ganz normales Gebiet im Territorium war das regelmäßig von Clanmitgliedern aufgesucht wurde. Er schaute an dem Baum hinauf, der die Markierungen seiner Sprünge und der von Flammenherz aufwies. "Möchtest du zuerst?", fragte er sie, sein Blick interessiert. Er war sich ziemlich sicher, dass sie sich seit dem letzten Mal verbessert haben würde.
Erwähnt: alle Anwesenden bei der Hohen Baumgruppe Angesprochen: Flammenherz Ort: Mooskuhle -> Hohe Baumgruppe
Zusammenfassung: Kommt mit Flammenherz an der Hohen Baumgruppe an und bemerkt, dass einiges los ist. Geht zu dem Baum, an dem sie zuvor ihre Spurngfähigkeit getestet hatten und fragt Flamme, ob sie es zuerst probieren möchte.
Code by Moony, angepasst Anakin, pic by deviantart.com/WanderingSwordman
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Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Avatar von : Rostkralle by Frostblatt Anzahl der Beiträge : 3156 Anmeldedatum : 08.11.14 Alter : 25
Bussardfeder konnte nicht leugnen das Blitzpfote besonders aufmerksam war, auch wenn der Tatendrang förmlich aus jeder Faser seines Körpers drang, riss er sich zusammen und beobachtete ihn aufmerksam. Vielleicht war es zu voreilig von ihm gewesen dem jungen Schüler schon so etwas zu erlauben. Eigentlich sollten sie seine Schulter vielleicht noch schonen, doch nun war es zu spät und Bussardfeder legte bei seiner eigenen Dummheit kurz die Ohren an. Blitzpfote gab sich sichtlich Mühe mit seiner Kauerhaltung doch seine Schulter machte ihm offensichtlich noch Probleme. Es wunderte ihn deshalb auch nicht, dass das Eichhörnchen in diesem Szenario das schnellere Wesen war.
Der getigerte Krieger trat an den Schüler heran und legte ihm kurz den Schweif auf die Schulter. “Mach dir nichts draus, wir werden noch oft genug zum Jagdtraining aufbrechen und es ist noch kein perfekter Jäger geboren worden.“, miaute er und blickte dann mit zusammengekniffenen Augen auf die Schulter des jungen Katers. “Vielleicht sollten wir es heute doch wieder etwas ruhiger angehen, deine Wunde braucht eindeutig noch etwas mehr Zeit, um zu verheilen und es tut mir leid, dass ich das nicht früher bemerkt habe.“, miaute er halblaut und setzte sich dann neben Blitzpfote. Ihm war nicht entgangen das er in der Ferne andere Stimmen und Gerüche ihres Clans aufzuschnappen waren. Er hätte nicht gedacht, dass die hohe Baumgruppe so beliebt bei den anderen war. Vielleicht war das ein weiteres Zeichen, das sie die Jagdversuche einstellen sollten. Als er seinen Blick schließlich wieder auf den Schüler richtete, bemerkte er das dieser sichtlich mit seinen Gefühlen kämpfte, er wusste nicht, was in dem jungen Kater vorging, doch irgendwie hatte er das Bedürfnis ihm zu sagen das er über alles mit ihm Reden konnte. Doch das war nicht er, zumindest wusste er nicht wie er das ganze sagen konnte, ohne dass er selbst blöd klang. Hin und wieder wünschte er sich wirklich, dass er etwas wortgewandter war, seine verschwiegene Art stellte ihn selten vor problematische Situationen, aber diese hier war eine.
“Weißt du Blitzpfote, wenn du das Bedürfnis dazu hast, kannst du mit mir über alles reden, ich bin vielleicht nicht die gesprächigste Katze in diesem Clan, aber es ist mir wichtig, dass es dir gut geht und du glücklich bist ok?“, miaute er zögerlich und zuckte leicht mit seinem Schweif. Er konnte sich nicht vorstellen was in Blitzpfote vorging, aber er hatte innerhalb eines Mondes alles verloren was er gekannt hatte und es war verständlich das es ihm da nicht gut ging. Auch wenn er sich schwer damit tat, war es seine Aufgabe als Mentor für den kleinen Kater da zu sein.
Tldr.: Macht sich Gedanken zu seiner eigenen Entscheidung Blitzpfote einen Jagdversuch starten zu lassen. Entschuldigt sich dann bei dem Kater und überlegt wie er ihm vermitteln kann das er für ihn da ist. Versucht das ganze dann in Worte zu fassen und hofft das er Blitzpfote somit ein besseres Gefühl geben kann.
Die Hohe Baumgruppe füllte sich langsam, während sie weiter nach den Kräutern suchten. Jasminwind fühlte sich durch die vielen Katzen ein wenig gestört, suchte trotzdem weiterhin konzentriert die verschiedenen Sträucher ab auf der Suche nach etwas, was aussah wie Nadeln aber keine waren. Sie verdrehte leicht die Augen bei den Worten von Wacholderspiel. "Dann suchen wir halt das nächste mal in der Blattgrüne. Dann kannst du nicht mehr mit deinen schwarzen Flusen angeben", miaute sie stumpf und unterstrich ihre Worte nochmals mit einem zittern ihrer Schweifspitze. Ihr fröstelte es wirklich stark bei dem eisigen Wind, der durch die Baumkronen fegte und die Blätter zu ihren Pfoten aufwirbelte. Sie hoffte, dass sie bald zurückkehren und sich in ihr Nest kuscheln konnte, doch erstmal mussten sie ihre Aufgaben erfüllen, damit Regenwolke ihnen nicht die Ohren langzog. Also weiter suchen! Dicht auf Wacholderspiels Fersen bogen sie um einen großen Baum, an dessen Fuß ein dichter, verwucherter Strauch wuchs. Jasminwind steckte sofort die Nase in das Geäst, nur um dann festzustellen, dass es Dornen hatte. "Autsch", quietschte sie und machte einen hohen Satz nach hinten. Ihr Schweif war wütend aufgeplustert, während sie sich mit den Vorderpfoten die Nase rieb "So ein Mäusedung. Wenn das so weitergeht, finden wir dieses Zeug nie." Entmutigt warf sie dem schwarzen Krieger einen Blick aus ihren Bernsteinaugen zu. Alles was diese Hohlbirne tat, war sich amüsieren und ganz bestimmt darüber nachdenken, wann die beste Gelegenheit dazu war, ihr ein Bein zu stellen. Jasminwind versuchte es wenigsten richtig, irgendwie. Sie blickte sich um und kreuzte anschließend einen kleinen, hölzernen Strauch, der etwas abseits von ihnen stand. Thymian! Das war es gewesen, was Regenwolke ihr aufgetragen hatte!
"Wacholderspiel! Ich habs gefunden! Bald können wie wieder Nachhause gehen!" Mit schnellen Schritten trippelte die kleine Katze zu dem Strauch, betrachtete gründlich die festen Zweige, an denen nadelartige Blätter wuchsen. Ein starker Geruch ging von ihnen aus, doch war es wirklich Thymian? Oder doch das andere Kraut, was so ähnlich aussah? "Was denkst du?", miaute sie dem schwarzen Krieger zu "Denkst du das passt? Denkst du das ist Thymian?" Nochmals schnupperte sie an den Blättern. Es würde schon stimmen und wenn nicht, musste er halt selber suchen oder seine neue Kollegin schicken. Jasminwind hatte alles getan, was in ihrer Macht stand, um diese Aufgabe zu erfüllen, jedenfalls war sie dieser Meinung. Vorsichtig biss sie in einen der Zweige und zerrte daran, bis die Fasern rissen. Doch ablösen tat er sich nicht, egal wie viel Kraft sie aufwendete.