Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
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Streuner & Hauskätzchen
Das RPG
Jahreszeit:
Blattleere

Tageszeit:
Sonnenhoch [27. April 2024]

Tageskenntnis:
Kalt ist es in den Territorien der Clans geworden. Die Beute hat sich fast vollständig unter die Erde oder in die Bäume zurückgezogen, sodass die Territorien ruhig daliegen. Die Blattleere ist so richtig in den Territorien angekommen, und vor Schnee kann sich keine Katze mehr verbergen. Vom östlichen Zweibeinerort schleichen sich langsam die dunklen Wolken heran, die sich über den Territorien des WolkenClans und DonnerClans geöffnet haben: es schneit. Dicke Flocken legen sich über den Wald, färben ihn weiß, und machen es unangenehm für alle Waldbewohner. Zweibeiner und ihre Hunde sieht man hier kaum, während der Schnee so dicht fällt. Hauskatzen lassen sich gar nicht erst blicken.

Beim WindClan und FlussClan sieht das noch anders aus. Zwar scheint die Sonne nicht und die Winde sind kalt, doch von den dicken Flocken sind diese Clans vorerst verschont. Hin und wieder schneit es ein wenig, doch es ist bei weitem nicht genug Schnee, um die Territorien darin zu begraben. Der Fluss ist nun allerdings gefroren – das Eis ist allerdings nicht dick genug, um eine Katze zu tragen!

Besonders betroffen:
DonnerClan und WolkenClan: starker Schneefall
FlussClan: Eisschicht auf dem Fluss

Territoriums-
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BeitragThema: Re: Lichter Wald   Lichter Wald - Seite 34 EmptyDi 17 Okt 2023, 03:20


Sturmpfote

 
6 ☁ Schüler ☁ WoC ☁ #048

Interagiert mit: Schneewolf
Erwähnt: Kristallfeder


Schneewolfs Lob lies die Brust des jungen Schülers vor Stolz ein wenig anschwellen. Sturmpfote freute sich, dass er es richtig verstanden hatte und nahm sich vor das auch nie wieder zu vergessen. Er wollte ganz schnell und ganz viel lernen! Allerdings musste er sich aber auch eingestehen, dass es gar nicht so einfach war so viele neue Informationen auf einmal in seinem Kopf zu behalten. Doch er würde sich ganz sicher Mühe geben!

Ehe  er sich aber zu viele Gedanken darum machen konnte, waren sie nun zur Kauer gewechselt. Sein blauer Blick glitt aufmerksam über die Jagdkauer, die sein Mentor ihm noch einmal zeigte. Er glaubte es soweit richtig zu machen, aber sicher war er leider nicht.

Bei Schneewolfs Anmerkung gab er dann leicht nickend zu: "Es ist... anstrengend...", da er das einfach nicht erwartet hatte. Er hoffte nur, dass es ihm auch irgendwann so in Fleisch und Blut überging wie das Laufen. Das konnte er ja mittlerweile auch ohne erst nachdenken zu müssen. Er würde ganz bestimmt fleißig üben!

Nun aber sollte er seine Kauer in die Praxis umsetzen. Sein Herz flatterte aufgeregt als sein Blick sich erneut auf die Maus richtete. Diese war mit ihrer Futtersuche beschäftigt und die drei Katzen daher noch nicht bemerkt.

Aufmerksam lauschte er den Worten des Kriegers und nickte ernst. Er würde es versuchen... also... die Kauer halten... Dabei zu laufen fiel ihm gerade erstaunlich schwer. Und nun sollte er auch noch leise auftreten?! Wie sollte er das denn tun? Vorsichtig zog er eine Pfote nach vorne und spürte wie seine drei anderen Beine unter der ungewohnten Belastung zitterten. Sturmpfote war dabei so auf seinen eigenen Körper konzentriert, dass er einen kleinen Ast übersah, der nun unter seinem Gewicht mit einem vernehmlichen Knacksen zerbrach.

Die Maus schaute sofort auf, sah ihn und begann zu fliehen. Bevor er wirklich darüber nachgedacht hatte, rannte er dem kleinen Tier hinter her und sprang. Seine Krallen fuhren erfolglos durch das Fell des Nagetieres, ohne es wirklich zu fassen zu bekommen. Frustriert schlug er mit seinem Schweif hin und her, während Kristallfeder einschritt.

Lichter Wald - Seite 34 Chibi-Sturmwolke

Zusammenfassung:
freut sich über das Lob, hat nach wie vor Schwierigkeiten mit der Kauer und verfehlt dann die Maus und ist frustriert



~ Headshot by arumrose ~


Lichter Wald - Seite 34 Kristallfeder
Kristallfeder

☁ 40 ☁ Kriegerin ☁ WoC ☁ #048 ☁

Die schlanke Krieger erwiderte Schneewolfs Blicke und hoffte, dass der Krieger nicht unzufrieden ob ihres Einmischens war. Sie wollte immerhin nur aushelfen und ihm nicht seine Erklärungen vorweg nehmen. Zumindest hatte er bisher nichts gesagt und sie vermutete daher, dass es wohl nicht allzu schlimm war.

Als sie sah wie stolz Sturmpfote darüber war es richtig verstanden zu haben, entfuhr ihr ein leises und amüsiertes schnurren. Schneewolf würde sicherlich seine Freude mit dem jungen Kater haben.

Danach überließ sie die beiden aber wieder ihrer Trainingseinheit und beobachtete sie nur. Zumindest bis der Krieger mir ein Zeichen gab, dass ich ihm kurz mit einem Nicken bestätigte. Lautlos schlich ich mich ein wenig fort um der Maus aus einer anderen Richtung auflauern zu können.

Gespann beobachtete ich danach den ersten Versuch des Schülers und zuckte kurz mitfühlend mit dem Schweif, als ich das Knacken des Astes hörte. Sogleich spannte ich meine Muskeln an um einzugreifen, bemerkte dann aber, dass Sturmpfote noch nicht aufgegeben hatte. Kurz hielt ich mich zurück, aber sprang dann vor als ihm die Maus durch die Krallen rannte. Zum Glück war ich unbemerkt geblieben und sie rannte direkt auf mich zu. Mit einem geübten Sprung landete ich auf dem kleinen Nagetier und brachte es nur Herzschläge später zu den Beiden Katern zurück.

Lichter Wald - Seite 34 Chibi-Kristallfeder






Interagiert mit: Schneewolf
Erwähnt: Sturmpfote
Zusammenfassung:
hat Spaß dabei dem Training beizuwohnen und hofft, dass es Schneewolf nicht stört, dass sie Fragen mitbeantwortet. Bemerkt dann das Zeichen und hält sich bereit, ehe sie dann auch die Maus nach dem gescheiterten Versuch von Sturmpfote abfängt

Lineart: MintChiip (DA)


~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~

~Wer ist wo? & Relations~

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BeitragThema: Re: Lichter Wald   Lichter Wald - Seite 34 EmptySo 22 Okt 2023, 11:44



S†aubwolf

WolkenClan Krieger

#51[Out: Findet zeitversetzt zum Clan-Geschehen in der Vergangenheit statt.]

Staubwolf sagte nicht viel, während er die Beute näher an Wüstenrose schob. Es gab keine Worte, die wirklich etwas zu dem Moment hätten beitragen können, weshalb sich der junge Kater darauf beschränkte, nichts zu sagen. Stattdessen glitt sein Blick immer wieder sehnsüchtig über die Kriegerin, die einen kleinen Abstand aufgebaut hatte. Es war kaum merklich gewesen, auch konnte der Krieger ihre Präsenz weiterhin deutlich spüren. Dennoch stach die Erkenntnis in der Brust des Katers, der seinen Blick kurz auf die Beute richtete und darauf wartete, dass sie einen Happen davon nahm, damit er an der Reihe war.
Wüstenroses gesamtes Verhalten deutete darauf hin, dass sie seine Gesellschaft genoss. Ihre Worte bestätigten ihm dies auch. Dennoch hatte diese kleine Bewegung, der kleine Rückzieher, dazu geführt, dass Staubwolfs Pfoten nun unangenehm kribbelten. Er wollte es glauben. Der Kater sehnte sich nach nichts anderem, als für immer an ihrer Seite zu sein, sich nachts an ihren Pelz zu schmiegen, sie zu beschützen. Doch Angst packte sein Herz. Angst davor, dass sie es eben nicht ernst meinte, sondern morgen wieder auf etwas anderes Lust hatte, so wie er es von sich selbst kannte.

Mhm, brummte der Krieger also nur als Bestätigung ihrer Worte. Je länger er nun hier saß und den Moment mit ihr genießen sollte und wollte, desto unangenehmer wurde ihm ihre Nähe. Wer spielte sich hier etwas vor, dieser Moment war flüchtig und es war das Beste für alle, wenn sie ihn einfach beendeten und ins Lager zurückkehrten.
Es ist spät, meinte er nach einer Weile schlicht. Von der Beute hatte sich der Krieger nichts genommen. Ich habe sowieso keinen Hunger mehr.
Ohne Wüstenrose anzublicken, rappelte sich Staubwolf auf und blickte kurz zum Himmel. Der SternenClan würde ihm schon dafür verzeihen.
Ich gehe zum Lager.
Nur kurz flog Staubwolfs Blick in die Richtung der Kriegerin. Eine Kälte, die zuvor nicht da gewesen war, lag in seinem Blick, und genau wie er physisch Distanz aufgenommen hatte, verriet auch sein Blick, dass er nicht wollte, dass sie sich an ihn schmiegte.
Damit wandte sich der bunte Kater allerdings ab und schlug den Weg zum Lager ein. Stur hielt er den Blick auf den Weg gerichtet, wagte es nicht, sich noch einmal umzudrehen oder darüber nachzudenken. Das hier war schließlich das Beste, was er für sich selbst tun konnte.

Tbc.: WolkenClan Lager [WoC Territorium]
No one asked your opinion. If brains were gold, you'd be poorer than rocks.

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BeitragThema: Re: Lichter Wald   Lichter Wald - Seite 34 EmptyDo 02 Nov 2023, 16:24




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Zweibeiner

Silbern glänzten die Oberkörper der Zweibeiner, als sie sich ihren Weg durch den Lichten Wald bahnten. Der Regen prasselte hart auf sie herab, während der Wind wild an ihren Körpern zerrte. Sie trugen dicke Felle und darüber dünnere, die das Licht des Mondes zurückwarfen. Es mochte ein sonderbarer Anblick sein für jene Katzen, die sie in dieser Nacht vielleicht zu Gesicht bekamen. Da sie sich nicht die Mühe machten, leise zu sein, war ihre Anwesenheit zumindest nicht komplett unbemerkt, denn andere Waldbewohner beobachteten die ungebetenen Gäste wachsam.

Es war ein Jahr her, seitdem der wildgewordene Fuchs tot im Zweibeinerort gefunden worden war. Für die Zweibeiner war klar gewesen, dass sie eine solche Gefahr nicht unbemerkt lassen konnten, nicht wo sie Kinder oder eigene Haustiere hatten. Der Fuchs war von anderen Tieren zu Tode gekratzt worden, dass hatten sie erkannt, doch sie waren zu dem falschen Schluss gekommen, dass ein anderer Fuchs dies getan hatte.
Nun waren sie hier, um ihr Heim zu schützen. Die vier Zweibeiner trugen Drähte bei sich, und hin und wieder kauerte sich einer von ihnen hin, während ein anderer mit einem unnatürlichen Licht bessere Sicht schenkte und ein dritter ihm das Material hinhielt. Der vierte bellte hin und wieder Anweisungen, während sie so auf dem Waldboden versammelten waren.

Sie hatten dies im Lichten Wald insgesamt dreimal gemacht. Tückisch hatten sie die Drahte als Fallen ausgelegt, und jede Katze, die aus Versehen in eine solche Falle tappte, würde große Schmerzen erfahren.
Leider war die Reise der vier Zweibeiner nicht beendet. Sie wussten genau, wohin sie gehen wollten, und machten sich auch gleich auf den Weg dorthin: das Kleine Waldstück. Denn auch für dieses hatten sie sich solche Fallen vorbereitet.

Oh, ob eine Katze sich hier wohl verletzen würde? Beim SternenClan, hoffentlich nicht...

Die Fallen befinden sich auf den Wald verteilt. Eine ist in der Nähe des Ahornbaums, eine andere in der Nähe der "Gras und Wald" Grenze, und die letzte ist in der Nähe "Zweibeinernester"-Grenze.

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BeitragThema: Re: Lichter Wald   Lichter Wald - Seite 34 EmptyMo 13 Nov 2023, 23:47



Ahornstern
WolkenClan Anführerin
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271
Cf.: WolkenClan-Lager [WoC-Territorium]«

Sie waren noch nicht weit vom Lager entfernt, als Ahornstern den Kopf in Honigwirbels Richtung drehte und ihn neugierig beobachtete. Der gefleckte Krieger wirkte weise für sein Alter, wirkte so, als wüsste er mehr, als andere es zu dem Zeitpunkt konnten. Doch zu seiner Freude führte das Wissen nicht zu einer Bürde, wie es bei Ahornstern der Fall war. Sie wusste vieles, hatte Sorgen, die andere Krieger des Clans sich nicht machen mussten, die aber auf ihr lasteten. Und während sie diese Dinge wusste und gegen den damit verbundenen Stress kämpfte, konnte ihr Begleiter in Ruhe gehen, denn er war nicht derjenige, der diese Entscheidungen treffen musste.
Sie liebte es, die Anführerin des WolkenClans zu sein. Es erfüllte sie bis zum heutigen Tage mit tiefen Stolz, dass ihr Vater sich für sie entschieden hatte. Alle Pfotenschritte in ihrem Leben waren ihre gewesen, und darauf war sie stolz. Dennoch fragte sie sich manchmal, wie in diesem kurzen, stillen Augenblick, wie ihr Leben gewesen wäre, wenn sie keine Zweite Anführerin geworden wäre. Wenn Brombeerpelz jemanden wie Honigwirbel an ihrer Stelle gewählt hätte. Wer wäre sie dann? Wäre sie auch glücklich geworden?
»Meine Jungen sind bereit, Krieger zu werden.«
Ahornstern brach die Stille, als sie sich im Lichten Wald befanden und sie das Gefühl hatte, dass es sicher war, ihre Sorgen auszusprechen. Neugierig huschte der Blick der roten Kätzin über das Gesicht des Katers, suchte nach einer Reaktion.
»Ich habe das Gefühl, dass ich seit unzähligen Blattwechseln die Anführerin des WolkenClans bin, doch das stimmt gar nicht. Ich wurde zur Zweiten Anführerin, kurz nachdem die drei Schüler wurden.«
Ahornstern wandte den Blick ab, um das Blattfall-Territorium zu betrachten. Die meisten Blätter hatten sich bereits verfärbt und es lag viel Laub auf dem schlammigen Boden. Die Anführerin war nie ein Fan von Regen gewesen, dennoch störte sie diese Form von Nässe nicht. Das Territorium brauchte den Wechsel, brauchte Ruhe nach der Blattgrüne. Es war keine einfache Zeit für einen Clan und es würde die erste Blattleere sein, durch die sie den Clan führte, doch sie wollte sich nicht davor fürchten. Sie hatte fähige Krieger in diesem Clan und wenn mit Lotta alles passte, dann hatte sie auch mehrere Pfoten, die fähig waren, um Katzen durch Krankheiten zu führen.

Einige Schritte lief die Kätzin noch, dann blieb sie stehen und legte die Ohren an. Sie fürchtete sich nicht vor der anstehenden Änderung, sie fürchtete sich nicht vor der Kälte, dennoch war ihr übel. Ihre Jungen waren Krieger. Sie war unglaublich stolz auf die drei, konnte Blasspfote, Eibenpfote und Spatzenpfote in den Rollen als Krieger gut sehen. Dennoch fehlte jemand.
»Ich wünschte, ihr Vater wäre nicht verschwunden. Ich wünschte, wir hätten ihn gefunden.«
Hurrikanjäger war ihr bester Freund gewesen. Sie wusste, dass der Clan nicht immer ihrer Meinung gewesen war, und die Tatsache, dass sie keine Gefährten gewesen waren, war sicherlich etwas irreführend gewesen. Ahornstern konnte es dem WolkenClan und seinen Mitgliedern nicht verübeln, denn wo sie ihren eigenen Weg ging, hatten die Katzen ein festes Bild davon, wie Dinge laufen sollten. Es würde noch einige Male in ihrem Leben vorkommen, dass sie eine Entscheidung traf, die ihre Clan-Gefährten zunächst nicht verstehen würden.
»Ich vermisse ihn.«
Ahornstern seufzte und hob den Blick, um zu Honigwirbel zu blicken.
»Ich weiß nicht, ob meine Jungen ihn ebenfalls vermissen. Sie reden nie über ihn, weshalb ich vermute, dass sie ihn vergessen haben.«
Schweigend starrte sie den Kater an ihrer Seite an, unfähig, mehr dazu zu sagen. Sie wusste gar nicht, warum sie dieses Gespräch gesucht hatte, oder was sie hoffte, dass sie damit erzielte. Hurrikanjäger war fort und damit hatte sich Ahornstern vor einer Weile bereits angefreundet. War es der Schmerz, dass ihre Jungen sich nicht für ihn interessierten, der die alten Gefühle wiederbelebte? Oder war es etwas anderes? Niemand konnte ihr das sagen und nur sie wusste, wie sie fortfahren wollte. Dennoch hoffte sie, dass Honigwirbel sie nicht wegstoßen würde, denn nach all der Zeit musste sie über den Verlust ihres besten Freundes sprechen, auch wenn sich nichts änderte.

Angesprochen » Honigwirbel
Erwähnt » Honigwirbel, Hurrikanjäger, Blasspfote, Eibenpfote, Spatzenpfote, Brombeerpelz, Lotta
Zusammenfassung » Läuft mit Honigwirbel in den Lichten Wald, spaziert dort und spricht über die anstehende Zeremonie ihrer Jungen, und darüber, wie sehr sie ihren besten Freund / deren Vater Hurrikanjäger vermisst. Weiß nicht, warum sie darüber spricht, doch hat das Gefühl, dass sie es in irgendeiner Form braucht.


Embrace others for their differences, for that makes you whole.
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BeitragThema: Re: Lichter Wald   Lichter Wald - Seite 34 EmptyFr 17 Nov 2023, 09:38


WolkenClan Krieger


"TIME IS A VALUABLE THING, WATCH IT FLY BY AS THE PENDULUM SWINGS."
☾Honigwirbel


cf. WolkenClan - Lager

Lange hatte Honigwirbels Geschichte nicht geweilt, nicht einmal auf der Hälfte des Weges war er am Ende angelangt und schloss sich dem Schweigen an, an welches Ahornstern schon den ganzen Weg hinüber begleitete. Wie sie ihn ansah, das fiel ihm nicht auf - zu sehr beschäftigt war er damit, die glänzenden Tropfen auf den Blättern zu betrachten und dem Rascheln zu lauschen, welches kleines Getier im Unterholz auslöste. Noch stand ihm nicht der Sinn nach einer Jagd, auf dem Rückweg vielleicht, um dem Clan ein wenig Beute zu bringen - insbesondere jetzt, wo es wieder kälter wurde und sie zusätzlich noch Gäste zu versorgen hatten. Honigwirbel war unheimlich interessiert daran, eines Tages einige Worte mit der Kätzin zu wechseln, welche nun wohl Regenwolke im Heilerbau unterstützte. Das war es zumindest, was er über sie gehört hatte und er erinnerte sich noch lebhaft daran, wie zerschlagen sie im Lager angekommen war. Es war faszinierend für ihn, keine Frage, doch bevor er noch länger über die Begegnungen mit fremden Katzen sinnieren konnte, erweckte Ahornstern wieder seine Aufmerksamkeit.
Lebhaft konnte er sich noch daran erinnern, wie verwundert manch einer einst war, als klar wurde, wessen Jungen die rote Kätzin in ihrem Bauch trug; und auch darüber, wie die Beziehung der Beiden ausgesehen hatte. Es hätte wohl ein wahrhaft schönes Beispiel für eine Freundschaft sein können, die tiefer ging als vieles andere, doch mit dem Verschwinden des bunten Katers war diese Geschichte zu einer Tragödie geworden. Honigwirbel begegnete den hellen Augen von Ahornstern, als er den Kopf zu ihr wandte, doch in den Seinen ließ sich nicht herauslesen, was ihm durch den Kopf ging. Stattdessen hörte er nur weiter zu. Er erinnerte sich an die Schülerernennung der drei Jungen, alle auf ihre eigene Weise so unterschiedlich zu einander, doch immernoch eine Familie - etwas, was Honigwirbel schon immer faszinierend gefunden hatte. "Die Zeit vergeht oftmals schneller, als es uns lieb ist. Darum ist es so wichtig, seine Erinnerung an die Vergangenheit wach zu halten", miaute der Krieger nachdenklich zurück, während seine Schritte ihn weiter durch den Lichten Wald trugen. Es nagte an Ahornstern, das war deutlich, und nachdem sie langsam immer weiter sprach, wurde ihm auch klar warum. Nicht nur hatten ihre Jungen einen Vater verloren, auch sie eine Stütze und einen Freund, den sie sicher in Zeiten wie jetzt hätte gebrauchen können. Ein nachdenkliches Grummeln drang aus seiner Kehle. "Vergessen? Nein, ich denke nicht. Doch sie gehen vielleicht anders damit um, als du es getan hast." Familienverhältnisse waren immer eine komplexe Geschichte, das wusste er von sich selbst gut genug und er hatte es in seiner Lebzeit mehr als einmal beobachten dürfen. "Sie sind konzentriert darauf, ihrem Clan gute Krieger zu werden und ich bin sicher, dass sie auch an Hurrikanjäger denken werden, wenn ihre Mutter ihnen die Namen eines Kriegers verleiht", schloss er ab und hielt inne, in dem Moment, in dem sie es tat. Ein aufmunterndes Lächeln lag auf seinen Zügen, als er Ahornstern ansah. "Manch einer trägt die Vergangenheit mehr mit sich, als ein anderer." Beides war nichts schlechtes, wichtig war, dass jede Katze selbst damit zurecht kam, wie sie solche Ereignisse verarbeitete und im Gedächtnis behielt.

Honigwirbel entfernte sich einige Schritte von Ahornstern, um mit der Zunge einige Wassertropfen von einem Blatt zu lecken, in dem sich eine kleine Pfütze gebildet hatte. Er blickte tiefer in den Wald hinein, durch die Bäume hindurch, von denen noch immer vereinzelt der Regen tropfte. "Das Vermissen von etwas Vergangenem ist natürlich, Ahornstern. Doch auch die Akzeptanz, dass manches sich nicht mehr ändern wird, ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg."


Tl;dr » Hört Ahornstern zu und versucht, ihr auf seine eigene Weise einen Rat bzw etwas Trost zu geben. Wendet sich ein wenig ab um zu trinken und blickt in den Wald hinein.

Angesprochen » Ahornstern
Erwähnt » Ahornstern, Regenwolke, Hurrikanjäger
Sonstiges » Osmanthus wine...


☽☽☽ | Gesprochen | Erwähnt | Gedachtes | ☾☾☾

Post 8

Code by Anakin





__




Wüstenrose

✧ i'm headed straight for the castle. they wanna make me their queen. ✧


WolkenClan Kriegerin
Die Stimmung schwang um - unheimlich schnell und nicht von Wüstenroses Seite aus. Kritisch zog die Kriegerin die Augen zusammen, während sie den Bisschen ihrer Beute hinunter schluckte und dabei zusah, wie Staubwolf ohne Vorwarnung aufstand und deutlich Distanz zwischen sie brachte. Das warme Gefühl, welches sich um ihre Brust gelegt hatte, verwehte langsam im Wind und Wüstenrose erhob sich ebenfalls, langsamer als der Krieger. Nicht einen Bisschen hatte er von der gefangenen Beute genommen, was wohl das war, was sie in diesem Moment am Meisten verstimmte - sie hatte eine Prinzipie gebrochen, um diese Beute mit ihm zu teilen und anscheinend hatte der zuvor so warme Kater entschlossen, diese nicht zu würdigen. "In Ordnung." Ein Hauch Verwirrung lag in ihrer Stimme, gepaart mit Unverständnis und einem kritischen Unterton gegenüber seinem Verhalten, für welches sie keinen Auslöser fand. Es war ein harter Fall, hinaus aus dem wohligen Kribbeln in ihrer Brust, hinein in eisiges Wasser, so kalt, wie die Augen des Bunten, als er sie ansah. Wüstenrose näherte sich ihm nicht. Sie war kein Narr und auch nicht krampfhaft auf seine Nähe aus - sie genoss es, solange es weilte, doch augenscheinlich hatte Staubwolf etwas nicht gepasst und was auch immer er sagte war alles andere als kommunikativ. Doch ihr war klar, dass sie jetzt in diesem Moment nicht zu versuchen brauchte ihn zu zwingen, weshalb sie ihm nur ausdruckslos mit ihren Augen begegnete. "Tu das. Ich gehe jagen auf dem Rückweg, für den Clan", gab sie zurück, nachdem der Kater sich bereits umgewandt hatte und diesmal lag wahre Bitterkeit in ihrer Stimme, die sie nicht so recht unterdrücken konnte. Es war ihre eigene Idiotie gewesen - sie hätte die Beute für den Clan mitnehmen sollen, nicht für sich. Denn Hunger hatte auch sie nun keinen mehr.

Dennoch nahm sie die letzten Happen an sich und vergrub die Reste in der weichen Erde, während über ihr der Regen wieder zu prasseln begann. Es war beinahe ironisch, doch Wüstenrose biss die Zähne zusammen um die Enttäuschung zu verjagen, die immer wieder ihren Weg nach oben suchte. Trotz der Wetterumstände und ihrer eigenen Abgelenktheit, gelang es der Kriegerin einen Vogel in die Krallen zu kriegen, welchen sie zwischen ihren Kiefern zurück ins Lager trug - der Duftspur von Staubwolf folgend, dessen Geruch ihr noch immer viel zu sehr in der Nase lag.

tbc. WolkenClan - Lager
Post 18

✧ | Gesprochen | Erwähnt | Gedachtes | ✧


tl,dr: » Ist irritiert über sein Verhalten und wird aus ihrer kleinen Bubble gerissen. Weiß nicht wie sie reagieren soll und guckt dabei zu wie er geht. Jagt für den Clan und folgt ins Lager.

Angesprochen » Staubwolf
Erwähnt » Staubwolf
Sonstiges » -

Code by Anakin


~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~



the ink princess
in the walls i made with crosses and frames.


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BeitragThema: Re: Lichter Wald   Lichter Wald - Seite 34 EmptyFr 17 Nov 2023, 14:35



Ahornstern
WolkenClan Anführerin
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272
[Content Warning - Der Post enthält im dritten Abschnitt eine Verletzung bzw. Beschreibungen von einer Verletzung und Blut.]

Woher Honigwirbel die ruhigen und beruhigenden Worte nahm, die er stets so sorgfältig vor seine Gesprächspartner legte, wusste Ahornstern nicht. Es war eine bewundernswerte Eigenschaft des gefleckten Kriegers, der ihre Sorgen ernst zu nehmen schien, und sich tatsächlich darauf einließ, mit ihr über das lange Vergangene zu sprechen. Gerade half ihr diese Eigenschaft, um in ihrem Inneren etwas Ruhe zu finden. Ruhig tappte sie neben dem Krieger her, bahnte sich ihren Weg durch den Lichten Wald, und genoss diesen Spaziergang. Wenn sie öfter einfach nur laufen konnte, würde die Anführerin dies gerne tun. Wie so oft zeigte sich, dass ein kurzer Ausflug in das eigene Territorium, dass sie eigentlich so gut kannte, einen ganz besonderen Moment erschaffen konnte.
Honigwirbels Worte leuchteten ihr ein. Sicherlich trugen ihre Jungen ihren Vater in ihrem Herzen, doch das Training nahm ihnen viel Zeit und Energie. Ihr eigenes Training lag bereits Monde zurück und mit Drosselpfote war sie nicht so viel trainieren gewesen, da sie seine Ausbildung lediglich übernommen hatte, um sie an ein Ende zu bringen. Dementsprechend hatte Ahornstern nicht mehr vor Augen gehabt, wie anstrengend diese sechs Monde im Leben einer Clan-Katze eigentlich waren. Diese sechs Monde waren besonders, sie waren aufregend, stets voller neuer Erfahrungen und möglicherweise voller Stress, doch auch voller schöner Momente mit anderen Schülern. All diese Dinge nahmen einen Schüler ein. Und all diese Dinge machten einen prägenden Eindruck auf eine Katze, begleiteten sie durch ihr Leben hinweg.
Manch einer trägt die Vergangenheit mehr mit sich, als ein anderer.
Ahornstern schmunzelte ein wenig. Sie zählte eindeutig zu jenen, die ihre Vergangenheit mehr mit sich trugen. Zwar entwickelte sie sich weiter, wusste, dass sie nicht mehr die Kätzin war, die sie als Schülerin gewesen war, doch ihr Sohn trug immer noch den Namen einer verstorbenen Schülerin.
»Ich weiß, was du meinst«, schnurrte die Anführerin nun ein wenig erheiterter und setzte sich wieder in Bewegung, um sich dem Krieger zu nähern.

Ahornstern richtete ihren Blick in die Ferne und erinnerte sich an ihre zahllosen Ausflüge mit Hurrikanjäger zurück. Das Leben war so einfach gewesen, als sie hier als Schüler herumgetollt waren, ohne zu wissen, was sie alles erwartete. Erst als sie den Hunden gegenüber gestanden hatten, war ihnen bewusst geworden, was es wirklich bedeutete, ein Krieger zu sein. Ahornstern war als Schülerin furchtlos in den Kampf gestürzt, hatte "Hund" gehört und gespürt, dass es ihre Verantwortung war, sich dieser Herausforderung zu stellen. Nie hätte sie erahnt, dass dieser Kampf ihr ganzes Leben verändern würde. Sie war hineingegangen als eine Schülerin, die nur den Clan sah, nicht die Gefahr. Sie war herausgekommen als gebrochene Schülerin, die gelernt hatte, was es bedeutete, dem Tod ins Gesicht zu blicken.
Leicht nickte Ahornstern auf Honigwirbels Worte hin. Diese Akzeptanz zu finden war nicht immer einfach, besonders nicht für eine Kätzin, die manche Dinge immer und immer wieder in ihre Gedanken holte. Sie bereute ihre Entscheidungen nicht, dennoch schmerzten einige Verluste.
»Lass uns zum Ahornbaum gehen. Seine Farbe muss atemberaubend sein, jetzt, wo noch nicht alle Blätter gefallen sind.«
Ein wenig schmunzelte die Anführerin, als sie diesen Vorschlag machte. Sie war nach dem Baum benannt worden, der wertvollen Harz für die Heilerkatzen abgab, dennoch war es immer wieder belustigend, wenn sie darüber nachdachte, zu diesem zu gehen. Es fühlte sich egoistisch an.
Damit setzte sich die rote Kätzin in Bewegung und sah sich ein wenig um. Nach einigen Schwanzlängen drehte sie den Kopf in die Richtung ihres Begleiters und lächelte freundlich.
»Danke für deine Worte. Ich werde sie mir zu Herzen nehmen. Vielleicht kann ich meine Drei demnächst ja fragen, ob sie an ihren Vater denken, und vielleicht kann ich ihnen von ihm erzählen.«
Ahornstern schnurrte leise bei dem Gedanken, über Hurrikanjäger zu sprechen und ihren Jungen die lustigsten Erlebnisse aus der gemeinsamen Schülerzeit zu erzählen. Sie wollte, dass sie ihn positiv im Herzen behielten, doch sie würde all ihre Fragen beantworten, sollten sie welche haben.

Bevor die Kätzin ihr Wort wieder erheben konnte, spürte sie plötzlich etwas befremdliches an ihrem linken Hinterlauf. Irritiert spürte sie, wie etwas sich um ihren Oberschenkel legte, und in dem Moment, als sie ihr Bein bewegen wollte, schloss sich dieses Ding fest darum.
Ohne das sie es gewollt hatte, entwich Ahornstern ein panischer Schrei. Unerwartet stolperte die Kätzin zu Boden, winselte erst, weil sich eine silberne Schlinge um ihren Oberschenkel gelegt hatte und immer fester daran zerrte.
»Honigwirbel?!«, rief Ahornstern verstört und wollte ihr Bein an ihren Körper ziehen.
Voller Schrecken beobachtete sie, wie sich durch die Bewegung die Schlinge noch fester um dieses legte und ein schmerzerfüllter Laut brach durch ihren Körper, als die silberne Schlinge sich durch ihren Fell und schließlich in ihr Bein bohrte. Panik erfüllte die Kätzin, die dem befremdlichen Objekt wahllos ausgeliefert war, und mit ansehen musste, wie Blut aus der frischen Wunde strömte.
»Hilf mir, Honigwirbel«, wimmerte Ahornstern, die sich nun selbst zur Schlinge wandte, und versuchte, mit ihren Vorderpfoten danach zu greifen. Allerdings bewirkte dies nur, dass noch mehr Blut aus der tiefer und tiefer werdenden Wunde strömte. Alles, was sie bis eben besprochen hatte, war nun bereits weit in der Vergangenheit. Stattdessen war dort nur noch die Angst vor dem Unbekannten, der Schmerz und die Tatsache, dass ihre Bewegungen immer schwächer wurden, während sich um ihren Körper herum eine Blutlache bildete.
»Bitte, Honigwirbel, hilf mir...«

Angesprochen » Honigwirbel
Erwähnt » Honigwirbel, Hurrikanjäger | Blasspfote, Eibenpfote, Spatzenpfote
Zusammenfassung » Beruhigt sich, nachdem Honigwirbel ihr seine Meinung sagt. Entscheidet sich dazu, dass sie noch etwas weiter zum Ahornbaum spazieren wollen. Tritt wenig später in eine Falle und kämpft gegen das fremde Objekt an, dass sich um den Oberschenkel ihres linken Hinterlaufs gelegt hat. Kann sich alleine nicht befreien.


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BeitragThema: Re: Lichter Wald   Lichter Wald - Seite 34 EmptyMo 20 Nov 2023, 16:17


WolkenClan Krieger


"TIME IS A VALUABLE THING, WATCH IT FLY BY AS THE PENDULUM SWINGS."
☾Honigwirbel


[Content Warning: Der Post enthält im dritten Abschnitt die Beschreibungen von Verletzungen und Blut.]

Weise Worte, die die Schnauze des Katers verließen und ein leichtes Lächeln huschte über seine Züge, als er über die Schulter zu Ahornstern sah, deren Gesichtsausdruck ein wenig weniger angespannt schien. Für einen Moment überlegte der Hellere, ob er noch etwas hinzuzufügen hatte, entschied sich für den Moment allerdings dagegen und überließ Ahornstern ein wenig ihren eigenen Gedanken. Hier, in einem sicheren Umfeld, wo sie die Zeit hatte, sie alle zu denken und zu erörtern, bevor die Last der Verantwortung wieder auf ihren Schultern lasten würde. Honigwirbel genoss den Anblick des feuchten Waldes, solange wie es nicht tatsächlich regnete und das Territorium dieses Clans würde ihm wohl insgeheim immer das Liebste bleiben.

Nach einer Weile schloss seine Begleitung zu ihm auf und der Krieger passte sich ihrer Schrittgeschwindigkeit an. Vor seinem eigenen Auge hatte er ohnehin kein besonderes Ziel, schließlich sollte dieser Spaziergang insbesondere Ahornstern gut tun und Honigwirbel war nur erfreut, dass es anscheinend zu funktionieren schien. Zumindest schien sie nicht mehr allzu gehetzt und als würde sie tatsächlich beginnen, das Gespräch zu genießen. So hatte er auch gegen ihren Vorschlag, dem Ahornbaum einen Besuch abzustatten, nicht abgeneigt. Im offenen Gelände wäre es sicherlich zumindest etwas weniger feucht, etwas, was sein langes Fell ihm danken würde. "Mit Freuden. Ich war lang nicht mehr dort, eine Auffrischung meiner Erinnerung tut sicher gut", miaute er also heiter und verlangsamte etwas, um hinter Ahornstern an einer großen Pfütze vorbei gehen zu können, anstatt mitten hindurch zu stapfen. Regelrecht auf Zehenspitzen balancierte er darum herum, während Ahornstern Distanz aufbaute und währenddessen weiter sprach, zu ihm zurück blickend. "Eine gute Idee. Nach ihrer Ernennung wird sicherlich Zeit sein, der WolkenClan hat nun schließlich einige neue Krieger", schnurrte Honigwirbel völlig ohne Vorurteil und setzte sich wieder in Bewegung, den Blick zur Seite schweifend. Die Katzen des SchattenClans stellten wahrhaft eine große Bereicherung für den WolkenClan dar und auch wenn die Umstände unheimlich tragisch waren, war der Kater ihrer Anwesenheit gegenüber freudig gestimmt.

Der Schrei seiner Anführerin ließ den Kopf des Kriegers herum fahren, zurück nach vorn und seine vor Überraschung geweiteten Augen trafen das panisch aufgerissene Orange von Ahornstern. Ohne Zeit durch Worte zu verlieren, setzte Honigwirbel an die Seite der Kätzin und kauerte sich neben ihr nieder, gerade rechtzeitig um mitanzusehen, wie die glänzende Schlinge sich fester um das Bein legte und nicht mehr locker ließ. "Interessant", murmelte er und zog die Luft durch die Zähne, folgte dem unnatürlich aussehenden Material mit den Augen, versuchte auszumachen, wo es herkam. Honigwirbel sah die Panik Ahornsterns bevor er sie roch und noch bevor er sich einen Reim aus dem machen konnte, was er sah, zerrte die rote Kätzin an der Schlinge und dunkles Blut tränkte das Fell, welches zuvor noch trocken gewesen war. "Nicht bewegen", zischte er, drückte ihre Vorderpfoten mit seinen eigenen von der Schlinge fort und schob sich dicht an ihre Seite, den Kopf auf der Höhe ihres Hinterbeines, seine Flanke an ihrer Schulter. "Halt still, Ahornstern. Es beißt nur stärker zu, je mehr du dich wehrst", murrte er mit tiefer, beruhigender Stimme - tatsächlich war auch sein Kopf noch erstaunlich ruhig, während er sich die Situation besah. Nur das Blut, welches mehr und mehr das Bein der Anführerin tränkte und sich auf dem feuchten Waldboden sammelte, ließ sein kühles Denken etwas wanken. Er hatte keine Zeit und es wurde ihm schmerzlich bewusst, als das Wimmern neben ihm nur schwächer wurde. "Ruhig, ruhig... Ich werde dir helfen." Wie genau? Das war ihm noch nicht klar, denn mittlerweile war der Faden fast gänzlich im Fell von Ahornstern verschwunden und machte es ihm so schwierig, zu verstehen, was dort passierte. Die Krallen ausgefahren hakte er eine von ihnen in die Schlinge, an die eine Stelle, an der noch etwas Luft war und zog testweise leicht darin, sah aber sofort, dass es sich nur fester ziehen würde und sicher wollte er weder Ahornstern weitere Schmerzen zufügen, noch seine Kralle verlieren.
Anstatt zu sprechen, brummte der Cremefarbende aus der Kehle vor sich hin. Für Worte war keine Zeit und helfen würden sie nur geringfügig, doch die verletzte Kätzin sollte wissen, dass er noch da war - und überlegte, vor allem. In seinem Kopf überschlugen sich Ideen, er suchte nach Geschichten, nach etwas was man ihm einst erzählt hatte, nach irgendetwas was ihm helfen oder zumindest etwas Zeit kaufen würde. Honigwirbel biss die Zähne zusammen und fokussierte sich auf die tatsächliche Situation vor sich. Der Faden musste an irgendetwas befestigt sein und die blauen Augen suchten danach, blieben an einem unscheinbaren Stück Holz hängen, welches sich regelrecht perfekt in die Umgebung eingliederte. Auch an ihm glänzte das Material, welches gerade die Haut am Bein der roten Kätzin verletzte und es war Honigwirbel regelrecht ein Rätsel, wie so etwas dünnes einen solchen Schaden anrichten konnte. Es dämmerte dem Krieger, dass der Blutverlust nichts war, was eine normale Katze überleben konnte. Nicht so, wie das Blut auf den Boden strömte, keine Möglichkeit es zu stoppen, denn würde er seine Pfoten auf die Wunde pressen, würde es sich nur noch tiefer in die Haut fressen. Mit einem tiefen Seufzen drehte der Kater sich herum und blickte Ahornstern direkt in die Augen. "Du wirst ein Leben verlieren", murmelte er zu ihr, der Atem nicht mehr so ruhig, wie er es zuvor gewesen war. Noch nie hatte er miterlebt, wie ein Anführer starb und eine tiefe Anspannung lag in seiner Brust. Er kannte die Erzählungen, wusste, dass Ahornstern für eine Weile bewusstlos sein würde, doch er hatte nicht gedacht, dass er es eines Tages in einer solchen Situation miterleben musste. Immerhin wusste er nicht bangen, dass es ihr letztes Leben war, so hoffte er zumindest inständig. "Wenn du schläfst, werde ich mein Bestes tun, diesen Faden zu lösen. Es hängt an einem Stock und ich werde ihn wohl bewegen müssen", bemühte er sich dann, ihr die Lage so sachlich wie möglich zu beschreiben, doch seine Ohren zuckten unruhig. Er würde eine Chance haben und er wusste nicht einmal, wie genau er es anstellen würde, ohne ihr Bein dauerhaft zu verletzen. War es überhaupt möglich oder würde Ahornstern aufwachen um festzustellen, dass alles noch so war wie zuvor?


Tl;dr » Spricht mit Ahornstern und läuft weiter, bleibt etwas zurück um einer Pfütze auszuweichen, als Ahornstern in die Falle gerät. Springt zu ihr und bedeutet ihr ruhig zu sein, erklärt ihr möglichst sachlich die Lage und hofft, dass er ihr Bein retten kann.

Angesprochen » Ahornstern
Erwähnt » Ahornstern
Sonstiges » Osmanthus wine...


☽☽☽ | Gesprochen | Erwähnt | Gedachtes | ☾☾☾

Post 9

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BeitragThema: Re: Lichter Wald   Lichter Wald - Seite 34 EmptyDo 23 Nov 2023, 13:00



Ahornstern
WolkenClan Anführerin
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273
[Content Warning - Der Post enthält eine Verletzung bzw. Beschreibungen von einer Verletzung und Blut.]

Der Schmerz überstieg jegliche Erfahrungen, die Ahornstern je mit Wunden gemacht hatte. Sie hatte sich im Kampf gegen die Hunde ein wenig verletzt, sie hatte um ihr Vorderbein gebangt, als der Fuchs vor wenigen Monden seine Zähne darum gelegt hatte. Auch hatte die Anführerin bereits ein Leben verloren, doch es war nicht durch einen Schmerz, nicht durch eine Wunde verursacht worden. Je länger Ahornstern gegen die befremdliche Silberschlinge kämpfte, je mehr Blut sie verlor, desto weniger glaubte sie, dass sie je wieder einen solchen Schmerz empfinden könnte.
Doch es war nicht nur der Schmerz. Es war auch die Hilflosigkeit, die diese Situation so viel schlimmer machte. Ahornstern hatte eine Geburt überstanden. Ahornstern hatte neun Leben empfangen und jedes Leben hatte anders gebrannt. Doch in keiner Situation ihres Lebens war sie so hilflos gewesen wie in diesem Moment. Honigwirbel mochte an ihrer Seite sein, sodass sie - wie auch in ihrem restlichen Leben - nicht alleine dieser unbekannten Situation gegenüberstand. Doch auch der Krieger schien nicht sofort sicher zu wissen, wie er ihr helfen sollte, wie er sie befreien sollte. Für sie beide war diese Schlinge befremdlich, keiner von ihnen hatte so ein Konstrukt je gesehen.
Das tiefe Unwohlsein, das durch den Körper der Anführerin schoss, machte es ihr zusätzlich schwer. Damals, als sie gegen den Hund gekämpft hatte, war sie bereits in den starken Kontakt mit Blut gekommen. Dennoch stach der eiserne Gestank gerade in ihrer Nase, verdeutlichte nur, was ihrem Körper zugefügt wurde.

Honigwirbel hatte sich so eng an sie heranbewegt, dass sie nicht mehr selbst nach der Schlinge greifen konnte. Die rote Kätzin sank in das nasse Gras und in den Schlamm, während sich der eiserne Gestank und der Duft des Kriegers in ihrer Nase sammelte und ihr Unwohlsein verstärkten. Alles drehte sich.
Während der Krieger nach einer Lösung suchte, spürte Ahornstern, wie der Schmerz allmählich nachließ. Sie hörte den Krieger schwach, während ihr Körper immer kleiner wurde auf dem Boden ihres Territoriums. Auf einmal schien alles einfacher. Statt des Schmerzes empfand die Kätzin eine willkommene Müdigkeit, während ihre Gedanken still wurden und sich ihr Blick immer weiter in die Ferne richtete.
Gerne hätte Ahornstern Honigwirbel gesagt, dass es keinen Grund mehr zur Sorge gab, dass alles in Ordnung sein würde. Sie wollte nicht, dass ihr Freund panisch war, dass ihr Freund sich schlecht fühlte. Schließlich fühlte sie sich auch nicht schlecht.
Wohlig seufzte Ahornstern, während ihr Körper erschlaffte und ihr Blick den Glanz verlor. Jetzt war alles gut.

♱ Verlust ihres zweiten Lebens | Noch sieben Leben übrig ♱
Ursache: Zu hoher Blutverlust

Beginn der Traumsequenz
Ahornstern wusste nicht, wie lange sie die Augen geschlossen hatte. Sie erinnerte sich nicht einmal daran, eingeschlafen zu sein, und dass sie nun wach war, störte sie. Die Stille des Schlafes war angenehm gewesen, hatte ihr Ruhe gegeben, an einem Tag, an dem sie nichts als Stress empfunden hatte.
Ein zarter Wind kräuselte ihr Fell, während sie auf ihrem weichen Schlafplatz lag. Je länger Ahornstern mit geschlossenen Augen herumlag, desto mehr wurde ihr bewusst, dass es kein Moos war, dass sie an ihrem Körper spürte. Weiches Gras säumte ihren Körper, schmiegte sich schützend an sie. Auch war es hier viel ruhiger als im Lager. War sie überhaupt im Lager eingeschlafen? Sie wusste nicht warum, doch es fiel ihr in diesem Moment schwer, sich daran zu erinnern, was vor ihrem Schlaf geschehen war.
Langsam und vorsichtig blinzelte Ahornstern, versuchte zu erkennen, wo sie sich befand. Nur langsam sickerte zu ihr durch, dass sie im Baumgeviert war. Der Sternenhimmel war über ihr, die Eichen waren voller satter Blätter, wie sie es in der Blattgrüne eben waren. Die Anführerin setzte sich langsam auf. Sie war im SternenClan.
Einige Momente lang saß sie still an der Stelle, an der sie erwacht war. Für diese Zeit genoss sie diesen Ort, das friedliche Säuseln des Windes, die sanfte Dunkelheit der hellen Nacht. Ihr Blick glitt dabei über die Senke, die sie nur mit Schrecken in Verbindung brachte. Sie hatte eine starke Abneigung gegen das Baumgeviert entwickelt, fühlte sich nicht wohl bei dem Gedanken, eine Große Versammlung zu besuchen. Doch in diesem Augenblick war dieser Ort friedlich, einladend, schön.
Die Erinnerung an ihren Spaziergang kehrte in ihre Sinne zurück. Vorsichtig schielte sie zu ihrem Bein, dass hier im SternenClan heil war. Ob Honigwirbel sie befreien konnte? Oder würde sie erneut ein Leben verlieren, sobald sie ihre Augen aufschlug? Sie hatte Vertrauen in den Kater, doch sie wusste genauso wenig, was das für eine Schlinge war, wie er. Wenn er es nicht herausfinden konnte in der kurzen Zeit, dann würde sie dies akzeptieren müssen.

Nach einer Weile fiel Ahornstern eine Bewegung in den Blick. Neben ihr hatte sich ein rot-weißer Umriss niedergelassen. Ihre verlorenen Leben waren gekommen, um sie zu besuchen. Noch immer wusste die Anführerin nicht, ob diese Katze denken konnte, doch jetzt, wo sie nebeneinander saßen, hatte die Kätzin das Gefühl, dass diese Ahornstern nicht dachte. Doch vielleicht spürte sie. Nicht viel, nichts bewegendes, doch sie war hierher gekommen, nachdem Ahornstern eine Weile hier gesessen hatte. Vielleicht hatte ihre Anwesenheit ein vertrautes Gefühl ausgelöst, dem die zwei Leben gefolgt waren.
»Ich hoffe, dass du nicht leidest«, flüsterte die Anführerin ihrem Umriss zu, auch wenn sie spürte, dass dieser sie nicht hören konnte. Es lag nur ein Hauch von Mitleid in ihrer Stimme. Viel eher war es Neugierde, ein Wissensdurst, der an ihren Worten haftete.
Schweigend musterte sie sich selbst, dann wandte sie ihren Kopf, als sie links von sich ein Rascheln in den Sträuchern hörte.

Anthrazitjunges rollte auf die Senke. Scheinbar hatte das Junge gespielt, denn es war aufgeregt, als es gegen die Vorderpfote der Anführerin stieß. Erst sagten sie nichts, wodurch Ahornstern die Chance erhielt, das Junge eingehend zu betrachten. Sie sah noch immer so aus, wie sie es damals in der Kinderstube getan hatte. Wie musste sich das für das Junge anfühlen, wenn es zu Ahornstern aufblickte? Die Anführerin alterte, ihr Körper veränderte sich, ihr Blick wurde härter, während das Junge sich nicht veränderte. War dies nicht... erschreckend für die Kleine?
»Oh, Ahornstern, hallo!«, rief Anthrazitjunges plötzlich und riss sie somit aus ihren Gedanken. »Ich dachte, du bist Flammensturm. Spielst du mit mir?«
Ahornstern spannte sich für einen Augenblick an, als das Junges von ihrer Mutter sprach. War Flammensturm in der Nähe? Würde sie mit ihr sprechen dürfen? Kurz sah sie sich um, dann erhob sie sich auf die Pfoten und lächelte leicht zu dem Jungen herab.
»Natürlich. Was spielen wir?«
Anthrazitjunges legte den Kopf für einige Momente schief und ließ den Blick zu den Sternen wandern. Sie schien weit in der Ferne, so weit weg, wie die Sterne waren. Doch irgendwann richtete sich das Junge auf, blickte Ahornstern an und lächelte.
»Können wir den Kampf mit dem BlutClan spielen?«
Das Herz der Anführerin zog sich leicht zusammen. Eibenpfote hatte das als Junges auch immer vorgeschlagen. Wusste die kleine Kätzin vor ihr, was sie so plagte?
»Klar können wir das.«
Anthrazitjunges' Augen begannen zu leuchten. Fröhlich hoppelte sie etwas weg, um Platz zu schaffen, dann wandte sie sich zurück zu der Anführerin und verkündete: »Du bist eine böse BlutClan-Katze, und ich bin die große Anführerin Anthrazitstern! Und ich vertreibe dich aus meinem Territorium!«
Ahornstern schmunzelte ein wenig. Das Junge sprang auf sie zu, und als es versuchte, die Flanke der Anführerin zu berühren, ließ sich diese theatralisch sinken. Amüsiert spürte sie, wie das Junge auf sie kletterte.
»Nein, Anthrazitstern, du bist zu stark, verschone mich!«
Ein Blick zu dem Jungen genügte um Ahornsterns Herz zu wärmen. Ehrliche Freude glänzte in den verschiedenfarbigen Augen der kleinen Kätzin, die sich stolz auf die Flanke der eigentlich lebenden Katze gesetzt hatte.

Ahornstern spielte noch eine Weile lang mit Anthrazitjunges. Sie wusste nicht, wie viel Zeit verging, denn das Lachen des Jungen rührte sie zu sehr, als das sie sich über solche Dinge sorgte. Es war befreiend, mit einem Jungen einfach zu spielen, wie sie es vor einigen Monden selbst getan hatte. Sie spielten noch eine Weile den BlutClan-Kampf, gingen dann aber über zu einem kurzen Fangen-Spiel. Immer wenn Ahornstern an dem Umriss vorbei kam, kam es ihr so vor, als juckte es diesem, ebenfalls zu laufen. Doch der Umriss blieb wo er war.
Plötzlich blieb Anthrazitjunges stehen. Die Anführerin wäre beinahe in dieses hereingelaufen, schaffte es aber gerade so, einen kleinen Bogen zu schlagen, um genug Platz zum abbremsen zu haben. Irritiert blickte sie zu dem Jungen, dass mit großen, traurigen Augen zu ihr blickte.
»Dein Körper ist wieder bereit für dich, Ahornstern«, miaute das Junge mit einer festen Stimme, die es während des ganzen Spiels nicht an den Tag gelegt hatte. Die Kraft der Ahnen floss in diesem Moment durch das kleine Kätzchen - eine Tatsache, die Ahornstern aus der Bahn warf und dazu führte, dass eine tiefe Trauer ihre Brust ergriff. Das friedliche Spiel war vorbei. »Du kannst nach Hause. Aber Ahornstern...«
Die rote Tigerkätzin blickte besorgt zu dem grauen Jungen, in dessen Blick eine befremdliche Weisheit lag.
»Du bist in Sicherheit, doch dein Körper konnte nicht vollständig heilen. Die Schlinge war im Heilprozess noch an deinem Bein. In Lebensgefahr bist du nicht, die Wunde wird nicht reißen, doch sie wird auch nie vollständig heilen. Sie wird vernarben. Der SternenClan konnte es nicht verhindern, es tut mir leid.«
Gerne hätte Ahornstern etwas gesagt, hätte das Junge beruhigt, doch etwas in ihrem Inneren hielt sie vom Sprechen ab. Sie schaffte es nicht, auch nur ihre Lippen leicht zu öffnen. Deshalb blickte sie lediglich mit einem warmen, beruhigendem Blick auf das Junge herab. Mit einer Narbe konnte sie leben.
»Du bist auf dem richtigen Pfad, Ahornstern. Fürchte dich nicht vor dem, was geschehen wird.«
Die Anführerin nickte. Es war keine Warnung, keine richtige Prophezeiung, nichts dass sie wirklich auf etwas vorbereitete. Natürlich würde irgendwann etwas passieren. Doch die Worte des Jungen gaben ihr die Kraft, ihrer Zukunft stolz entgegenzutreten.
»Sie werden wunderbare Krieger.«
Dankbar ließ sich Ahornstern in die Dunkelheit hüllen. Oh ja, das würden die drei sein, und sie konnte es kaum erwarten, ins Lager zu gehen, um ihnen diesen nächsten Schritt im Leben zu ermöglichen.
Ende der Traumsequenz

Angesprochen » Anthrazitjunges, Ahornsterns Umriss im SternenClan
Erwähnt » Honigwirbel - Ahornsterns Umriss im SternenClan, Anthrazitjunges, Flammensturm, Eibenpfote | Indirekt: Blasspfote und Spatzenpfote
Zusammenfassung » Verliert durch die Fuchsfallen-Verletzung ein Leben. Hat im SternenClan einen Traum, in dem sie mit Anthrazitjunges spielt. Erfährt schließlich, dass sie wieder gehen kann, aber das ihre Wunde nicht vollständig geheilt werden konnte, weshalb eine Narbe bleiben wird. Wird langsam aufwachen.


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BeitragThema: Re: Lichter Wald   Lichter Wald - Seite 34 EmptyMo 27 Nov 2023, 16:28


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[Content Warning: Der Post enthält die Beschreibungen von Verletzungen und Blut.]

Ein befremdliches Gefühl kroch dem Krieger die Brust und die Kehle hinauf, seine Augen wechselnd zwischen Ahornsterns Gesicht und der Falle, die sich noch immer mit jeder Bewegung fester zog. Neben ihm sackte der Körper seiner Anführerin mehr und mehr zusammen, das Blut in einem konstanten Strom in den nassen Boden fließend und es schmeckte ihn bitter im Maul, als er realisierte, dass er Ahornstern gerade sterben sah. Sie war nicht die erste Katze, welche in seinen Lebzeiten verstarb - doch die Erste, welcher er auf dem Weg dorthin dabei zusah, ohne etwas tun zu können. Eine Mischung aus perfider Faszination und einem Hauch Verzweiflung zuckte durch sein Herz. Es fühlte sich falsch an, einfach zuzusehen und all seine Instinkte sprachen gegen das, was er tat. Warten. Honigwirbel kauerte dort neben der rotfelligen Kätzin und wartete darauf, dass das Leben aus ihren Augen erlosch. "Dein wievieltes Leben ist es, Ahornstern?", murmelte er, mehr zu sich selbst, wohl wissend, dass er keine Antwort mehr bekommen würde. An seiner Seite erbebte die Flanke der Anführerin, zitternd, ein letztes Mal und er hörte, wie ein letzter Atemzug ihrer Lunge entwich. Dann war es still, bis auf das Tropfen vereinzelter Regentropfen auf den Blättern. Ahornstern war zum SternenClan gegangen.

Nicht lang, so hoffte Honigwirbel zumindest, dennoch nahm er sich einen kurzen Moment, die Augen zu schließen und sich damit abzufinden, was er gesehen hatte. Es lag keine Trauer in ihm, keine wirkliche Angst - nur Fragen, auf welche er noch keine Antwort wusste. Ahornstern wirkte so klein, mit ihrer Ausstrahlung von ihr gewichen, nur eine Kätzin, die der Tod an sich genommen hatte. Der Kater wusste, dass dieses Bild sich in sein Gedächtnis brennen würde und er ließ es zu, ruhig und wissend, dass es eine unheimliche Ehre war, einen Anführer in diesem Zustand zu betrachten. In dem Wissen, dass es kein dauerhafter war. Für Ahornstern noch nicht.
Einige Herzschläge später erhob er sich in eine stehende Position, ließ vorsichtig den schlaffen Körper an seiner Seite hinab gleiten, bis er sicher auf dem Boden lag, das verletzte Bein oben. Bildete er sich ein, dass das Blut weniger schnell das Fell durchnässte? Wie auch immer, auf unheimlich vorsichtigen Pfoten schob der Krieger sich um die Schlinge und den Stock herum, den er zuvor entdeckt hatte, mit den Augen darüber gleitend, suchend. Es musste etwas geben, um sie zu lösen - der stechende Geruch von Zweibeinern haftete an der ganzen Umgebung und ein wenig verwunderte es ihn, dass sie es beide nicht zuvor wahrgenommen hatten. Zu abgelenkt waren sie wohl von ihrem Gespräch gewesen und die Spur schien bereits langsam schal zu werden. Vielleicht war der Wind ihnen nicht hold gewesen und der Regen hatte vieles verwischt, was sonst dort gewesen wäre. In diesem Fall würde die Vergangenheit ihm jedoch nicht helfen und Honigwirbel fixierte seine Gedanken auf das, was wichtig war; Ahornstern befreien, bevor sie wieder aufwachte.

Wie er es bereits zuvor versucht hatte, hakte er die Krallen in die Schlinge, versuchte sie zu lockern, vorsichtig daran zu zerren, doch schnell zeigte ihm das Blut was seine Pfoten tränkte, dass es keinen Sinn haben würde. Ein unruhiges Knurren drang aus seiner Kehle. Wie lange hatte er Zeit? Es gab keinen Anhaltspunkt, bis zu dem Moment, an dem die Rote erwachen würde und bis dahin musste er eine Lösung gefunden haben - denn würde er ihr noch einmal beim Sterben zusehen, die Panik in ihren hellen Augen, dann wäre es tatsächlich Schuld, die ihn zerfressen würde.
Honigwirbel senkte den Kopf hinab und legte seine Zähne um die Schlinge, ignorierte das schneidende Gefühl an seinen Lippen, biss fester zu und ließ dann wieder locker, nur um die Kraft wieder zu verstärken. Hoffend, dass Material der Zweibeiner würde seinen Zähnen nachgeben, doch es hielt problemlos stand. Der helle Krieger ließ locker und für einen Moment war er sich nicht sicher, ob der metallische Geschmack von der Falle kam oder von dem Blut, welches sich auf seiner Unterlippe gesammelt hatte, wo der Faden ihm in die Schnauze geschnitten hatte. Er schluckte es hinunter, ignorierte das leichte Brennen und fixierte stattdessen seinen Blick auf den Stock, um welchen die silberne Schlinge gewickelt war. Die Zeit lief ihm davon und mit jedem Herzschlag wurde es ihm stärker bewusst. Die Augen flackerten zu Ahornsterns Gesicht, welches noch immer seltsam friedlich darlag. Sein Versprechen wog ihm schwer auf den Schultern. Er würde sein Bestes tun, doch was war sein Bestes, wenn er die Schlinge nicht berühren konnte, ohne sich selbst zu verletzen oder aber das Bein seiner Anführerin noch mehr zu zerfleischen?

Holz. Es schoss ihm durch den Kopf wie ein loser Gedanke und bevor sein Bewusstsein begreifen konnte, dass er unterbewusst den schneidenden Einfall gehabt hatte, legten sich seine Zähne um den unteren Teil des Stocks, an welchem der Faden befestigt war. Und er zog daran. Die nasse Erde leistete nur wenig Widerstand, sehr zu seinem Vorteil und ein tiefes Knurren drang aus seiner Kehle, als er Ruck um Ruck das Holz aus ihr hervor zog, bis es plötzlich nachgab. Eine Hinterpfote des Katers rutschte auf dem blutdurchnässten Boden weg, als er von seiner eigenen Kraft nach hinten geschoben wurde und reflexartig den Stock aus seinem Maul fallen ließ, um weder sich noch Ahornstern weiter zu verletzen. Stoßartig atmete er durch, sein Blick huschte zurück zu der Roten und seine Schultern entspannten sich etwas, als sie noch immer reglos darlag. Noch war kein Bewusstsein in sie zurück gekehrt und es fühlte sich seltsam an, darüber froh zu sein.
Mit zusammengekniffenen Augen besah sich der Krieger die Situation und zu seiner Überraschung wirkte es, als hätte sich die Spannung der Schlinge gelöst - es legte sich nicht mehr so eng um das Bein der Kätzin und in einem Bruchteil eines Herzschlages trat Honigwirbel wieder nach vorne und mit einem tiefen Atemzug legte er seine Nase gegen den verletzten Oberschenkel von Ahornstern. Der stechende Geruch von Blut jagte seine Nase hinauf, ließ ihn die Augen schließen, als er mit den Zähne den Draht griff der sich in die Haut geschnitten hatte und daran zog. Diesmal gab er sofort nach, ließ sich mit vorsichtigen Bewegungen lockern und als Honigwirbel sich zurück zog, lag der silberne Faden auf dem roten Fell, sich nicht mehr darin vergrabend. Mit einer ruhigen Präzision nutzte der Kater seine Krallen, um ihn vom Bein der Anführerin hinab zu schieben, bis er vorsichtig das verletzte Bein daraus hervor ziehen konnte. Es war dieser Moment, an dem ihm auffiel, dass es tatsächlich aufgehört hatte zu bluten und obwohl er von den Heilungsfähigkeiten des SternenClans wusste, wollte er gar seinen Augen nicht trauen, als es nun bereits weniger gravierend aussah als zuvor. "Dem SternenClan sei Dank", miaute er also mit Erleichterung in der Stimme, bevor er zu Ahornsterns Kopf trat und die noch leblose Katze sanft im Nacken packte, um sie einige Schritte weiter auf ein Stück Gras zu ziehen, wo sie nicht mehr zwischen Matsch und ihrem eigenen Blut liegen würde. Honigwirbels eigenes Fell war getränkt in eben diese Dinge, im unteren Bereich nur noch wenig übrig von der sonst hübschen Cremefarbe.  

Die blauen Augen ruhten auf der Brust von Ahornstern. Noch immer lag sie still dar und der Krieger wusste, dass ihm nichts anderes übrig blieb, als sich in Geduld zu üben. Ihm war nicht bekannt, wie lange der SternenClan die Anführer zu sich nahm, um sie wieder zu heilen, doch ewig konnte es sicherlich nicht dauern - also setzte er sich an den Kopf der Kätzin und rollte den Schwanz um die Pfoten, den Blick schweifend zwischen dem Himmel und dem Körper, von dem er wartete, dass er wieder Leben eingehaucht bekam. Er wartete darauf, wusste, dass es passieren würde; doch dennoch weitete Überraschung seine Augen, als Ahornstern den ersten Atemzug ihres neuen Lebens nahm.


Tl;dr » Sieht Ahornstern beim Sterben zu und versucht dann alles mögliche, um die Schlinge zu lösen. Hat einen Geistesblitz und zieht mit den Zähnen den Stock aus der nassen, lockeren Erde und löst somit zufällig die Falle. Befreit Ahornstern von der Schlinge, schleift sie auf einen etwas besseren Untergrund und wartet, dass sie aufwacht.

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BeitragThema: Re: Lichter Wald   Lichter Wald - Seite 34 EmptyMi 29 Nov 2023, 20:27



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274
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Scharf schnitt die Luft in ihre Brust und führte dazu, dass die junge Anführerin ihre Augen aufschlug. Im Gegensatz zu ihrem Erlebnis im SternenClan war die Nacht hier nicht friedlich. Tatsächlich war von den Sternen wenig zu sehen, der Boden fühlte sich matschig an, und noch< immer stach ihr der Gestank von Blut in der Nase (wenn auch nicht mehr so intensiv wie noch zuvor). Desorientiert huschte ihr Blick über ihre Umgebung, blieb schließlich an Honigwirbel und seinem blut durchtränkten Fell hängen. Seufzend sank ihr Kopf etwas tiefer zu Boden, dann gewöhnte sie sich einige Momente lang an ihre Situation. Ihre Konzentration lag dabei auf ihrer Atmung.
Nach einiger Zeit - Ahornstern wusste nicht, wie viel sie sich genommen hatte - setzte sich die Anführerin ein wenig auf. Sie bewegte ihre Hinterläufe nicht, stützte sich zunächst nur auf ihre Vorderpfoten, um einen besseren Blick auf das verwundete Bein zu erhaschen. Ihr linker Hinterlauf hatte am Oberschenkel nun eine fast-verheilte Wunde, die sich einmal um das Bein wickelte. Nachdenklich zuckte die Schwanzspitze der roten Kätzin, die sich vorbeugte und vorsichtig daran schnupperte. Bluten tat die Wunde nicht, doch sie sah auch so aus, als würde sie noch ein oder zwei Besuche bei Regenwolke brauchen, um ohne Entzündung zu verheilen. Ob das Fell an der Stelle nachwachsen würde, bezweifelte die Kätzin jedoch.
Schweigend leckte Ahornstern ein paar Mal über ihren Oberschenkel, dann wandte sie sich in Honigwirbels Richtung und musterte ihn mit besorgtem Blick. An seiner Schnauze befand sich Blut, von dem sie zu zweifeln wagte, dass es ihr eigenes war. Dennoch schien der Krieger ruhig zu sitzen, also schenkte sie ihm schnell ein freundliches Lächeln.
»Danke«, miaute sie endlich schlicht. Sie wusste nicht, was sie noch sagen sollte. Es war Dank, den sie empfand, und den er auch verdiente. Ohne ihn wäre sie vermutlich noch einmal gestorben… und wenn sie alleine gewesen wäre, dann wäre ihr Leben hier zum Abschluss gekommen. »Du hast mich gerettet.«
Langsam zog sie das Bein näher und zischte. Sie würde etwas Ruhe brauchen, auch wenn sie keine Ruhe empfand. Der Clan musste von den Fallen erfahren, denn wer wusste schon, wie viele es noch im Territorium gab. In dem Zuge konnte sie sich auch endlich der Ernennung ihrer Jungen stellen. Es war zwar eine unkonventionelle Tageszeit, um drei Schülern ihre Kriegernamen zu geben, doch da sie den Clan auch so wecken musste, würde dieser auch durch die Zeremonie leben können.

»Wie hast du mich befreien können?«, fragte Ahornstern, während sie sich zögerlich und vorsichtig auf die Pfoten erhob. Ihr linkes Hinterbein freute sich nicht über die Belastung, doch sie war sich sicher, dass es möglich war, auch humpelnd ins Lager zu kommen. Honigwirbel konnte ihr dabei sicherlich behilflich sein.
Nachdenklich blickte die Anführerin zu der Stelle, an der sich ihr Blut gesammelt hatte. Es war kein guter Anblick und wenn sie Pech hatten, lockte der Gestank ihres Blutes Räuber an. Ob es bald wieder regnen würde? Im Blattfall würde sie nichts anderes erwarten und wenn sie ehrlich war, dann betete sie fast schon darum. Ein Räuber würde ihnen in diesen Zeiten gerade noch fehlen.
Ihr Blick glitt wieder zu ihrer Wunde, zu ihrem Fell, das sich an vielen Stellen verklebt hatte. Großes Interesse daran, sich mit ihrer Zunge zu putzen, hatte sie jedoch nicht. Ahornstern wandte sich in Honigwirbels Richtung und musterte auch seinen Pelz. Sicherlich würde er sich darüber freuen, wenn er sich nicht unbedingt selbst putzen musste.
»Ich denke… wir sollten unseren Spaziergang hier beenden.«
Peinlich berührt zuckten die Ohren der Anführerin. Sie wusste, dass die Falle und der Vorfall nicht ihre Schuld gewesen waren, und dennoch machte sich das Gefühl, dass sie zu dem Fiasko geführt hatte, in ihr breit. Sie hatten doch nur einen schönen Spaziergang machen wollen!
»Lass uns zum Lager zurück. Ich sollte den Clan warnen und wir müssen uns mit Dunstwirbel beraten. Wenn du mit zu meinem Bau kommen könntest, wäre ich dir sehr dankbar.«
Als wäre die Kätzin nicht bereits dankbar dafür, dass er sie gerettet hatte. Vorsichtig drehte sie sich auf der Stelle, um sich Richtung Lager zu positionieren. Dennoch lag ihr Blick wieder auf der Falle.
»Am besten erklärst du uns, was geschehen ist. Wir müssen das Territorium ablaufen, schauen, ob es noch mehr solcher Fallen gibt. Wenn wir wissen, wie wir sie sicher machen, können wir vieles verhindern.«
Ahornstern hob den Blick, um wieder zu dem hellen Kater zu schauen. Neugierde lag darin, denn er hatte Wissen, dass sie nicht teilte. Ob sie von seinen Erzählungen lernen konnte, was sie das nächste Mal tun sollte? Oder würde sie wieder in der Falle landen? Sie hatte zumindest den Luxus, dass diese Fallen sie nicht direkt umlegen würden, allerdings… hatte sie auch nicht unendlich viele Leben. Von ihren neun hatte sie in den wenigen Monden bereits zwei verloren, und keines davon für den Clan. Wie hatte ihr Vater wohl die seinen verloren?
»Komm«, miaute Ahornstern endlich leise und suchte Honigwirbels Blick. Sanft deutete sie auf den Weg, den sie vor sich hatten. »Lass uns vor der Rückkehr noch zum Bach und das Blut aus ihrem Pelz waschen. Viel Zeit sollten wir uns jedoch nicht nehmen… ich habe dem Clan viel zu sagen.«
Dennoch ließ Ahornstern dem Kater die Zeit, sich in Bewegung zu setzen, und reihte sich neben ihm ein. Die Wunde an ihrem Hinterlauf drückte und ziepte unangenehm, sodass sie langsamer laufen musste, doch so viel Zeit musste nun einmal sein. Sie war eben auch nur eine Kätzin, die sich im Wald verletzen konnte.

»Tbc.: WolkenClan Lager [WoC Territorium]

Angesprochen » Honigwirbel
Erwähnt » Honigwirbel. Dunstwirbel
Zusammenfassung » Wacht nach ihrem Lebensverlust auf. Empfindet Schmerzen in ihrem Bein, da dieses nicht voll verheilt ist. Entscheidet, dass sie ins Lager gehen werden, um den Clan zu warnen (aber vorher im Bach baden). Bricht langsam humpelnd auf.


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BeitragThema: Re: Lichter Wald   Lichter Wald - Seite 34 EmptyDi 12 Dez 2023, 03:37

Schneewolf

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WolkenClan | Steckbrief | Post #020


[Szene spielt vor den aktuellen Ereignissen]

Schneewolf wirkte zufrieden mit der Leistung seines Schülers, zwar hatte Sturmpfote die Maus nicht gefangen, doch für seinen ersten Versuch war es schon okay. Der Krieger hatte zudem nicht erwartet, dass der frisch ernannte die Beute fing, daher hatte er ja auch Kristallfeder zur Absicherung dazu geschickt.

“Für das erste Mal war dein Versuch schon sehr gut und natürlich werden wir daran noch arbeiten und dann wirst du für den Clan sehr viel Beute fangen. Da du geholfen hast, die Beute zu fangen, darfst du sie zurück in das Lager bringen und dann gerne eine Königin oder den Ältesten bringen, wenn du möchtest.”

Schneewolf Blick wanderte zum Himmel, dieser hatte sich bereits verdunkelt und er merkte erst jetzt, wie lange sie bereits im Territorium unterwegs gewesen wären. Für das erste Training waren sie gut vorangekommen und auch wenn Sturmpfote keine gebürtige WolkenClan Katze war, machte er sich sehr gut und würde sicherlich ein sehr hervorragender Krieger werden.

“Ok, beenden wir das Training für heute, wir werden nun erstmal ins Lager zurückkehren und uns ausruhen." Ein schnurren war aus seiner Kehle zu vernehmen. “Nimm bitte die Maus Sturmpfote.” Er drehte sich zu Kristallfeder. “Vielen Dank für deine Hilfe, vielleicht können wir ja demnächst noch mal zusammen das Lager verlassen." Ein Lächeln in ihre Richtung legte sich auf ihre Lippen, ehe er sich umdrehte und Richtung Lager marschierte.

-> WolkenClan Territorium - Das Lager


» ZITAT HIER «

Erwähnt: Kristallfeder, Sturmpfote
Angesprochen: Kristallfeder, Sturmpfote

Reden | denken | handeln | Katzen
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BeitragThema: Re: Lichter Wald   Lichter Wald - Seite 34 EmptyDi 19 Dez 2023, 02:48


Sturmpfote

 
6 ☁ Schüler ☁ WoC ☁ #049

Interagiert mit: Schneewolf
Erwähnt: Kristallfeder


Noch immer leicht frustriert mit seinem Schweif hin und her schlagend beobachtete er, wie Kristallfeder nun die Maus erlegte, die ihm durch die Krallen geschlüpft war. Es ärgerte ihn, dass er diese nicht gefangen hatte. Warum musste auch der doofe Ast da sein! Ein paar mal atmete er verärgert durch, bevor er sich wieder beruhigte und zu den beiden Kriegern zurück kam. Bei Schneewolf hatte die Kauer so einfach ausgesehen. Nie hätte er gedacht, dass es so anstrengend war sie auch anzuwenden. Sturmpfote nahm sich ganz fest vor, dass er die Kauer bis zum nächsten Mal auch ganz bestimmt halten konnte!

Die Worte seine Mentors klangen aufmunternd und er erlaubte ihm sogar die Beute zurück zu tragen, aber dennoch konnte er sich ein leicht frustriertes: "Trotzdem habe ich sie beinahe verjagt", nicht zurück halten. Ohne die Kriegerin wäre die Maus immerhin entkommen. Gerne hätte er diesen Fang gemacht, aber so einfach war es wohl dann doch nicht. Doch nächstes Mal... nächstes Mal würde er es bestimmt schaffen! Mit neu entfasstem Entschluss blickte er nun wieder zu seinem Mentor, der allerdings gerade zum Himmel blickte. Sturmpfoten folgte dessen Blick und musste erst einmal erstaunt blinzeln. Waren sie wirkich schon so lange hier? Ihm war das gar nicht aufgefallen. Es war einfach zu spannend gewesen all diese Dinge zu lernen.

Es überraschte ihm nach dem nicht mehr, dass Schneewolf nun das Training beendete und vorschlug zurück ins Lager zu gehen. Also nickte er nur und nahm dann die Maus auf, wie sein Mentor es gewollt hatte. Der Gedanke sie nicht selbst gefangen zu haben, piekte ihn noch immer wie ein Steinchen in einem Nest, aber zumindest hatten sie dank Kristallfeder überhaupt etwas. Durch die Maus in seinem Maul an weiteren Nachfragen gehindert, lief er dieses Mal stumm seinem Mentor hinterher.

--> WoC Lager

Lichter Wald - Seite 34 Chibi-Sturmwolke
Zusammenfassung:
Ist frustriert, dass er die Maus nicht fangen konnte, beruhigt sich aber wieder und merkt dann auch, wie lange sie unterwegs waren. Nimmt die Maus auf und folgt dann ausnahmsweise mal stumm seinem Mentor zurück ins Lager



~ Headshot by arumrose ~



Lichter Wald - Seite 34 Kristallfeder
Kristallfeder

☁ 40 ☁ Kriegerin ☁ WoC ☁ #049 ☁

Kristallfeders Blick glitt kurz zu dem jungen Schüler, der verständlicherweise nicht sonderlich erfreut aussah. Sie konnte nachvollziehen wie er sich fühlte. Doch jeder würde irgendwann den Frust einer verpassten Beute kennen lernen. Es geschah immerhin auch erfahrenen Kriegern, dass ihnen mal die Beute entkam. Sicher war es da nichts schlechtes, wenn er dieses Gefühl früh lernte. Später würde es vermutlich nur umso schlimmer sein. "Auch Krieger verpassen mal ihre Beute. Also ärgere dich nicht zu sehr", versuchte sie ihn aufzumuntern, als sie die Maus bei den Beiden abgelegt hatte.

Danach ließ sie erst einmal Schneewolf sprechen und richtete dann wie die anderen Beiden ebenfalls kurz ihren Blick zum Himmel. Beim Sternenclan! Wann war so viel Zeit vergangen? Amüsiert darüber es gar nicht bemerkt zu haben, schüttelte sie über sich selbst kurz schmunzelnd den Kopf. Anschließend blickte sie wieder zu dem jungen Schüler nachdem Schneewolf vorschlug zurück ins Lager zu gehen. Sturmpfote mochte es vielleicht noch nicht merken, doch sie war sich ziemlich sicher, dass der junge Kater direkt in sein Nest fallen würde sobald die Aufregung des Trainings verflogen war.

Als Schneewolf nun das Wort an sie richtete, schenkte sie ihm ein kurzes Lächeln und antwortete: "Ich habe auch zu danken. Ich war gerne dabei und hatte auch meinen Spaß. Es war eine Freude euch beiden zuschauen zu können". Auf die Frage nickte sie nur zustimmend: "Das können wir gerne".  Im Anschluss folgte sie den beiden Katern zurück ins Lager.

--> WoC Lager

Lichter Wald - Seite 34 Chibi-Kristallfeder





Interagiert mit: Schneewolf
Erwähnt: Sturmpfote
Zusammenfassung:
hat etwas Mitleid mit Sturmpfote und versucht ihn etwas aufzumuntern. Bedankt sich dann ebenfalls und stimmt zu irgendwann mal wieder zusammen das Lager zu verlassen und folgt ihnen zurück

Lineart: MintChiip (DA)


~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~

~Wer ist wo? & Relations~

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BeitragThema: Re: Lichter Wald   Lichter Wald - Seite 34 EmptyDi 19 Dez 2023, 15:54


WolkenClan Krieger


"TIME IS A VALUABLE THING, WATCH IT FLY BY AS THE PENDULUM SWINGS."
☾Honigwirbel


[Content Warning: Der Post enthält die Beschreibungen von Verletzungen und Blut.]

Jemanden erwachen zu sehen, der wahrhaft tot gewesen war; ein Anblick, von dem Honigwirbel nie erwartet hätte, dass er ihn zu Augen bekam. Es war ein wenig befremdlich, doch geduldig hielt der Krieger neben Ahornstern inne, während sie wieder zu sich fand. Nur schwer konnte er sich vorstellen, wie sich all dies anfühlte. Dem SternenClan so nah zu sein und dann wieder zu Bewusstsein zu kommen. Eines Tages würde er die Kätzin genauer dazu befragen, doch dieser Zeitpunkt war nicht jetzt. Stattdessen senkte er nur zufrieden den Kopf zu ihr, ein leichtes Lächeln auf den Zügen, als sie sich bedankte. "Ich tat mein Bestes. Ich bin froh, dass es von Nutzen war", entgegnete er in aller Bescheidenheit. Natürlich war er froh, dass sein Vorhaben gelungen war - dennoch würde er sich nicht damit brüsten, sein Bestes getan zu haben, um das Leben seiner Anführerin zu rennen. Alle, bis auf eines, zumindest.

Auf die Nachfrage, wie er es angestellt hatte, huschten seine Augen zurück zu der wirkungslosen Schlinge, die noch an der selben Stelle zwischen all dem Blut am Boden lag. "Die Schlinge ist befestigt an einem Stock. Als ich merkte, dass ich den Faden nicht berühren kann, ohne mich selbst zu verletzen oder sie fester zuzuziehen, habe ich den Stock aus der Erde gezogen. Es hat die Schlinge gelöst", erklärte er ruhig und hoffte, dass es verständlich war, wie er es beschrieb. Zwar wusste er alles noch, doch was genau ihn am Ende getrieben hatte so zu handeln, das war ihm selbst ein Rätsel.
Gemeinsam mit Ahornstern erhob sich der Kater auf die Pfoten. Sie hatte recht, der Clan würde erfahren müssen was geschehen war und es gab nicht viel Zeit, um jeden zu informieren. Die Schlinge konnte problemlos eine Katze schwer verletzen oder gar töten und hätte Ahornstern nicht das Glück gehabt, jemanden an ihrer Seite zu haben, hätte sie dort verenden können. Ein Glück, dass es anders gewesen war.
"Natürlich. Niemand sollte durch diese Fallen verletzt werden und ich bin gern bereit zu erklären, wie man sie unschädlich machen kann", bot Honigwirbel sogleich seine Hilfe an und auch den Vorschlag, auf dem Weg an einem Bach vorbei zu gehen, bestätigte er mit einem Nicken. So nah wie notwendig setzte Honigwirbel sich an Ahornsterns Seite, bereit sie zu stützen, sollte es notwendig werden und passte sich problemlos dem Tempo an, welches sie mit dem verletzten Oberschenkel gehen konnte.

tbc. WolkenClan - Lager


Tl;dr » Berichtet Ahornstern von der Entschärfung, bricht dann mit ihr auf um dem Clan zu berichten.

Angesprochen » Ahornstern
Erwähnt » Ahornstern
Sonstiges » Osmanthus wine...


☽☽☽ | Gesprochen | Erwähnt | Gedachtes | ☾☾☾

Post 11

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BeitragThema: Re: Lichter Wald   Lichter Wald - Seite 34 EmptySo 11 Feb 2024, 19:38



.:Kirschnase:.

wolkenclan
kriegerin
#025
cf: WolkenClan-Lager

Es störte Kirschnase immer noch ein wenig, dass Streifenfeuer so griesgrämig war. Ihre warmen Worte hatten ihn nicht aufmuntern können, doch vielleicht war ihre gemeinsame Jagd in der Lage dazu. Sie konnte sich gut vorstellen, dass ihn die Ernennung von Samthauch störte und aus ihren letzten Erfahrungen mit den Kater, konnte sie das sehr gut nachvollziehen. Er war in dieser Beziehung nicht einfach, fasste nicht schnell Vertrauen zu fremden Katzen, doch die Zeit heilte für gewöhnlich alle Wunden. Er würde sich schon daran gewöhnen.

Sie erreichten den Lichten Wald mit zügigen Tempo. Kirschnase hätte zwar gerne etwas geschlendert, doch Streifenfeuer war sehr pflichtbewusst und konsequent. Ihm würde es nicht gefallen Zeit zu verschwenden und Kirschnase konnte das irgendwie auch verstehen. Hingehend zur Blattleere war es wichtiger als sonst, sich so engagiert wie möglich um den Frischbeutehaufen zu kümmern. Schlichte Plaudereien und Spaziergänge durfte man machen, wenn alles weitere erledigt war und jede Katze sich an ihren vollen Bauch erfreuen konnte.
Sie streckte die Nase in den kühlen Wind, prüfte gründlich die Luft um irgendwelche Beutegerüche aufzuschnappen. Da es schon Abend war, zogen sich die Vögel zu ihren Schlafplätzen in den Baumkronen zurück. Es war zwar gefährlicher, in der Nacht zu jagen, aber auch umso ertragreicher. Sie würde es ohne Zweifel probieren und vielleicht, ja ganz vielleicht, war Streifenfeuer dann auch ein wenig beeindruckt von ihr, wenn sie wendig wie eine Schlange die Bäume hinaufschoss.
Sie warf den Kater einen zögerlichen Blick zu und wurde bei den Gedanken ganz nervös, dass er ihr vielleicht zusah. Sie würde sich besonders anstrengen müssen. Nochmals schnappte Kirschnase nach Luft, nahm den frischen Geruch von einem Vogel auf, der sich irgendwo über ihr versteckte. "Da ist einer", miaute sie leise und deutete mit der Schweifspitzen in die kahlen, verzweigten Kronen. Im nächsten Moment spannten sich ihre Beine an und schoss in schnellen, routinierten Zügen den Stamm hinauf. In der Mitte angekommen stieß sie sich mit den Hinterläufen ab, segelte durch die Luft und fischte den Vogel aus einer Astgabelung, ehe sie wieder zu Boden fiel und auf allen vier Pfoten landete. Stolz hielt sie die kleine Dohle im Maul und versuchte nebenbei, ihren schweren Atem ein wenig unter Kontrolle zu bekommen. Vielleicht hatte sie sich mit dieser kleinen und dennoch beeindruckenden Aktion etwas verausgabt, doch hoffte sie, dass Streifenfeuer ihr etwas mehr Aufmerksamkeit zukommen ließ, jetzt wo er ihre Fähigkeiten gesehen hatte.
"Na, wie war das?", miaute sie "Der Vogel konnte nicht einmal ahnen, dass ich ihn schnappe." Stolz warf sie einen Blick auf die Dohle und dann zu Streifenfeuer, gespannt auf seine Reaktion.


Erwähnt » Streifenfeuer, Samthauch
Angesprochen » Streifenfeuer


(c) code by Moony || (c) pic by lychee.ray



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BeitragThema: Re: Lichter Wald   Lichter Wald - Seite 34 EmptyMi 21 Feb 2024, 07:04





Streifenfeuer

WolkenClan | Krieger | #003 | auf Probe




-->WolkenClan-Lager

Als Kirschnase und Streifenfeuer zum Lichten Wald aufbrachen, war es bereits dunkel, nur hin und wieder gelang es dem Mond einen Lichtstrahl durch den bewölkten Himmel auf die Erde zu schicken. Die kühle Nachtluft hinterließ beim ausatmen kleine Wolken und die Kälte der Blattleere kroch Streifenfeuer bereits in den Pelz. Alles in allem war es stockfinster und arschkalt. Was seine Laune nicht wirklich gebessert hatte, doch er versuchte etwas weniger miesgelaunt zu sein, auch wenn es hauptsächlich darum ging Kirschnase nicht zu verärgern. Es lag schließlich nicht an ihr, dass er miese Laune hatte. Warum ihm diese Tatsache allerdings so wichtig war konnte er nicht erklären und verdrängte die Gedanken wieder. Als Kirschnase schließlich flüsterte, dass sie etwas gesehen hatte, spitzte er die Ohren und folgte ihrem Blick. Ein kleiner Vogel auf einem Ast. Bevor er überhaupt realisiert hatte, dass es sich um einen Vogel handelte, schoss Kirschnase bereits vor und mit einem, wie Streifenfeuer fand, erstaunlichem Manöver hatte sie den Vogel erledigt und kam wieder zu ihm zurück. Der erste Gedanke der ihm durch den Kopf schoss, war das sie es weniger kunstvoll und mehr praktisch hätte angehen sollen, schließlich wollten sie noch mehr jagen, als nur diesen mickrigen Vogel. Doch er zwang sich zu einem Lächeln. "Das war sehr gut." miaute er ehrlich bemüht und wandte sich ab, denn auch er hatte etwas wahrgenommen. Konzentriert prüfte er die Luft und spitzte die Ohren. Eine Wühlmaus. Streifenfeuer spannte seine Muskeln an und schlich sich auf leisen Pfoten an seine Beute heran. Noch bevor er seine Beute erreichte, wechselte er die Richtung, da ihm der Wind in den Nacken blies und um durch seinen Geruch keine Aufmerksamkeit zu erlangen. Er verlangsamte sein Tempo, als seine Augen das kleine Tier sehen konnten, spannte seine Hinterläufe an und sprang ab. Mit ausgestreckten Vorderpfoten landete er auf der Wühlmaus und machte ihr mit seinen spitzen Zähnen und einem schnellen Biss ins Genick den Gar aus. Kurz sah er zu Kirschnase, entschied sich jedoch dagegen ihr seinen Fang zu zeigen. Es erschien ihm unnötig. Streifenfeuer vergrub seine Beute und ging zurück zu der Kriegerin. "Weiter geht's." Das bisschen Beute würde nicht ausreichen und würde nicht mal die Jungen des Clans satt machen.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen

Erwähnt: Kirschnase
Angesprochen: Kirschnase
Ort: Lichter Wald
Zusammenfassung: Unterhält sich mit Kirschnase.



Steckbrief | Wanted | Toyhouse

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