Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Die warme Sonne brennt vom wolkenlosen Himmel hinunter und heizt die Luft immer weiter auf. Inzwischen ist es so richtig heiß geworden. Der Boden aber auch Gras und Unterholz sind ausgetrocknet. Auf dem Hochmoor verschafft der Wind wenigstens ein klein wenig Kühlung, aber ansonsten versprechen nur die Schatten der Bäume etwas Linderung. Das Gezwitscher der Vögel erfüllt die Luft. Schlangen und andere Reptilien halten sich im Freien auf und auch sonst ist überall ausreichend Beute zu finden – selbst wenn auch die sich lieber im Schatten aufhält.
Der Wasserstand in den Flüssen und Tümpeln ist gesunken. Dennoch gibt es im Fluss genügend Fische und auch Frösche sind viele zu finden. Unter Tags sind nahe am Zweibeinerort aber weiterhin oft Zweibeiner mit ihren Hunden unterwegs. Die Hitze mag für so manche Katze ein wenig anstrengend sein, aber im Grunde gibt es genügend Beute.
--> SC-Lager [CW - Annähern des Feuers, Rauchvergiftung, Schock]
Froschpfote schleppte sich mit Rußfinks Hilfe immer weiter vom Lager fort. Schritt für Schritt legten sie zurück. Quälend langsam und dennoch schmerzhaft. Die Schülerin vernahm die regelmäßigen Ermunterungen und Nachfragen zu ihrem Befinden von ihrem Mentors, doch schaffte es nicht mit mehr als einem Nicken darauf zu antworten. Ihre Pfote und ihr Ohr schmerzten, zumal die junge Kätzin langsam auch erschöpft war. Bisher war sie noch nie so weit gelaufen. Vor allem nicht mit einer verletzten Pfote.
Allgemein war die junge Tigerkatze nicht mehr in bester Verfassung. Sie war langsam erschöpft, hatte Schmerzen und geriet immer mehr außer Puste. Der Rauch kratzte in ihrem Hals, brachte sie zum Husten und die unerträglich heiße Luft schien ihre Lungen verbrennen zu wollen. Ein feiner Belag aus Asche und verbranntem Staub verkrustete bereits ihre Nase und ihre Mundwinkel. Der Schock, den sie erlitten hatte, war hier wohl aber eher von Vorteil. Das Alles schien für die junge Kätzin so unendlich weit fort zu sein. Fast so, als würde es sie gar nicht betreffen. Ihr Verstand weigerte sich noch immer das alles zu akzeptieren - zu akzeptieren, dass sie gerade ihr Zuhause verlor und das auch ihr eigenes Leben bedroht war.
Der Blick der Schülerin war leer... fassungslos. Sie konnte nicht verstehen wie es dazu gekommen war. Warum das passierte, oder warum es so viel Leid mit sich brachte. Fast schon stumpfsinnig setzte sie eine Pfote vor die Andere - wusste, dass sie weiter fliehen mussten. Das sie nicht stehen bleiben durften.
Froschpfote spürte die Hitze hinter sich, fühlte wie die erwärmten Luftmassen über dem Feuer als starker Wind durch die Bäume Pfiff und ihr Fell dabei zerzauste. Es war heiß, voller Asche und Qualm und brachte hin und wieder einzelne Funken mit, die ihr das Fell versengten. Sie wusste, dass es aufgeholt hatte, doch sie traute sich nicht zurück zu blicken. Sie wollte nicht sehen, wie nahe es gekommen war. Wollte nicht sehen wie viel schneller das Feuer als sie selbst war, wie es ihre Heimat verschlang und vor nichts Halt machte. Das Feuer hatte eine morbide, schreckliche Schönheit, vor deren Anblick sie sich zu fürchten gelernt hatte. Zwar nicht bewusst, doch allem in ihr widerstrebte es zurück zu schauen.
Die einzigen Blicke, die sie nicht auf den Boden richtete, waren diejenigen, die sie Rußfink immer mal wieder besorgt zuwarf. Er hustete, zitterte und zischte nun, als das Feuer sie eingeholt hatte. Auch Froschpfote konnte es wahrnehmen. Der Lärm des Feuers war angeschwollen und brachte ihre Ohren zum Klingeln. Die Hitze schnürte ihr den Atem ab und die brennenden Funken und Aschepartikel hatten sich in ihrer Anzahl erschreckend vermehrt.
Als Rußfink sich nun an sie wendete, musste sie ihr unverletztes Ohr spitzen, um ihn über dem Lärm des Feuers noch verstehen zu können. Sie sollte laufen... rennen... Ob sie das konnte? Ein leichtes Zittern lief durch ihren Körper. Ihr Instinkt sagte ihr, dass ihr gar keine andere Wahl blieb als zu rennen. Der beißende Gestank von verkokeltem Fell stieg ihr in die Nase und sie wusste, dass es ihres und das von Rußfink war.
Zögernd nickte sie langsam. Sie wusste nicht, ob sie es schaffen würde, aber das was sie wusste war, dass sie es musste. "Ich versuche es", war daher leider alles, was sie ihrem Mentor versprechen konnte. Ihre Stimme war schwach, kratzig und endete in einem kurzen Hustenanfall. Ihre Pfote schmerzte nach wie vor stark, doch sie wusste, dass sie keine Rücksicht mehr nehmen konnte. Sie musste es ertragen. Denn wenn sie humpelte um ihre Pfote zu entlasten, würde sie noch langsamer sein, als sie es bisher mit Rußfinks Hilfe bereits gewesen war.
Als Froschpfotes Mentor sich nun von ihr löste, stellte sie langsam ihre verletzte Pfote auf dem Boden ab. Kurz zuckte sie unter dem Schmerz zusammen. Nicht nur die verletzte Pfote schmerzte, sondern auch der Boden, der so nahe am Feuer mittlerweile fast unerträglich heiß geworden war. Ihre Ballen brannten, doch es war mittlerweile nur ein weiterer Schmerz zu denen, die sie bereits kannte. Fest biss sie ihre Zähne zusammen und blickte zu Rußfink auf. Sie war bereit zu rennen. Zu rennen so gut sie es schaffte, aber sie würde es versuchen - nein - sie wusste, dass sie es schaffen musste.
Interagiert mit: Rußfink Erwähnt: / Zusammenfassung: steht weiterhin unter Schock, spürt bereits die ersten Auswirkungen des Feuers. Verspricht Rußfink zu versuchen zu rennen, auch wenn sie nach wie vor starke Schmerzen hat
"So do you wanna walk me to the car? I’m sure to have a heavy heart."
SchattenClan || Krieger || Männlich || #20
CW: Feuer, Rauchvergiftung, Todesgedanken.
Dem älteren Krieger wurde es ganz schwer ums Herz, als er beobachtete wie Froschpfote versuchte sich durch den Schmerz durchzubeißen den ihre Pfote offensichtlich verursachte. Die kleine Schülerin war zusammengezuckt ehe sie es noch einmal versuchte, und Rußfink fühlte sich schuldig: er zwang sie dazu Schmerzen zu erleiden, die ihre Verfassung verschlechtern würden. Doch das Feuer war direkt an ihnen. Er spürte wie es an seinem Schweif nagte, der so heiß geworden war das er sich kaum noch anfühlte wie ein wirkliches Körperteil das zu ihm gehörte. Nun, wo sie beide von einander gelöst waren und Froschpfote ihm gesagt hatte, dass sie ihr bestes geben würde war es Zeit. Er konnte nicht so schnell rennen wie er wollte, weil er wusste, dass er die Verletzte abhängen würde. Doch er würde traben können, vielleicht ein oder zwei Sprünge machen, und gemeinsam würden sie es schaffen zumindest ein kleines Stück Distanz zwischen ihnen und dem Feuer zu gewinnen. Das war es Wert. “Okay.“ brummte er; die Vibration in seiner Kehle brachte ihn erneut zum Husten. “Wir sind fast da. So schnell du kannst!“
Auf sein Nicken hin brachen beide Katzen los, schneller als sie bisher gewesen waren, seit sie sich auf den Weg ins Lager gemacht hatten. Nach dem ersten Sprung merkte Rußfink, dass er gar nicht hätte rennen können, selbst wenn er es wollte. Der Aufprall seiner Tatzen am heißen Waldboden hatte eine solche Wucht, dass es ihm jegliche verbliebene Luft aus der Lunge jagte. Er keuchte auf, doch hielt nicht an. Immer weiter bahnte er sich durch die qualmenden Bäume, konzentriert nur auf den Weg vor ihm und die Schülerin neben ihm, egal wie sehr es in seiner Brust brannte und schrie, dass er anhalten sollte. Er brauchte seine Lunge jetzt. Alle Folgen dieser Flucht waren ein Problem für einen anderen Tag, an dem seine Heimat nicht in Flammen stand. Und es funktionierte. Zumindest ein wenig. Mit jedem Schritt den er machte, gewann er an Distanz - auch wenn es sich anfühlte wie das Ende seines Lebens. Seht ihr mich? fragte er still, und sah vor seinen Augen das Bild, das ihn sonst in seinen Träumen besuchte: seine verstorbene Gefährtin, und sein winziger Sohn. Seht ihr wie ich renne? Seht ihr diese Schülerin? Ich werde bei euch sein, eher früher als später - aber erst muss ich für sie hierbleiben.
Zusammenfassung: beschließt sich ein Stück zu rennen und merkt, dass seine Lunge gar nicht mehr mitmacht.
reden | denken | handeln | Katzen erwähnt: Froschpfote, seine Familie angesprochen: Froschpfote
(c) by Moony
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
"a sketch before the mural, a stretch before the jump."
Avatar von : Pixabay, Edit von Lichterspiel Anzahl der Beiträge : 88 Anmeldedatum : 24.09.17
Thema: Re: Kiefernwald So 19 März 2023, 20:47
Storyteam - Post
Der Wald brennt Immer mehr Bäume brennen und stürzen um
Das Feuer breitet sich immer weiter aus, die Flammen greifen nach jedem trockenen Baum und nagen sich die Äste und Stämme hinunter. Sowohl Nadeln als auch Kiefernzapfen fallen brennend zu Boden und können somit gefährlich werden für jeden der sich hier noch aufhält.
Immer wieder hört man lautes knacken und krachen während Bäume umstürzen und Äste auf den Boden knallen - so auch geschieht es bei einer großen Kiefer. Die Flammen sorgten dafür das der Stamm instabil wurde und mit einem lauten Krachen kippt sie ein Stück weit nach vorne, ein Ast der bereits Feuer gefangen hatte knickt ab und fällt zu Boden. Vorsicht ist geboten, das einlegen von Pausen während der Flucht sollte vermieden werden denn das Feuer bahnt sich unaufhaltsam seinen Weg nach vorne!
Your dreams are like the pure and delicate bubbles floating on the water.
Cf.: SchattenClan Lager [SC Territorium]«
Um Starenlied herum brüllte das Feuer. Rauch erschwerte der jungen Kätzin noch immer die Sicht, so sehr, dass sie ab einem bestimmten Punkt nur blind umherstolperte und zum SternenClan betete, dass sie nicht zu Boden gehen würde. Ihr Herz war gebrochen. Wenn sie einen Blick auf einen Baum erhaschte, konnte sie sicher sein, dass er nicht lange stehen würde. Der Wald um sie herum starb und Starenlied hatte das Gefühl, sie würde mit ihm sterben. Sie wünschte sich, ihre Familie bei sich zu haben. Das letzte Mal hatte sie Pythonherz, Vipernbiss und Kobrasand im Lager gesehen, doch sie war - wenn sie sich recht erinnerte - vor ihnen hinausgelaufen. Ob sie bereits auf dem Weg waren? Waren sie in Sicherheit, unverletzt? Wenn Schilffeder noch leben würde, würden sie die drei sicherlich gemeinsam ins Baumgeviert schleifen. Wie sich ihr Vater wohl fühlte? Sie lebte zwar auch ihr ganzes Leben lang in diesem Clan, es schmerzte sie, dass das Territorium um sie herum zerfiel. Doch er lebte seit vielen Blattwechseln, hatte viel mehr Erinnerungen an diesen Ort. Wie würde er mit diesem Verlust umgehen? Wie würde irgendjemand in diesem Clan damit umgehen? Ihre Pfoten schmerzten und Starenlied wimmerte stets, wenn etwas glühendes sie streifte. Sie wollte stehen bleiben, wollte der Erde einen Abschied geben. Doch dafür hatte sie keine Zeit. Wenn Starenlied stehen bleiben würde, würde sie verletzt werden. Vielleicht würde ihr noch viel schlimmeres widerfahren. Doch wenn Starenlied mit sich ehrlich war, dann war das Geräusch des brennenden Waldes, sowie die vereinzelten Schreie und der schwere Gestank bereits das schlimmste, was sie je hätte erleben können.
»Tbc.: Tunnel und Umgebung [SC Territorium]
The more beautiful the illusion, the more it fascinates me.
Rennt durch den Kiefernwald und leidet unter der Zerstörung, die durch die Flammen verursacht wird. Fürchtet um ihre Familie. Rennt weiter zum Baumgeviert. « Zusammenfassung
I hate when I’m an idiot and don’t know it. I like being aware of my idiocy.
RPG Storyteam RPG Storyteamer
Avatar von : Pixabay, Edit von Lichterspiel Anzahl der Beiträge : 88 Anmeldedatum : 24.09.17
Thema: Re: Kiefernwald Mo 20 März 2023, 21:26
Storyteam - Post
Der Wald brennt Das Feuer hat den gesamten Kiefernwald erfasst
Das Feuer hat sich inzwischen über den gesamten Kiefernwald hinweg ausgebreitet und die Flammen lodern immer höhere in den Himmeln. Die trockenen Bäume und Sträucher brennen und immer wieder fallen brennende Äste und Nadeln zu Boden.
Auch der Rauch hat sich inzwischen über den gesamten Wald ausgebreitet und hier noch zu verweilen wird immer gefährlicher. Die Hitze ist nahezu unerträglich und das Knacken des trockenen Holzes im Feuer unmöglich zu ignorieren. Wer jetzt noch im Wald ist sollte sich beeilen und rasch verschwinden!
[OUT: Bei dem Baum handelt es sich um einen Anderen, als den vom Story-Team erwähnten] [CW - Eindrücke des Feuers, leichte Verbrennungen, Leid]
Hitze umfing sie. Die vordersten Flammen des Feuers leckten bereits an ihrem Schweif und auf dem Boden um sie herum hatten sich durch die stetig fallenden Funken, Äste und Zapfen bereits viele Glutherde gebildet. Ein trockener und gnadenloser Wind voller Ruß, Qualm und Funken umwehte sie, versengte immer mehr Stellen ihres Felles und raubte ihr den Atem. Nase und Maul waren bereits von einer trockenen Kruste voller Ruß und Staub verklebt, der Rauch kratzte wie Krallen in ihrem Hals und die unerträgliche Hitze schien ihre Lungen verbrennen zu wollen.
Froschpfote wusste, dass sie laufen mussten. Ihr Instinkt sagte ihr, dass sie sonst nicht mehr lange leben würde. Der noch immer anhaltende Schock milderte zumindest die Schmerzen, die sie wahrnehmen konnte. Allgemein fühlte sie sich stumpf und trübsinnig. Gerade so als müssten ihre Gedanken sich erst einmal durch einen Sumpf hindurch kämpfen. Dieser Umstand gepaart mit ihrem Überlebensinstinkt waren es, die die Schülerin nun dazu trieben ihre verletzte Pfote zu vergessen. Die sie dazu trieben zu rennen und die ihr zu einem großen Teil das Gefühl für den Schmerz und ihre Schwäche nahm. Ihr Körper zitterte vor Erschöpfung, unterdrückter Schmerzen und den ersten Auswirkungen einer Rauchvergiftung, doch das ganze nahm sie kaum noch wahr.
Auf Rußfinks Nicken hin spannte sie ihre Muskeln. Sie musste rennen - nein, sie würde rennen. Etwas anderes ließ ihr Instinkt nicht zu. Zu nahe war das Feuer und zu real die Gefahr, auch wenn sie diese noch nicht ganz verarbeiten konnte. Alles was sie tun konnte, war zu reagieren - und das tat ihr Körper nahezu von ganz alleine.
Ihre Beine streckten sich als sie sich in Bewegung setzte. Ganz von alleine bewegten sie sich. Brachten sie langsam vorwärts und folgten Rußfink. Ihr Körper zitterte vor Adrenalin. Sie war taub geworden für den Schmerz und all die leidvollen Sinneseindrücke um sie herum. Kaum merkte sie den Schmerz ihrer verletzten Pfote, kaum nahm sie wahr, wie sie bei ihrem Lauf immer wieder in kleine Glutnester trat und sich die Pfoten verbrannte. Auch die Funken, die immer mal wieder in ihrem Fell landete, spürte sie nicht mehr.
Ihr Blick schien seltsam eingeschränkt zu sein. Ein dunkler Rahmen hatte begonnen sich um ihre Sicht zu legen und Diese immer weiter einschränken zu wollen. Dass dies die Folgen ihrer Erschöpfung, verdrängter Schmerzen und dem Sauerstoffmangel durch den Lauf trotz der Rauchvergiftung waren, ahnte sie nicht. Aber die junge Schülerin hatte auch keine Zeit sich damit zu beschäftigen. Beinahe wäre sie gestolpert und nahm nun zumindest all die anderen, winzigen Waldtiere wahr, die ebenfalls vor dem Feuer flohen. Mäuse, Ratten und andere kleine Nagetiere, wie auch Amphibien rannten immer wieder zwischen ihren Pfoten hindurch, brachten sie fast zu Fall. Eichhörnchen sprangen in panischer Flucht von Baum zu Baum, kaum in der Lage dem schnell springenden Wipfelfeuer zu entkommen. Schlangen und andere Tiere versuchten ihr Glück in den Erdlöchern, die aber vermutlich ebenfalls bereits unerträglich heiß geworden sein mussten.
Froschpfote lief, ohne es wirklich wahrzunehmen. Alles schien seltsam verzerrt, entrückt und weit weg von ihr zu sein. Das Ganze konnte einfach nicht wahr sein. Es konnte nur ein schlechter Traum sein, aus dem sie bald erwachen musste. Alles in ihr schrie dagegen an und weigerte sich diese Realität zu akzeptieren. Das war ihre Heimat. Hier lebte sie mit ihrem Clan. Hier war sie sicher. Immer.
Froschpfote hatte das Gefühl ewig gelaufen zu sein. Doch tatsächlich war sie nur kurz gerannt. Ihre Beine zitterten vor Schmerz und Erschöpfung so sehr, dass sie immer wieder mit ihrer verletzten Pfote leicht einknickte, beinahe fiel. Doch sie rannte weiter. Nur leider nicht so schnell, wie ihr Fluchtinstinkt es ihr abverlangen wollte. Alles was sie zustande brachte, war ein fast gemächlicher Trab, doch das war das Beste, was ihr Körper hergeben konnte. Ihre Beine waren schwach und unsicher und ihre Sicht verdunkelte sich zunehmend, während sie im Laufen mittlerweile mehr nach Luft schnappte als normal zu atmen. Die Anstrengung war zu viel für ihre brennenden, verrußten und verqualmten Lungen, doch sie lief noch immer weiter.
Die Flammen schienen mittlerweile überall zu sein. Das laute Fauchen und Brüllen des Feuers übertönte alle sonstigen Geräusche. Nur das Knacken und Knistern der Flammen, die gierig den Wald verschlangen, wie auch das Krachen von herab fallenden, brennenden Ästen und hin und wieder dem dumpfen Aufschlag eines fallenden Baumes, waren noch über Dieses hinaus zu hören. Froschpfote nahm die Geräuschkulisse kaum wahr. Zu konzentriert war ihr Körper und ihr Instinkt auf die Flucht. Ein weiteres lautes Knacken, ein Knarzen gepaart mit einem Knistern. Ein Baum war nicht weit von ihnen umgestürzt. Der Aufprall brachte die Erde zum Zittern und warf die Gestreifte dann letztendlich doch von den Pfoten.
Froschpfote fiel der Länge nach auf den heißen Boden, japste erschöpft nach Luft und hustete dazwischen immer wieder. Nur einmal zuckte die Schülerin kurz zusammen als ein Regen aus Funken und brennender Nadeln, welche nach dem Sturz des Baumes durch die Luft geflogen waren, ihr weitere Stellen ihres Pelzes und ihrer Ohren verbrannte.
Sie wusste sie musste aufstehen. Musste Rußfink weiterhin folgen. Musste fort von hier. Doch sie war erschöpft, fast am Ende ihrer Kräfte. Dennoch schaffte sie es sich nach einigen Herzschlägen der Ruhe zumindest wieder in eine sitzende Position zu bringen, auch wenn ihr Körper vor Anstrengung zitterte. Rußfink hatte gesagt es sei nicht mehr weit. "Nur noch ein bisschen", versuchte sie sich in Gedanken zu sagen, auch wenn sie immer mehr hustete, ihre Sicht immer mehr versagte und ihr Körper nach einer Pause schrie. Eine Pause. Die konnten sie sicher haben, wenn sie bei den Anderen angekommen waren. Wenn sie in Sicherheit waren.
Dass das "Ankommen", das Erreichen des Baumgevierts bedeutete, wusste sie noch nicht. Sie kannte das Territorium noch nicht sehr gut und war einfach nur blindlings Rußfink nachgerannt. Noch hatte sie nicht verstanden, dass dies das Letzte mal sein sollte, wo sie ihre Heimat sah. Dass sie danach nicht wieder einfach in ihr Lager zurück kehren würden und dass sie einige ihrer Clangefährten niemals mehr wieder sehen würde. Noch verstand sie nicht, dass sie ihre Heimat verloren hatten.
Ihr unbeschwertes Training am frühen Morgen schien ihr soweit entfernt zu sein wie sieben Leben. Kaum konnte sie ihre friedliche und heile Welt mit der Hölle in Einklang bringen, die sie nun erlebte. Nie hatte die junge Schülerin je etwas schlechtes erwartet oder befürchtet. Immer nur das Beste sah sie und traute nichts und niemanden etwas Böses zu. Wie sollte sie da verstehen, wie so etwas geschehen konnte? Wie sollte sie verstehen, dass von einem Herzschlag zum Nächsten ihr ganzes Leben zerstört sein würde? Verstehen was das alles bedeuten und welche Folgen es haben würde?
Froschpfote hatte kaum gemerkt, dass sie einfach sitzen geblieben war. Hatte in ihrer Erschöpfung fast vergessen, dass sie noch nicht angekommen waren. Dass sie noch weiter fliehen mussten. Ihr Körper schrie nach einer Pause, ihre Erschöpfung wollte diesem Schrei nach Ruhe nachgeben, während in einer kleinen Ecke noch immer ihr Fluchtinstinkt nach ihr rief, doch im Moment erst einmal zu leise geworden war um die Überhand zu gewinnen. Zu leise um sie daran zu erinnern, dass sie keine Pause machen konnte - noch nicht. Noch hatten sie ein kleines Stück vor sich.
Interagiert mit: Rußfink Erwähnt: / Zusammenfassung: wappnet sich dafür zu rennen. Spürt die ersten Anzeichen der Rauchvergiftung, ist vor Schock und Adrenalin wie betäubt und rennt instinktiv ohne kaum etwas wahr zu nehmen. Stürzt schließlich und bleibt erschöpft einen Moment liegen. Rappelt sich in eine sitzende Position auf, aber ist so fertig, dass sie vergisst weiter zu fliehen
"So do you wanna walk me to the car? I’m sure to have a heavy heart."
SchattenClan || Krieger || Männlich || #21
CW: Rauchvergiftung; Todesgedanken Es war ironisch, dass ein Kater mit dem Namen Ruß- nun von ebendiesem umfasst war. Das dichte, buschige graue Fell des Katers sah genauso aus wie immer – zumindest, was die Farbe betraf. Doch tatsächlich war es verklumpt und an Stellen versengt, denn echter Ruß war heiß und lodernd, so wie alles im Feuer: Glutfunken, die Flammen selbst, heiße Asche, und sogar der Rauch den er einatmete. Was seine Mutter wohl bezüglich ihrer Namenswahl dachte, wenn sie von oben hinab sah und Rußfink beobachtete, wie dieser sich immer weiter durch den brennenden Wald kämpfte, so schnell wie er konnte mit der wenigen Luft, mit den bebenden Lungen, die kurz davor waren zu versagen? Immerhin hatte er doch eine bessere Entscheidung getroffen sein braun-graues Junges damals einfach nach der Farbe zu benennen, statt sich eine Metapher oder einen Vergleich zu überlegen. Einfach Braun; nicht Wald, nicht Erde, nicht nach einem braunen Vogel oder einem Beutetier. Diese Vorsilben: Grau-, Braun-, Weiß-, Schwarz-, Silber- oder Rot- kamen ohnehin zu selten vor. Warum war es etwas schlechtes Dinge so zu benennen wie sie nunmal waren? Musste alles immer besonders umschmückt werden? Etwas Besseres, Größeres, Schöneres repräsentieren? Wald- hatte ihm gefallen, damals. Doch nun, wo der Wald vor ihm verschlungen wurde, war er dankbar, dass er sich durchgesetzt hatte. Braunjunges, nicht Waldjunges.
Neben ihr war auch ein braunes Junges. Nein. Eine Schülerin. Seine Schülerin, Froschpfote. Im Gegensatz zu seinem Sohn, der mehr oder weniger einheitlich gefärbt gewesen war, hatte diese ein hübsches Tigermuster. Doch von diesem war nicht viel zu sehen unter all dem Ruß, all der Asche, und alle den kleinen versengten Fetzen. Sie humpelte so unglaublich stark, und dennoch bewegte sie sich weiter vorwärts- es war diese Tatsache alleine die Rußfink selbst die Kraft bot ebenfalls weiter zu laufen. Wenn beide Katzen alleine unterwegs gewesen wären, hätten sie vermutlich beide nicht überlebt. Doch es war nicht nur Froschpfote, die Rußfink für ihre Leben danken konnte – dies beruhte komplett auf Gegenseitigkeit. Einen Moment lang, eben, hatte er der Versuchung kaum widerstehen können. Seine Brust brannte als stünde er innen genauso in Flammen wie die Welt um ihn herum. Es schmerzte, und dieser Schmerz bahnte sich durch jede Ader seines Körpers. Wenn er aufgeben würde, könnte er sie beide wieder sehen. Aber das ging nicht, weil es egoistisch war, und weil er noch gebraucht wurde. Das hatte er ihnen gesagt. Die Geister seiner geliebten Familie liefen mit den beiden lebendigen Katzen mit, durch die Flammen, weg vom Feuer, bis die Luft wirklich ein winziges bisschen klarer zu werden schien.
Als Froschpfote neben ihm durch die Erschütterung eines Baumes hinfiel und sich nicht sofort aufrichtete, klingelten im Kopf des rauchigen Kriegers alle Alarmglocken. Er machte sofort langsamer, doch hielt nicht an – bestimmt würde sie gleich aufstehen. Doch sie richtete sich nur in eine sitzende Position auf, und er wusste, dass er stehen bleiben musste. Wenn diese Pause sie unterbrach, wusste er nicht, ob sie wieder in den gleichen Rhythmus gelangen würden. Doch es brachte ihm nichts – er konnte seine Schülerin nicht hier zurücklassen. Er hielt also an, und wandte sich um. Er erreichte sie, und wollte etwas sagen, doch aus seinem verrußten Hals kam kein Ton. Er hustete einige Male, wobei sein ganzer Körper erschütterte, und dann packte er sie am Nackenfell, und schleifte sie mit. Wenn er nicht so groß wäre wie er war, dann würde das hier nicht funktionieren. Wenn sie nicht so nah wären; so unglaublich nah am Baumgeviert, dann würden sie hier sterben. Doch er konnte es sehen – durch den dichten Rauch. Sie waren fast da. Das letzte Stück konnte er sie tragen, schleifen. Hauptsache sie lebten. Beide.
Zusammenfassung: Endspurt. Denkt an seine verstorbene Familie, denkt an Froschpfote. Weiß, dass er für sie leben muss. Hilft ihr auf, als sie sitzen bleibt, und geht die letzten Meter mit ihr zwischen den Zähnen.
Die Schülerin saß zittert in dem Meer aus Flammen, dass einst ein schöner Nadelwald gewesen war. Ihr Körper, vor Erschöpfung leicht in sich zusammengesunken, war bereits vollkommen mit Ruß und Asche bedeckt. An einigen Stellen fehlten ihr Büschelweise Fell, die durch die Flammen und die Hitze versengt worden waren und an anderen schimmerten leichte Brandwunden hindurch. Ihre Ohren waren am Rand und an den Spitzen verbrannt und ihre Nase, Augen und ihr Maul waren ebenfalls mit Ruß und Asche verschmiert, wobei das Gemisch in der Hitze bereits gänzlich fest getrocknet war und ihr zusätzlich zur Rauchvergiftung die Atmung ebenfalls einschränkte.
Wie ein Häufchen Elend saß sie da. Saß da und war kaum in der Lage das Alles zu verarbeiten. Ihr Wald, ihre Heimat, alles brannte. Am Morgen war alles noch so wie immer gewesen. War wunderbar und versprach ein spannender Tag zu werden, bei dem sie während dem Training viel lernte, aber auch viel Spaß haben würde. Wo war diese Zukunft geblieben, die sie jetzt gerade erleben sollte? Wo kam diese Hölle her, die ihr Verstand nicht einmal verarbeiten wollte und konnte. Konnte nicht verstehen, dass dieses Inferno die Wahrheit war. Konnte nicht verstehen, dass dies das Ende ihrer Heimat und ihres Clans war.
Der Clan, der sie aufgenommen hatte, als sie bereits alles verloren hatte. Froschpfote konnte sich nicht mehr an ihre Familie erinnern. Sie war noch klein gewesen als der SchattenClan sie gefunden und aufgenommen hatte. Sie wusste, dass ihre Mutter und ihre Geschwister bereits verstorben waren, als man sie gefunden hatte. Froschpfote konnte sich nicht an sie erinnern, weshalb sie auch nicht wirklich um sie trauerte - sie hatte sie ja nie wirklich kennenlernen können. Aber den Clan hatte sie gekannt. Der Clan, der sie akzeptiert hatte, der ihr mit ihrem Schülernamen auch bestätigt hatte, dass sie ein Teil davon war. Sie hatte keine Familie und auch nur wenige flüchtige Freundschaften, doch dies war ihr Zuhause. Ihr Clan. Mit Rußfink hatte sie sogar zum ersten mal etwas, dass auch nur im Entferntesten einer Familie ähnelte. Oder zumindest dem, was sie sich unter einer Familie vorstellte.
Der Name ihres Mentors klang in ihren trägen Gedanken wieder. Rang darum an die Oberfläche zu geraten. Sie an etwas zu erinnern, dass sie tun musste. Was war es nur? Etwas anderes, tief in ihrem Inneren begann nun ebenfalls lauter zu werden. Ihr Instinkt. Aber was sagte er? Was sollte sie tun? Ihre Gedanken waren so langsam, als würde sie bis zur Brust in Schlamm feststecken und müsste sich erst hindurch kämpfen, sich daraus befreien. Aber... diese beiden Gedanken wollten ihr was sagen. Sie musste es nur schaffen sie zu verstehen.
Eine Bewegung neben ihr veranlasste sie schließlich träge aufzuschauen. Rußfink. Er war hier. Er wollte etwas sagen, doch nur ein Husten entkam dem Maul des Kriegers. Ein Husten, dass seinen ganzen Körper schüttelte. Es verursachte in Froschpfote einen weiteren Gedanken - nein ein Gefühl. Ein Gefühl, dass in der Leere in ihrem Inneren widerhallte und andere Eindrücke zurück brachte. Sorge. Sie sorgte sich um den Krieger, der so sehr hustete und so mitgenommen aussah. Das sie nicht minder mitgenommen war, ahnte sie im Moment nicht. Dazu war sie im Moment zu taub geworden. Zu Gefühlskalt dieser ganzen Situation gegenüber. Zu geschockt um all das anders verarbeiten zu können.
Ihr Körper zitterte. Neben dieser Sorge keimte langsam wieder das Gefühl ihres Instinktes auf. Eine Dringlichkeit. Sie musste etwas wichtiges tun. Sofort - aber, was war es? Langsam blinzelte sie. Ihre Augen tränten von dem Rauch und dem Qualm, die bereits alles um sie herum ausfüllten. Die ihre Sicht behinderten und ihr das Atmen zur Qual machte. Ihre Lungen brannten, ihre Hals und ihr Maul kratzte und ihr ganzer Körper war so überanstrengt, dass er zitterte und schmerzte.
Froschpfote sah ihren Mentor weiterhin an, wollte etwas sagen, doch wusste nicht was. Zumal sie sich nicht sicher war, ob überhaupt ein Laut über ihre Lippen gekommen wäre, oder ob ihr Versuch ähnlich wie der des Kriegers geendet hätte. Bevor sie auch nur weiter nachdenken konnte, spürte sie spitze Zähne in ihrem Nacken, die sie aber nicht verletzten. Ihr Körper wurde durch den Reflex sofort schlaff, so dass sie nun in Rußfinks Maul schleifte. Ein überraschtes Qieken wollte der Schülerin entschlüpfen, doch schmerzte es in ihrem Hals und kam lediglich als fast tonloses Kratzen heraus.
Ihre Sicht war noch immer von dem schwarzen Rand eingeschränkt und wurde zusätzlich von dem immer dichter werdenden Rauch verschleiert. Sie spürte wie ihr Körper über den heißen Boden schleifte. Ihr Fell sich hin und wieder an kleinen Glutherden weiter versengte, aber auch den angestrengten Atem des Kriegers, den sie in ihrem Nacken spüren konnte.
Froschpfote wusste nicht wo sie waren, oder wie weit es noch war. Doch sie vertraute Rußfink. Er würde ihr den Weg zeigen. Er würde sie dort hin bringen. Und vielleicht... Ja, vielleicht würde sie gleich auch wieder ihm folgen können. Weiterlaufen. Der Gedanke alleine erschöpfte sie, doch der Instinkt zur Flucht loderte immer noch in ihr. Vielleicht ein wenig verschüttet von ihrer Müdigkeit und ihrem erschöpften Körper, doch er war immer noch da. Irgendwann wurde der dunkle Rahmen am Rand ihrer Sicht wieder ein wenig kleiner. Die Luft schien leichter zu atmen zu sein, auch wenn das Atmen an sich noch immer schmerzte. Sie hatten das Baumgeviert erreicht, auch wenn es der Schülerin noch nicht bewusst war.
--> Baumgeviert
Interagiert mit: Rußfink Erwähnt: / Zusammenfassung: kann vor Erschöpfung nicht mehr weiter, ist ein wenig wie im dillirium und wird dann von Rußfink weiter geschleift
"it is a rough road that leads to the heights of greatness."
SchattenClan || Krieger || Weiblich || #28
CW: Tod, Flammen, sich dem Feuer hingeben Irgendetwas passiert um mich herum. Eben habe ich mich noch so alleine gefühlt, trotz Fliederpfote. Doch jetzt ist da jemand. Eine Nase in meiner Wange. Einige Sekunden lang bin ich gewillt, es einfach zu ignorieren. Jeder für sich selbst. Geh, geh weg und rette dein eigenes Leben. Ich kann hier bleiben. Ich habe es verdient. Doch die Stimme, die ich noch nicht ganz zuordnen kann, spricht weiter. Ein letztes Mal anstrengen… das klingt so viel leichter als es ist. wie soll ich aufstehen, auf meine Beine, meine wackeligen, brennenden Beine, wenn Fliederpfote das nie wieder tun wird? Schwach hebe ich den Kopf und blinzele dem Kater entgegen. Erst jetzt merke ich wer das ist. Wer mich zu retten versucht. Rauchtatze. Ein heftiges Zucken durchläuft meinen Körper während ich Huste und nach Luft schnappe, die ich scheinbar angehalten hatte. Meine Nase war zu tief in Fliederpfotes verrusstem Fell gewesen, dass ich kaum atmen hatte können. Umso heißer brennt die Luft jetzt, wo ich den Kopf gehoben habe. Ein Knacken erklingt, und plötzlich spüre ich ihn direkt über mir; schützend – ein lebendiges Schild. „Nein…!“ protestiere ich schwach.
Mit dem Wissen, dass es Rauchtatze ist… Rauchtatze, ausgerechnet, von all den Katzen im SchattenClan! Mit diesem Wissen wird mein Protest lauter, ich werde verwirrter. Es scheint… unüblich, dass er dies tun würde. Wieso ist er hier, und wieso rettet er mich, wenn er sich selber retten sollte! Doch ich habe keine Kraft mich zu wehren. Habe keine Stimme um ihm zu sagen, dass er ohne mich rennen soll. Und bevor ich dazu komme irgendetwas zu tun, hat er mich gepackt. Die Bewegung ist fremd. Ich schleife am Boden. Sofort gerate ich in Panik, mein Herz schlägt wieder schneller. Fliederpfote! Ich kann sie nicht hier lassen! Nein! Ich muss sie zurück zu ihrer Familie bringen! Mit letzter Kraft packe ich sie, und so schleift Rauchtatze uns beide. Es dauerte einige Fuchslängen, ehe ich mich aufraffen und lösen kann. Vielleicht habe ich das gebraucht: einen Schubser. Jemanden, der mich den ersten Schritt mitschleift, anstatt mich liegen zu lassen. Mit großen, rot umlaufenen Augen, starre ich ihn an. Dann schnappe ich Fliederpfote, und zerre sie mit; deute ihm mit dem Schweif zu, dass er mir helfen soll. Ein Schritt, dann zwei, und schon sind wir unterwegs. Ich kann es schaffen. Wie wird Bärenfleck reagieren? Traue ich mich, ihr überhaupt entgegen zu treten?