Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Mondaufgang [26. Oktober 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Kaum betraten sie das Lager war Regenpfote erleichtert, wenn er ehrlich war musste er diesen Ausflug zum Donnerweg so schnell nicht wiederholen. Holunderfell schien es gleich zu gehen. Eigentlich wäre es ihm viel lieber gewesen, wenn sie anstelle der Grenzpatrouille entlang des stinkenden Donnerwegs auf eine erfolgreiche Jagd gegangen wären. Aber es gehörte nun einmal zu seiner Ausbildung dazu das er die Grenzen des Clans regelmäßig patrouillierte. Wahrscheinlich wollte Holunderfell zuerst bei Morgenfrost einen Bericht abgeben, also folgte er seiner Mentorin vorerst, bevor er andere Anweisungen bekam. Da sie den zweiten Anführer aber nirgends erblicken konnten blickte er mit gespitzten Ohren zu ihr und nickte.
Regenpfote nickte also und verabschiedete sich dann mit einem Winken seines Schweifes. Als er seinen Blick gen Himmel richtete, stellte er erstaunt fest das die Nacht bald hereinbrechen würde. Vielleicht konnte er sich ja eine Weile in seinem Nest ausruhen, wenn Holunderfell zu einem nächtlichen Training aufbrechen wollte wäre er dann wenigstens etwas ausgeruht. Vielleicht war es ihm ja auch vergönnt die ganze Nacht zu schlafen. Er würde es früher oder später sicherlich herausfinden. So oder so freute er sich auf sein Nest und die Ruhe, um den heutigen Ausflug etwas zu verdauen. Da er nicht allzu viel Zeit vertrödeln wollte zog er sich recht zügig in den Schülerbau zurück und ließ sich in sein Nest fallen. Er rollte sich zusammen und bettete seinen Kopf auf seinen Vorderpfoten. Noch konnte er nicht schlafen, dennoch schloss er die Augen. Der Schlaf würde ihn früher oder später einholen.
Tldr.: Kommt mit Holunderfell von ihrer Grenzpatrouille zurück. Ist schweigsam wie eh und je und verabschiedet sich auch wortlos von Holunderfell. Zieht sich dann in den Schülerbau zurück um sich etwas auszuruhen.
Brandjunges' Nickerchen war nicht von Dauer und schon bald kauerte sie neben ihrer Mutter und öffnete ganz vorsichtig ihre Augen ein wenig. Die Eindrücke waren überwältigend für das kleine Junge, weshalb es immer wieder die Augen wieder zukniff und sich vor der Welt versteckte, nur um sie dann wieder vorsichtig zu öffnen. Die Neugierde siegte jedes Mal und jedes Mal öffneten sich ihre blauen Augen mehr und mehr. Die bunten Felle um sie herum erstaunten Brandjunges. Alles sah so weich und hübsch aus, sodass sie unbeholfen ihre linke Vorderpfote vorstreckte, die kleinen Krallen ausfuhr - ein begeistertes Quieken entwich ihr, als sie erkannte, was sie da konnte - und nach dem Fell in ihrer Nähe griff. Dass Brandjunges dabei das ihrer Mutter gewählt hatte, ahnte sie in diesem Moment noch nicht. Vorsichtig zog Brandjunges daran und spürte, wie ihre Krallen sich in diesem verfingen. Überrascht zog sie ein wenig fester - für Rostblüte unmöglich mehr als ein kleines Zwicken - und befreite sich wieder. Dabei entwich ihr ein erheitertes Glucksen. Ein bisschen Fell hing noch an ihren Krallen, sodass sie neugierig daran schnupperte. Es war weich und roch nach ihrer Mutter. Wie wunderbar!
Brandjunges war so sehr in ihrem Abenteuer verstrickt, dass sie gar nicht bemerkt hatte, wie sich noch eine Katze dem Nest dieser kleinen Familie näherte. Allerdings hob sie den Kopf, als ein leicht vertrauter Duft sie einhüllte. Sie war zu müde von ihrem Abenteuer, als das sie versuchen würde, zu der weißen Kätzin zu gehen, stattdessen kuschelte sie sich wieder an den Bauch ihrer Mutter und blickte zu der Kätzin auf. Viel erkennen konnte Brandjunges nicht, insbesondere da ihr die Augen wieder zufielen, doch das Fell der Kätzin roch mit jedem Moment komischer und es sah auch keineswegs verlockend weich aus. Deshalb verlor sie auch schnell das Interesse und schob ihren Kopf lieber in das weiche Fell, das auch so schön süßlich nach Milch roch. Seufzend erzitterte der Körper der Kleinen, die gerade so ein anstrengendes Erlebnis hinter sich gebracht hatte. Wen wunderte es also, dass sie schon wenig später wieder eingeschlafen war?
"In the midst of winter, when it was all falling to shit, there was within me: an invincible smile."
DonnerClan || Anführer || Weiblich || #25
Honigstern atmete sofort erleichtert auf, als sie die zustimmtende Reaktion von Rosenträne wahrnahm. Der kleine Knoten in ihrer Brust löste sich, und sie versuchte sich selbst einzureden, dass Eschenblatt bestimmt auch ncihts an der Mentorwahl für Sichelpfote haben konnte. Zumindest nichts großes. „Ich bin sicher, Mondpfote wird sich gut machen. Und mit Farnsee als Mentorin bleibt dir ein direkter Zugang zu ihm niemals verwehrt.“ Honigstern wusste, dass Rosenträne nicht so viel hatte. Sicherlich war Mondpfote ihr noch ein kleinwenig wichtiger, näher, als die Jungen solcher Eltern es warne, die zahlreiche lebendige und gesunde Familienmitglieder hatten. Ob sich der kleine Kater mit Sichelpfote und den älteren Schülern verstehen würde? Bestimmt. Überrascht spitzte die goldene Anführerin die Ohren, als Muschelherz zu ihnen trat. Es war ungewöhnlich, dass eine Patrouille direkt bei ihr berichtete, weshalb sie sofort davon ausging, dass etwas relevantes passiert sein musste. Ihre Ohren zuckten, und sie nickte Rosenträne und Krähenschweif zu. „Dann will ich euch nicht aufhalten,“ erklärte sie verstehend, und entschuldigte sich mit einem leicht geneigten Kopf.
Erst als sie sich von Rosenträne wegdrehte bemerkte Honigstern den unangenehmen Geruch einer Verletzung, den Marderfang an sich trug. Vor wenig Zeit hatte der Krieger sich noch aufgeführt… wurde er bestraft? Oder war dies nur ein Versehen, ein unerwartetes Problem? „Muschelherz,“ grüßte sie den anderen Kater, doch die Ruhe in ihrer Stimme war eine andere als zuvor. Eine angespannte Stimmlage, die Wärme, mit welcher sie Rosenträne angesprochen hatte war erloschen. „Was ist passiert?“ Aufmerksam und mit zuckenden Mundwinkeln wartete sie auf eine Antwort. „Von den Hochkiefern? Wäre es hilfreich es mir zu zeigen, oder…“ sie hielt sich selbst auf. Erst musste sie hören worum genau es ging, bevor irgend ein Entschluss gefällt werden konnte. Sie zwang sich ihre Schultern zu entspannen und hörte zu. Marderfang war verletzt, doch Honigstern beobachtete wie er alleine auf die Heilerlichtung zuhumpelte, was bedeutete, dass er kaum in Lebensgefahr schwebte. Vielleicht war diese schlechte Neuigkeit also eine lösbare.
Zusammenfassung: Spricht mit Rosenträne und wird dann von Muschelherz abgefangen, der die Fuchsfallen entdeckt hat.
Rosenträne ließ sie schließlich allein. Honigstern fragte ihn sofort ob es Sinn machen würde wenn er ihr die Stelle zeigte. Muschelherz ließ sich den Gedanke durch den Kopf gehen, beschloss aber zunächst zu berichten. Sein Blick flog über die Lichtung zu Marderfang, der sich zum Heilerbau bewegte, dann zurück zu seiner Anführerin. “Marderfang und ich waren auf Jagdpatrouille bei den Hochkiefern. Wir hatten uns aufgeteilt um mehr Fläche zu bewältigen. Auf einmal habe ich ihn schreien gehört und rannte direkt zu ihm. Seine Pfote hatte sich in einer Art silbernen Ranke verfangen. Die Ranke roch nach Zweibeinern und ich bin mir sicher, dass sie sie aufgestellt haben. Ich glaube, dass die Ranke dazu da ist um etwas zu fangen. Je stärker man sich in der Schlinge bewegt, desto stärker scheint sie sich zuzuziehen. Marderfang hatte Glück, dass die Schlinge noch locker war und so konnte er sich mit meiner Hilfe befreien. Ich will mir nicht ausmalen, was passiert wäre wenn eine Katze mit dem Kopf in eine Schlinge gerät. Ich konnte nicht überprüfen ob noch mehr von den Fallen aufgebaut waren, aber ich halte es für sehr wahrscheinlich.“ Muschelherz legte eine kurze Pause ein. “Wenn du möchtest kann ich dich zu der Falle führen. Jetzt da sie ausgelöst wurde scheint sie nicht weiter gefährlich zu sein. Der Clan sollte aber informiert werden- vor allem Jungkatzen könnten sich in der Schlinge schwer verletzen.“ Ruhig blickte Muschelherz zu seiner Anführerin und wartete darauf was sie jetzt tun würde. Es war wichtig, dass sie sich sofort um das Problem kümmerten, der Clan musste aber unbedingt informiert werden um weitere Unfälle zu vermeiden.
Post 58
Berichtet Honigstern von der Falle. « Zusammenfassung
Löwenpfote
Code by Anakin
Donner Clan | Schüler
Löwenpfote schaute seine Mutter ein wenig abwesend an. Er glaubte ihr was sie sagte. Er zweifelte nicht daran. Als sie ihre Pfote in ihre Richtung streckte, trat er ihr entgegen. Leicht berührten sich ihre beiden Pfoten. Kurz fuhr er ihr mit der Zunge übers Ohr. “Ich weiß, dass du uns immer geliebt hast. Mein Vater im Fluss Clan wird nichts an meinem Leben ändern. Ich weiß wo ich im Leben stehe und ich bin dankbar hier zu sein. Du musst dir keine Vorwürfe machen.“Birkenpfote mochte das zwar anders sehen, aber ihm war seine Herkunft eigentlich ziemlich egal. Was zählte war, dass er dem Donner Clan treu ergeben war. Und daran zweifelte Löwenpfote nicht ein Stück. Ruhig schaute er seine Schwester an. “Birkenpfote, ich weiß das ist schwierig für dich, nimm dir etwas Zeit. Aber bitte gib unser Mutter eine Chance. Sie wollte immer nur das beste für uns.“
Post 30
Redet mit Taubenschatten und Birkenpfote. « Zusammenfassung
Meine Charakter: Muschelherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt das Lager nach dem Erdrutsch auf - Ansprechperson für die Aufräumarbeiten während Honigstern und Morgenfrost bei der GV sind
Löwenherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt gemeinsam mit Regensturm und Muschelherz das Lager auf
Luchsmut (FC) - Unter den Eichen - Patrouille Nestmaterial - Sucht mit Libellenjäger und Brombeerpfote nach Nestmaterial
Uhuschatten (FC) - Weide - Patrouille Kräutersammeln + Aufbau des Heilerbaus - Sammelt mit Scherbenherz und Nebelpfote Kräuter
Abendhimmel (WoC) - Wolken Clan Lager - Gespräch mit Falterwind
Gurke (HK) - Zweibeinerort - Play mit Gouda geplant
Taupfote by Robyn - Vertretung - Gespräch mit Rußstern
Grundsätzlich könnt ihr meine Charas einfach immer anschreiben, gebt mir dann nur durch eine PN oder über Discord Bescheid!
Dr. Frankenstein Moderator im Ruhestand
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : deviantart.com/eb0t Anzahl der Beiträge : 3154 Anmeldedatum : 25.05.13 Alter : 25
Krähenschweif hatte Honigstern nicht näher kommen sehen und erschrak ein wenig, als die getupfte Kätzin neben ihnen auftauchte. So unaufmerksam kannt sie sich selbst gar nicht, aber Rosenträne schien ihren ganzen Fokus zu ziehen. Ich sollte aufpassen, dachte sie, während sie Honigstern freundlich zunickte, die sich nach Rosentränes Meinung über Mondpfotes Mentorenwahl erkundigte. Mich nicht aufdrängen. Sonst sind wir am Ende wahrscheinlich beide enttäuscht… Die Kriegerin richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf Rosenträne und beobachtete ihre Mimik, konnte nicht anders. Sie schien glücklich und unglücklich zugleich zu sein? Muschelherz näherte sich nun der Gruppe und wollte Honigsterns Aufmerksamkeit. Krähenschweifs Ohren zuckten unruhig, als sie hörte, dass es Probleme gegeben hatte, doch Rosenträne war ihr in diesem Moment wichtiger. "Wir werden uns dem zusammen stellen", versuchte sie der Kätzin neben sich Zuversicht zu geben. "Als Clan." Rosenträne erwähnte, dass sie sich daran erst gewöhnen würde müssen, genau wie Krähnschweif schon vermutet hatte. Das Clanleben vergeht so schnell. Wenn man nicht aufpasst, ist schon wieder eine Blattwende vergangen. "Mondpfote hat eine Menge Motivation", schnurrte sie, während sie sich dem jungen Schüler und Farnsee näherte. "Ich wette er wird ein schneller Lerner sein." Bei dem Mentor-Schüler Paar angekommen schenkte sie Farnsee ein respektvolles Nicken, während Rosenträne sich ihrem Sohn zuwandte. "Herzlichen Glückwunsch zu deiner Ernennung, Kleiner!", wandte sie sich dann enthusiastisch an Mondpfote, als sie dessen Aufmerksamkeit hatte.
Zu ihrem Verdruss war ihr keine Katze aufgefallen, die das Moos in der Kinderstube wechseln könnte. Engelsflügel schüttelte leicht den Kopf, viel länger konnte sie nun wirklich nicht hier rumstehen und vor sich hin träumen. Wer wusste schon, ob der Heilerbau nicht wieder voller Katzen war. Seufzend hielt sie das Eichenblatt fest gepackt und überquerte die Lichtung. Nach all den Monden war ihr dieser Ort noch immer so fremd. Sie kannte nicht alle Katzen, da ihr einige noch nie unter die Nase gekommen waren, und sie konnte nicht mithalten mit den Entwicklungen des DonnerClans. Ob sie in einer freien Minute wohl mit Honigstern sprechen konnte? Doch auch jetzt schien die Anführerin beschäftigt und sonderlich drauf hoffen wollte die alte Heilerin nicht. Sie würde es schon alleine schaffen. Für den DonnerClan musste sie es alleine schaffen.
Die Heilerlichtung war nicht leer. Das hatte die Heilerin bereits erwartet, doch zumindest waren es nur zwei Katzen, deren Anblick Engelsflügel nicht gerade unfreundlich stimmte. Sprossenherz und Rauchtatze hatten sich Zeit gelassen, bis sie hier aufgetaucht waren, um behandelt zu werden. Doch nun waren sie hier und ihre Wunden stanken. Geringschätzig zischte die Heilerin, doch ihr Gesicht blieb fast schon liebevoll. Es waren schließlich zwei alte Clan-Gefährten, es waren Katzen, deren Geburt sie unterstützt hatte! Sie wirkten so klein mit ihren Wunden. Eilig legte Engelsflügel das Eichenblatt in den Heilerbau und gesellte sich dann zu den beiden. »Sprossenherz, Rauchtatze, wie gut, das ihr gekommen seid. Eure Wunden brauchen dringend eine Behandlung.« Ein kurzer Blick auf die orangene Kätzin gab der Heilerin die Einsicht, dass es Rauchtatze schlimmer erwischt hatte. Deshalb blinzelte sie dieser zunächst nur sanft zu und schnupperte dann an den Verletzungen des Kriegers. Genau wie bei Ginstertanz hatte sich diese Wunde entzündet. Es war nur eine leichte Entzündung, doch bei der anstehenden Blattleere konnte Engelsflügel nicht anders, als besorgt mit den Ohren zu zucken. Es fühlte sich fast schon lästig an, den Gedanken zu haben, doch die Situation im DonnerClan-Heilerbau war keineswegs ideal.
»Leg dich in eines der Nester, so das ich gut an dein Bein und an die Pfoten komme. Die Wunde an deinem Bein ist schon leicht entzündet und wir sollten schnell handeln.« Mit ernster Miene wandte sich die Heilerin um und trottete zum Heilerbau. Genau wie bei Ginstertanz nahm sie sich etwas Kerbel und Schachtelhalm und bedachte enttäuscht die wenigen Blätter. Wenn sie die Kriegerin noch einmal behandelte, würde sie weder noch haben. Doch sie konnte bei Rauchtatze nicht an Kräutern sparen. Bitte, SternenClan, lass es genug sein. Für die Pfoten nahm sie sich etwas Ampfer. Dies würde zwar scharf brennen, doch sie konnte nicht all ihren Schachtelhalm aufbrauchen, nur um ein paar Pfoten zu versorgen. Zurück an Rauchtatzes Seite fiel der Heilerin auf, dass sie ihm keine Mohnsamen gebracht hatte. Seufzend konzentrierte sie sich auf die Wunde und begann, diese vorsichtig zu reinigen. Sie würde ihm danach die Mohnsamen holen, so lange würde er noch aushalten. Als sie sich an ihre Kräuter wandte, hielt sie allerdings inne. »Mäusedung!« Fluchend kam sie wieder auf die Pfoten und ließ die beiden wortlos am Nest. Wie sollte sie eine Paste auf die Wunde auftragen, wenn sie nicht einmal Spinnweben mitgenommen hatte? Unglücklich nahm sie vorsichtig welche auf, nachdem sie Mohnsamen für die beiden in ein Blatt gewickelt hatte. Mit diesen Dingen kehrte sie zu Rauchtatze und Sprossenherz zurück.
»Hier, nimmt dir drei oder vier der Mohnsamen, je nachdem, wie schlimm du den Schmerz findest. Aber sei nicht tapfer! Lieber mehr als dass du mir nicht gut schlafen kannst.« Engelsflügel bedachte den Kater ernst und kaute dann die Kerbel und den Schachtelhalm zu einer Paste, die sie ihm auf die Wunde leckte. Wenig später deckte sie diese mit Spinnweben ein und betrachtete dann ihr Werk. »Streck deine Pfoten aus, ich will deine Ballen versorgen. Das wird allerdings brennen.« Vielleicht hatte die große Wunde bereits gebrannt, doch davon hatte sich Engelsflügel nicht beeindrucken lassen. Der Kater würde es überleben. Vorsichtig putzte sie ihm die Pfoten, dann kaute sie den Ampfer und leckte den Saft des Krauts auf seine Pfotenballen. Dann erhob sie sich und betrachtete die beiden. »Am besten ruhst du dich aus. Wir hoffen mal, dass die Entzündung zurückgeht, dafür braucht dein Körper Ruhe. Bis die Wunde vollständig verheilt ist, wird es noch eine Weile dauern, aber das schätze ich dir erst ein, wenn die Entzündung abgeheilt ist.« Dann blickte sie erwartungsvoll zu Sprossenherz, rührte sich allerdings nicht. Ihre Wunden waren nicht so offensichtlich und die Heilerin glaubte, dass sie sich darüber äußern könnte. Bei dem Kater war dies nicht notwendig gewesen, seine Wunde hatte ihr schließlich die Luft auf der Lichtung verpestet.
Angesprochen: Sprossenherz, Rauchtatze Erwähnt: Sprossenherz, Rauchtatze, Honigstern, Ginstertanz Zusammenfassung: Geht auf die Heilerlichtung und stößt dort auf Sprossenherz und Rauchtatze. Behandelt Rauchtatzes Wunde und bemerkt, dass sie nur genug Schachtelhalm hat, um Ginstertanz zu behandeln. Spricht mit Rauchtatze und Sprossenherz.
"In the midst of winter, when it was all falling to shit, there was within me: an invincible smile."
DonnerClan || Anführer || Weiblich || #26
Honigstern zögerte. Das was Muschelherz ihr gerade erzählte verdiente es, dem Clan mitgeteilt zu werden, doch sie hatte erst vorhin zu den Katzen gesprochen und zu Monduntergang würden vermutlich ohnehin nicht mehr so viele Katzen das Lager verlassen. Sie haderte mit der Entscheidung. Doch es stimmte... der Clan musste so etwas wissen. Honigstern wollte gar nicht wissen was passieren würde wenn es den Hals einer Katze erwischte, statt der Beine. "Danke, dass du sofort zu mir gekommen bist," atmete die goldene Anführerin gestresst aus. "Wenn du einen Moment auf mich wartest, gebe ich den Katzen bescheid. Danach können wir zu den Hochkiefern und... vielleicht zur WolkenClan Grenze gehen. Wenn bei den Hochkiefern eine solche Falle war, ist es ja nicht unwahrscheinlich, dass der WolkenClan vielleicht auch etwas mitbekommen hat?" Vielleicht konnte Ahornsterns Clan ihnen Auskunft geben. Und wenn nicht, dann hatte Honigstern die benachbarte Katzengruppe wenigstens ebenfalls gewarnt.
Mit einem sauberen Satz sprang sie auf den Felsen auf dem sie noch am gleichen Tag gestanden hatte. "DonnerClan!" Erhob sie die Stimme, wobei sie ihre gewöhnliche Anrede ausließ. Die Zeit rannte ihnen wohlmöglich davon - da gab es kaum Zeit für viele Formalitäten. Der SternenClan würde dies verstehen. "Muschelherz hat mir von einem seltsamen Zweibeinerkonstrukt bei den Hochkiefern erzählt, welches Marderfang attackiert hat. Eine Art Falle. Wir werden sofort aufbrechen um näheres zu erfahren und eventuell den WolkenClan zu dem Thema aufzusuchen, doch ich bitte euch diese Nachricht an alle weiteren Katzen zu vermitteln: Meidet die Hochkiefern, und seid auch in der Region der Schlangenfelsen, Zweibeiner- und WolkenClan Grenze vorsichtig! Haltet ausschau nach silber glänzendem Material. Eine Art Ranke." Nachdem sie gesprochen hatte, atmete Honigstern durch. Sie landete auf allen Beinen zugleich auf dem Lagerboden und machte einige Schritte auf Muschelherz zu. "Lass uns keine Zeit vergäuden. Wir schauen nur kurz an den Hochkiefern vorbei, um uns die Falle anzusehen, doch sollten versuchen den WolkenClan zu erreichen bevor wir uns nach weiteren Fallen bei uns umsehen. Vielleicht kann man sie irgendwie... auslösen ohne sich darin zu verfangen. Und wenn der WolkenClan ratlos ist, versuchen wir einfach äste hinein-zuhalten."
DC Lager -> WoC Grenze [Hochkiefern werden übersprungen doch in meinem nächsten Post angesprochen als ob sie da gewesen wären.]
Zusammenfassung: Benachrichtigt den Rest des Clans bzgl. der Fallen und bricht mit Muschelherz auf.
Sicheljunges war aus seinem Schlaf kurz aufgewacht, als er gespürt hatte, wie Eschenblatt aufgesprungen war. Irritiert hatte er seinem vater hinterher geblickt und für einen flüchtigen Moment bekam er Angst, aber dann sah er, dass in der Kinderstube etwas ablief, was er nicht kannte. Schnell versuchte er, etwas mehr Platz zu machen, aber sein und Eschenblatts Nest war bereits an der Seite, also war der Versuch recht nutzlos. Das Junge konnte sich nur drauf verlassen, dass sein Vater bald wieder zurückkehren würde - mit Hilfe, Engelsflügel vermutlich - und dass er dann nicht weiter ansehen musste, was vor ihm so passi- besser er schaute weg. Pfoten waren auch interessant. Sicheljunges kam sich etwas unnütz vor, aber er wusste nicht, wie er Nachthimmel helfen konnte. Die Kätzin schien starke Schmerzen zu haben und eine Geburt war anscheinend alles andere als eine sanfte Angelegenheit. Zum Glück war Eschenblatt dann doch schnell wieder zurück und erleichtert atmete Sicheljunges auf bevor er realisierte, dass er von seinem Vater auf die Lichtung gerufen wurde. Fragen schaute er dem roten Kater hinterher, bevor er sich aufrappelte. Dabei war er ganz darauf bedacht, nicht noch einmal zu Nachthimmel zu sehen. Als er den Bau verlassen wollte schob sich Engelsflügel an ihm vorbei, der er schnell Platz machte. Dankbar für die Anwesenheit der Heilerin, wenn auch etwas unsicher wegen ihres forschen Auftretens, konnte er sich beruhigt aus der Kinderstube entfernen. Im Lager schnappte er noch das Wort Schüler auf, wurde aber davon überrumpelt, dass Honigstern ihn direkt ansah. Der freundliche, warme Blick der Anführerin ließ sein Nackenfell angenehm prickeln. Ebenso wie Mondjunges näherte er sich der Mitte der Lichtung und blieb dort vor Honigstern stehen. Unsicherheit durchströmte ihn, als ihm bewusst wurde, dass nun eine Kriegerin ihn ausbilden würde - jemand, den er nicht wirklich kannte. Es war nicht Eschenblatt oder Muschelherz sondern jemand ganze anderes. Sichelpfote merkte erst jetzt, dass ein wenig Enttäuschung in ihm aufkam. Hatte er vielleicht gehofft, dass sein Vater oder vielleicht dessen bester Freund ihn ausbilden würde? Er war sich nicht ganz sicher, was er erwartet hatte. Er konnte nur hoffen, dass Schlammblüte eine nette Kriegerin war und eine, die ihn nicht wegen seiner Herkunft oder seiner Behinderung ausgrenzen würde. Doch Honigsterns Worte gaben ihm Mut: sie hatte ihn im Clan willkommen geheißen und war seitdem immer herzlich zu ihm gewesen. Sicher würde sie ihm eine gute Mentorin zuweisen. Eine, die genug Geduld hatte, mit ihm zu kommunizieren und eine, die ihm wirklich alles von Grund auf beibringen konnte. Sichelpfote spürte, wie seine Unsicherheit bei diesen Gedanken langsam verflog. Auch die Rufe seiner Clangefährten machten die Stimmung feierlicher und fröhlicher, sodass der kleine Schüler sich nun eher freudig nach Schlammblüte umsah und darauf wartete, dass sie ihn in Empfang nehmen würde. Schnell warf er noch einen aufgeregten Blick zu Eschenblatt hinüber, der ein wenig nervös, aber auch stolz aussah. Sichelpfotes Augen glitten über die so geliebten Gesichtszüge seines Vaters und war in diesem Moment froh darüber, dass seine Mutter diese Entscheidung für ihn getroffen hatte, auch wenn es immer noch schmerzte, dass sie fort war. Vielleicht konnte er hier wirklich ein ganz eigenes Leben haben - an der Seite von Eschenblatt, Muschelherz und Schlammblüte.
Frostglut hörte sich mit ernster Miene an, was Ginstertanz so über ihre Familie erzählte. Sie hatte also einige Geschwister, auch wenn ihm keiner der Namen geläufig war. Er schätzte, dass die Kätzin ungefähr in seinem Alter war, aber in seinem Leben hatte er bisher nicht von einem Natternschweif gehört also musste er bedauerlicherweise den Kopf schütteln. Es war sicher schwer, Familie auf so eine Art und Weise zu verlieren und der Krieger spürte, dass Ginstertanz nicht mehr ganz so gerne darüber redete und ihr Gesichtsausdruck sich bei der Erwähnung des Namens Dämmerherz verfinsterte. Lieber fragte er nicht danach weiter und war schon fast dankbar, dass Ginstertanz nicht weiter davon sprach. Vielleicht würde sie sich ihm gegenüber irgendwann noch etwas mehr öffnen. Sie kannten sich ja kaum. Eigentlich gar nicht. Vielleicht war die Frage schon zu privat gewesen… Dunkelfrosts jähes Verhalten ließ verlegene Hitze in seine Wangen steigen. Der Kater war ruppig, forsch, son fast unhöflich zu Vipernbiss und Frostglut warf der Kriegerin schnell einen entschuldigenden Blick zu. Es war kein Geheimnis, dass nicht alle Katzen des DonnerClans die Schatten-Clan-Katzen mit offenen Pfoten empfing. Es gab zwischen den Clans gerade unter den älteren Kriegern einiges an Geschichte. Frostglut räusperte sich als Ginstertanz erneut das Wort an ihn richtete. “Oh, ja, ich warte hier”, sagte er schnell bevor sie in Richtung des Heilerbaus verschwand. Unnütz stand er eine Weile in der Gegen herum und fragte sich, wie lange das Gespräch mit Engelsflügel wohl dauern konnte. Schließlich hatten sie sich seit vor dem Feuer nicht mehr gesehen und vielleicht hatte die Heilerin mit Ginstertanz einiges aufzuholen. Also setzte er sich und machte sich dazu bereit, eine Weile zu warten. Während er noch so da saß rief Honigstern den Clan für eine Versammlung zusammen. Kurz war Frostglut besorgt, aber es schien sich um eine Schülerernennung zu handeln, also lächelte er als Mondjunges und Sicheljunges ihre Schülernamen erhielten. Gebannt folgte er den Reaktionen der neuen Schüler und lächelte ein wenig. Honigstern und die Mentoren würden einen wachsamen Blick über sie haben. Für einen Moment fühlte er sich an seine eigene Ernennung erinnert - wie es mit Tulpenfluss gewesen war. Gute Erinnerungen mit ihr, aber auch einige schlechte mit allem anderen. Es war jetzt schon so lange her und der Schmerz war mit der Zeit weniger geworden. Kurz sah er sich nach Tulpenfluss um, aber er konnte sie auf die Schnelle nicht finden, denn Ginstertanz trat wieder humpelnd zu ihm. Ein kurzer Anflug an Mitgefühl zerrte seine Brust zusammen, aber sie setzte sich guter Dinge zu ihm, also lächelte er ihr kurz zu. “Ja, Honigstern hat gerade zwei unserer Jungen zu Schülern ernannt, Mondpfote und Sichelpfote.” Er deutete zu den frisch ernannten Schülern hinüber. Dann wandte er sich ihr zu. “Dann sollten wir mit allem wohl ein paar Tage warten bis deine Pfote wieder besser ist.” Frostlgut schaute auf die verletzte Pfote der Kätzin. “Vielleicht können wir aber in den nächsten Tagen zumindest einen Spaziergang machen damit ich dir die Richtungen schonmal zeigen kann. Und aus dem lager zu kommen ist immer schön.”
Schneeflockes Magen fühlte sich plötzlich flau und schmerzend leer an, als Haselsturm begann, einen Moment lang zu schweigen, nachdenklich inne zu halten. Sie wusste, was folgen würde – erkannte es an dem enttäuschten Blick seiner goldenen Augen. Ihr Blick hingegen wurde trüb, bevor der Kater zu sprechen begann und sie blickte in die Leere des Baus, fokussierte keinen bestimmten Punkt genau, konnte nicht einmal mehr ihren Gefährten betrachten. Sie sah Sonnenflamme und ihren Bruder. Zu einer Zeit, als sie beide noch bei ihr waren – noch immer konnte sie nicht begreifen, wie sie ohne die beiden zurechtkommen sollte, glaubte manchmal, die Einsamkeit würde irgendwann zu viel werden und sie in den Wahnsinn treiben. Ihre weißen Ohren zuckten kurz, als der Krieger zu sprechen begann, die Stille erfüllte. Sie hob ihren Kopf und musterte den Kater, seinen braunen, dichten Pelz, seinen warmen Blick – sein Seufzen tat ihr in der Seele weh. Sie blinzelte ihm liebevoll entgegen, überlegte einen Moment, ihn einfach zum Schweigen zu bringen, da sie ihn verstand, ohne dass er es aussprechen musste – sie fürchtete womöglich, die Worte würden ihn, und auch sie, nur weiter verletzen – doch sie schluckte ihre Angst herunter und ließ ihn sprechen. Er entschuldigte sich, teilte ihr mit, dass es von ihrer besten Freundin keine Spur gab und auch Enzianfeuer war, ohne weitere Hinweise auf seinen Verbleib, verschwunden. Wie kann das nur sein? Einen Moment lang wollte sie die Frage in den Himmel hinaufschreien, doch sie atmete tief ein, versuchte stark zu bleiben. Erst, als Haselsturm sein Gesicht in ihrem Fell vergrub, schluchzte sie einmal heftig.
Sie lehnte ihren Kopf an ihn, während sein Duft sie vollständig umschlung. Die Verkrampfung ihres Magens löste sich langsam, während die beiden Katzen im Einklang atmeten, aneinander Trost suchten. Sie fand keine passenden Worte, um ihre Gefühle auszudrücken, doch Haselsturm entlockte ihr ein seichtes Schnurren mit seinen. Die Kätzin fühlte, wie ihre Augen glasig wurden, als Tränen sie füllten. Kieseljäger würde nie wiederkehren, doch für Sonnenflamme und Enzianfeuer bestand eine Chance. Sie war klein und doch spendete sie Schneeflocke genug Hoffnung, um sich aufzurappeln. „Danke... dass Du nach ihnen gesucht hast. Ich weiß, Du hast dein Bestes gegeben.“ Ihre Stimme war sanft und zitterte noch leicht, sie wusste nicht, wie sie ihm sagen sollte, dass sie ihm noch für so viel mehr dankbar war. Sie war nie einsam, wenn er an ihrer Seite war. Sie hoffte, er fühlte sich nicht schuldig, weil er die beiden Vermissten nicht hatte finden können – vielleicht wollten diese ja gar nicht gefunden werden. Kurz dachte sie daran, dass ihnen womöglich aber auch etwas zugestoßen sein könnte, doch sie schüttelte den Gedanken sofort ab, da er zu schmerzhaft war. Sie atmete erneut tief ein und leckte dann über Haselsturms langes Nackenfell. „Ich bin mir sicher, ihnen geht es gut“, sie versuchte sich selbst davon zu überzeugten, sprach die Worte so selbstsicher wie möglich. „Ich könnte etwas Ablenkung gebrauchen.“ Gab die weiße Kätzin zu und ein schiefes Lächeln schmückte ihr Gesicht. Ihr Magen grummelte und sie wurde kurz etwas verlegen. „Hast du Hunger, Haselsturm?“
Erfährt, dass es von den Vermissten keine Spur gibt. Ist traurig, versucht jedoch, stark zu bleiben und für Haselsturm da zu sein. Fragt Haselsturm, ob er Hunger habe.
Es verging nicht viel einsame Zeit auf der Heilerlichtung. Rauchtatze zog etwas den Kopf ein, als Engelsflügel zurückkehrte, ein Donnerwetter erwartend, doch wurde zu seiner Überraschung sehr herzlich und besorgt empfangen. Erleichtert blinzelte er der alten Heilerin entgegen. Bestimmt war auch sie froh, weitere ihrer ehemaligen Clangefährten in Sicherheit zu wissen. Das schreckliche Schicksal ihres Clans war fernab ihres jetzigen Standortes an ihr vorbeigefegt, was gleichzeitig ein Segen des SternenClans war aber auch erschreckend sein musste. Sie hätte das Feuer ganz bestimmt nicht überlebt, wäre sie vor Ort gewesen, doch gleichzeitig konnte sie jetzt nur schwer zuordnen, wer ihrer alten Clangefährten überlebt hatte und wie es ihnen ging. Dennoch schien sie nicht zu trauern, war pflichtbewusst wie zu ihren Hochzeiten als Heilerin des SchattenClans, weshalb Rauchtatze es sich nicht erlaubte länger in Gedanken zu schwelgen und sofort ihren Anweisungen folgte. Schwerfällig schob der graue Kater sich in eines der freien Nester, bemüht das Stechen seiner Schulter zu ignorieren. Er zuckte zusammen, als ihre raue Zunge seine Wunde berührte, biss aber die Zähne aufeinander und gab keinen Laut von sich. Es war seine Schuld, dass er so lange mit der Behandlung gewartet hatte, doch er bereute es nicht Sprossenherz über seine eigenen Leiden priorisiert zu haben. Die Wunde an seiner Schulter würde heilen, doch gegen das, was die orange gemusterte Kätzin erlebt hatte, würde sicherlich kein Kraut der Welt helfen. Sanft warf er ihr einen Blick zu, wohlwissend, dass sie bei der Behandlung zusah und sich vielleicht Sorgen machte. Er hoffte sie durch diese kleine Geste beruhigen zu können.
Die Paste, die Engelsflügel auftrug, brannte etwas, doch nicht auf eine unangenehme Weise. Er glaubte zu spüren, wie die Säfte der Kräuter die Entzündung unter seiner Haut angriffen und herauszogen. Dankbar neigte er den Kopf, wartete jedoch mit den Mohnsamen, bis sie seine Ballen versorgt hatte. Wo seine große Wunde schon gebrannt hatte, wurde das Ziepen in seinen Pfoten nun deutlich unerträglich, als sie etwas Kräutersaft auf die aufgeplatzten Stellen auftrug. Nochmals zuckte er zusammen, versuchte den Reflex zu widerstehen, die Pfote zurückzuziehen und war froh, als es endlich vorbei war und der Schmerz in ein leichtes zwiebeln überging. "Danke Engelsflügel", miaute der Kater rau und wandte sich dann den Mohnsamen zu, von denen er drei Stück aufleckte.
Die Behandlung hatte ihn müde gemacht und dennoch senkte er nicht den Kopf auf seine Pfoten, sondern beobachtete aufmerksam Sprossenherz. Er wollte sichergehen, dass Engelsflügel sie genauso sorgfältig versorgte wie ihn, auch wenn er die Fähigkeiten der erfahrenen Kätzin natürlich niemals anzweifeln würde. Lediglich die Sorge um die gemusterte Kriegerin machte ihn so kritisch. Er hoffte, dass es ihr schnell wieder besser ging uns sie gemeinsam ihr neues Leben im DonnerClan starten konnten.
Mit erhobenem Schweif folgte Borkenpfote seinem Mentor Richtung Lagerausgang, Richtung Freiheit. Der Tag war endlich gekommen, an dem er den Ort verlassen durfte, an dem er geboren wurde und nun seit sechs Monden gefangen war. Seine Pfoten kribbelten unter der Anspannung, die neuen Eindrücke auf sich wirken zu lassen. Er hatte so viele Geschichten über den Wald gehört, so vielen Erzählungen über Abenteuer gelauscht, die außerhalb des Lagers auf ihn warteten. Aufmerksam lauschte er Taukralles Worten, versuchte die Informationen so gut es ging aufzusaugen, um diese möglicherweise später zu verwenden, um seinen Mentor zu beeindrucken. Der ältere Kater gab ihm einige Anweisungen, die wohl seine Sicherheit garantieren sollten, und der junge Schüler nickte tief und wiederholte sie in seinem Kopf. Bei Taukralle bleiben, nicht vor laufen… nicht stehen bleiben. Borkenpfote war jetzt schon der Meinung, dass dies viele Anforderungen auf einmal waren, doch sein Mentor fuhr fort und musterte seinen Schüler dabei von oben bis unten, was den dreifarbigen Schüler dazu brachte, etwas nervös von einer zur anderen Pfote zu treten. Warum Taukralle ihn wohl so intensiv musterte? Versuchte er, zu erkennen, ob Borkenpfote bereits groß genug war, oder stark genug war oder auch klug genug, um sich den Gefahren da draußen zu stellen? Der kleine Kater suchte im Blick seines Mentor nach Antworten, schüttelte dann jedoch einfach seinen Kopf, um den Gedanken abzuschütteln. Stattdessen versuchte er weitere Regeln zu verinnerlichen. Augen offen, Ohren gespitzt und… alles tun, was Taukralle sagt. Er öffnete seine Augen weit, spitzte seine kleinen Ohren so stark es ging, als er diese Anweisungen im Kopf wiederholte. Fast vergaß er, zu antworten. „In Ordnung!“ Miaute er selbstsicher und versuchte währenddessen, sich an die ersten Hinweise zurückzuerinnern.
Nach einer kurzen Pause sprach sein Mentor erneut und erklärte ihm, wo sie nun hingehen würden, wenn er bereit wäre. Fast schon etwas beleidigt blickte Borkenpfote ihn an, denn er wurde bereit geboren! Seine Ohren zuckten, als der Kater den WolkenClan erwähnte. Für den Schüler war es höchst interessant, möglicherweise in Kontakt mit Katzen von den anderen Clans zu kommen – womöglich sogar sein Territorium gegen sie zu verteidigen, wie ein echter Krieger! Sein Fell sträubte sich vor Spannung, als Taukralle signalisierte, ihm zu folgen. Borkenpfote sprang sofort los und war kurz davor, seinen Mentor zu überholen, als er sich daran erinnerte, dass er hinter ihm bleiben sollte. Er wurde etwas langsamer und folgte dem Krieger durch den Ginstertunnel. Der Anblick des Waldes ließ Borkenpfotes Schweif sofort freudig in der Luft kringeln, als er wild um sich blickte und versuchte, alles aufzusaugen. Er wurde automatisch langsam, als er sich umsah und erkannte erst einen Moment später, dass Taukralle sein Tempo angezogen hatte. Schnell überbrückte Borkenpfote die kleine Distanz zu ihm, indem er rannte und fand dann eine angemessene Geschwindigkeit, um mithalten zu können. „Meinst du, wir treffen andere Katzen an der Grenze?“ Borkenpfote versuchte souverän zu klingen, doch seine Aufregung und Vorfreude war deutlich zu spüren.
tbc. → Geteiltes Waldstück
Erwähnt
Taukralle
Angesprochen
Taukralle
Ort
Lagerausgang → Geteiltes Waldstück
tl;dr
Verinnerlicht Taukralles Regeln und folgt ihm aus dem Lager. Fragt ihn Fragen.
» LIVING IN A NIGHTMARE; THERE'S PARTS OF ME I CANNOT HIDE, I'VE TRIED AND TRIED A MILLION TIMES. «
Erwähnt: Morgenfrost, Rabenpfote, Primelnase, Fichtenpfote Angesprochen: Morgenfrost Zusammenfassung: Spricht mit Morgenfrost, verlässt das Lager.
Sie konnte es sehen, in seinen Augen. Es war der selbe Blick, mit dem der SchattenClan sie einst bedacht hatte - der von Sorge, von Wut auf einen Anführer, der ein Junges einen Schüler nennen wollte. Mottenpfote hasste diesen Blick, doch schaffte sie es, sich innerlich auf die Zunge zu beißen und stattdessen dem hellblauen Blick nur unverwandt zu begegnen, ohne etwas zu sagen. Erst auf seine Erklärung zu Primelnase schweifte sie ab und blickte hinüber zum Lagerausgang, hinterher der Kriegerin und ihrer Schwester. Stur also. Ein Teil von ihr war gespannt, was Rabenpfote zu erzählen haben würde, wenn sie vom Training wiederkehrte, doch der andere Teil konnte sich schon beinahe denken, wie es am Ende ausgehen würde. Ein Zucken fuhr über ihren Nacken, die Wirbelsäule hinab, als die Schwanzspitze ihres neuen Mentors ihre Stirn traf. Eine Geste, welche die Graue so noch nicht erlebt hatte und unwissend, wie sie diese einordnen sollte, legte sich ihr Kopf leicht schief. War es eine positive Bewegung, passend zu seinen Worten? Oder war es Spott, den Morgenfrost ihr nur nicht offen zeigte? Mit Silberstaub hatte sie nie genug interagiert, um tatsächlich ein Gefühl für eine klassische Beziehung zwischen Mentor und Schüler zu erhalten und Mottenpfote gefiel es rein gar nicht, sich regelrecht unwissend zu fühlen. Und doch schien es, als wäre eben dies der Zustand, den sie nun eine Weile aushalten würde. Noch war sie neutral gestimmt gegenüber dem großen Krieger, welcher ihre Ausbildung führen sollte und so nickte sie auch zustimmend auf seine Rückfrage. "Laubkuhle, ja. Ich war nie dort. Nur im Wald", antwortete sie dann, die Augen langsam wieder zu ihm zurück wandernd und sich auf die Pfoten erhebend. Muskeln protestierten in ihren Beinen, doch Mottenpfote wusste das Zittern der überanstrengten Gliedmaßen zu kontrollieren. Es würde besser werden, es würde Zeit brauchen. Kurz blitzte das Bild von Fichtenpfote vor ihrem inneren Auge auf, wie er verletzt zwischen den Flammen lag, wie Tannenblau sich gegen seinen Sohn und für eine unwichtige Kriegerin entschieden hatte und es ließ sie die Zähne zusammen beißen, auch nur daran zu denken. Zwar war der Kater ihnen in den DonnerClan gefolgt, doch hatte Mottenpfote ihn nicht mehr gesehen, seit sie angekommen war. Sehr zum Glück ihres Vaters.
Es war kein gutes Timing von Morgenfrost, just in diesem Moment ihr Alter und ihre Stellung anzusprechen - Worte, die ein Knurren aus Mottenpfotes Kehle provozierten, welches sie zwanghaft hinab schlucken musste. Hauptsächlich, weil der Zweite Anführer sie mit dem überraschte, womit er diese Worte weiter führte. Nachsicht. Etwas, was Mottenpfote nie gelernt hatte und doch konnte sie nachvollziehen, wovon der Kater sprach. "Die Nachsicht werde ich dir nehmen", kommentierte die Kätzin also mit einem Zucken der Ohren; etwas, was beinahe wie eine Drohung klang, doch lediglich eine Feststellung war. "Ich verstehe. Ich bin bereit", meinte sie im Anschluss, bevor Morgenfrost sie um einen Moment Geduld bat und zu seinem seiner Clangefährten eilte. Um Anweisungen zu erteilen, vermutlich. Zeit, welche Mottenpfote nutzte um sich gänzlich aufzurichten, ihren Rücken zu strecken und bereits die Schritte zum Lagerausgang zu gehen, an welchem sie eine wartende Position einnahm, die Augen auf Morgenfrost gerichtet. Es war schwer, den Kater wahrhaft einzuschätzen, zumindest noch. Doch es schien, als hätte sie nicht unbedingt den schlechtesten Mentor erwischt. Als dieser also zu ihr stieß, nickte die Kätzin zustimmend und reihte sich hinter ihm ein, seine Worte ein leichtes Schmunzeln auf ihre Züge legend. "Herausforderung angenommen", entgegenete sie also und folgte dem Kater aus dem Lager hinaus.
Lilienregen hatte ausgesprochen gut und ruhig geschlafen. Fast schon zu gut, um jetzt bereits wach zu sein, aber andererseits war sie auch voller Tatendrang. Löwenpfote war ein wissbegieriger Schüler und wenn sie weiterhin so viel Energie in sein Training investierten, würde es nicht mehr lange dauern bis der Schüler im Kriegerbau landen würde. Lilienregen erhob sich also aus ihrem Nest und begab sich rasch und leise nach draußen.
Außerhalb des Kriegerbaus wurde sie von der Kälte des Blattfalls empfangen, doch aktuell war das ganze noch in diesem Bereich, in dem sie diese Temperaturen noch mochte. Sie setzte sich in der Nähe des Kriegerbaus hin und ließ ihren Blick durchs Lager schweifen. Es waren noch einige Katzen unterwegs beziehungsweise schon wieder unterwegs. Löwenpfote war noch nicht unter ihnen, aber sie wollte den Schüler auch noch nicht gleich wecken. Sie wollte ihn noch eine Weile schlafen lassen, denn sie hatte schon eine grobe Vorstellung, was sie heute machen würden. Ihr Schüler brauchte dringend einen anderen Gegner, ihre Angriffe und Abwehr-Techniken kannte der kräftige Schüler mittlerweile viel zu gut und ein Kampf gegen oder mit ihr war keine Herausforderung mehr. Heute war der Tag, an dem er sein Können gegen jemand anderen beweisen würde. Die Frage war nur noch wer. Beiläufig begann Lilienregen mit einer Fellwäsche und ließ ihren Blick durchs Lager schweifen, welchen Schüler könnte sie wohl für einen Tag entführen ohne das sie den Trainingsplan eines anderen Mentors über den Haufen warf? Wahrscheinlich würde es darauf hinauslaufen, dass sie das erstbeste Schüler-Krieger-Paar das ihr über den Weg lief zu ihrem Glück zwang.
Tldr.: Wacht auf, geht vor den Kriegerbau und schmiedet Pläne für Löwenpfotes nächstes Training während sie sich putzt.
Der graue Kater hörte ruhig zu wie Honigstern sich bedankte und ihm ihre nächsten Schritte erklärte. Er nickte zustimmend und beobachtete dann wie seine Anführerin den Clan zusammenrief und kurz und knapp die Lage schilderte. Sein Blick war ernst, fest auf die Kätzin gerichtet, die sich schnell wieder zu ihm gesellte. Die Anweisungen seiner Anführerin klagen logisch, weshalb Muschelherz ihr eifrig zustimmte. “Du hast Recht, der Wolken Clan wird bestimmt wissen was zu tun ist.“ Mit einem Schwanzschnippen bedeutete er Honigstern ihm zu folgen, damit er sie zu der Falle führen könnte. Im flotten Tempo bewegte er sich zum Lagerausgang und rannte schon bald durch den Wald, auf dem gleichen Weg den er mit Marderfang genommen hatte.
→ tbc. Wolken Clan Grenze [Hochkiefern werden übersprungen doch in meinem nächsten Post angesprochen als ob sie da gewesen wären.]
Post 59
Hört Honigstern zu und bricht mit ihr auf. « Zusammenfassung
Meine Charakter: Muschelherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt das Lager nach dem Erdrutsch auf - Ansprechperson für die Aufräumarbeiten während Honigstern und Morgenfrost bei der GV sind
Löwenherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt gemeinsam mit Regensturm und Muschelherz das Lager auf
Luchsmut (FC) - Unter den Eichen - Patrouille Nestmaterial - Sucht mit Libellenjäger und Brombeerpfote nach Nestmaterial
Uhuschatten (FC) - Weide - Patrouille Kräutersammeln + Aufbau des Heilerbaus - Sammelt mit Scherbenherz und Nebelpfote Kräuter
Abendhimmel (WoC) - Wolken Clan Lager - Gespräch mit Falterwind
Gurke (HK) - Zweibeinerort - Play mit Gouda geplant
Taupfote by Robyn - Vertretung - Gespräch mit Rußstern
Grundsätzlich könnt ihr meine Charas einfach immer anschreiben, gebt mir dann nur durch eine PN oder über Discord Bescheid!
Dr. Frankenstein Moderator im Ruhestand
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
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"Oh, eine Ernennung also", miaute sie und reckte sich ein wenig, um nach den neuen Schülern zu schauen. Vermutlich die beiden jungen Katzen umringt von Kriegern. Sie dachte an die letzte Schülerzeremonie im SchattenClan, bei der Mottenpfote, Rabenpfote und ihre Geschwister ernannt worden waren. Aber die neuen Schüler des DonnerClans waren älter. Sie wandte sich wieder Frostglut zu. "Das wäre schön", schnurrte sie. "Ich würde wirklich gerne so bald wie möglich das Territorium sehen." Sie lechzte danach, durch ein Territorium zu streifen. Und zugleich sehnte sie sich danach, wovor es ihr gleichzeitig graute: Einen Blick auf das SchattenClan Territorium zu werfen. Die Kätzin legte leicht den Kopf schief und musterte Frostglut einen Moment und fragte sich, ob er schon einen Schüler gehabt hatte. Sie vermutete, Morgenfrost hätte einem Mentor, der momemtan einen Schüler trainieren musste, nicht die Aufgabe übertragen, sie herumzuführen. Sie deutete auf die Schüler. "Hattest du schon einen Schüler oder eine Schülerin?", fragte sie dann interessiert. "Ich hätte gerne einen, aber bis jetzt hatte ich noch nicht das Glück", seufzte sie und zögerte dann einen Moment. "Und vermutlich muss ich jetzt noch länger darauf warten, da ich wohl kaum einen Schüler in einem Territorium ausbilden kann, das ich selbst kaum kenne."