Das RPG |
Jahreszeit:Blattleere Tageszeit:Sonnenhoch [27. April 2024]Tageskenntnis:Kalt ist es in den Territorien der Clans geworden. Die Beute hat sich fast vollständig unter die Erde oder in die Bäume zurückgezogen, sodass die Territorien ruhig daliegen. Die Blattleere ist so richtig in den Territorien angekommen, und vor Schnee kann sich keine Katze mehr verbergen. Vom östlichen Zweibeinerort schleichen sich langsam die dunklen Wolken heran, die sich über den Territorien des WolkenClans und DonnerClans geöffnet haben: es schneit. Dicke Flocken legen sich über den Wald, färben ihn weiß, und machen es unangenehm für alle Waldbewohner. Zweibeiner und ihre Hunde sieht man hier kaum, während der Schnee so dicht fällt. Hauskatzen lassen sich gar nicht erst blicken. Beim WindClan und FlussClan sieht das noch anders aus. Zwar scheint die Sonne nicht und die Winde sind kalt, doch von den dicken Flocken sind diese Clans vorerst verschont. Hin und wieder schneit es ein wenig, doch es ist bei weitem nicht genug Schnee, um die Territorien darin zu begraben. Der Fluss ist nun allerdings gefroren – das Eis ist allerdings nicht dick genug, um eine Katze zu tragen! Besonders betroffen:DonnerClan und WolkenClan: starker Schneefall FlussClan: Eisschicht auf dem Fluss Territoriums- beschreibungen
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| | Blut und Tränen (abgeschlossen) | |
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Autor | Nachricht |
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Gast Gast
| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) So 27 Nov 2011, 18:28 | |
| ok werd ich dann ma machen xD |
| | | Gepardenfell Legende
Avatar von : Lichtpfeil Anzahl der Beiträge : 2885 Anmeldedatum : 01.10.11
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| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Do 08 Dez 2011, 07:08 | |
| SCHREIB WEITER!ich liebe lange Geschichten! Du musst weiterschreiben jetzt sofort! ~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~- Steinblüte Collection:
by Ciara <3 by Moonpie <3 By Mondwolke <3 By Luchsy <3 Vielen Dank an euch alle!
- Gepardenfell:
By Pharao <3
Bitte sendet mir eine Pn, wenn ich vergesse mit einem Charakter zu posten! |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Do 08 Dez 2011, 14:28 | |
| ich hab jetzt auch mal weitergelesen,und ich hoffe du stellst das nächste bald rei! |
| | | Zimtstern Admin im Ruhestand
Anzahl der Beiträge : 4251 Anmeldedatum : 14.08.11 Alter : 26
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| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Do 08 Dez 2011, 21:31 | |
| Wow Finster , du hast voll die geilen Ideen Respekt ;) & ich liebe lange Geschichten auch also mach ruhig weiter, es macht spaß ! :D
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~ reden | denken | handeln | andere Katzen |
| | | Finsterkralle Administration
COTM Februar 2024
Dunstwirbel, 1. Gewinner Charakter Of The Month Februar 2024
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| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) So 11 Dez 2011, 20:26 | |
| Oh wow wie viel ihr lesst während ich weg bin. Natürlich stell ich den nächsten Teil rein aber ich warne euch es wird noch total traurig... Ich editiers auch gleich in den Startpost Also hier der zweite Teil vom zweiten Kapitel: - zweiter Teil des Zweiten Kapitels:
„Versuchs noch mal!“ befahl Feuer mir mit einem scharfen Ton. Es waren jetzt ungefähr sechs Sonnenaufgänge vergangen seit ich mich den Streunern angeschlossen hatte. Es waren sehr anstrengende Tage gewesen. Am Vormittag führte Blut uns quer durch den Zweibeinerort. Dann gab es jeden Tag ziemlich genau zu Sonnenhoch eine Pause in der wir uns vom anstrengenden laufen durch den Zweibeinerort erholen konnte. Am Nachmittag suchten wir uns dann irgendwo etwas zum essen. Das Essen bestand meist aus dem Abfall der Zweibeiner‑ so nennen die anderen Streuner die Hausleute manchmal fingen wir auch kleiner Tiere wie Ratten, Mäuse oder Tauben. Am Abend suchten wir uns dann einen Unterschlupf. Meist in den Kellern der Zweibeiner oder in Zerstörten Häusern. Blut kannte eine Menge solcher Orte. Er wußte auch immer ganz genau wo wir etwas zu essen finden konnten. Ich glaube er ist ein guter Anführer. Ich habe auch viel Neues über die Streunergruppe gelernt. Der schwarze Kater mit dem kurzen Schwanz dessen Namen ich vor zwei Tagen noch nicht gekannt hatte hieß Dunkel. Klaue hat mir erzählt, dass ein Hund Dunkels Schwanz abgebissen hatte. Außerdem wußte ich jetzt, dass immer der Schüler des Anführers der neue Anführer wird, wenn der alte Anführer stirbt. Vorausgesetzt der Schüler überlebt so lange. Wenn er vorher stirbt einfach der Schüler des Schülers oder wer auch immer der nächst in der Reihenfolge ist Anführer. Als ich erfahren habe, dass Schlange Bluts Schülerin war bin ich vor Schreck zusammengezuckt. Ich konnte es mir nicht vorstellen wie ein Schüler eine Anführerin wie Schlange aushalten konnte. Aber Feuer hat mich beruhigt und mir Mut gemacht indem sie gesagt hat, dass Schlange mich dann bestimmt schon als volles Mitglied der Gruppe anerkannt hat. Natürlich nur wenn ich mich anstrenge und beweiße, dass ich treu bin und die Gruppe nicht verraten würde. Natürlich würde ich die anderen nicht verraten. Ich bin doch nicht wie Klaues erste Schülerin. Blitz hat mir erzählt, dass er nicht Klaues erster Schüler gewesen wäre. Klaues erster Schüler eine schwarze Kätzin Namens Nacht war einige Monde nachdem sie sich den Streunern angeschlossen hatte einfach davongelaufen. Natürlich hatten die Streuner das nicht auf sich sitzen lassen und haben die Kätzin verfolgt. Am Ende hat Klaue die untreue Kätzin getötet. Wenn mich jemand nach meiner Meinung gefragt hätte, hätte ich gesagt, dass Nacht ihren Tod verdient hatte. Schließlich hatte sie doch die Streunergruppe im Stich gelassen und verraten. Jetzt saß ich Feuer gegenüber in einem staubigen Keller, den seit Jahren bestimmt kein Zweibeiner mehr betreten hatte. Feuer und ich hatten uns wie jeden Abend zum Training zurückgezogen während die anderen zusammensaßen und sich unterhielten. Feuer hatte mir in den letzten Tagen einige Kampftechniken beigebracht und wollte sich überzeugen ob ich sie wirklich perfekt beherrschte. Ich hatte sie angegriffen und versucht so viel wie möglich von dem was sie mir beigebracht hatte anzuwenden aber Feuer hatte mich nach einem kurzen Kampf von ihr weggeschleudert. „Hast du mich denn nicht gehört“, fauchte sie noch einmal. Ich zuckte zusammen. „Versuchs noch einmal. Greif mich an“ Ich duckte mich zum Sprung und sammelte Kraft in meinen Hinterbeinen. Dann sprang ich ab, schoß auf Feuer zu und landete mit voller Wucht auf ihr. Doch meine Mentorin war wie immer auf mich vorbereitet. Als ich sie traf rollte sie sich über ihre Schultern nach hinten und stieß mich mit ihren Hinterpfoten weg. So wie Feuer es mir beigebracht hatte drehte ich mich in der Luft und landete wieder auf meinen vier Pfoten. Eine Bewegung die ich mittlerweile beinnahe perfekt beherrschte. Feuer ließ mir keine Zeit mich zu erholen und schoß auf mich zu. Ich versuchte so schnell wie möglich auszuweichen war aber zu langsam. Feuer stieß um und war im nächsten Augenblick über mir. Einen Augenblick lang starrte ich Feuer in ihre grünen Augen. Bilder von meinem ersten Kampf mit ihr schossen mir durch den Kopf. Nur hatte Feuer ihre Krallen jetzt eingefahren und der Kampf war im Vergleich relativ ungefährlich. Nach einigen Augenblicken sprang Feuer von mir weg. Ich rappelte mich wieder auf und schüttelte den Staub aus meinem Fell. Feuer ließ wartete bis ich mich wieder von ihrem Angriff erholt hatte. „Bist du bereit es noch ein letztes Mal zu versuchen?“, fragte sie dann. Ich nickte. Ich ließ mich wieder in Kauerstellung fallen und bereitete mich auf meinen Sprung vor. Einen Herzschlag später sprang ich. Zu spät bemerkte ich, dass Feuer ebenfalls sprang und krachte in der Luft mit der flammenfarbenen Kätzin zusammen. Ich verlor mein Gleichgewicht und stürzte auf den Boden. Feuer landete genau auf mir. „Kannst du das nicht besser“, fauchte sie. Dann richtete sie sich auf ihre Hinterbeine auf. Und nur wenige Sekunden später kamen ihre Vorderpfoten auf mich zu. Ich konnte genau sehen, dass ihre Krallen diesmal ausgefahren waren. Sie will mich bestrafen, schoß es mir durch den Kopf. Sie will mich dafür bestrafen, dass ich mich am Anfang nicht richtig konzentriert hatte. Bestimmt hat sie mir vorher einen Tipp gegeben und ich hatte es nicht gehört. Ich wehrte mich nicht. Ich hatte es ja verdient. Hätte ich am Anfang aufgepaßt, würde sie mich jetzt nicht angreifen. Außerdem war ich weit davon entfernt genauso gut kämpfen zu können wie sie. Ein stechender Schmerz schoß durch meinen Körper, als Feuers Krallen gegen meinen Kopf krachten. Ich bis die Zähne zusammen um nicht laut aufzujaulen. Schlange hätte die Gelegenheit nur genutzt um klarzustellen, dass ich viel zu weich wäre und niemals wirklich einer von ihnen sein könnte. Als ich mich wieder aufrappelte, floß Blut über mein Gesicht auf meinen Hals. Alles was von Feuers Angriff bleiben würde waren eine oder zwei Narben dort wo ihre Krallen auf ihre Krallen über meine Wange gekratzt hatten. Als ich wieder auf meinen vier Pfoten stand sah ich zu Feuer hinüber. Auf ihrem Gesicht sah ich einen Ausdruck den ich nicht entschlüsseln konnte. „Ich hoffe nur du paßt nächstes Mal besser auf“, miaute sie nur mit einem unüberhörbaren Fauchen in der Stimme. Ich nickte schuldbewußt. Nächstes Mal werde ich besser aufpassen, beschloß ich. Ich werde mich besser konzentrieren. Feuer soll sich nicht für mich schämen müssen.
Ohne ein weiters Wort zu sagen drehte Feuer sich um und lief auf das Kellerfenster zu. Mit einem kräftigen Sprung sprang sie hindurch. Ich folgte ihr ohne Probleme. Einige Schwanzlängen neben dem ersten Kellerfenster war ein zweites das in den Raum führte in dem sich die anderen Streuner aufhielten. Eigentlich hätte Feuer nur einige Schritte gehen und bei dem anderen Fenster hinunter springen müssen aber kaum war sie aus dem ersten Fenster auf den harten Zweibeiner Pfad gesprungen blieb sie plötzlich stehen und deutete mir mit dem Schwanz, dass ich dasselbe tun sollte. Verwirrt blieb ich stehen. Irgendetwas stimmte nicht. Aber was? Feuer hob den Kopf und prüfte die Luft. Dann fauchte sie wütend, ließ sich in Kauerstellung fallen und schlich in Richtung des zweiten Kellerfensters. Ich wußte zwar nicht wieso sie das tat aber es musste einen Grund haben also folgte ich ihr so leise ich konnte. Als wir bei dem Fenster angekommen späten Feuer und ich über das Fenster in den Kellerraum. In dem Raum standen die anderen Streuner in einer Reihe ungefähr eine Schwanzlänge von einem jungen verängstigten braun getigerten Kater entfernt. Nur Blut stand vor der Reihe nicht einmal eine Mäuselänge von dem Kater entfernt. Ich betrachtete den Kater genauer. Er war jung, wahrscheinlich noch nicht einmal zwölf Monde alt. Er war mager, hatte wohl seit Tagen nichts mehr gegessen. Er sah aus wie ein Streuner aber sein gelbes Halsband kennzeichnete ihn eindeutig als Hauskätzchen. Ich fragte mich, ob seine Hausleute ihn ausgesetzt hatten. Plötzlich machte Blut einen Schritt auf den mageren Kater zu. Der Kater machte einen unsicheren Schritt zurück wobei er aber über eine seiner Pfoten stolperte und hinfiel. Ich hörte Schlanges höhnisches Lachen. „Kann sich nicht einmal auf den Beinen halten. Mit dem werden wir ein leichtes Spiel haben“, hörte ich sie miauen. „Ihr werdet ihn doch nicht töten“ miaute ich. Ich hatte es offenbar lauter gesagt als ich gewollt hatte, denn Feuer drehte sich zu mir um und sah mich streng an. „Dieser Kater stiehlt unser Futter“, miaute sie streng. „Es gibt hier nie genug für alle. Wir müssen darum kämpfen, wenn wir überleben wollen. Und wenn wir dafür töten müssen dann tun wir das“ „Dieser Kater hat den Tod genauso verdient wie Nacht“, fuhr sie fort. „Er ist in unser Territorium eingedrungen“ So hatte ich das Leben in der Stadt noch nie gesehen. Ich musste Feuer zustimmen, dass es wenig Futter gab. Es reichte ja kaum für unsere Streunergruppe. Und soweit ich wußte gab es in der Stadt noch mehr Streunergruppen. Wir waren die stärksten. Aber trotzdem mußten wir kämpfen um zu überleben. Feuer hat Recht, dachte ich. Dieser Streuner, dieser Eindringling durfte nicht am Leben bleiben. „Verstehst du wieso wir ihn töten müssen?“, fragte Feuer. Ich nickte. „Wir haben zu wenig Futter um zu teilen“, antwortete ich so leise wie möglich. „Außerdem ist er in unser Territorium eingedrungen. Er muss sterben“ Dann fiehl mir das Fauchen in meiner Stimme auf und ich verstummte überrasch über die Wut die in mir hochkam. „Wenn Blut uns das Signal gibt…“, begann Feuer mir zu erklären was zu tun war. Sie brach aber ab als ich sie fragend ansah. „Oh, das habe ich dir noch nicht beigebracht“, fuhr sie fort. „Also wenn Blut mit dem Ohr zuckt greifen wir an. Es gibt noch andere Zeichen die Blut geben kann aber die erkläre ich dir ein anderes Mal“ Ich fauchte leise. Dieser Kater war in unser Territorium eingedrungen. Deshalb verdiente er den Tod. Ich wandte mich wieder dem Geschehen im Kellerraum zu. „Wieso bist du in unser Territorium eingedrungen“, fauchte Blut gerade. Der braun getigerte Kater antwortete nicht sondern machte nur einen weiteren unsicheren Schritt in Richtung Fenster. Er will sich durch das Fenster fliehen, schoß es mir durch den Kopf. Ich werde ihn nicht entkommen lassen! Dann duckte ich mich schnell als der Eindringling einen flüchtigen Blick zum Kellerfenster warf. „Wieso bist du in unser Territorium eingedrungen!“, weiderholte Blut. „Antworte!“ „Ich… ich wußte nicht, dass das euer Territorium ist“, stotterte der braun getigerte Kater und machte noch einen Schritt rückwärts. Jetzt war er nah genug um auf das Fensterbrett zu springen. Der Kater sprang und krallte sich mit seinen Vorderpfoten am Fensterbrett fest. Er schlug mit seinen Hinterbeinen um sich um Halt zu finden. Als er es beinnahe auf das Fensterbrett geschafft hatte, zuckte Blut mit dem Ohr. Feuer sprang einige Sekunden vor mir auf und stürzte sich auf den Eindringling. Dieser fiehl vom Fensterbrett auf den Boden. Feuer griff ihn sofort wieder an. Sie krachte mit ausgefahrenen Krallen in den braun getigerten Kater hinein. Sie zerfetzte seine Ohren, fuhr ihm mit den Krallen über die Flanke und zerkratzte sein Gesicht. Ich stand wie erstarrt da. Obwohl ich wußte, dass der Eindringling sterben musste war ich geschockt darüber wieviel Blut floß. Plötzlich hing der Kater bewegungslos in Feuers Kiefer. Ein letztes Mal hob er den Kopf sein Blick streifte meinen und ich erwischte mich dabei wie ich dem Eindringling in seine gelben Augen starrte. Er musste sterben. Er hat es verdient, versuchte ich mich zu beruhigen. Er ist in unser Territorium eingedrungen. Aber trotz meiner Bemühungen mich zu beruhigen, zitterten meine Pfoten als der Eindringling seinen letzten Atemzug tat. Feuer legte den Körper des braun getigerten Katers auf den Boden und begann ihr eigenes Fell von Blut zu reinigen. Ich wußte genau, dass es nicht ihr Blut war aber trotzdem zuckte ich beim Anblick von Feuers blutverschmiertem Fell zusammen. „Trage ihn hinaus“, befahl Blut an Blitz gewandt und deutete mit dem Schwanz auf den blutverschmierten Körper des toten Katers. Blitz nahm den Körper und sprang mit ihm zum Fenster hinaus.
„Ich habe genau gesehen, dass du Angst hattest“, fauchte Schlange. „Ja, du warst starr vor Schreck“, stimmte Dunkel ihr zu. Ich konnte Schlanges Blick nicht länger standhalten und sah weg. „Ich… Ich habe nur noch nie so viel Blut gesehen“, verteidigte ich mich. Wir saßen alle zusammen in einer Ecke des Raumes und unterhielten uns. Nur Blitz saß vor dem Kellerfenster und hielt dort Nachtwache. Schlange hatte die Gelegenheit ergriffen mich zu beschuldigen, dass ich untreu und nie dazu bereit wäre die Streunergruppe zu verteidigen. „An das Blut wirst du dich aber gewöhnen müssen“, miaute Schlange. „Wir müssen kämpfen und wenn du nicht dazu bereit bist endest du noch wie Nacht“ Beschuldigte Schlange mich etwa davonlaufen zu wollen? „Ich würde euch nie im Stich lassen!“, versuchte ich zu erklären. Aber Schlange hörte mir gar nicht mehr zu sondern lief mit Hagel und Dunkel auf die andere Seite des Raumes und lies sich dort nieder.
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~- Made by Runenmond/Schneesturm - FinsterXTiger:
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Mo 12 Dez 2011, 06:51 | |
| ar ich hab vll die tränen ind en augen iwie xD wieder schön geschrieben,hffe das du das nächste wieder schnell einstellst!
Lg Silberfuchs... |
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| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Mo 12 Dez 2011, 19:36 | |
| Schön, dass es dir (und auch allen anderen) gefällt. Es sterben extrem viele Katzen in meiner Geschichte... (sogar Junge...) Natürlich stell ich das nächste bald rein... Wie immer findet ihr es auch im Startpost... - Anfang vom dritten Kapitel:
Meinen Pfoten donnerten über die harte Oberfläche des Zweibeinerpfades. Ich lief hinter Feuer und den anderen Streunern eine Straße entlang. Es waren ungefähr zwei Monde vergangen seitdem ich den starr vor Schreck zugesehen hatte wie Feuer den braun getigerten Kater getötet hatte. Ich hatte aufgehört die Tage zu zählen vor denen ich mich den Streunern angeschlossen hatte. Ich war geschickter und kräftiger geworden. Nicht nur, dass ich schon viele Kampftechniken beinahe perfekt beherrschte ich konnte die Gerüche der Katzen aus meiner Streunergruppe von denen fremder Katzen unterscheiden. Außerdem sah ich gar nicht mehr aus wie ein Hauskätzchen. Mein Fell war unordentlich und schmutzig. Meine Pfotenballen waren so hart geworden, dass ich es kaum noch spürte wenn ich auf einen Stein trat. Ich dachte kaum noch an mein Leben als Hauskätzchen zurück. So weit entfernt erschien es mir plötzlich. Meine Trainingskämpfe mit Feuer wurden von Tag zu Tag länger, weil ich immer besser kämpfen lernte und Feuer so immer länger brauchte um mich zu besiegen. Kurz gesagt: Ich fand, dass ich mehr als nur bereit dazu war meine Treue zu beweißen. Ich wußte, dass ich noch keinen Schüler haben konnte, aber vielleicht gab Blut mir eine Chance. Er konnte mir eine wichtige Aufgabe anvertrauen, wie einen Eindringling zu töten. Jetzt rannte hinter den anderen über einen Zweibeinerpfad. Es war bereits später Nachmittag und Blut führte gerade an den Ort an dem wir etwas zu essen finden würden. Wir bogen in eine schmutzige Seitengasse ein. Die Gasse erinnerte mich an die Gasse in der ich zum ersten Mal mit Feuer gekämpft hatte und Erinnerungen schossen mir durch den Kopf. Plötzlich schlug mir ein schrecklicher Gestank in die Nase. Im selben Augenblick blieb Blut so abrupt stehen, dass ich beinnahe in Feuer hineingerannt wäre. Ich hob die Nase um herauszufinden was das für ein Gestank war. Es roch nach nichts das ich in den letzten Monden schon gerochen hatte, erinnerte mich aber an etwas das ich von meiner Zeit als Hauskätzchen kannte. Dann gab uns Blut mit dem Schwanz ein Zeichen, dass wir zu ihm kommen sollten. So leise wie möglich schlichen wir zu Blut nach vorne. Sogar Schlange behielt ihre Kommentare für sich. „Hunde“, fauchte Blut leise als wir alle bei ihm angekommen waren. Jetzt wußte ich wieso ich diesen Geruch kannte. Dort wo ich gelebt hatte gab es auch Zweibeiner die Hunde hatten. Aber ich hatte noch nie einen so starken Hundegeruch gerochen. „Wir werden kämpfen müssen!“, fauchte Blut. „Schlange, Dunkel und Sturm. Ihr geht mit mir über das Dach und greift von oben an“ Gegen Hunde kämpfen! Das ist doch lebensgefährlich, schoß es mir durch den Kopf und mir beinnahe schlecht vor Angst. Ich unterdrückte das Verlangen davonzulaufen und krallte mich am Boden fest damit Schlange nicht merkte wie sehr meine Pfoten zitterten. „Hagel du greifst mit Klaue, Blitz, Feuer und Mondlicht vom Boden aus an“, fuhr Blut fort. „Passt auf, wir können uns keine Verletzungen leisten“ Dann sprang Blut auf das niedrigste Fensterbrett und kletterte dann ganz auf das Dach. Schlange, Dunkel und Sturm folgten ihm. Die kleine Gruppe schlich auf dem Dach in Richtung Hunde. „Wir gehen jetzt alle die Gasse entlang“, bestimmte Hagel. „Sobald ich das Zeichen zum Angriff greifen wir die Hunde zusammen an.“ Dann führte er uns die Gasse hinunter.
Vorsichtig blickte ich um die Ecke. Einige Schwanzlängen weiter lagen einige umgeworfene Mülltonnen. Ich zuckte zurück als ich zwei riesige braun-schwarze Hunde erkannte die mit ihren Schnauzen im Abfall wühlten. Früher hätte ich gesagt es wären nur dämliche Straßenköter aber jetzt wußte ich den Wert dieses Essens zu schätzen. Diese Hunde fraßen mein Essen, das Essen der ganzen Streunergruppe. Mir wurde heiß vor Wut auf diese nutzlosen Hunde. In diesem Augenblick sprang Blut vom Dach auf den größeren der beiden Hunde. Sturm sprang auf denselben Hund wie Blut während Schlange und Dunkel den anderen Hund angriffen. Nicht einmal einen Herzschlag später gab Hagel uns sein Signal. Feuer und Blitz stürzte an mir vorbei auf den größeren Hund zu. Klaue sprangen dem kleineren Hund auf den Rücken während Klaue das schwarz-braune Tier von unten angriff wobei sie seinem schnappenden Kiefer geschickt auswich. Der kleinere Hund ist keine so große Gefahr für mich, beschloß ich und sprang auf das braun-schwarze Tier zu. Ich versuchte auf den Rücken des Hundes zu springen, aber kaum versuchte ich mich dort festzukrallen schüttelte mich das riesige Tier auch schon wieder ab. Klaue hatte sich auf dem Rücken des Hundes festgekrallt und ich wunderte mich wie sie es nur schaffte nicht herunter zu fallen. Aus meinen Augenwinkeln sah ich, dass Schlange sich in den Schwanz des Hundes verbissen hatte während Dunkel versuchte den weichen Bauch des Hundes zu zerkratzen. Ich sprang den Hund noch einmal an und grub meine Krallen in sein Fell. Ich fuhr mit meinen Hinterpfoten über die Flanke des Hundes. Plötzlich schüttelte sich der Hund wieder um mich und Klaue los zuwerden. Diesmal verlor Klaue den Halt und stürzte nach neben mir auf den Boden. Ich rappelte mich wieder auf und sprang einen Schritt zurück als der Hund sich zu uns drehte. Klaue sprang ebenfalls auf und machte einen Schritt zurück, schaute dabei aber immer auf den Hund. Sie machte noch einen Schritt zurück und stolperte über mich und fiehl hin. Der Hund kam näher, er riss sein Maul auf und ich erblickte eine Reihe schmutziger gelber Zähne. Vor Schreck wie gelähmt sah ich wie das Gebiß des Hundes auf mich und Klaue zuschoß. Ich muss es schaffen, dachte ich. Ich bin noch nicht bereit zu sterben! Ich schüttelte meine Angst ab, befreite mich von Klaues Körper sprang einen Schritt zur Seite. Ich wußte, dass ich weiter kämpfen sollte konnte mich aber kaum rühren. Klaue lag immer noch vor dem Hund dessen Kiefer der wenige Herzschläge später auf sie zuschnellte. Ich wollte nicht mit ansehen wie der Hund einen von uns tötete aber noch bevor ich wegschauen konnte krachte plötzlich ein Körper in den Kopf des Hundes und das Tier verlor das Gleichgewicht und stürzte zu Boden. Dann erkannte ich wer den Hund angesprungen hatte. Es war Hagel gewesen. Ich muss auch helfen, beschloß ich und sprang vor Klaue die sich gerade aufrappelte. Der Hund schnappte nach Hagel der sich zwischen den Hund und Klaue gestellt hatte. Der braune Kater wich schnell aus und die Kiefer des Hundes schossen auf mich zu. Ein stechender Schmerz schoß durch meinen Körper als sich die Zähne in meine Schulter gruben. Meine Beine gaben nach und ich stürzte auf den Boden. Der Hund lies mich fallen und stürzte sich auf einen der anderen. Meine Schulter schmerzte schlimm. Vor meinen Augen wurde es schwarz. Ich darf nicht sterben, dachte ich. Ich bin noch nicht bereit zu sterben. Ich kämpfte darum meine Augen zu öffnen was mir auch gelang. Rund um mich kämpften die anderen Streuner immer noch gegen die Hunde. Ich muss ihnen helfen! schoß es mir durch den Kopf. Ich stellte mir vor was Schlange sagen würde wenn sie sah, dass ich die ganze Zeit nur herumgelegen war während sie gekämpft hatte und versuchte aufzustehen. Als ich es endlich schaffte wieder aufzustehen sah ich wie alle Streuner zusammen gegen den größeren Hund kämpften. Der kleinere war wohl geflohen während ich nutzlos herumgelegen war. Obwohl ich noch nicht sehr sicher auf den Beinen war schloß ich mich dem Kampf an. Plötzlich sprang Blut dem größeren Hund auf den Rücken und verbiß sich in sein Nackenfell. Der Hund stieß ein überraschtes Jaulen aus und trat den Rückzug an. Wir folgten ihm und trieben ihn immer weiter zurück. Als wir ungefähr bei der Hälfte der Gasse angekommen waren drehte der Hund sich um lief mit einem lauten jaulen davon. Wir sahen ihm nach bis wir ihn nicht mehr sehen konnten. Dann gingen wir in Richtung Mülltonnen zurück.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Di 13 Dez 2011, 06:13 | |
| ist klaue tot?bitte lass sie nicht sterben,ich mag sie doch so!Und bitte stell das nächste rein! |
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| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Di 13 Dez 2011, 13:34 | |
| Nein, Hagel hat sie gerettet... - Zweiter Teil vom dritten Kapitel:
„Die haben das letzte Mal unser Essen gestohlen“, fauchte Sturm. Die anderen nickten. Wir saßen bei den Mülltonnen und aßen unser hart erkämpftes Essen. „Ja, die werden sich so schnell nicht mehr hier her trauen“, gab Schlange ihr Recht. „Nur Schade, dass Mondlicht beinnahe den ganzen Kampf versäumt hat“, fügte sie hinzu und sah mich spöttisch an. „Ja, schade, dass die sich verletzt hat“, miaute Dunkel und warf mir ebenfalls einen verächtlichen Blick zu. „Vielleicht sollte wir sie hier zurücklassen wenn es ihr so wehtut“, schlug Schlange vor. „Es tut nicht mehr so weh“, verteidigte ich mich obwohl meine Schulter schrecklich schmerzte.
„Beweiße es!“, fauchte Schlange und sprang auf. Zuerst verstand ich nicht was sie meinte. Dunkel kräuselte die Lippen und sah mich spöttisch an. „Beweiß es!“, fachte Schlange noch einmal und fuhr ihre Krallen aus. In diesem Augenblick verstand ich, dass ich Schlange gegen mich kämpfen wollte. Schlange hatte viel mehr Erfahrung als ich und ich war außerdem noch verletzt, aber wenn ich nicht gegen sie kämpfte würden Dunkel, Schlange, Hagel und vielleicht auch Klaue, die vom Kampf mit den Hunden geschwächt an Hagels Schulter lehnte mich in nächster Zukunft damit ärgern, dass ich ein Feigling wäre „Wird’s bald!“, fauchte Schlange wieder und warf mir noch einen verächtlichen Blick aus ihren harten grünen Augen zu. Ich würde gegen sie kämpfen müssen. Mühsam hievte ich mich auf meine Pfoten wobei ich sorgsam darauf achtete meine verletzte Schulter nicht zu belasten. Kaum stand ich auf meinen vier Pfoten sprang Schlange mit ausgefahrenen Krallen auf mich zu. Die Wucht ihres Sprungs warf mich von den Pfoten und ich wurde nach hinten geschleudert. Zum ersten Mal seitdem ich mich den Streunern angeschlossen hatte fühlte ich mich schwach. Die anderen Streuner saßen einfach nur da und sahen uns zu. Ich konnte ja verstehen wieso sie mir nicht halfen. Keiner wollte Schlange als Feindin haben. Die einzige Katze auf die Schlange noch hören musste war Blut und der war kurz nachdem er zu Ende gegessen hatte auf ein Häuserdach geklettert um sich auszuruhen. Schlange sprang mich noch einmal an. Aber zu meiner Überraschung landete sie nicht auf mir sondern ungefähr eine Mäuselänge von mir entfernt. „Versuchs noch Mal“, zischte sie. „Das kannst du doch besser“ Noch einmal rappelte ich mich auf. Meine Schulter schmerzte schrecklich aber ich biss die Zähne zusammen. Schlange wollte doch, dass ich zugab, dass ich Schmerzen hatte. Diesen Gefallen würde ich ihr nicht tun. Plötzlich schoß ein Schmerz durch meinen Kopf und ich stürzte wieder nach hinten. Blut rann über mein Gesicht. Ich hatte Schlanges Schlag nicht kommen sehen. Mit einem weiteren Satz sprang Schlange genau über mich. Ich versuchte mich zu befreien aber sie hielt mich mit eisernem Griff am Boden fest. Ich sah wie Klaue Hagel etwas zuflüsterte konnte aber nicht verstehen was die dunkelbraune Kätzin sagte. Dann setzte Schlange einer ihrer Pfoten auf meine Brust und die andere auf meinen Hals und drückte zu. Ich spürte wie sie die Luft aus meiner Lunge presste und mir würde schwindlig. Ich versuchte zu atmen aber Schlange drückte nur noch fester zu. Sie wird mich noch töten!, schoß es mir durch den Kopf und mir wurde kalt vor Angst. Ich versuchte mir einzureden, dass sie mich nicht töten dürfte, weil ich zu den Streunern gehörte aber ganz konnte ich das nicht glauben. Die einzige Katze der Schlange noch gehorchen musste war Blut und der war gerade nicht da. Mit jeder Sekunde wurde meine Lage schlimmer. Ich konnte nicht mehr atmen und in meiner Lunge war auch kaum noch Luft. Mit meiner ganzen Kraft hob ich meinen Kopf und sah zu Schlange hoch. In ihrem Gesicht sah ich ein böses Lächeln als würde es ihr Spaß machen mich zu verletzen. Als würde es ihr Spaß machen mich leiden zu sehen. Dann wurde es mir schwarz vor Augen. Einen Augenblick lange konnte ich noch die Stimmen der anderen Streuner flüstern hören dann konnte ich nichts mehr wahrnehmen.
Es war als währe ich an einem schrecklichen dunklen Ort gefangen. Es war nicht die Dunkelheit die mir Angst machte, es war etwas anderes. Etwas das ich nicht beschreiben konnte. Aus irgendeinem Grund wußte ich, dass ich nicht tot war. Aber wie war ich an diesen schrecklichen Ort gekommen? Ich war nicht tot aber auch nicht wirklich lebendig. Jeder Muskel in meinem Körper fühlte sich an als wäre er aus Eis und würde zerbrechen wenn ich mich bewegte. Plötzlich drangen aus der Ferne Stimmen an mein Ohr. Und Gerüche überfluteten mich. Lauter Gerüche die ich nicht zuordnen konnte. Lauter Stimmen die ich nicht kannte. Nein, da waren auch Gerüche die ich kannte. Die Gerüche vom Zweibeinerort, die Gerüche der Hunde und die Gerüche der Streuner konnte ich erkennen. Und da war noch ein Geruch der mir auf eine seltsame Art und Weise vertraut vorkam. Plötzlich befand ich mich auf einer Straße und rannte aus irgendeinem Grund um mein Leben. Ich sandte so viel Energie in meine Muskeln wie ich nur konnte. Ich warf einen Blick hinter mich und sah, dass ich von Katzen verfolgt wurde. Aber wer waren diese Katzen? Ich kannte sie nicht. Nein nicht, dass ich sie nicht kannte vielleicht hatte ich sie schon einmal irgendwo gesehen aber ich konnte sie im Augenblick nicht erkennen. Es waren keine Katzen mit denen ich einmal länger zusammengelebt hatte. Ihre Gerüche vermischten sich und egal wie oft ich über die Schulter blickte meine Verfolger waren immer im Schatten und daher kaum zu erkennen. Wo waren die anderen Streuner? Wo war Feuer? Sogar Schlange wäre mir in diesem Augenblick Recht gewesen, wenn sie mich nur vor diesen Katzen rettete. Ich kam aus der kleinen Gasse durch die ich gelaufen war auf eine größere Straße ohne zu überlegen rannte ich hinaus auf die Straße mitten unter die Autos. Das lenkte Gegner normalerweise ab aber diese Katzen folgten mir sogar auf die Straße. Ich sprang auf der anderen Seite auf den Zweibeinerpfad und rannte weiter. Plötzlich hörte ich eine Stimme hinter mir. „Hey, du bleib stehen!“ Ich warf einen Blick über die Schulter zurück. Am Straßenrand stand eine silbern getigerte Kätzin schlug aufgeregt mir dem Schwanz. Der flüchtige Blick über meine Schulter hatte genügt um festzustellen, dass diese Kätzin ein Hauskatze war. Wenn man das nicht an ihrem sauberen, gepflegten Fell erkannte dann sah man es an dem roten Halsband das sie trug. Die Kätzin kam mir seltsam vertraut vor aber ich blieb nicht stehen. Ich wurde von anderen Katzen verfolgt und hatte keine Zeit mit einem Hauskätzchen zu reden nur weil es nach mir rief. „Bleib stehen“, rief die Kätzin noch einmal. „Bitte, bleib stehen“ Aber ich drehte mich nicht um sondern rannte weiter. Auch als die Rufe in der Ferne verklungen waren blieb ich nicht stehen, weil ich wußte, dass meine Verfolger noch irgendwo in den Schatten lauerten.
„Mondlicht!“ Ich hörte eine Stimme meinen Namen rufen und schlug die Augen auf. Ich lag immer noch so wie ich gelegen hatte als ich das Bewußtsein verloren hatte. Mit einem winzigen Unterschied. Schlange stand jetzt nicht mehr über mir sondern saß ungefähr zwei Schwanzlängen von mir entfernt und putzte sich. „Du bist wieder bei Bewußtsein“ Feuers Stimme drang an mein Ohr. Ich setzte mich auf und sah in Feuers grüne Augen. Ich lebe noch, realisierte ich langsam. Und ich bin auch nicht in einer anderen Welt gefangen sondern ich bin noch in der Stadt. Ich bin noch in meinem Zuhause. Und die Streunergruppe hatte mich auch nicht im Stich gelassen ich bin nicht alleine.
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| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Di 13 Dez 2011, 14:27 | |
| wieder spannend,will wissen was passiert! |
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| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Di 13 Dez 2011, 14:31 | |
| wie schnell ließt du eigentlich? Ich lese normalerweise auch sehr schnell aber wenn du in dem Tempo weitemachst hast du bald alles gelesen was ich schon geschrieben hab (9 Kapitel, bin jetzt beim zehnten) - Anfang vom vierten Kapitel:
Ich ließ mich in Kauerstellung fallen und kroch noch näher an meine Beute heran. Die Taube die eine Schwanzlänge von mir entfernt auf dem Boden saß hatte keine Ahnung davon, dass ich da war. Ich machte noch einen vorsichtigen Schritt vorwärts. Diese Taube war das schmackhafteste was ich den letzten Monden gesehen hatte. Seit dem Kampf mit den Hunden waren vier Monde vergangen und es war Winter geworden. Die Bißwunde an meiner Schulter war zu Narben verheilt und auch von meinem Kampf mit Schlange waren nur zwei Narben an meinem Hals und eine Narbe quer über meinen Nasenrücken zurückgeblieben. Ich hatte in der Zwischenzeit öfters gegen Hunde und Eindringlinge gekämpft aber nie alleine. Es war als würden die Streuner mir noch nicht ganz vertrauen. Aber bald würde Blut mir eine Chance geben ich spürte es. Ich war jetzt genau so kräftig wie jeder andere von ihnen. Ich beherrschte fast alle Kampftechniken die Feuer mir beibrachte. Im Winter war das Überleben in der Stadt noch schwerer als sonst. Schnee lag überall, die Nahrung wurde noch knapper und es gab noch mehr Streuner die auf der Suche nach Nahrung einen Blick über die Grenze ihres Territoriums warfen. Vorsichtig, damit die Taube nicht auf mich aufmerksam wurde machte ich noch einen Schritt nacht vorne. Noch ein Schritt und ich würde nah genug für einen Sprung sein. Ich machte einen letzten Schritt vorwärts und machte mich sprungbereit. Plötzlich schoß ein cremfarbener Körper an mir vorbei und stürzte sich auf die Taube. Ein Eindringling, schoß es mir durch den Kopf. In meinem Territorium! „Das war meine Taube!“, fauchte ich feindselig und musterte die Kätzin genauer. Ihr Körper war fast vollständig cremfarben. Nur ihre Pfoten, ihr Kopf und ihre Ohren waren braun. Um den Hals trug sie ein orangenes Halsband mit schwarzen Streifen. Ich hätte sie ja für ein Hauskätzchen gehalten aber ihr ungepflegtes, schmutziges Fell bewies, dass sie nicht bei Zweibeinern wohnte. An ihrer Schulter hatte sie zwei kleine Narben und eines ihrer Ohren hatte in der Nähe der Spitze einen Riß. Außerdem hatten ihre Augen zwei verschiedene Farben. Ihr linkes Auge war bernsteinfarben und ihr rechtes Auge grün. „Ich habe Hunger“, verteidigte die Kätzin sich. „Wir haben alle Hunger“, fauchte ich wütend. „Und das ist mein Territorium!“ Wie konnte diese Kätzin es nur wagen in das Territorium meiner Streunergruppe einzudringen. Ich fauchte wütend und fuhr die Krallen aus. Diese Kätzin würde dafür bezahlen müssen, dass sie in mein Territorium eingedrungen und meine Taube gestohlen hatte. „Was ist da los“ Sofort erkannte ich Hagels Stimme. „Ein Eindringling“, fauchte ich ohne mich umzudrehen. „Klaue bleibt hier und wird dir helfen wenn du nicht allein damit fertig wirst“, miaute er und warf einen abwertenden Blick auf die cremfarbene Kätzin. Denkt Hagel etwas, dass ich nicht allein mit diesem Eindringling fertig werde, dachte ich wütend. Ich bin um einiges kräftiger als diese Kätzin und kannte bestimmt auch mehr Kampftechniken. „Ich gehe und höhle die anderen“, fuhr Hagel fort. Dann drehte er sich um und lief die Gasse, in der wir uns befanden hinunter. Klaue machte einen Schritt nach vorne und stand nun neben mir. „Wer bist du und wieso bist du in unser Territorium eingedrungen?“, fragte Klaue die cremfarbene Kätzin und musterte sie durchdringend. „Ich bin Lina“, stellte sich die Kätzin vor und machte ängstlich einen Schritt zurück. Linas Augen flogen dabei von mir zu Klaue und wieder zurück. Wahrscheinlich wußte sie, dass es keinen Zweck hatte vor uns davonzulaufen, weil wir sie sowieso einhohlen würden. „Ich hatte Hunger“, fuhr Lina mit zitternder Stimme fort. „Ich habe seit Tagen nichts mehr gegessen. Meine Hausleute haben mich weggejagt“ „Das ist kein Grund in unser Territorium einzudringen“ ertönte Bluts Fauchen hinter mir. Blut trat vor mich wobei er mit seiner Körperhaltung unmißverständlich zeigte, dass er unser Anführer war. Er gab uns mit dem Schwanz ein Zeichen Lina zu umzingeln. Die anderen Streuner und ich reagierten sofort und stellten uns rasch im Kreis um die Kätzin auf. Linas Blick flog von einem Streuner zum anderen, als wäre ihr bewußt geworden, dass sie nicht entkommen konnte. „Du hast unsere Beute gestohlen“, fuhr Blut fort. „Dafür muss sie bezahlen“, fauchte Schlange noch bevor Blut weiterreden konnte. Lina machte bei Schlanges Worten einen Schritt von Schlange weg und stand nun genau vor Klaue und Hagel. Hagel fauchte und beförderte Lina mit einem Schubs wieder in die Mitte des Kreises. Lina sah ängstlich um sich. „Ihr könnt die Taube haben“, miaute sie. Schlange fauchte und Hagel schlug wütend mit dem Schwanz, den wie alle anderen Streuner verstanden auch sie die unausgesprochene Bitte in Linas Worten. Die Bitte sie nicht umzubringen. „Glaubst du wir lassen dich leben nur weil du uns eine Taube gibst die sowieso uns gehört?“, fauchte Dunkel wütend. „Sie hat den Tod verdient“, sprach Schlange das aus was wir alle dachten. Diese Kätzin war in unser Territorium eingedrungen, hatte unsere Beute gestohlen und verdiente es nicht am Leben zu bleiben. Wenn wir sie gehen ließen würde sie nur wieder Beute stehlen. „Mondlicht“, miaute Blut. Er hat nur meinen Namen genannt. Nicht auch Feuers oder den eines anderen Streuners, schoß es mir durch den Kopf. Würde ich die Kätzin töten dürfen? Nein, viel wichtiger würde ich sie alleine töten dürfen? „töte sie“, fauchte Blut. Da ist meine Chance, dachte ich. Ich darf Blut nicht enttäuschen. Ich fuhr meine Krallen aus und sprang mit einem Satz in den Kreis, auf Lina zu. Ich warf die Kätzin von den Pfoten. Mit einem weiteren Satz war ich über ihr. Lina schlug mit ihren Pfoten nach mir, aber ich schlug sie wie Zweige zur Seite. Plötzlich stieß Lina ihre Pfoten in meinen Bauch. Ich verlor mein Gleichgewicht und taumelte. Lina befreite sich und rannte auf Feuer zu. Sie will entkommen, schoß es mir durch den Kopf. Das darf ich auf keinen Fall zulassen. Ich sprang ihr nach um sie wieder zu Fall zu bringen, aber Feuer hatte Lina schon in den Kreis zurückgestoßen und ich landete direkt auf dem Rücken der Kätzin. Geschickt rollte ich meine Gegnerin auf den Rücken. Dann richtete ich mich auf die Hinterbeine auf wie Feuer es mir beigebracht hatte und stürzte mich auf Lina. Meine Krallen fuhren über ihre Flanke und ich zerfetzten ihre Ohren. Der Boden färbte sich rot vor Blut. Noch einmal versuchte Lina sich zu befreien aber diesmal war ich vorbereitet und ließ mich nicht aus dem Gleichgewicht bringen. Langsam wurden Linas Schläge schwächer und schwächer. Bis sie sich gar nicht mehr wehrte und nur noch da lag. Ich erwiderte ihren Blick mit einem Fauchen. Plötzlich wurde mir klar, dass Linas Blick jetzt besorgt zwischen mir und dem Dach eines Hauses hin und her flog. Was auch immer sich auf dem Hausdach befand mußte für die Kätzin einen großen Wert haben. Ich verschwende Zeit, schoß es mir durch den Kopf. Wenn Schlange sieht, dass ich zögere gibt es nur Ärger. Ich senkte meinen Kopf und schloß meinen Kiefer um Linas Hals. Dann biss ich zu. Meine Zähne gruben sich in das Fleisch der Kätzin und als ich meinen Griff lockerte floß Blut aus der Wunde und färbte das cremfarbene Fell der Kätzin vollkommen rot.
Ich ließ den Körper der Kätzin fallen. Rund um mich begann sich der Kreis aufzulösen. Die anderen Streuner setzten sich in Gruppen zusammen und warteten bis Blut das Zeichen zum Aufbruch gab.
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| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Di 13 Dez 2011, 14:41 | |
| 14,37:is doch nicht schlimm,ich schrweib auch voll langsam!
naja,muss lesern!
14.41:da bin cih wieder :)wieder ein tlles kapi,bin gespannt auf die nächste helfte! |
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| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Di 13 Dez 2011, 14:50 | |
| also hier hast du deinen nächsten part... - Zweiter Teil vom vierten Kapitel:
Ich setzte mich hin, putzte mich und dachte über den Kampf nach. Ich hatte einen Eindringling getötet. Das war die Chance gewesen auf die ich so lange gewartet hatte. Stolz stieg in mir auf als ich darüber nachdachte, dass Blut mir jetzt langsam vertrauen musste. Würde er mir bald einen Schüler geben? Plötzlich drang ein Geruch in meine Nase. Der Geruch war sehr schwach und obwohl er Linas Geruch sehr ähnlich war, war es nicht der Geruch der Kätzin die ich getötet hatte. Ich hob den Kopf um festzustellen woher der Geruch kam. Ich blicke nach oben in die Richtung aus der, der Geruch kam konnte aber nichts erkennen. Eine Bewegung auf einem Dach erregte meine Aufmerksamkeit. Angestrengt starrte auf das Dach. Hatte ich mir das nur eingebildet? Dann wieder eine Bewegung. Diesmal erkannte ich eine kleine dunkelbraune Pfote die aus der Dachrinne herausschoß und kurz danach wieder verschwand. Ein Kätzchen, schoß es mir durch den Kopf. Das hatte Lina also unbedingt beschützen wollen. Sie hatte ein Kätzchen in unser Territorium mitgebracht. Sollte ich es Blut sagen? Würde er das Kätzchen töten? Ohne seine Mutter war es ohnehin so gut wie tot. Ich werde es den anderen Streunern nicht sagen, beschloß ich. Solange keiner von ihnen bemerkt, dass da ein Kätzchen war würde ich auch keinen Ärger bekommen. „Kommt wir ziehen weiter“, miaute Blut mit lauter Stimme. „Wir müssen bei Sonnenuntergang bei unserem Schlafplatz ankommen“ Sofort sprangen wir auf die Pfoten und machten uns bereit wieder weiterzulaufen. Ich hatte bereits das ganze Blut aus meinem Fell geleckt und nichts ließ erahnen, dass ich vor kurzer Zeit einen Eindringling getötet hatte. Als Blut uns aus der Gasse hinausführte, sah ich noch einmal zu dem Kätzchen hoch. Plötzlich traf mein Blick den von Schlange. Die harten grünen Augen der grau und braunen Kätzin verengten sich zu Schlitzen als sie sich abwandte und zu dem Kätzchen hinaufsah. Dann wandte sie sich wieder mir zu und sah mich herausfordernd an. Sie hat das Kätzchen gesehen, schoß es mir durch den Kopf. Wenn ich es Blut nicht sagte würde Schlange dafür sorgen, dass ich Ärger bekam. Ich musste Blut sagen, dass da ein Kätzchen war. „Da ist etwas“, fauchte ich. Sofort drehten sich die anderen Streuner zu mir um. Ich wandte mich von Schlange ab, weil ich den triumphierenden Blick in ihren Augen nicht mehr ertragen konnte. Sie hatte mich dazu gebracht das Kätzchen zu verraten, aber ich musste es einfach tun. „Da ist nichts“, fauchte Hagel der meinem Blick zur Dachrinne gefolgt war wütend und drehte sich wieder um. Einen Augenblick lang hoffte ich, dass niemand das Kätzchen sehen würde und wir einfach weiterziehen konnten. Aber Schlange ließ es nicht soweit kommen. „Warte!“, befahl sie leise und gab Hagel mit ihrer Schwanzspitze einen Klaps gegen die Schulter. Blut der voran gegangen war nickte. „Da ist etwas und wenn ich mich nicht täusche ist es ein Kätzchen“ „Noch ein Eindringling“, fauchte Dunkel wütend. Bevor ich etwas sagen konnte war Schlange auch schon auf das unterste Fensterbrett gesprungen von wo aus sie mühelos den Sprung auf das Dach schaffen würde. Sie wird es umbringen, schoß es mir durch den Kopf. Dieses Kätzchen ist nicht Schuld daran, dass seine Mutter in unserem Territorium gejagt hat!
Ich hoffte, dass Blut Schlange erklärte, dass dieses Junge unschuldig war aber der braunrote Kater sagte kein Wort als Schlange mit einem mächtigen wieder vom Dach sprang. Das Kätzchen hatte sie zwischen ihren Zähnen gepackt. Ich schluckte als ich sah, dass am cremfarbenen Hals des Kätzchens Blut herunterrann und sein Fell rot färbte. Einen neue Art von Angst stieg in mir auf. Ich hatte nicht Angst um mich. Nein, ich hatte Angst um ein winziges hilfloses Kätzchen, dass ich noch nie zuvor gesehen hatte. Schlange warf das Kätzchen auf den Boden, als würde sie ungenießbares Essen wegwerfen. Ein Stück Beute das man nicht mehr Essen kann. Aber das war kein verdorbenes essen, das war ein Junges ein unschuldiges Junges. Lebt es noch? fragte ich mich und suchte mit meinen Augen den Körper des Kätzchens nach einem Lebenszeichen ab. Es gibt keine Chance, dass es das überlebt hat, dachte ich verzweifelt. Was konnte ich tun? Dann sah ich wie sich die Flanke des Kätzchens hob und senkte. Es lebte noch! Hoffnung breitete sich in mir aus. Vielleicht würde Blut Schlange aufhalten bevor sie das Junge töten konnte. Plötzlich machte Schlange einen Schritt auf das Kätzchen zu. Meine Hoffnung schmolz in einem Augenblick dahin und war jetzt kleiner als je zuvor. Das Bündel aus Fell und Knochen rappelte sich auf und machte einen Schritt rückwärts. Es stand jetzt mit dem Rücken zu mir und war nicht einmal eine Schwanzlänge von mir entfernt. Wie ein Junges das sich bei seiner Mutter in Sicherheit bringt machte das kleine noch einen Schritt rückwärts auf mich zu. Schlange machte ebenfalls einen Schritt und drängte das Junge so immer weiter zurück. „Du darfst es nicht töten“, rutschte es mir heraus. „Du darfst es nicht töten. Es frißt uns nicht unsere Beute weg. Es ist doch nur ein Junges“ Ich verstummte als ich merkte, dass die anderen Streuner mich anstarrten. Oh nein! Schoß es mir durch den Kopf. Ich hätte das niemals sagen dürfen. Jetzt wird es Ärger geben. „Dieses Kätzchen“, fauchte Schlange und deutete mit ihrem Schwanz auf das Bündel Fell das versuchte sich zwischen meinen Pfoten in Sicherheit zu bringen. „Wird einmal eine Katze werden. Und die frißt dann Sehrwohl unser Essen“ „Außerdem wird es hier draußen sowieso sterben“, mischte Dunkel sich ein. „Da können wir es doch gleich töten“ Schlange nickte. „Oder hast du Angst“, miaute sie mit gespieltem Mitleid. „Hast du Angst, dass dieses Kätzchen dich besiegen könnte?“ Hagel schnurrte amüsiert. „Natürlich“, miaute er. „Sie hat Angst, Angst vor diesem Kätzchen“ Klaue die wie immer neben Hagel saß nickte zustimmend. „Ich habe keine Angst“, verteidigte ich mich. „Nicht vor diesem Bündel Fell und Knochen“ Schlange ging nicht auf das ein was ich gesagt hatte, sondern fauchte nur leise. „Gib es mir“, forderte sie. „Gib mir dein Kätzchen“ Ich schüttelte den Kopf. Dieses Kätzchen war unschuldig. Ich würde nicht auf Schlange hören. Blut hatte ihr nicht befohlen dieses Kätzchen anzugreifen. Er hatte weder etwas gesagt noch hatte er ihr ein Zeichen gegeben. „Gib es mir“, fauchte Schlange noch einmal. „Oder ich hohle es mir“ Ich spürte das die Blicke sämtlicher Streuner auf mich gerichtet waren. Mein Blick traf Feuers grüne Augen. Einen Herzschlag lang dachte ich darin eine Bitte zu sehen, die Bitte dieses Junge Schlange zu geben, die Bitte sie nicht zu enttäuschen. Dann war der Ausdruck verschwunden und Feuers Augen waren wieder hart wie immer. Ich werde dich nicht enttäuschen, klang es in meinem Kopf. Ich verspreche es. Das Versprechen das ich Feuer gegeben hatte. Ich habe versprochen sie nicht zu enttäuschen. Und was tat ich jetzt? Ich brach mein Versprechen. Ich musste dieses Junge Schlange geben. Die Kätzin hatte doch Recht. Dieses Junge würde eine Katze werden. Und diese Katze würde sich von unserem Essen ernähren und das obwohl wir selbst nicht genug hatten.
Nach einem Augenblick der mir wie Jahre vorkam löste ich mich von Feuers Blick. Ich senkte den Kopf und stieß das Kätzchen mit der Nase zu Schlange hin. Das Kätzchen konnte das Gleichgewicht nicht halten und fiehl auf den Rücken. Einen Augenblick lang schaute es zu mir auf und in seinen Augen sah ich die stumme Bitte ihm zu helfen. Ich wollte mich wegdrehen, zwang mich aber das Kätzchen anzuschauen. Schlange, Dunkel und Hagel würden es nur als Schwäche werten wenn ich wegsah, dachte ich. Dann machte Schlange einen Sprung auf das Kätzchen zu und packte es mit den Zähnen. Sie schleuderte es durch die Luft und fing es wieder, ließ es auf den Boden fallen und sprang es wieder an. Und obwohl das Kätzchen schon längst tot sein musste spielte sie mit ihm so wie ich früher mit Hauskätzchenspielzeug gespielt habe. Plötzlich erstarrte ich. Hinter Schlanges Rücken, eine Schwanzlänge von Schlange entfernt stand eine Kätzin. Ihr Fell war schwarz wie die Nacht und ihre Augen gelb wie zwei funkelnde Sterne am Nachthimmel. Was wenn Schlange die Kätzin entdeckt, schoß es mir durch den Kopf. Wird es heute noch mehr Blutvergießen geben? Dann erkannte ich, dass Sturm und Blitz die genau wie ich zu der Kätzin gewandt saßen genau durch den Eindringling hindurchstarrten als würden sie ihn nicht sehen. Wie war es wirklich möglich, dass die beiden einen Eindringling der genau vor ihrer Nase saß übersahen, fragte ich mich. Der Eindringling stand nur da und starrte mich an. Ich fragte mich ob diese Kätzin vielleicht vor Schreck über das was Schlange mit dem Jungen tat gelähmt war und nicht fähig war wegzulaufen. Aber wieso starrte sie dann mich an? Blitz und Sturm starrten immer noch durch den Eindringling hindurch. War es möglich, dass sie die Kätzin nicht sehen konnte? fragte ich mich. War es möglich, dass nur ich diesen Eindringling sehen konnte. Bildete ich mir das alles nur ein? Dann ließ Schlange das Junge fallen. Mit einem Plumps landete es auf dem Boden wo es regungslos liegen blieb. Als wäre das ein Stichwort gewesen begann die schwarze Kätzin sich aufzulösen. Der Wind blies Teile ihres Körpers davon bis sie nicht mehr da war. Erst ihre Pfoten, dann ihren Körper. Und am Ende dann ihren Kopf mit den unheimlichen gelben Augen, die mich anstarrten bis sie verschwunden waren. Es war nur eine Einbildung, versuchte ich mich zu beruhigen. Es war nur eine Einbildung. Keine Katze kann sich in Staub auflösen. Keine Katze kann das.
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| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Di 13 Dez 2011, 15:09 | |
| traurig!Die mutter,naja ist auch traurig aber das mit dem jungen is voll traurg ich hätte mir gewünscht es were ihr schüler gewesen,das arme! |
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| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Di 13 Dez 2011, 16:40 | |
| Tja ich hab ja schon mal geschrieben, dass es traurig wird... Hier kommt der nächste Teil: - Anfang vom Fünften Kapitel:
Ich stand am Ende einer Gasse und prüfte die Luft. Keine Gerüche, dachte ich. Gut. Ich machte einen Schritt in die Gasse hinein und fand mich am Anfang der Gasse wieder in der ich das erste Mal mit Feuer gekämpft hatte. Ich erwartete fast Kampflärm zu hören aber es blieb totenstill. Zu still! Aber wenn hier eine Katze war musste es doch auch Gerüche geben, dachte ich und prüfte noch einmal die Luft. Da ich immer noch keine Gerüche wahrnehmen konnte machte ich noch einen Schritt in die Gasse hinein. Und dann sah ich sie. Die schwarze Kätzin die mich an dem Tag als Schlange dieses Kätzchen getötet hatte beobachtet hat, die Kätzin die sich in Staub aufgelöst hatte saß auf der Mauer die, die Gasse blockierte und starrte mich mit ihren gelben Augen an. Als würde sie etwas von mir wollen, schoß es mir durch den Kopf. „Was willst du!“, rief ich aber die Kätzin antwortete nicht sondern starrte mich weiter an. „Sag mir was du willst!“, rief ich noch einmal und diesmal schwang auch Angst in meiner Stimme mit. Wer auch immer diese Kätzin war hatte keine Angst vor mir. Ich gehörte doch zu der stärksten Streunergruppe in der ganzen Stadt. Diese Kätzin konnte nicht stärker sein als ich. Wieso hatte sie dann keine Angst vor mir? Diesmal öffnete die Kätzin ihren Mund und begann zu sprechen aber ihre Worte wurden vom heftigen Wind davon geblasen bevor sie mich erreichten und ich verstand nicht was die Kätzin mir sagen wollte. Plötzlich sah ich im Schatten der Mauer zwei Siluetten. Ich hatte keine Ahnung wie die beiden Katzen dahin gekommen waren. Eine der beiden Katzen war groß und muskulös. Ich erkannte sie sofort. Es war Schlange! Schlange stand über einem winzigen Kätzchen, das neben ihr beinnahe lächerlich klein wirkte und bedrohte es mit ihren Krallen. Ich dachte das Kätzchen zu erkennen das von Schlange getötet worden war aber dann erkannte ich, dass ich dieses Kätzchen noch nie zuvor gesehen hatte. Es war kleiner und außerdem war sein Fell weiß mit hellbraunen Flecken. Plötzlich holte Schlange mit ihrer Pfote aus und schlug zu. Einen kurzen Moment lang konnte ich ihre ausgefahrenen Krallen im Mondlicht glänzen sehen. Der Schlag traf das Junge am Hals und eine Fontäne Blut spritzte auf die Mauer und den Boden. Immer mehr Blut sprudelte aus dem leblosen Körper des Kätzchens hervor. Ich erwartete, dass Schlange wieder mit dem Jungen „spielen“ würde wie beim letzten Mal aber Stattdessen sprang sie einfach auf die Mauer und verschwand dann in der Nacht. Immer noch sprudelte Blut aus dem kleinen Körper des Kätzchens und bedeckte den Boden. Das kann nicht sein, schoß es mir durch den Kopf. Dieses Kätzchen konnte unmöglich soviel Blut haben. Es müsste schon längst verblutet sein! Aber es sprudelte immer noch Blut aus der Wunde des Kätzchens hervor. Mehr Blut und mehr Blut. Das Blut bedeckte den Boden der Gasse. Dann begann es anzusteigen. Das kann unmöglich sein! Blut kann nicht die ganze Stadt überfluten!, dachte ich. Bald stand mir das Blut bis zu den Knien. Dann bis zum Bauch.
Ich war erstarrt vor Schreck und unfähig davonzulaufen. Meine Muskeln waren wie gelähmt und ich fühlte mich als wäre ich im Blick der schwarzen Kätzin, die immer noch auf der Mauer saß gefangen. Dann schwappte das Blut mir über den Rücken und bald war mein ganzer Körper mit Blut bedeckt. Angst stieg in mir auf. Ich streckte meinen Hals um meine Nase über der Oberfläche zu halten und weiter atmen zu können, weil das Blut mir schon bis zum Kinn stand. Aber das Blut stieg immer noch weiter an. Bald bedeckte es meine Ohren, dann meine Nase. Ich konnte nicht mehr atmen. Ich wollte an die Oberfläche schwimmen aber ich war immer noch vor Angst wie gelähmt und konnte mich nicht bewegen. Ich konnte nicht mehr atmen. Die Luft in meiner Lunge wurde immer weniger. Meine Angst breitete sich in mir aus und ich versuchte wieder meine Pfoten vom Boden zu lösen aber ich es war als hätte mich jemand dort festgeklebt. Ich wollte schreien aber aus meiner Kehle kam nur ein ersticktes Gurgeln.
Plötzlich schoß ein stechender Schmerz durch meinen Körper. Ich schreckte auf und starrte genau in die harten grünen Augen von Schlange. Es war nur ein Traum, realisierte ich. Ich hatte alles nur geträumt. „Willst du uns alle aufwecken“, fauchte Schlange leise. Und obwohl sie leiser sprach als sonst konnte ich die Wut in ihrer Stimme hören. „Wenn du weiter so jaulst wirst du alle aufwecken“ „Es tut mir leid“, miaute ich schuldbewußt. „Ich habe schlecht geträumt“ Schlange fauchte wütend und schüttelte den Kopf. Obwohl ich mit den anderen Streunern in einem Raum war begannen meine Beine zu zittern. Was wenn Schlange mich jetzt töten würde. Sie hatte mich schon einmal fast umgebracht. Sie konnte es wieder tun. Aber Schlange sprang durch das Kellerfenster hinaus in die Gasse in der ich auch in meinem Traum gestanden hatte, in die Gasse in der ich das erste Mal mit Feuer gekämpft hatte. Blut hatte uns vor einigen Tagen hierher zurückgebracht. In den letzten Tagen hatten sie nicht viel getan außer uns am Vormittag bis Sonnenhoch zusammen etwas zu Essen zu suchen und nach Sonnenhoch zusammen quer durch die Umgebung zu streifen. Schlange, Dunkel und Hagel waren gemeiner als sonst. Und seitdem ich versucht hatte dieses Kätzchen vor Schlange zu retten hatte sogar Klaue begonnen bei jeder nur denkbaren Möglichkeit Kommentare abzugeben. Ich setzte mich in die Mitte der Gasse und sah mich kurz um. Schlange war nirgends zu sehen. Gut, dachte ich erleichtert. Ich konnte jetzt keinen Streit mit der braun und grauen Kätzin gebrauchen. Dann sah ich hinauf zum Mond. Dort wo das Licht des Mondes auf meine Silber getigertes Fell fiel sah glänzte es im Mondlicht. Mondlicht, das Licht das mir meinen Namen gab. Plötzlich bemerkte ich, dass mich ein Paar grüne Augen durchbohrten. Ich wandte meinen Kopf um und blickte wieder in Schlanges harte Augen. Die Kätzin saß oben auf der Mauer dort wo in meinem Traum die schwarze Kätzin gesessen hatte und musterte mich mit ihren kalten Augen. In Schlanges Augen konnte ich neben dem üblichen Mißtrauen, der Verachtung und dem Hass den sie mir immer entgegenbrachte noch etwas anderes sehen. Einen Ausdruck den ich nicht deuten konnte. Ich wußte nicht ob ich Angst vor dem unbekannten in ihrem Blick haben sollte oder ob es mich freuen sollte. Vorsichtshalber stand ich auf und machte einen Schritt zurück. Schlange sprang von der Mauer und kam auf mich zu. Angst stieg in mir auf. Wollte sie mich angreifen oder sogar töten? Schlange blieb eine Schwanzlänge von mir entfernt stehen und sah mich an. Das Mißtrauen, diese Verachtung, der ganze Hass und diesen Ausdruck den ich nicht deuten konnte, waren immer noch in ihren Augen zu sehen. Dann machte sie noch einen Schritt auf mich zu. Jetzt direkt vor mir und wenn ich ein wenig größer gewesen wäre hätte ich ihr in die Augen schauen können ohne mich auf meine Zehenspitzen zu stellen. Schlange starrte mich an und zum ersten Mal wurde mir bewußt, dass ihre Augen dieselbe Farbe hatten wie meine. Ich fühlte mich in ihrem Blick gefangen, hilflos. Wenn sie sich in diesem Augenblick auf mich gestürzt hätte, hätte ich mich nicht dagegen wehren können. Die Bilder aus meinem Traum schossen mir wieder durch den Kopf. Schlange wie dieses Kätzchen mit einem Schlag tötete. Wie ich im Blut ertrank. Ich wartete darauf, dass Schlange etwas sagte. Aber kein Laut drang aus ihrer Kehle. Einen Herzschlag später wirbelte sie herum, lief auf das Kellerfenster zu und sprang hinunter. Ich sah ihr nach. Ich wußte nicht was sie von mir gewollt hatte oder wieso sie mich einfach nur beobachtet hatte. Sie war bedrohlich, beängstigend und brutal. Aber wenigstens war sie real. Ich war tausendmal lieber mit Schlange zusammen als mit dieser seltsamen schwarzen Kätzin die sich in Staub auflösen konnte.
Ich rannte hinter neben Feuer die Gasse hinunter. Wir liefen wieder einmal quer durch die Stadt. Aber im Moment befanden wir uns eher am Stadtrand. Die Häuser wurden schöner und gepflegter. Vor jedem Haus gab es einen kleinen Garten. Ich konnte die Gerüche der Hauskätzchen riechen. Irgendetwas kam mir an diesem Ort bekannt vor. Vielleicht hatte Blut uns schon einmal hierher gebracht. Nein! Das war es nicht. Ich blieb so abrupt stehen, dass Klaue die hinter mir lief fast in mich hineinrannte. Ich war hier schon einmal gewesen! Aber nicht weil Blut uns hierher gebracht hatte. Wir bewegten uns auf mein früheres Zuhause zu. Dort wo meine ehemaligen Hausleute lebten. Dort wo ich gelebt hatte bevor ich mich den Streunern angeschlossen hatte. „Willst du den ganzen Tag hier stehen bleiben“, fauchte Klaue als sie sah, dass ich die Bäume und Häuser rund um mich betrachtete. Schnell setzte ich mich wieder in Bewegung. Während ich lief betrachtete ich die Häuser. Dann sprang Blut vor mir über den ersten Zaun in einen Garten. Ich und die anderen folgten ihm und zum ersten Mal seit jener warmen Sommernacht in der ich losgezogen bin um die Streuner zu bekämpfen landeten meine Pfoten auf weichem Gras und nicht auf einer harten Straße. Mitten in dem Garten stand ein kleiner Baum der seinen Schatten auf das Gras warf. Blut überquerte die Entfernung zwischen dem Zaun und dem Baum in wenigen Sätzen und sprang auf einen niedrigen Ast. Wir sprangen ebenfalls vom Zaun und setzten uns im Schatten des Baumes ins Gras. Wir alle wußten, dass Blut etwas sagen wollte. „Es ist Zeit eine Pause zu machen“, verkündete Blut. „Wir treffen uns hier zu Sonnenhoch wieder“ Dann sprang Blut vom Baum. Er sprang über den nächsten Zaun und war verschwunden. Schlange und Dunkel verschwanden unter einem kleinen Busch den die Zweibeiner neben dem Zaun angepflanzt hatte. Ich erwartete, dass Hagel sich ihnen anschließen würde aber der dunkelbraune Kater sprang zusammen mit Klaue über den Zaun über den auch Blut gesprungen war und machten sich zu zweit auf den Weg. Ich überlegte gerade was ich machen sollte als Feuer meinen Namen rief. „Mondlicht!“ Ich stand auf und trottete zu ihr. „Was ist?“ fragte ich. Ich bemerkte, dass Blitz und Sturm schon weg waren und jetzt nur noch ich und Feuer im Garten saßen. „Ich wollte die Umgebung ein wenig erkunden“, erklärte sie. „Kommst du mit?“ Ich nickte. „Sicher komme ich mit“ Es war für mich klar, dass ich immer mit Feuer mitgehen sollte. Sie nutzte solche Möglichkeiten oft um mir etwas beizubringen außerdem wollte ich wissen ob ich mich in diesem Durcheinander von Gärten und Häusern nach der langen Zeit in der ich nicht mehr hier gewesen war zurechtfinden würde. „Na, dann komm“, miaute Feuer und sprang ebenfalls über den Gartenzaun in den Nachtbargarten. Ich folgte ihr schnell. So liefen wir einige Zeit durch die Gärten. Sprangen über Zäune. Liefen von Garten zu Garten. Wie soll ich jemals den Weg zurückfinden, überlegte ich. Ich weiß jetzt schon nicht mehr wie weit wir schon gelaufen sind und bis Sonnenhoch haben wir noch jeder Menge Zeit. Aber es war ja Feuer da. Feuer würde den Weg zurück sicher finden sonst hätte sie mich nicht hier her gebracht. Wieder sprang ich über einen Zaun. Diesmal landete ich in einem größeren Garten. Am Zaun waren Büschen angepflanzt worden. In der Nähe der Hausmauer hatten die Zweibeiner Blumenbeete angelegt. Meine Pfoten versanken im Gras als ich einen Schritt nach vorne machte. Mein Blick schweifte zum Haus hinüber. In der Tür war eine Katzenklappe. Hier lebte also ein Hauskätzchen! Feuer sprang auf der anderen Seite des Gartens auf den Zaun, sprang auf der anderen Seite hinunter und lief weiter. Ich wollte ihr gerade folgen als ich in den Augenwinkeln eine Bewegung wahrnahm. Ich wirbelte herum und sah ein kleiner, weißer Kater mit langem Fell. Er saß am Zaun über den ich und Feuer gerade gekommen waren und putzte sich. Er hatte mich offensichtlich noch nicht bemerkt. Können diese Hauskätzchen denn nicht einmal ihr eigenes Territorium verteidigen?, dachte ich verächtlich. Ich duckte mich und schlich näher an den Kater heran. Als ich nah genug war um ihn anzuspringen hob es plötzlich den Kopf und prüfte die Luft. Was interessiert er sich denn für Gerüche wenn es nicht einmal sein eigenes Territorium verteidigen kann, fragte ich mich. Aufmerksam sah der Kater sich um. Seine Augen waren eisblau. Dann entdeckte es mich und im Gesicht des Katers war mit eine Mal ein Ausdruck der Überraschung zu sehen. „Mia?“, fragte er. „Du lebst?“ Der Hauskater kannte mich also von früher. Aber ich war kein Hauskätzchen mehr und hieß auch nicht mehr Mia. „Ich heiße nicht Mia“, fauchte ich feindselig. Ich würde diesen Kater in Stücke zerfetzen wenn er sich nicht bald aus dem Staub machte. „Du siehst einer Katze ähnlich die ich kenne“, miaute der Kater wieder. „Sie hatte auch ein Silber getigertes Fell. Aber ich dachte diese Katze wäre tot“ Ich überlegte wer der Kater war. Er kannte mich aus meiner Zeit als Hauskätzchen aber wer war das? Jede Katze hatte gewußt, dass ich die Streuner bekämpfen wollte. Und viele von ihnen hatten vermutet, dass ich dabei sterben würde. Wer war dieses Hauskätzchen? „Mondlicht! Mondlicht wo bist du?“ Ich erkannte Feuers Stimme. Ich wirbelte herum und sah in die Richtung in die Feuer verschwunden war. „Hier bin ich!“, rief ich. „Ich bin von einem Hauskätzchen aufgehalten worden“ Dann tauchte Feuer auf dem Zaun auf. „Dann komm jetzt“, miaute sie. „Wir müssen uns auf den Rückweg machen sonst kommen wir nie zu Sonnenhoch wieder zum Treffpunkt“ Dann drehte sie sich um und sprang an dem Hauskater vorbei über den Zaun. Ich folgte ihr.
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