Das RPG |
Jahreszeit:Blattleere Tageszeit:Sonnenhoch [27. April 2024]Tageskenntnis:Kalt ist es in den Territorien der Clans geworden. Die Beute hat sich fast vollständig unter die Erde oder in die Bäume zurückgezogen, sodass die Territorien ruhig daliegen. Die Blattleere ist so richtig in den Territorien angekommen, und vor Schnee kann sich keine Katze mehr verbergen. Vom östlichen Zweibeinerort schleichen sich langsam die dunklen Wolken heran, die sich über den Territorien des WolkenClans und DonnerClans geöffnet haben: es schneit. Dicke Flocken legen sich über den Wald, färben ihn weiß, und machen es unangenehm für alle Waldbewohner. Zweibeiner und ihre Hunde sieht man hier kaum, während der Schnee so dicht fällt. Hauskatzen lassen sich gar nicht erst blicken. Beim WindClan und FlussClan sieht das noch anders aus. Zwar scheint die Sonne nicht und die Winde sind kalt, doch von den dicken Flocken sind diese Clans vorerst verschont. Hin und wieder schneit es ein wenig, doch es ist bei weitem nicht genug Schnee, um die Territorien darin zu begraben. Der Fluss ist nun allerdings gefroren – das Eis ist allerdings nicht dick genug, um eine Katze zu tragen! Besonders betroffen:DonnerClan und WolkenClan: starker Schneefall FlussClan: Eisschicht auf dem Fluss Territoriums- beschreibungen
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| | Blut und Tränen (abgeschlossen) | |
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Finsterkralle Administration
COTM Februar 2024
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| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Fr 23 Dez 2011, 19:28 | |
| Also wie immer bleibt es nicht lange schön und friedlich... - Zweiter Teil vom zehnten Kapitel:
Ich laufe mit meiner letzten Maus zu der Stelle wo ich meine übrige Beute vergraben habe. Ich bin zufrieden mit mir. Ich habe sogar ein junges Kaninchen gefangen. Genügend Beute für mich und meine Jungen. Ich komme am Rand des Feldes an. Plötzlich dringt ein Geruch in meine Nase. Ein Geruch den ich sehr gut kenne. Einen Geruch den ich nie vergessen werde. Ich lasse die Maus, die ich gerade trage fallen und mein Fell sträubt sich. Schlange! Angst überkommt mich wie eine Welle im Wasser. Ich schnüffle und kann jetzt auch die Gerüche der anderen Streuner wahrnehmen. Dann erblicke ich die Stelle an der ich meine Beute vergraben hatte. Die Erde ist hier aufgewühlt. Von meiner Beute keine Spur mehr. Schlange und die anderen müssen sie gestohlen haben. Meine Angst steigt weiter an. Angst um mich, Angst um meine Jungen. Gedanke schießen durch meinen Kopf. Ich muss zur Scheune! Meine Jungen hohlen! Fliehen! Ich will laufen aber meine Beine gehorchen mir nicht. Ich bin starr vor Schreck. Schlange wird alle meine Jungen töten, wenn ich nicht rechtzeitig komme!, schießt es mir durch den Kopf. Endlich löse ich mich aus meiner Starre und laufe so schnell ich kann in Richtung Scheune. Ich hoffe, dass ich noch rechtzeitig zur Scheune komme um meine Jungen zu retten aber unterbewußt nehme ich wahr, dass der Geruch der Streuner immer stärker wird je näher ich der Scheune komme. Sie müssen schon längst dort sein. Tief in meinem Herzen weiß ich, dass meine Jungen nicht mehr am Leben sein können. Es ist so gut wie unmöglich, dass Schlange sie noch nicht getötet hat. Es sein denn… Ich schiebe den Gedanken zur Seite, weil er noch schlimmer ist als zur Scheune zu kommen und meine Jungen tot zu finden. Aber in mir weiß ich, dass Schlange genau das will. Was mit meinen Jungen passiert ist ihr egal. Sie will nur mich, sie will mich quälen. Als ich zur Scheune komme höre ich von drinnen ängstliches quieken und die Stimmen der Streuner. Ich schlüpfte durch das Loch im Scheunentor. Wie erstarrt blieb ich im Eingang stehen. Silber, Frost und Blüte saßen eng aneinandergepfercht in der Mitte der Scheune auf dem Boden und quiekten ängstlich. Die Streuner standen im Kreis um sie herum. Schlange stand mit dem Rücken zu mir und vor ihren Pfoten lag eine tote Katze. Chira! Chira war so freundlich zu mir und meinen Jungen gewesen und jetzt war sie tot. Und ich war daran schuld. Wenn ich nicht so lange hier geblieben wäre, wäre sie jetzt noch am Leben. Schlage hat mich offensichtlich kommen hören und dreht sich zu mir um. Sie funkelt mich mit ihren grünen Augen an. „Erschrocken?“, fragt sie verächtlich und stößt Silber der versucht abzuhauen in den Kreis zurück. „Hast du gedacht ich lasse dich in Ruhe nachdem ihr Blut getötet habt?“ Ich mache einen Schritt zurück und stoße gegen die Scheunenwand. Was kann ich jetzt noch für meine Jungen tun? Ich will ihr sagen, dass ich Blut nicht getötet habe und ich nichts dafür kann, dass das Auto ihn erwischt hat aber ich bringe keinen Ton heraus. „Ich weiß wie ich dich dafür bestrafen kann“, fährt Schlange fort. „Ich werde diese Jungen vor deinen Augen töten“ Mein schlimmster Gedanke wird war. Schlange will, dass ich sehe wie meine Jungen sterben und ich weiß tief in mir, dass ich nichts dagegen tun kann. Ich will mich auf sie stürzten. Ich will meine Jungen retten oder es zumindest versuchen aber meine Beine rühren sich nicht. Schlange faucht verächtlich. „Und mit dir fange ich an du kleiner Ausreißer“, knurrt sie Silber an als dieser schon wieder versucht sich an ihr vorbeizudrängen. Sie schlägt mit ihrer Pfote nach ihm. Ich kann genau sehen, dass ihre Krallen ausgefahren sind. Sie trifft Silber am Kopf. Er wird zurückgeschleudert und landet neben seinen Geschwistern im Kreis. Er jault vor Schmerzen auf. Blut fließt aus der Wunde. Ich habe Angst, dass er gleich sterben wird obwohl diese Wunde nicht tödlich ist. Dann sehe ich wie er sich wieder aufrappelt und sich neben seine verängstigten Geschwister stellt. Plötzlich drängt sich Blüte neben Frost nach vorne. „Wenn du meinen Bruder töten willst musst du zuerst mich töten“, maunzt sie. Obwohl ihre Stimme zittert und ihre Angst nicht zu übersehen ist hört man, dass sie jedes Wort vollkommen ernst meint. So viel Mut hätte ich Blüte der kleinen Kätzin nicht zugetraut. „Wenn du willst“, faucht Schlange kalt. „Dann töte ich dich eben zuerst“ Ich will nach vorne stürzten um meine Tochter zu retten kann mich aber nicht rühren. Ich sehe zu wie Schlange ihre Krallen ausfährt und Blüte einen heftigen Schlag versetzt. Meine Tochter fliegt quer durch die Scheune und landet genau vor Klaues Pfoten. Die Kätzin stürzt sich sofort auf sie und beißt sie mehrmals kräftig in den Nacken. Mein Junges… Das kann sie nicht überlebt haben… Wenn ich Schlange angegriffen hätte wäre Blüte noch am Leben. Ich kann nicht zulassen, dass Silber auch so stirbt. „Jetzt bist du dran“, höre ich Schlange fauchen. Ich sehe wie sie mit der Pfote ausholt um auch Silber zu töten. Ich kann Silber nicht sterben lassen! Mit einem Mal fällt die Starre von mir ab und im selben Augenblick springe ich Schlange mit ausgefahrenen Krallen an. Mein Körper knallt auf ihren Rücken und sie wirbelt überrascht herum. „Silber, Frost lauft“, jaule ich während ich mich mit aller Kraft an Schlange festklammere. Ich nehme kaum war wie alle Streuner in meine Richtung stürzten und ihren Ring um meine Jungen auflösen. Ich nehme kaum wahr wie meine Jungen in Richtung Ausgang laufen. Ich schlage mit meinen Pfoten um mich und beiße alles was in meiner Reichweite ist. Ich weiß, dass ich blute und verletzt bin aber es ist mir egal. Ich muss meinen Jungen die Flucht ermöglichen. Plötzlich springt Schlange mich wieder an. Ich werde nach hinten auf den Scheunenboden geschleudert. Schlange stürzt sich wieder auf mich und drückt mich auf den Boden. „Glaubst du, du kannst mich besiegen?“, faucht sie verächtlich und legte ihre Pfoten auf meine Kehle. „Du bist nicht mehr als ein kleines Feiges Hauskätzchen und eine Verräterin obendrein“ Ich will etwas sagen aber sie drückt ihre Pfoten so fest auf meinen Hals, dass ich gerade noch atmen aber nichts mehr sagen kann. „Schlange, die Jungen sind weggelaufen“, unterbricht Dunkel seine Anführerin. „Ich habe versucht sie zu verfolgen, aber sie sind in ein Getreidefeld gelaufen. Dort habe ich ihre Spur verloren“ Unter Schlanges Pfoten atme ich erleichtert auf. Meine Jungen sind offensichtlich in Sicherheit. Das scheint Schlange aber nicht sonderlich glücklich zu machen. Sie fauche wütend und versetzt mir einen Schlag. Ihre Krallen treffen mich im Gesicht und ich spüre wie Blut über mein Fell fließt. „Du gehst jetzt da raus“, faucht Schlange verärgert und lockert ihren Griff. „Und rufst deine Jungen. Sie sollen sofort herkommen sonst denke ich mir einen besonders qualvollen Tod für sie aus wenn ich sie wieder treffe“ Glaubt sie wirklich, dass ich meine Jungen freiwillig hierher zurückbringen werde?, fragte ich mich. Niemals! Ich nutze ihren gelockerten Griff und bäume mich auf um sie abzuwerfen. Ich sehe die Überraschung in ihrem Gesicht als sie einen Schritt zurück macht um ihr Gleichgewicht wiederzuerlangen. Ich rappele mich auf und stürzte aus der Scheune nach draußen. „Hinterher“, faucht Schlange wütend. Aus den Augenwinkeln kann ich sehen wie die Streuner mir hinterher stürzten. Ich laufe quer über den Schotterweg. Ich trete dabei auch einen spitzen Stein und meine Ballen fangen an zu bluten. Ich ignoriere den Schmerz und laufe in das Getreidefeld hinein. Stürzte blind zwischen den Halmen hindurch. Immer wieder höre ich die Stimmen der Streuner. Immer wieder kommen sie mir näher. Ich hetze zwischen den Halmen hindurch. Ich weiß, dass sie meine Spur längst verloren haben und mich jetzt suchen. Ich muss meine Jungen finden. Was wenn Schlange sie zuerst findet? Dann ist es um sie geschehen. Ich habe schon zwei meiner Jungen an die Streuner verloren. Die zwei die ich noch hatte durften nicht auf dieselbe Weise sterben. Das konnte ich nicht zulassen.
Es wird allmählich Abend und ich irre immer noch zwischen den Getreidehalmen herum. Mittlerweile hat es zu regnen begonnen und mein Fell klebt naß an meinem Körper. Regnen ist gar kein Ausdruck. Nein, es schüttet als wären sämtliche Schleusen des Himmels geöffnet. Die Streuner habe ich seit einiger Zeit nicht mehr gerochen. Vielleicht hat der Regen ihren Geruch auch einfach weggewaschen. Ich kann nicht mehr weiterlaufen. So müde und erschöpft bin ich. Ich setze mich und versuchte mich in dem Getreidefeld zu orientieren. Plötzlich nahm ich einen vertrauten Geruch war und gleich darauf hörte ich Frosts Stimme. „Mama?, Mama wo bist du?“ Ich sprang auf und lief der Stimme meiner Jungen entgegen. „Hier bin ich“, rief ich laut. Vor mir taucht ein kleiner weißer Kopf zwischen den Halmen auf und obwohl es noch immer in Strömen regne wird mir warm ums Herz. Ich hatte meine Jungen wiedergefunden. „Mama da bist du ja“, miaut Silber glücklich und drückt sich an mein Fell. Auch Frost drückt sich an mich. Ich bin so glücklich sie wiederzuhaben. „Wir rührend“ Ich schrecke zusammen als ich wieder Schlanges Stimme höre. Sie hat mich und die Jungen wiedergefunden. Wahrscheinlich ist sie mir die ganze Zeit gefolgt. Ich drehe den Kopf und sehe ihr nasses Fell das fast vollständig von den Getreidehalmen verdeckt wird. Die anderen Streuner sind auch bei ihr. Feuers Fell leuchtet geradezu zwischen den Getreidehalmen hervor. Ich spüre wie sich Silber und Frost enger an mich pressen. Ich konnte nur eines tun. Laufen. Ich wirble herum und laufe in eine beliebige Richtung. Durch die Geräusche des Regens höre ich die Schritte meiner Jungen die mir folgen und das Fauchen der Streuner. Ich und meine Jungen sind erschöpft. Wir können dieses Tempo nicht lange durchhalten. Plötzlich laufe ich zwischen den letzen Getreidehalmen durch und lande auf einem Grasstreifen. Und nur wenige Schwanzlängen von mir entfernt rauscht das tosende Wasser des Flusses. Des Flusses hinter dem das FlussClan Territorium beginnt. Der Fluss muss über die Ufer getreten sein. Normalerweise führt er nicht so viel Wasser. Hinter mir kommen meine Jungen zum stehen. Das Pfotengetrampel der Streuner kommt immer näher. Ich habe Angst. Große Angst um mich und um meine Jungen. Wir können den Fluss nicht überqueren. Die Strömung ist viel zu stark, sie würde uns sofort mitreißen. Und wenn ich es nicht schaffe? Wie sollen es dann meine Jungen schaffen? Als das Jaulen der Streuner schon ganz nah ist bleibt mein Blick an etwas hängen. Quer über den Fluss liegt ein umgestürzter Baum. Mit seinen Ästen hat er sich an der anderen Seite des Ufers verfangen. Ohne nachzudenken laufe ich dorthin. Nasser als ich schon bin kann ich ohnehin nicht mehr werden. Ich weiß, dass meine Jungen mir folgen. Ich setze Silber und Frost auf den Baumstamm. „Lauft da hinüber“, befehle den beiden scharf. „Egal was passiert, dreht euch nicht um“ Ich bin erschrocken über den Ton in dem ich mit meinen Jungen rede aber ich habe so große Angst um sie. Sie müssen mir gehorchen sonst ist es um ihr Leben geschehen. Zum Glück scheinen Silber und Frost zu verstehen, dass die Lage ernst ist und laufen ohne irgendwelche Widerworte los. Aber ich kann sehen wie Silber mehrmals ängstlich zu mir zurrückblickt. Ich schaue noch einmal dorthin wo die Streuner jeden Augenblick aus dem Weizenfeld kommen können. Dann steige auch ich auf den Baumstamm. Als ich beginne den rutschigen Stamm entlang zu balancieren taucht Schlanges Kopf zwischen den Getreidehalmen auf. Hinter ihr kommen die anderen Streuner. Sie stürmen auf den Baumstamm zu. Ich laufe schneller. Meine Jungen sind fast auf der anderen Seite angelangt. Mehrmals rutsche ich mit meinen Krallen am nassen Holz ab und falle beinnahe ins Wasser. Als ich ungefähr in der Mitte des Baumstamms bin betritt Schlange die Baumbrücke. Das tosen des Wassers wird in meinen Ohren immer lauter. Plötzlich bricht eine riesige Welle über mich herein. Ich werde vom Baumstamm gerissen und wie ein kleines Holzstück weggeschleudert. Ich lande hart auf Kies und kleinen Steinen. Mein ganzer Körper schmerzt. Trotzdem hebe ich vorsichtig den Kopf. Ich liege am anderen Flußufer. Dort wo ich hin wollte, dort wo der FlussClan lebt aber wo waren meine Jungen? Meine Augen treffen Schlanges eiskalten Blick. Sie steht auf der anderen Seite des Flusses. Ihr Fell ist naß und durchgeweicht. Genau wie das der anderen Streuner. Unwillkürlich zähle ich die Fellkleider und stelle fest, dass Sturm fehlt. Und genauso plötzlich weiß ich, dass sie nicht mehr am Leben ist. Das Wasser hat sie weggetragen. Das kann sie nicht überlebt haben. Schlange funkelt mich über das Wasser hinweg an. Dann knurrt sie wütend. Sie gibt den Streunern ein Signal mit dem Schwanz und weil ich die Signale alle selber beherrsche weiß ich, dass sie den Streuner befohlen hat nach einer Möglichkeit zum Überqueren des Flusses zu suchen. Ich wende meinen Blick von ihr ab. Ich muss meine Jungen finden und dann von hier verschwinden. Ich erblicke Silber und Frost weiter oben am Ufer. Sie sind nicht mehr von der Flutwelle erwischt worden. Sonst wären sie wohl wie Sturm weggetragen worden. Mein ganzer Körper schmerzt als ich aufstehe und zu meinen Jungen hinaufhumple. Zu meinen verbleibenden Jungen… Vogel und Blüte sind Vergangenheit. Und das ist alles meine Schuld. Ich kann nicht zulassen, dass Frost und Silber auch sterben aber wie soll ich sie beschützen? Ich deute meinen Jungen mit dem Schwanz, dass sie mir folgen sollen und wir gehen nebeneinander immer weiter vom Fluss weg. Meine Augen durchsuchen die Umgebung nach einem Unterschlupf und gleichzeitig nach Katzen ab. Immerhin waren wir ja auf FlussClan Territorium und sowohl die ClanKatzen die ich in der Stadt getroffen habe als auch Chira mir erzählt hatten, dass die Clans ihre Territorium gewissenhaft gegen Eindringlinge verteidigen. Doch während ich mich umsehe gehe ich auch meinen eigenen Gedanken nach. Und je mehr ich versuche mir einzureden, dass ich meine Jungen verteidigen kann desto mehr weiß ich, dass ich es nicht schaffen kann. Ich habe es bei Vogel versucht und dann bei Blüte. Ich habe die Leben meiner Jungen aufs Spiel gesetzt, weil ich mir eingebildet habe, dass ich sie beschützen kann. Ich war Schuld daran, dass Vogel und Blüte sind tot und es ist meine Schuld. Wenn die Streuner uns wiederfinden werden auch Silber und Frost sterben. Ich kann sie nicht beschützen. Ich habe diese Jungen in einen Kampf hineingezogen den sie nicht kämpfen können. Sie sind zu junge, zu klein. Und ich kann sie nicht beschützen. Dann kommt mir ein Gedanke. Ich bin mir nicht mehr sicher ob es mir die Clan Katzen oder Chira erzählt haben aber ich weiß, dass sich die Clans um Schwächere kümmern. Ich kann meine Jungen nicht beschützen aber vielleicht kann es der FlussClan für mich tun. Ich kann meine Jungen hierlassen. Wenn der Clan sie findet werden sie, die beiden bestimmt aufnehmen und zu ClanKatzen aufziehen. Je weiter ich mit meinen Jungen durch die Nacht trabe desto mehr weiß ich, dass ich das tun muss um meine Jungen zu beschützen. Das ist das einzige was ich für sie tun kann. Sie alleine lassen… Auch wenn es bedeutet, dass ich sie nie wieder sehen werde.
Ich erwache in einer kleinen Höhle unter einer Baumwurzel. Die Sonne geht draußen gerade aus. Ich sehe zu meinen Jungen die neben mir liegen. Es ist unser letzter gemeinsamer Sonnenaufgang. Ich habe bald nachdem ich den Entschluß gefaßt hatte meine Jungen zu dem Clan zu geben diese Höhle gefunden. Ich bin die ganze Nacht wach gelegen aber jetzt muss ich gehen und meine Jungen hier alleine lassen. Vorsichtig um sie nicht zu wecken schiebe ich mich aus dem Bau. Die beiden schlafen noch friedlich. Ich strecke den Kopf noch einmal in den Bau zurück und lecke beiden Jungen zum letzen Mal über den Kopf. Ich werde sie nie wieder sehen. Es schmerz als würde jemand mein Herz in zwei Teile brechen aber tief in mir weiß ich, dass es das einzige ist was ich für sie tun kann. Sie sind besser dran wenn ich nicht da bin. Ich muss nur sicherstellen, dass sie von den ClanKatzen gefunden werden. Ich klettere auf einen in der Nähe stehenden Baum und verberge mich zwischen den Blättern. Ich werde hier warten bis die ClanKatzen kommen und meine Jungen finden. Dann werde ich gehen und nie wieder hierher zurückkommen. Egal wie sehr es mir wehtut ich werde nie mehr hierher zurückkommen, ich werde das Leben meiner Jungen nie wieder gefährden.
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| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Fr 23 Dez 2011, 19:53 | |
| wie traurig!aw ich muss fast heueln! |
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| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Fr 23 Dez 2011, 19:57 | |
| Jetzt gehts ins Finale. Letztes Kapitel... Mit einer Menge überraschungen kommt Morgen oder spätestens am Mittwoch. Ich brauch noch ein wenig Zeit zum weiterschreiben. Aber ihr bekommt es so bald wie möglich... ~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~- Made by Runenmond/Schneesturm - FinsterXTiger:
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| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Di 27 Dez 2011, 17:00 | |
| Es tut mir Leid wegen dem Doppelpost aber sonst wisst ihr ja nicht, dass ich den zweiten Teil hinein gestellt habe... ich finde ihn zwar nicht sonderlich gut gelungen aber ich wußte nicht wie ich sonst meine Ideen umsetzen kann... Wenn ihr Fragen zum Inhalt habt einfach fragen... Also hier ist er: - elftes Kapitel im ganzen:
Ich muss nicht lange warten. Schon kurz nach Sonnenaufgang taucht ein großer, muskulöser Kater aus dem Schilf auf. Er ist Schwarz und hat eine weiße Brust und einen weißen Bauch. Dicht hinter ihm taucht eine weiße Kätzin mit hellbraunen Streifen und ein muskulöser grauer Kater auf. Das sind also die ClanKatzen… Wenn alle Katzen in diesem Clan so stark sind wie die werden meine Jungen bei ihnen gut beschützt aufwachsen können. „Also hier ist alles ruhig“, miaut der schwarze Kater, der offenbar der Anführer der Gruppe ist. „Ja, kein Zeichen vom DonnerClan“, fügt die getigerte Kätzin hinzu. „Dann haben sie wohl endlich gelernt, dass sie nicht einfach in unserem Territorium aus und ein spazieren können wie es ihnen paßt“, miaut der graue Kater lachend. Die Kätzin dreht sich in die Richtung meines Versteckes. Ich mache auf dem Ast auf dem ich sitze einen Schritt zurück und hoffe nicht entdeckt zu werden. Dann knurrt der graue Kater plötzlich. „Doch nicht alles okay“, knurrt er. „Da sind Streuner ich kann sie riechen“ Die Kätzin dreht sich wieder zu den anderen und prüft die Luft. „Steinkralle hat Recht“, stellt sie fest. „Da sind wirklich Streuner“ Ich kann sehen wie die drei Katzen ihre Krallen ausfahren und sich aufmerksam umsehen. Hoffentlich bemerken sie mich nicht. Der schwarze Kater prüft mehrmals die Luft. „Hier ist der Geruch am stärksten“, miaut er schließlich und zeigt auf den Baum unter dessen Wurzel meine Jungen liegen. Er geht zu dem Baum hinüber und schaut sich aufmerksam um. Die anderen beiden Katzen folgen ihm. Dann findet die Kätzin die Höhle unter der Baumwurzel. „Hier ist eine Höhle“, miaut sie und schiebt die Farnpflanze, die den Höhleneingang verdeckt zur Seite. Sie schiebt sich in die Höhle. Als sie kurz darauf wieder hinauskommt trägt sie Silber vorsichtig zwischen den Zähnen. Sie legt mein Junges vor die Pfoten des schwarzen Katers. „Da drinnen ist noch ein zweites Junges“, miaut die Kätzin atemlos. Ohne auf eine Antwort zu warten verschwindet sie wieder unter der Baumwurzel und kommt mit Frost wieder heraus. Der schwarze Kater stupst Silber vorsichtig an. Dann Frost. „Sie atmen“, stellt er fest. „Wir müssen sie ins Lager bringen“, miaut die Kätzin bevor der schwarze Kater noch etwas sagen kann. „Sie werden hier draußen ohne Mutter nicht überleben!“ „Nein“, unterbricht der graue Kater, den die Kätzin vorher Steinkralle genannt hat sie. „Das sind keine Clan Jungen. Sie können keine guten Krieger werden“ Ich hoffe, dass die Kätzin es schafft den Kater zu überreden. Ich weiß nicht was ich tun soll wenn sie es nicht schafft. Wenn die ClanKatzen meine Jungen nicht aufnehmen wird Schlange sie töten. Genauso wie Vogel und Blüte. „Das Gesetz der Krieger besagt, dass wir in Not geratenen Jungen helfen müssen“, miaut die Kätzin ruhig. „Außerdem kann meine Schwester sich um sie kümmern. Sie hat doch eben selbst Junge bekommen.“ Sie sieht den schwarzen Kater bittend an. „Zimthauch hat Recht“, miaut der schwarze Kater nach einer Zeit die mir wie eine kleine Ewigkeit vorkommt. „Wir müssen diesen Jungen helfen“ Sie werden meine Jungen mitnehmen. Ich bin erleichtert aber gleichzeitig ist es so als würde mein Herz in zwei Teile brechen. Ich werde meine Jungen nie wieder sehen aber wenigstens sind sie in Sicherheit. Ich sehe zu wie die Kätzin Silber hochnimmt und der schwarze Kater Frost. Dann gehen die Katzen in die Richtung zurück aus der sie gekommen waren. Ich sehe ihnen nach bis sie aus meinem Blickfeld verschwunden sind. Aus der Ferne höre ich Silber laut „Mama“ jaulen. Er ist aufgewacht und vermißt mich. Ein Teil von mir will hinlaufen und meine Jungen zurückhohlen aber ich bleibe unbeweglich am Ast sitzen. Es ist nicht gut für meine Jungen wenn ich sie aufziehe. Bei den ClanKatzen werden sie ein besseres Leben haben…
Vorsichtig nähere ich mich einer Mülltonne. Ich weiß gar nicht wie lange es her ist seitdem ich meine Jungen bei den Clan Katzen gelassen habe. Aber ich weiß, dass es eine lange Zeit ist. Mein Leben ist so leer ohne sie und ich fühle mich einsam. Manchmal denke ich daran zu den ClanKatzen zurückzugehen und meine Jungen zu hohlen aber tief in mir weiß ich, dass das nur schief gehen kann. Ich bin gleich am selben Tag an dem ich meine Jungen in der Welt der ClanKatzen zurückgelassen habe in die Stadt zurückgegangen. Das Leben hier ist genauso hart wie immer. Aber jetzt wünsche ich mir manchmal ich hätte gute Freunde mit denen ich mein hartes Leben teilen kann. Manchmal wenn ich unter Müllbergen nach etwas eßbaren suche denke ich daran wie schön es wäre wenn Flocke hier wäre. Aber ich weiß genau, dass Flocke schon längst tot wäre wenn er bei mir geblieben wäre. Ich weiß, dass ich überall wo ich hingehe Katzen sterben. Deshalb halte ich mich von anderen fern und versuche möglichst keine Freundschaften mit anderen zu schließen. Ich weiß, dass Schlange jeden Freund von mir kaltblütig umbringen würde. Nur um mich zu quälen. Darum ist es besser für alle nicht mit mir befreundet zu sein. Ich verstehe das, darum halte ich mich von anderen Straßenkatzen fern und lebe mein Leben alleine. Und jetzt suche ich wieder einmal in den Straßen der Stadt nach essen. Ich habe einen kleinen Hinterhof gefunden in dem eine offene Mülltonne steht. Ich bin über die Mauer in den Hinterhof gesprungen und sehe mich jetzt vorsichtig um. Ich prüfe die Luft. Außer den Gerüchen von Müll, Menschen und Dreck kann ich nichts wahrnehmen. Ich springe vorsichtig auf den Rand der Mülltonne und blicke hinein. Die Mülltonne mehr als halbvoll. Ich werde kein Problem haben wieder hinaus zu kommen wenn ich einmal in die Tonne gesprungen bin. Ich lasse mich in die Tonne fallen und beginne im Dreck zu wühlen. Nach einiger Zeit finde ich etwas was aussieht als wäre es einmal ein Stück Fisch gewesen. Ich nahm das Stück Fisch ins Maul und sprang wieder aus der Mülltonne. Ich war müde und ließ mich mitten im Hinterhof nieder um meinen Fund zu verspeisen. Zum ersten Mal seitdem ich über die Mauer in den Hinterhof gesprungen war betrachte ich meine Umgebung genauer. An drei Seiten war der Hinterhof durch hohe Häuser begrenzt. Auf der vierten Seite befindet sich die Mauer über die ich in den Hinterhof gekommen bin. Ein ungutes Gefühl überkommt mich. Ich weiß nicht wieso aber ich hatte schon zweimal in meinem Leben dieses Gefühl gehabt und jedesmal war ich schon nach kurzer Zeit wieder auf die Streunerbande getroffen. Das erste Mal als ich dieses Gefühl gehabt habe war es kurz vor meinem ersten Kampf mit Feuer gewesen und das zweite Mal kurz nach der Geburt meiner Jungen. Kurz bevor sie Vogel getötet haben. Mein Blick driftet immer wieder zum einzigen Ausgang aus dem Hinterhof hin. In Richtung Mauer. Ich spüre, dass die Streuner mir diesen einzigen Fluchtweg verstellen werden wenn ich versuche hinauszugehen. Ich frage mich ob sie wissen, dass ich weiß, dass sie hier sind. Ich zwinge mich den Fisch fertig zu essen. Ich werde meine Kräfte brauchen. Was auch immer jetzt kommen mag. Es kommt mir vor als würde ich eine Ewigkeit brauchen um den Rest des Fischs hinunterzuwürgen. Dann stehe ich auf. Meine Beine tragen mich wie von alleine zur Mauer. Ich weiß, dass sie mir den Weg versperren werden aber ich muss es zumindest versuchen. Ich mache mich Sprungbereit. Als ich gerade auf die Mauer springen will ertönt von oben Schlanges Stimme. „Du hast doch nicht vor wegzulaufen“, miaut sie spöttisch und wirft mir einen eiskalten Blick zu. Obwohl ich gewußt habe, dass so etwas passieren wird erschrecke ich als ich ihr Stimme höre und mache einen Schritt zurück. „Doch nicht gleich erschrecken“, höre ich Hagels spöttische Stimme als die anderen Streuner auf der Mauer auftauchen. „Oder hast du so große Angst?“
Ich sehe zu wie die Streuner einer nach dem anderen in den Hinterhof hinunter springen. Nur Klaue und Blitz bleiben auf der Mauer und versperren meinen einzigen Fluchtweg. Es bleibt mir kaum Zeit mich zu wundern wieso die beiden den Fluchtweg versperren und nicht Feuer. Die anderen Streuner bilden einen Kreis um mich. Ich versuche alle im Auge zu behalten aber das ist beinahe unmöglich. Unbewußt zähle ich die Streuner. Es sind sieben. Nein, das kann nicht sein. Blut und Sturm sind tot. Es müßten sechs sein. Dann fällt mein Blick auf einen jungen Kater der neben Feuer steht. Ich habe ihn noch nie bei den Streunern gesehen. Er muss Feuers neuer Schüler sein. Aber der Kater ist noch sehr jung. Wohl kaum älter als sechs Monde. Vielleicht sogar noch jünger. Der junge Kater ist weiß. Er starrt mich aus seinen gelben Augen haßerfüllt an. Wer weiß was Schlange ihm über mich erzählt hat. Sein orangener Schweif hat eine schwarze Spitze und zuckt aufgeregt. Der Kater kommt mir bekannt vor aber ich weiß nicht woher ich ihn kenne. Vielleicht aus meiner Zeit als Hauskätzchen? Oder ist es ein Streuner den ich einmal getroffen habe? Dann trifft es mich wie ein Blitz und ich erkenne den jungen Kater von dem ich seit Monden glaube er sei tot. Vogel! Die Streuner haben ihn gar nicht getötet sondern einfach nur mitgenommen! Einen Augenblick lang schwappt Freude in mir hoch und ich vergesse meine Angst. „Vogel“, miaute ich überrascht. Als Antwort fährt der junge Kater seine langen Krallen aus. Sein Schwanz peitscht jetzt wild hin und her und in seinen Augen sehe ich dieses Gefühl, dass auch mich dazu gebracht hatte zu töten um mich zu beweißen. „Ich heiße Skorpion“, faucht Feuers Schüler mich an. Ich schrecke zurück als ich den Ausdruck in seinen Augen erkenne und erinnere mich schlagartig an Charlie. Klaue hat ihn getötet obwohl er ihr Vater gewesen war. Klaue hat ihren eigenen Vater getötet um ihre Treue zu beweißen. Wieder steigt Angst in mir auf. Würde Vogel, würde Skorpion mich töten um seine Treue zu beweißen? Instinktiv fahre ich meine Krallen aus um mich im Notfall verteidigen zu können. Skorpion starrt mich aus seinen gelben Augen an. Keiner sagt etwas. Nicht einmal Schlage. Ich sehe zu ihr hinüber, warte auf das Kommando, dass mein Leben beenden wird. Aber sie sagt nichts und gibt auch kein Zeichen. Das einzige was zeigt wie sehr sie mich haßt sind ihre spöttisch und wütend funkelnden grünen Augen. Ich weiß nicht was, dass alles bedeutet. Will sie mich noch länger quälen bevor sie mich tötet? „Du hast uns verraten“ Ich brauche eine Weile um zu erkennen wem die Stimme gehört. Es ist Skorpions Stimme. Aber sie klingt nicht mehr wie die Stimme des kleinen Kätzchens, dass ich im verstaubten Keller großziehen wollte. Seine Stimme ist jetzt härter und voller Hass und Wut. Er scheint in diesem Augenblick für die Streuner zu sprechen. Vermutlich hat Schlange es ihm aufgetragen. „Ich würde es wieder tun“, antworte ich und erwidere den Blick des Katers. Ich weiß, dass sie mich töten werden also habe ich keine Zeit meine Entscheidungen zu bereuen. „Ich meine nicht sie“, faucht Skorpion mich plötzlich an. „Du hast uns im Stich gelassen. Mich, Blüte, Silber und Frost“ Ich schrecke zurück. In Skorpions Augen sehe ich den blanken Hass. „Du bist schuld daran, dass Blüte und die anderen tot sind. Schlage hat mir alles erklärt!“ Ich starre den jungen Kater an. Er hat Recht. Ich hätte meine Jungen gleich weggeben müssen. Wenn ich meine Jungen gleich zu einem Hauskätzchen oder zu anderen Katzen gebracht hätte wäre Blüte noch am Leben. Zwar ohne mir aber glücklich. Nur mein Stolz hatte mich davon abgehalten meine Jungen nicht gleich bei Tabsi und Tanny zu lassen. Es war meine Schuld, dass Blüte nicht mehr am Leben war. Schlange hat ihm die Wahrheit erzählt. Die Wahrheit vor der ich mich selbst so lange versteckt habe. Blütes Tod und Vogels Schicksal waren meine Schuld. Ich weiche zurück. Dann werde wieder nach vorne gestoßen. Wieder zurück in die Mitte des Kreises. Ich sehe mich nach einem Ausweg aus meiner Lage um. Mein Tod war unausweichlich. Alles dreht sich vor meinen Augen und Gedanken an all die Fehler die ich gemacht habe wirbeln durch meinen Kopf. Ich habe immer gedacht der größte Fehler meines Lebens wäre es gewesen mich den Streunern anzuschließen. Aber ich lag immer falsch. Der größte Fehler in meinem ganzen Leben war es meine Jungen in meinen Krieg hineinzuziehen. Sie in diesen Krieg hineinzuziehen den ich nicht gewinnen kann. Vor meinen Augen dreht sich alles. Unscharf erkenne ich Schlages spöttisches Grinsen. Aus den Augenwinkeln sehe ich wie ihr linkes Ohr zuckt. Da ich ja selbst einmal zu den Streunern gehört habe weiß ich, dass sie das Zeichen zum Angriff gibt. Unscharf nehme ich wahr wie sich die Katze der das Signal gilt sich auf mich stürzten. Feuer! Feuer rammt mich mit ihrem Kopf und ich werde zur Seite geschleudert. Sie stürzt sich wieder auf mich. Ich rapple mich auf und mache mich bereit noch ein letztes Mal zu kämpfen. Da sehe ich plötzlich eine zweite Katze neben Feuer. Es ist Skorpion. In seinen gelben Augen lodert die Wut als er neben Feuer auf mich zustürzt. Für einen Herzschlag lang vergesse ich, dass Feuer auch noch da ist. Aber mit einem Mal weiß ich, dass ich Skorpion nicht töten kann. Nein ich kann nicht einmal gegen ihn kämpfen. Auf irgendeine Art und Weise die ich nicht verstehe wird Skorpion für mich immer das Junge bleiben das ich in jenem verstaubten Keller aufgezogen habe. Das Junge dem ich den Namen Vogel gegeben habe. Schlange kann ihm einen anderen Namen geben, sie kann ihn beeinflussen aber ich werde ihn nie hassen können. Ich werde ihn nie töten können. Und gleichzeitig weiß ich genau, dass es genau das ist was Schlange will. Ich erinnere mich wieder an Charlie und Klaue. Damals habe ich mich gefragt wieso Charlie nicht einmal versucht hat sich zu wehren. Jetzt weiß ich es. Er hat Klaue geliebt so wie ich Skorpion liebe. Er hätte sie nie töten können so wie ich meinen Sohn nie töten könnte. Dann ist der Augenblick auch schon wieder vorbei. Feuer und Vogel krachen in meinen Körper. Ich werde von den Pfoten geschleudert. Im nächsten Augenblick sind die beiden auch schon wieder über mir. Feuer bearbeitet meinen Bauch mit ihren Krallen. Ich versuche sie abzuwerfen. Plötzlich bohren sich Zähne in meinen Hals. Skorpions weißes Fell taucht vor meinen Augen auf. Er beißt fester zu und seine Zähne dringen tief in meinen Hals ein. Einen Herzschlag lang nehme ich wahr wie Blut aus der Wunde schießt und mein Fell naß wird. Dann wird mir schwindlig. Alles dreht sich um mich und es fällt mir schwer klare Gedanken zu fassen. Nur einen kurzen Augenblick später wird mir schwarz vor Augen. Ich erinnere mich plötzlich an Nachts Worte. Keine tote Katze verschwindet für immer, hat sie gesagt als sie mir in einem Traum alles erklärt hat. Ich fasse noch einen letzten klaren Gedanken. Wenn ich nicht für immer verschwinde… vielleicht kann ich dann Blüte finden und ihr sagen, dass es mir Leid tut. Vielleicht wird sie mir dann vergeben… Vielleicht…
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| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Di 27 Dez 2011, 21:07 | |
| Schön geschrieben, wie immer ;) hehe :D finde es voll traurig das Vogel, entschuldigung Skorpion, Mondlicht töten will nur um sich zu beweisen aber das ist ja das spannende daran ^^ & hab nur eine Frage, wird Mondlicht sterben oder kommt jemand und rettet sie, glaub nicht kann ja sein naja bin gespannt, sonst schöne Fanfiction ! :3 Freu mich wie immer auf den nächsten Teil <333
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| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Di 27 Dez 2011, 21:50 | |
| Sie stirbt... Also: Entweder ich mach noch ein ganz kurzes Kapitel oder ich füg das wenige was ich noch schreib zum elften Kapitel hinzu. Ist ja nicht mehr viel. Nur die Geschichte beenden... Ich wollte ja eigentlich zwölf Kapitel schreiben... aber mit elf gehts auch ganz gut... ~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~- Made by Runenmond/Schneesturm - FinsterXTiger:
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| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Mi 28 Dez 2011, 14:07 | |
| Ja, mach das ruhig ;) sonst ist sie mein favorite ^^ <333
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| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Mi 28 Dez 2011, 14:55 | |
| Echt trauriges Ende! Ich finde das du diese Story so lassen sollst und nicht noch ein kleines 12. Kapitel dazu schreiben sollst. Aber wenn du willst (würde mich freuen)dann noch eine Forsetzung wie bei den WaCa Büchern (nur nicht so viele) über...Skorpions/Vogels Leben also wie er zu den Streunern kam,und wie es ihm erging als er seine Mutter tötete,und das danach! Und ich bin ja vom Sternzeichen Skorpion,lol! Ich bin so fröhlich das er nicht tot ist ich könnte sterben vor Freude!!!
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| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Do 29 Dez 2011, 11:32 | |
| Ich glaube ich werde die Story so lassen. Der Epilog wäre irgendwie zu glücklich für den Rest der Story... Ich werde als nächstes eine Kurzgeschichte schreiben. Auch zu den Streunern und so. Aber ich hab schon eine gute Idee. Hier was haltet ihr von diesem Klappentext? Die Katzen die den Straßen der Großstadt leben sind wild und ungezähmt. Täglich kämpfen sie ums überleben. Das Hauskätzchen Mia ist fehrn von dieser Welt aufgewachsen. Als sie eines Tages mit der Welt der Straßenkatzen konfrontiert wird nimmt ihr Leben eine plötzliche Wende.
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| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Do 29 Dez 2011, 11:43 | |
| ja gut! oder so: Mia ist ein gewöhnliches Hauskätzchen,bis sie von einer Streunergruppe aufgenommen wird. Sie will nach ihren Gesetzen leben und tut viel dafür,aber als eine seltsame Katze und ihr alter HauskätzchenKumpel auftauchen verändert sich ihr Leben schlagartig...
(Wofür brauchst dus?Stellst du das iwo rein?) |
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| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Do 29 Dez 2011, 11:45 | |
| Ich habe es schon einem Freund zum lesen gegeben und wenn es so genügend Leute (die ich kenne) gut finden stell ichs noch öfter ins Netz als nur hier. ~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~- Made by Runenmond/Schneesturm - FinsterXTiger:
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| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Do 29 Dez 2011, 11:58 | |
| achso xDund wie findet dieser freund das (wehe er findet es schlecht!) |
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| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Do 29 Dez 2011, 12:05 | |
| Weiß ich noch nicht. Er ist erst dort wo Vogel "gekillt" wird... Aber bis jetzt findet ers eh gut... ~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~- Made by Runenmond/Schneesturm - FinsterXTiger:
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Blut und Tränen (abgeschlossen) Do 29 Dez 2011, 12:20 | |
| o achso!naja müssen mir abwarten... |
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