Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Der Regen hat vollständig aufgehört und es ist deutlich wärmer geworden. Auch die Wolkendecke ist aufgerissen und die Strahlen der Sonne trocknen auch den letzten Rest des Regens auf. Einige weiße Wolken sind noch zu sehen, aber ansonsten ist der Himmel fast vollständig blau. Besonders im nördlichen Teil des Waldes geht aber noch ein deutlich spürbarer Wind. Der Gesang der Vögel erfüllt die Luft und die Beutetiere kommen vermehrt wieder ins Freie. Auch Frösche und Schlangen sind langsam wieder zu finden. Nur müssen Katzen sich jetzt auch wieder mehr vor Zweibeinern und ihren Hunden in Acht nehmen. Die gehen bei diesem Wetter wieder größere Runden und das eine oder andere Hauskätzchen ist vielleicht auch bereit für ein kleines Abenteuer.
Der Wasserstand im Fluss ist wieder ein wenig zurückgegangen, aber die Spuren des Hochwassers sind noch deutlich zu sehen und das Wasser steht noch höher als normal. Zumindest hat sich die Strömung wieder einigermaßen normalisiert, sodass beim Fischen und Schwimmen erfahrene Katzen sich wieder ans und ins Wasser wagen können. Unerfahrene Katzen sollten dennoch vorsichtig sein, wenn sie sich dem Wasser nähern. Das Ufer ist schlammig und damit rutschig, was es schwerer macht, guten Halt zu finden. Ab und zu treiben auch noch Pflanzen und Zweige im Wasser.
Besonders betroffen: FlussClan: Hoher Wasserstand im Fluss, Hochwasserspuren WindClan: Spürbarer Wind
Die Kriegerin hatte immer noch ein schlechtes Gewissen, dass sie ihre Schwester geweckt hatte, versuchte sich jedoch nichts anmerken zu lassen und folgte ihrer Mutter zum Marschland. Schließlich hatte sie es ja nicht mit Absicht getan und würde nächstes mal besser darauf achten, wo sie ihre Pfoten hinsetzte. Die Beharrlichkeit ihrer Mutter ging Mondblume gehörig gegen den Strich, doch sie sagte nichts um den Frieden zu wahren, ganz im Gegenteil zu Pflaumenblüte. Ihre Schwester musste immer genau das aussprechen was sie gerade dachte und das gab immer wieder Ärger, doch Buntgesicht überhörte den Kommentar und ging einfach weiter. Mondblume blieb an der Seite ihrer Schwester und beobachtete diese aus den Augenwinkeln, bis sie das Flussufer erreicht hatten und Buntgesicht sich ins Wasser stellte. Mondblume blieb am Rand stehen und sah über den Fluss hinweg. Bei der Frage ihrer Mutter zuckte Mondblume mit den Ohren und schnippte unbehaglich mit dem Schweif. "Du weißt doch wie es aussieht." antwortete sie schnippisch und fuhr die Krallen aus um in dem matschigen Boden einen besseren Halt zu finden, ehe sie die Augen starr auf das Wasser richtete. Wenn sie wirklich einen Gefährten haben wollen würde, würde sich sicher jemand finden, nur nicht den den sie wollte. Rußpelz. "Wir sind noch jung. Wir haben Zeit." miaute Mondblume und wollte es beiläufig klingen lassen, doch es setzte ihr mehr zu als sie zugeben würde. Wieso war ihre Mutter nur so auf Familie fixiert? Mondblume konnte gut ihre eigenen Entscheidungen treffen, wenn dann musste man sich eher um Pflaumenblüte Sorgen machen. Sie warf ihrer Schwester einen vielsagenden Blick zu.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Buntgesicht, Rußpelz, Pflaumenblüte Angesprochen: Buntgesicht, Pflaumenblüte Ort: Marschland Zusammenfassung: Redet mit Buntgesicht und Pflaumenblüte.
Pflaumenblütes Ärger über den verlorenen Schlaf war längst verflogen. Mit federnden Schritten folgte die auffällig gemusterte Kriegerin ihrer Familie bis ans Flussufer, wo sie inne hielt und nachdenklich das angeschwollene Wasser beobachtete. Normalerweise hätte sie ihre Mutter gewarnt, doch diese konnte mit Leichtigkeit das Gleichgewicht in der reißenden Strömung halten. Buntgesichts Frage schien Mondblume mehr zu treffen als Pflaumenblüte. Diese zog nämlich vorerst nur eine Augenbraue hoch und betrachtete dann neugierig ihr eigenes Gesicht im plätschernden Fluss, um so zu tun, als würde sie ernsthaft jagen. Viel mehr lauschte sie ihrer großen Schwester, die sichtlich nervös wurde, jedoch gekonnt antwortete. Ein schnippisches Grinsen breitete sich auf dem Gesicht der jungen Kätzin aus. Mit einem großen Satz sprang sie ins Wasser und krallte sich im Schlamm fest, während unzählige kleine Tropfen um ihren schmalen Körper herumsprangen. "Ich brauche keinen Gefährten", miaute sie gelassen. Noch nie hatte sie jemanden im Sinn gehabt, nie hatte jemand sie gefragt, denn jeder wusste, dass Pflaumenblüte kein Interesse daran hatte, sich einer anderen Katze zu verpflichten noch eine Familie zu gründen. "Ich habe besseres zu tun als irgendwelchen Katern nachzustellen. Sollen sie doch zu mir kommen, wenn sie sich eine Abfuhr wünschen." Pflaumenblüte sprach mit Buntgesicht, doch ihr grüner Blick ruhte auf Mondblume. Wie konnte ihre Mutter nicht erkennen, was im Inneren ihrer Tochter vor sich ging? Selbst ein erblindeter Fuchs würde erkennen, dass Mondblume mit ihren Gedanken immer ganz wo anders war. Vielleicht bei einer anderen Katze. Einem Kater? Lächerlich. Sie schlug mit der Pfote ins Wasser und angelte einen kleinen Fisch, den sie mit einem schnellen Biss tötete und ans Ufer trug. Stolz über diesen Erfolg schnurrte die schildpattfarbene FlussClanerin. Letztendlich war es ihr gleich was ihre Schwester tat, doch war es nicht umso schmerzvoller so ein Geheimnis daraus zu machen? Am liebsten hätte Pflaumenblüte sie direkt gefragt, sie mit den Gefühlen konfrontiert, die sie unterbewusst nach außen trug. Doch sie wusste, dass sie mit solchen Vermutungen nur auf nervöse Ablehnung stoßen würde.
"Und, Mama? Wie läuft es mit dir und Asterlied?", säuselte sie schließlich, als sie nun etwas gemächlicher wieder ins Wasser watete. Mondblume zu Liebe wollte sie von dem Thema ablenken, dass ihre Mutter eröffnet hatte. Es nützte nichts weiter in einem Geheimnis herumzustochern, dass noch nicht genug gereift war um gelüftet zu werden.
[Out: Der Post spielt am Morgen nach der GV, also in der Vergangenheit.]
Das Gespräch ging der Kriegerin näher, als sie erwartet hätte. Uhupfote war so lange schon an ihrer Seite gewesen, und sie hatte der Kätzin von ihrem sechsten Mond an zur Seite gestanden, dass sie ganz vergessen hatte, wie alt sie nun eben war. Beinahe eine Kriegerin. Erwachsen, könnte man behaupten. Auch hier im Wasser hatte sie keinen Blick mehr dafür gehabt, dass die jungenhaften Züge der Schülerin verschwunden waren, dass sie nun einer fast ausgewachsenen Kätzin ins Gesicht blickte. Sie war so groß geworden, sie hatte ihre eigenen Sorgen, durfte ihren eigenen Weg gehen. Bald würde auch Muschelklang dies tun. Sie würde wieder ihren eigenen Weg gehen, sich nur danach richten, was Rußpelz ihr für Aufgaben gab, doch ansonsten würde sie nicht mehr darüber nachdenken, wie sie ihre Schülerin in all dies einplanen würde. Jetzt konnte sie sich ihren eigenen Sorgen stellen, jenen, die denen ihrer Schülerin zu sehr glichen. War das Liebe, die Muschelklang auf dem Gesicht ihrer Schülerin erhaschte? Sie selbst war eine naive Kätzin, wenn es um dieses starke Gefühl ging. Lange hatte sie gebraucht, um es in sich selbst zu empfinden, nein, um zu verstehen, dass es Liebe war, die in ihrer Brust so drückte, wenn sie über Zenitstürmer nachdachte. Dementsprechend überraschte es sie, dass die Schülerin wohl gerade Liebe empfand. Ihr war gar nie bewusst gewesen, dass Kätzinnen untereinander diese Gefühle hegen konnten, doch das ergab durchaus Sinn. Ob Ulmenpfote ebenso für ihre Freundin empfand? »Ich kenne das Gefühl nur zu gut«, antwortete Muschelklang leise. Es war das Einzige, was sie darauf erwidern konnte. Sie liebte Zenitstürmer und jedes Mal, wenn sie ihn auf irgendeine Art verlor, war ein Teil ihres Herzens gebrochen. Sie hatte keine Antworten darauf, was in dieser Situation half. Sie wusste nicht, wie sie die Tage ohne ihn überstanden hatte. Sie kannte nur die Angst, die Uhupfote gerade sicherlich empfand, den Schmerz, der auch in ihrer Brust entflammt war.
»Ich bin froh, wenn ich helfen kann«, miaute die Kriegerin schließlich verlegen und ihre Ohren zuckten, als sie sich wieder Richtung Ufer bewegten. »Auch wenn ich nicht weiß, ob dir das wirklich viel bringen wird.« Schweigend paddelte sie weiter und weiter, war jedoch nicht ganz bei der Sache. Zenitstürmer war in ihren Gedanken, rief nach ihr, sehnte sich nach ihr. Doch es war viel eher die Kriegerin, die sich nach seiner Aufmerksamkeit sehnte, sich an ihn schmiegen wollte. Wenn Uhupfote zur Kriegerin ernannt worden war, würde sie den Krieger aufsuchen und ihn um seine Zeit bitten. Sie würde ihm sagen, was sie für ihn empfand, dass sie ihr Leben mit ihm verbringen wollte. Hoffentlich wollte er das noch immer, nachdem sie ihn hatte ohne Antwort stehen lassen. Hoffentlich hatte er es sich in der Zwischenzeit nicht anders überlegt. Die Kriegerin zog sich ans Land und schüttelte kurz die gröbste Masse an Wasser von sich. Ihr Blick legte sich stolz auf Uhupfote, die in diesem Moment wie eine Kriegerin sprach. Der ganze Ausflug war von ihrer Schülerin angeleitet gewesen, fast so, als wäre diese die Mentorin gewesen. Sie war bereit, auf eigenen Pfoten zu stehen. Wie konnte Muschelklang bei dieser Erkenntnis keinen stolz empfinden? »Dann lass uns aufbrechen«, schnurrte sie zustimmend und warf noch einen letzten Blick hinter sich, um zum DonnerClan-Territorium zu blicken. Wie froh sie doch war, dass sie sich damit nicht beschäftigen musste. Fröhlich gestimmt setzte sich die Kätzin in Bewegung, gesellte sich zu ihrer Schülerin und brach den Rückweg an. Es schien so, als würde ein guter Tag anstehen.
Apfelfleck hatte eine Route in der Nähe des Wassers gewählt. Der Regen hatte nachgelassen, nachdem sie mit Scherbenherz das Lager verlassen hatte, dennoch war die Luft feucht und der Boden schlammig. Die weiße Kätzin musste ein Seufzen zurückhalten, als sie die Nässe spürte oder wenn sie in eine Pfütze trat. Sie mochte Wasser nicht. Das war denkbar schlecht für sie, da sie in dem Clan geboren war, der von diesen Gewässern lebte, und doch hatte sie sich bis jetzt am Leben halten können. Wie sie das geschafft hatte? Harte Arbeit. Apfelfleck war wohl eine Verfechterin dessen, dass eine Katze sich in ihrem Leben eben anstrengen musste, wenn sie respektiert werden wollte. Sie hatte in ihrer Kindheit Schwierigkeiten beim Jagen gehabt und auch jetzt gefiel ihr das Schwimmen nicht. Dennoch hatte sie nicht aufgegeben, sondern an ihren Jagdfertigkeiten gearbeitet. Fischen war nun nicht mehr ganz so schrecklich, auch wenn sie es lieber mied, längere Zeit im Wasser zu sein. Sie konnte durchaus schwimmen, Echoherz hatte da keinen Weg dran vorbei geführt, doch ihre Technik war nicht sauber, nachdem sie in ihrer Schülerzeit lieber trotzig geblieben war beim Schwimmen. Tief atmete die Kriegerin ein und blieb im Schutze einiger Bäume stehen. Ihr Blick richtete sich freundschaftlich und besorgt auf Scherbenherz. »Möchtest du hier eine Pause einlegen?« Es war ein ehrlich gemeintes Angebot, doch Apfelfleck hatte kein Problem damit, wenn ihre Freundin weitergehen wollte. Da diese nun länger im Lager gefangen gewesen war, wollte die weiße Kriegerin dennoch sicher sein, dass diese sich nicht überlastete. Nachdenklich glitt ihr Blick zum Wasser, dass einige Schwanzlängen von ihnen entfernt an ihnen vorbeirauschte. Der Fluss war der Segen des FlussClans, und dennoch hatte er seine Schattenseiten. Nachdem die Zweibeiner ihn verseucht und den Clan in Unheil gestürzt hatten, war sich die Kätzin nicht mehr sicher, ob sie ihm so ganz vertrauen konnte und wollte. Dennoch war er immer da gewesen. Er würde nicht den Flammen eines Feuers nachgeben, so wie es das SchattenClan-Territorium getan hatte. Der Fluss war stark, und die Krieger, die hier lebten, waren es auch. »Erinnerst du dich noch an dein erstes Schwimmtraining?«, fragte Apfelfleck, ohne groß darüber nachzudenken. Ihr war nicht einmal klar, warum sie das fragte, da es ein recht unbedeutendes Thema war. Doch je länger sie das Wasser anstarrte, desto bewusster wurde ihr, wie lange es her war, seitdem sie an sich gearbeitet hatte. Das wollte sie ändern. Sobald Scherbenherz wieder fit war, würde sie diese in die Steinkuhle mitnehmen. Kieselfrost und Schmetterlingsherz würden sicherlich auch Lust auf etwas Training haben. Bis sie einen Schüler hatte, würde schließlich viel zu viel Zeit vergehen, und sie wollte nicht die ganze Zeit im Lager sitzen, wenn es so viele Dinge gab, mit denen sie sich stattdessen beschäftigen konnte.
Buntgesicht runzelte die Stirn und wandte den Blick vom Wasser ab. Natürlich war ihr Mondblumes Stimmungsänderung nicht entgangen und ihre Reaktion verwirrte sie. Ihren Worten zum Trotz erschien es der Kätzin, als ob ihre Tochter das Thema sehr nahe ging, was sie eigentlich nicht erwartet hatte. Sie war lange Zeit davon ausgegangen, dass Mondblume mit Rußpelz zusammenkommen würde. Buntgesicht war immerhin nicht blind und hatte sie zusammen aufwachsen sehen. Seit der Kater aber 2. Anführer geworden war, schienen die beiden nicht mehr sehr oft Zeit miteinander zu verbringen. Mondblume hatte es nie angesprochen, also war Buntgesicht davon ausgegangen, dass das nun kein Thema mehr war. Es gab ja auch noch andere Kater im Clan. Jetzt schien es aber so, als wäre da doch irgendetwas, ob wegen Rußpelz oder jemand anderem. Tropfen spritzten auf, als Pflaumenblüte ins Wasser sprang, aber anstatt einen Fisch an Land zu ziehen, hatte sie nur Widerworte. Buntgesicht schnaubte verärgert und schüttelte den Kopf. "Was ist das für eine Einstellung? Eine Gefährtenschaft ist etwas Schönes, genau wie eine Familie. Deine Einstellung wird sich ändern, wenn du erstmal verliebt bist." Sie war in Pflaumenblütes Alter gewesen, als sie Mondblume gehabt hatte und sie war sehr verliebt in deren Vater gewesen. Bereuen tat sie nichts. Die Kriegerin konzentrierte sich wieder auf das Wasser und hatte bald eigene Beute vorzuweisen. Die Fische werden kleiner… Hoffentlich wird diese Blattleere nicht so harsch. Abwesend wandte sie den Kopf zu ihrer jüngeren Tochter, als diese das Wort erhob und ihr Ausdruck wurde sogleich warm. "Es läuft sehr gut", miaute sie. Es freute sie, dass Pflaumenblüte sich offenbar doch für das Thema interessierte. Und Buntgesicht hatte befürchtet, dass das Thema für ihre Jungen schwierig werden würde und sie dachten, sie würde Nachtstolz ersetzen. "Asterlied ist so sanft und zuvorkommend und schätzt seine Familie genauso sehr wie ich meine. Es tut gut, mit ihm Zeit zu verbringen."
Seid ewiger Zeit schon hatte sich die Kätzin nicht mehr so frei und lebendig gefühlt wie gerade in diesem Moment. Sie liebte es Königin zu sein und ihre Aufgaben als Kriegerin genauso, doch für gemeinsame Ausflüge mit ihrem Gefährten blieb da nicht allzu viel Zeit übrig. Umso schöner waren die Momente in denen sie einfach zu zweit etwas unternehmen konnten. Jeder einzelne Schritt vom Lager weg fühlte sich leichter an, als der vorherige und je leichter wurde auch ihr Herz. Die Sorgen in ihrem Kopf gerieten in Vergessenheit und es zählte nur noch dieser schöne Moment. Es war ein so schöner Tag und mit Libellenjäger an ihrer Seite fühlte sie sich, als wäre sie noch gar nicht alt genug, um Hagelsturm zu heißen. Jedes mal, wenn sie mit ihm unterwegs war, fühlte sie sich wieder blutjung und ihre Schülerzeit zurückversetzt. Ein Zeitsprung in die Vergangenheit, als sie sich gemeinsam aus dem Lager schlichen und an die gemeinsamen Trainingseinheiten. Der plötzliche Sprung von Libellenjäger kam überraschend und für einen Moment blickte sie ihm verwirrt nach, bis sie verstand was er vor hatte. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie ihm nachsetzte. „Na das werden wir noch sehen.“ rief sie ihm nach und sprintete ihm hinterher. Sie zuckte amüsiert mit den Schnurrhaaren bei seinem schelmischen Blick. Als er in der Pfütze landete und das Wasser sie voll erwischte, strauchelte sie und schlitterte gegen seinen starken Körper. „Ja du hast gewonnen und ich bin pitschnass.“ beschwerte sie sich mit einem gespielt ernsten Ton, konnte sich das grinsen jedoch nicht verkneifen. „Ich möchte eine Revenge.“ rief sie lachend und tapste mit der Pfote in die Pfütze, sodass ihm das Wasser ins Gesicht spritzte. Hagelsturm lachte erneut und schmiegte sich an ihren Gefährten. „Das geht mir genauso. Ich wünschte wir hätten mehr Zeit für uns.“
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Libellenjäger Angesprochen: Libellenjäger Ort: Marschland Zusammenfassung:Ausflug mit Libellenjäger.
Ich hatte Apfelfleck die Führung überlassen, doch obwohl meine Freundin ein langsameres Tempo einschlug, merkte ich bald, dass ich es nicht mehr gewohnt war draußen unterwegs zu sein. Das lange Herumliegen hatte mich sowohl Muskelkraft als auch Ausdauer gekostet, die ich mühsam wieder aufbauen würde müssen. Und jetzt wo die Blattgrüne vorrüber war, konnte ich nur hoffen, dass ich das bis zu Beginn der Blattleere schaffen konnte. Immerhin würder der Clan meine ganze Kraft und jeden Fisch brauchen, den ich aus dem Fluss fischen konnte, besonders jetzt da wir die SchattenClan-Katzen aufgenommen hatten, die vielleicht nicht ganz so hilfreich sein würden. Mein rechtes Ohr zuckte leicht, als ich versuchte, den Gedanken abzuschütteln. Über solche Fragen und Probleme wollte ich mir jetzt eigentlich keine Gedanken machen. Das war Hirschsterns und Rußpelz Aufgabe und die würden ihren Plan hoffentlich bald mit uns teilen. Und wenn nicht konnten wir später darüber nachdenken. Jetzt wollte ich erst einmal mit Apfelfleck spazieeren gehen und vielleicht hatte sie ja Zeit, in den nächsten Tagen ein kurzes Training mit mir zu versuchen. Irgendwie musste ich ja wieder Muskeln aufbauen und die eingerosteten Techniken trainieren. Vielleicht war ein Ausflug zum Fischen auch keine schlechte Idee, wenn sich alles langsam wieder ein wenig einpendelte.
Wir kamen im Schutz der Bäume zum Stehen und ich schenkte Apfelfleck einen dankbaren Blick, als die andere Kätzin mir eine Pause anbot. Zwar würde ich mich bis zur Blattleere noch ein ganzes Stück steigern müssen, aber von einem Moment auf den anderen würde das auch nicht funktionieren und eine kurze Pause würde mir gut tun. Lass uns kurz ausruhen, miaute ich mit einem leichten Seufzen. Ich wünschte, ich könnte einfach weiterlaufen, aber ich werde mich wohl langsam wieder steigern müssen. Meine Schweifspitze zuckte leicht, als ich die Gerüche des Blattfalls rund um mich einatmete und Apfelfleck nachdenklich ansah. Nächstes Mal geht es bestimmt schon besser, fügte ich fast mehr für mich als für meine Freundin hinzu. Ich muss einfach dranbleiben, denke ich. Oder zumindest hoffte ich das. Mein Blick folgte Apfelflecks zum Fluss und ein leichtes Lächeln trat in mein Gesicht. Es mochte anstrengend sein, aber irgendwie war es auch schön wieder draußen zu sein. Irgendwie gab das Dahinplätschern des Flusses mir Hoffnung. Die Zweibeiner, deren Geräte mich verletzt hatten, waren verschwunden, meine Verletzung verheilt, aber der Fluss und unser Territorium war immer noch da. Und früher oder später würde ich wieder wie jede andere Kriegerkatze im FllussClan jagen und kämpfen können.
Erinnerst du dich noch an dein erstes Schwimmtraining? Sofort kamen Erinnerungen an mein erstens Training in mir auf, als Apfelflecks Worte an meine Ohren drangen. Frostblüte war neben mir gestanden, als ich die ersten Schritte ins Wasser gemacht hatte, um mich anzuleiten und zu helfen, falls etwas schief ging oder ich in eine starke Strömung geriet. Ich hatte schnell gelernt, mich über Wasser zu halten und mir kaum vorstellen können, dass die Katzen der anderen Clans sich vom Wasser lieber fern hielten. Mein erster Versuch zu tauchen, hatte auch nicht lange auf sich warten lassen und bald war ich gar keine so schlechte Schwimmerin mehr gewesen. Das hatte ich zumindest geglaubt und Frostblüte hatte meinen Fortschritt gelobt, auch wenn ich später noch um einiges sicherer geworden war. Ob ich jetzt noch schwimmen konnte? Natürlich erinnere ich mich daran, miaute ich. Das war eines der ersten Dinge, die Frostblüte mir beigebracht hat! Ein Schnurren drang aus meiner Kehle, als ich mich erneut an das Training zurückerinnerte. Und mit einem Mal fühlte ich mich ein wenig leichter. Denkst du, ich kann es bald wieder mit schwimmern versuchen?, fragte ich Apfelfleck dann. Ich war so lange nicht mehr im Wasser, dass es mir richtig fehlt.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Cf: FlussClan-Lager Ist mit Apfelfleck spazieren und unterhält sich mit ihr.
Libellenjäger
”A friend is someone who walks into a room when everyone else walks out.”
FlussClan | Krieger
Meine Schnurrhaare zuckten leicht und ich konnte mir ein glückliches Schnurren nicht verkneifen. Wie lange hatte ich darauf gewartet, wieder so einen Moment mit meiner Gefährtin zu erleben? Es schien mir so lange her, dass sie in die Kinderstube gezogen war. Die Geburt war anstrengend gewesen und die Jungen hatten verständlicherweise einen großen Teil ihrer Aufmerksamkeit gefordert. Für einen kurzen Augenblick flogen meine Gedanken zurück zu unserer Schülerzeit, als wir gerade begonnen hatten, mehr Zeit miteinander zu verbringen. Damals war das ein wenig einfacher gewesen. Klar, hatten wir unser Training gehabt und dann noch Schüleraufgaben, die erledigt werden wollten, aber dazwischen hatten wir immer wieder Zeit füreinander gefunden. So kam es mir zumindest vor, aber vielleicht idealisierte ich das auch. Ich wollte mich jedenfalls bemühen, in meinem Leben immer wieder von Neuem Raum für mich und Hagelsturm zu finden. Klar, lebten wir auch gemeinsam im Clan mit den anderen, aber es brauchte auch Zeit für uns und unsere Beziehung, Zeit für uns alleine. Bei dem Regen sind wir ohnehin bald beide pitschnass, miaute ich mit einem freundlichen Lächeln. Dass ich gleich darauf eine Pfote Wasser ins Gesicht bekam, beschleunigte den Prozess selbstverständlich. Ein fröhliches Lachen drang aus meiner Kehle. Es fühlte sich so unbeschwert an, mit Hagelsturm zusammen zu sein. Nicht mehr ganz auf die gleiche Weise, wie damals als ich mich zum ersten Mal in sie verliebt hatte und das alles fast wie von selsbt gekommen war, aber das Wettrennen und das Wasser ... das Spiel mit ihr ... all das brachte ein Stück der Unbeschwertheit zurück. Und ich liebte es, genauso wie ich sie liebte. Und überhaupt bist du auch pitschnass wundervoll, miaute ich. Ich denke nicht, dass mich irgendetwas auf dieser Welt mich von etwas anderem überzeugen könnte. Meine Schweifspitze zuckte leicht. Ich denke, wir können uns jetzt wieder öfters einfach so draußen herumtreiben, fügte ich dann noch hinzu. Jetzt wo die Jungen alt genug sind. Für einen kurzen Augenblick schloss ich die Augen, um einfach den Geruch des Blattfalls und den meiner Gefährtin aufzunehmen. Vielleicht konnte ich Rußpelz fragen, ob er uns in den nächsten Tagen wieder so einteilte, dass wir danach noch etwas Zeit für uns hatten. Der Zweite Anführer würde gewiss Verständnis dafür haben. Immerhin hatten wir in den letzten Monden nicht so viel Zeit gemeinsam gehabt. Das aber war ein Gedanke für später. Jetzt wollte ich erst einmal im Hier-Und-Jetzt anwesend sein. Was die Revenge angeht, bin ich voll dabei, miaute ich also grinsend. Sag mir wohin und ich sehe zu, dass ich dich einhole. Damit spannte ich die Muskeln bereits an, um im Fall des Falles hinter meiner Gefährtin hersprinten zu können.
Angesprochen: Hagelsturm Standort: Bei Hagelsturm Sonstiges: Redet mit Hagelsturm
Als die Kriegerin in den Himmel blickte, fielen ihr Regentropfen ins Gesicht, prallten an ihrem dicken Fell ab und liefen ihre Wange hinunter. Hagelsturm schloss die Augen und genoss jeden einzelnen Tropfen auf ihrem Pelz. Der Regen hatte die Natur gewaschen und auch wenn es mittlerweile sehr kalt war, war es dennoch schön und es roch angenehm. "Ja nach diesem Ausflug sind wir pitschnass. Doch ich würde diesen Moment für nichts auf der Welt hergeben." schnurrte sie glücklich und schmiegte sich erneut an ihren Gefährten. Sein Körper war so stark und sie hatte das Gefühl er könnte sie vor allem beschützen. Diese Geborgenheit und Liebe die er ausstrahlte waren herrlich. Die nächsten Worte von Libellenjäger jagten ihr einen angenehmen warmen Schauer über den Rücken. Liebevoll sah sie ihm in die Augen. "Ich danke dir." Wie um alles in der Welt hatte sie nur so ein Glück verdient? Sie hatte die Liebe ihres Lebens getroffen, mit ihm Junge bekommen und jetzt kostete sie jeden Moment mit ihm in vollen Zügen aus. Hoffentlich würde das für immer so bleiben. "Ja das hoffe ich, auch wenn ich es ein wenig vermisse unsere Jungen ganz nah bei mir zu haben." miaute sie ein wenig traurig. Ihre Jungen waren nun alt genug und brauchte sie nicht mehr, trotzdem würde sie für immer auf sie aufpassen. Schließlich war sie ihre Mutter. Sie spitzte die Ohren und grinste. Aufgeregt peitschte sie mit dem Schweif. "Na dann..." Hagelsturm spannte ihre Muskeln an und sprintete los. "...los" rief sie noch über ihre Schulter, während sie lachend davon lief. Sie nahm den direkten Weg über die Weide zur Schlucht, dort würde das Rennen sein Ende finden. Und dieses Mal würde sie gewinnen. Hagelsturm gab alles was sie hatte um Liebellenjäger zu schlagen.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Libellenjäger Angesprochen: Libellenjäger Ort:-->Schlucht an der Weide Zusammenfassung:Ausflug mit Libellenjäger.
Pflaumenblüte ersparte sich alle weiteren Kommentare, die ihre Mutter reizen könnte, wofür sie sich aber ziemlich stark auf die Zunge beißen musste. Verliebt. Die bunte Kriegerin kannte dieses Gefühl nicht. Schon seitdem sie klein war hatte sie immer nur für sich selbst gelebt und nicht auf die anderen geachtet. Ihr war es egal gewesen, ob sie Freunde hatte, denn schließlich war Dunkelfeuer immer an ihrer Seite. Zusätzliche Bekanntschaften machten nur Mühe. Wie hätte sie sich unter diese Denkweise jemals verlieben sollen? Mondblume war dahingehend immer anders gewesen als sie, Mamas Liebling, wenn man es so ausdrücken wollte. Doch Pflaumenblüte lechzte nicht danach diesen Platz einzunehmen. Ihr war es gleich. Doch vielleicht hatte Buntgesicht recht. Vielleicht würde sie sich irgendwann verlieben und dann verstehen, was sie gegenüber Asterlied empfand, doch nicht in diesem Clan und nicht in naher Zukunft. Die Kater hier wirkten alle so uninteressant, zu gewöhnlich. Sie konnte sich kaum vorstellen, dass unter ihnen auch nur einer war, der zu ihr passte. Doch vielleicht ergab sich alles mit dem verfliegen der Zeit, auch wenn Pflaumenblüte nicht unbedingt darauf hinstrebte.
Ein Schnurren entwich der Kriegerin, als Buntgesicht von Asterlied sprach. Sie musste zugeben, dass die beiden älteren Katzen wirklich gut miteinander harmonierten und es freute sie, dass ihre Mutter trotz ihres hohen Alters nochmal einen Gefährten gefunden hatte. "Er wirkt auch immer wie ein richtiger Gentleman. Da hattest du echt Glück!", miaute die Jüngere freudig und tapste erneut zum Flussufer, jedoch ohne Erfolg. Das Wasser lag still und unbewegt da. Vermutlich hatte ihr lautes Gerede einen Großteil der Fische verscheucht. "Und außerdem", schloss sie an ihre Worte an, den Blick immer noch auf den Fluss gerichtet "Ist unsere Familie nun viel größer." Dabei dachte sie speziell an die Enkel des alten Katers, Luchsmut und Wildpfote. Bis jetzt hatte es noch nie eine Art Familienzusammenführung gegeben, doch Pflaumenblüte mochte die beiden jüngeren Katzen gern, von denen Luchsmut sogar in ihrem Alter war. Seufzend wandte sie sich von der Wasseroberfläche ab. Auf diese Weise würde sie sicher keinen Fisch mehr finden. "Ich möchte es noch an einer anderen Stelle des Flusses probieren, weiter zu fischen. Ihr könnt von mir aus schon zurückgehen", miaute sie, den dicken Pelz gegen die Kälte aufgeplustert. Der FlussClan brauchte gerade jetzt mehr Beute denn je, bevor das Wasser anfing zu frieren und die Fische in ihre Kältestarre fielen. "Nehmt aber bitte meinen Fisch mit, ja? Ich werde später zurückkehren!" Schnell leckte sie ihrer Mutter zum Abschied über die Wange, ehe sie sich auf den Weg machte. Leise plätscherte der Fluss neben ihr her, geziert von unzähligen kleinen Spiralen, die der Regen auf der Wasseroberfläche schlug. Sobald sie alleine war, entspannten sich die stabilen Glieder der Kriegerin. Endlich konnte sie wieder so denken, handeln und reden wie sie wollte - ohne das jemand sie anzweifelte und ohne schlechtes Gewissen.
tbc: Fluss und Landstück (DonnerClanxFlussClan Grenze)
Die Kriegerin hatte zu dem Gespräch zwischen ihrer Schwester und ihrer Mutter nicht viel beigetragen und hatte sich stattdessen auf ihr Ziel konzentriert, soweit das möglich war, denn auch wenn sie es nicht wollte, so drehten sich ihre Gedanken wieder einmal nur um Rußpelz. Ein Seufzen entwich ihr, während sie mit dem Schweif peitschend auf das Wasser starrte und mit einem gezielten Hieb den ersten Fisch ans Ufer beförderte. Als Pflaumenblüte sich davon machte um noch wo anders zu fischen, schnippte Mondblume nur mit den Ohren, als Zeichen, dass sie ihre Schwester gehört hatte. Auch hatte sie registriert wie Buntgesicht über Asterlied sprach. Es war schön, dass ihre Mutter noch einmal einen Gefährten gefunden hatte der sie glücklich machte, doch das würde für Mondblume erst in Frage kommen, wenn Rußpelz sie abgelehnt hatte, danach könnte sie sich auf andere Kater konzentrieren. Die Frage war nur wollte sie das überhaupt? Wieder einmal hing sie ihren Gedanken nach, als ein Fisch direkt an ihr vorbei schwamm und sie nur noch zulangen musste. Ihre Pfote glitt blitzschnell ins Wasser, während ihre Krallen sich in das zarte Fleisch des Fisches bohrten und ihn mit Schwung an Land schlug. Mondblume sah dem zappelnden Fisch zu, wie er seine letzten vergeblichen Fluchtversuche machte, dann blieb er reglos liegen. Manchmal beneidete sie ihre Schwester, für ihre unbekümmerte Art. Mondblume hingegen machte sich über alles und jeden viel zu viele Gedanken. Wahrscheinlich auch, weil sie die Erwartungen ihrer Mutter erfüllen wollte und auch irgendwie wieder nicht. Seufzend schüttelte sie den Kopf. "Ich würde gerne zurück ins Lager." mehr sagte Mondblume nicht und richtete sich auf. Ihre Mutter stand noch im Fluss, während die Kriegerin bereits aufstand. Vielleicht war Rußpelz inzwischen zurückgekehrt und sie könnte mit ihm sprechen. Sollte sie ihm sagen was sie empfand? Vielleicht hatte er auch Zeit für einen Ausflug. Bei diesem Gedanken hellte sich ihre Stimmung direkt wieder auf.
”A friend is someone who walks into a room when everyone else walks out.”
FlussClan | Krieger
Irgendwie tat es gut zu wissen, dass Hagelsturm genauso empfand wie ich, auch wenn es für sie natürlich eine andere Bedeutung hatte, unsere Jungen nicht mehr ständig um sich zu haben. Immerhin hatte sie in den sechs Monden bevor sie ihre Schülernamen bekommen hatten, täglich fast durchgehend Zeit mit ihnen verbracht. Natürlich immer weniger als die Jungen älter geworden waren und meine Gefährtin sie auch ab und an einmal einen Moment länger unter der Aufsicht einer anderen Katze hatte lassen können, aber trotzdem ... die meiste Zeit hatte sie selbst mit ihnen verbracht. Ich selbst hingegen, war zwar immer wieder in der Kinderstube vorbeigekommen, um Hagelsturm und unsere Kleinen zu besuchen, hatte einen Fisch vorbeigebracht, oder mich auch einmal zu ihr ans Nest gesetzt und sie geputzt, aber am Ende hatte ich doch die meiste Zeit mit meinen Kriegerpflichten verbracht. So oder so ... zu wissen, dass wir uns weiterhin danach sehnten, Zeit und unser weiteres Leben miteinander zu teilen, war schön und meine Entschlossenheit wuchs, mich darum zu bemühen. Meine Schweifspitze zuckte leicht und ich schenkte Hagelsturm einen liebevollen Blick. Wir sorgen gemeinsam dafür, dass wir immer wieder ein wenig Zeit füreinander finden, miaute ich mit einem zustimmenden Nicken. Und vielleicht können wir auch immer wieder einmal nach unseren Jungen sehen. Sie sind keine Kätzchen mehr, aber sie freuen sich bestimmt, wenn ihre Eltern ab und zu vorbeischauen und fragen, wie es ihnen geht. Oder wie es mit dem Training läuft. Einen kurzen Augenblick später drang ein Lachen aus meiner Kehle, als Hagelsturm sich wieder in Bewegung setzte und ich beeilte mich, hinter der Kätzin her zu stürmen. Wasser spritzte unter meinen Pfoten, als ich in eine Pfütze trat, aber ich ignorierte diie nassen Tropfen auf meinem Fell. Die Augen hatte ich fest auf die Kätzin vor mir geheftet. Sie hatte den Weg in Richtung Schlucht eingeschlagen und ich beschleunigte mein Tempo, entschlossen, zu meiner Gefährtin aufzuschließen.
--> Schlucht an der Weide [FlussClan-Territorium]
Angesprochen: Hagelsturm Standort: Bei Hagelsturm Sonstiges: Redet mit Hagelsturm und stürmt ihr dann hinterher in Richtung Schlucht. Tbc: Schlucht an der Weide
Buntgesicht schnurrte zufrieden bei Pflaumeblütes Reaktion auf ihre Worte. Sie sah auch zu Mondblume, aber diese schien immer noch in Gedanken und die Kriegerin war sich nicht sicher, ob sie dem Gespräch zugehört hatte. Irgendetwas ist ganz sicher los. Warum spricht sie nicht mit uns? Mit besorgt gerunzelter Stirn drehte sie sich wieder der Mitte des Flusses zu, aber schon nach kurzer Zeit war ihr klar, dass sie an dieser Stelle keine Fische mehr finden würden. Pflaumenblüte verabschiedete sich, um woanders zu jagen und Buntgesicht folgte ihr einen Moment mit dem Blick, hielt sie aber nicht auf. "Machen wir, bis später", sagte sie zu ihr und überlegte, ob sie es vielleicht auch an anderer Stelle versuchen sollten. Schließlich wandte sie sich Mondblume zu, als diese das Wort erhob und nickte dann, ihr Blick besorgt. "In Ordnung, wir haben ja einiges gefangen", stimmte sie zu und trat aus dem Wasser. Sie näherte sich Mondblume, um ihr ein paar Mal über den Kopf zu lecken. "Was immer es ist, das wird schon", meinte sie, aber ihre Tochter schien schon wieder besserer Laune zu sein. Kurz putze Buntgesicht über ihre feuchten Beine und Pfoten und nahm dann ihren Fisch und den von Pflaumenblüte auf. -> FC Lager
Erwähnt: - Angesprochen: Pflaumenblüte, Mondblume Ort: Marschland -> FC Lager
Zusammenfassung: Fragt sich, was bei Mondblume los ist, stimmt aber zu, zurück ins Lager zu gehen.
Code by Moony, angepasst Anakin Pic by deviantart.com/darheartless
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"In the end they'll judge me anyway, so whatever." - Suga -> Charakter Relations || -> Postplan
pic by Buntvogel
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Dass Scherbenherz hier pausieren wollte, überraschte die Kriegerin keineswegs, doch es half nicht dabei, die Sorgen um ihre Freundin zu verstummen. Ruhig legte sie den Blick auf das gefleckte Fell der Kriegerin, dachte einige Momente lang über den Zustand der Kätzin nach, ließ ihre Gedanken allerdings schnell wieder treiben. Apfelflecks Sorgen würden nicht so schnell schwinden, doch sie wollte sich auch keinesfalls darauf fest beißen, wenn sie stattdessen den Ausflug genießen könnte. Scherbenherz war immer noch Scherbenherz, und die weiße Kriegerin wollte vermeiden, dass sich die Kriegerin nicht mehr wie sie fühlte, nur weil die ganze Zeit Sorge im Blick ihrer Freundin lag. »Das lässt sich leicht einrichten«, miaute Apfelfleck freundlich und schenkte Scherbenherz ein aufmunterndes Lächeln. »Solange du dir jeden Tag etwas Bewegung suchst, kannst du nächsten Mond gewiss wieder deinen normalen Aufgaben nachgehen. Da bin ich mir ganz sicher.« Einige Momente lang verharrte ihr Blick auf der gefleckten Kriegerin, dann blickte sie wieder zum Fluss. Dieser stand etwas höher, ein klares Zeugnis des Blattfalls. Wie lange würde es wohl dauern, bis die Kälte in die Territorien kam und den Fluss bremste, bis er vollständig gefroren war? Als Scherbenherz ihre Frage beantwortete, löste Apfelfleck den Blick wieder, um die Kätzin anzusehen. Ein breites Lächeln legte sich auf ihre Züge, als sie die Freude in der Stimme der Jüngeren hörte. Sie hatte die Frage zwar ohne ein genaues Ziel gestellt, doch zu wissen, dass ihre Freundin dadurch ein leichteres Gefühl erhalten hatte, erwies sich auch für Apfelfleck als eine Freude. »Klar, denke ich das«, schnurrte die weiße Kriegerin. Sanft schnippte sie mit ihrer Schwanzspitze gegen die Schulter ihrer Freundin. »Aber nicht mehr heute. In ein paar Tagen vielleicht. Wir sollten hoffen, dass der Fluss nicht höher steigt oder gar gefriert, bevor du dich daran versuchen kannst.« Einige Momente lang blickte sie wieder zum Fluss, schwieg kurz und dachte nach. Sie würden es noch rechtzeitig schaffen, gemeinsam zu schwimmen, bevor die Blattleere kam. Da war sich Apfelfleck sicher. Zwar erfreute sie der Gedanke, schwimmen zu gehen, nicht ganz so wie er Scherbenherz erfreute, doch sie würde nicht klagen. Den Moment wollte sie nämlich ganz sicher nicht verpassen! »Wir sollten Schmetterlingsherz und Kieselfrost zum schwimmen einladen. Zu viert kann und auch bei einem höheren Wasserstand nichts geschehen.« Erwartungsvoll blinzelte die Kriegerin in Scherbenherz’ Richtung, war gespannt darauf, ob diese das genauso sah und sich an einem gemeinsamen Ausflug erfreuen würde. Dann deutete sie allerdings auf das Marschland und neigte den Kopf fragend zur Seite. »Möchtest du weitergehen?«
Meine Stimmung hellte sich wieder ein klein wenig auf bei Apfelflecks ermutigenden Worten und ich nickte zustimmend. Jeden Tag ein wenig Bewegung und ich würde bald wieder genauso beweglich und ausdauernd sein, wie alle anderen Krieger*innen im Clan. Die Tage waren wieder kälter geworden und wir brauchten alle Pfoten, die wir haben konnten, wenn wir bedachten, dass die ehemaligen SchattenClan-Katzen noch nicht einmal mit unserem Territorium vertraut und damit mitunter eher Last als Hilfe sein würden. Ich werde jeden Tag ein Stückchen laufen, miaute ich an meine Freundin gewandt. Dann werde ich bald wieder Fischen gehen können. Mein rechtes Ohr zuckte leicht bei diesen Worten und mein Blick flog erneut über das Land in Richtung Fluss. Apfelfleck hatte Recht, wenn sie sagte, dass wir heute besser nicht mehr schwimmen gehen sollten, aber früher oder später würde das bestimmt wieder möglich sein. Ich musste mich einfach darauf freuen, jetzt wo ich merkte, dass meine Ausdauer nur langsam wieder zurückkam. Spätestens wenn das Eis wieder geschmolzen ist, kann ich mich im Wasser versuchen, miaute ich mit einem hoffnungsvollen Blick. Vielleicht früher aber ich sollte mich auch nicht übernehmen, wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich es schaffe. Ich schenkte der etwas älteren Kätzin einen freundlichen Blick. Aber ich möchte auf jeden Fall wieder Fischen können, bevor das Wetter so richtig schlecht wird, fügte ich dann hinzu. Nicht dass wir zu wenig Beute haben, wenn die Sonne weg ist. Als Apfelfleck vorschlug, Schetterlingsherz und Kieselfrost zum Schwimmen mitzunehmen, leuchteten meine Augen auf. Das wäre toll, schnurrte ich, wobei ich mir schon vorstellte, wie wir zu viert im Wasser paddelten. Mit meinen Freundinnen an meiner Seite konnte nichts schief gehen, oder? Immerhin würden sie für mich da sein, wenn ich merkte, dass ich nicht mehr länger durchhielt und früher wieder ans Ufer musste und mir Hilfe anbieten, sollte ich sie brauchen. Jetzt aber mussten wir aber erst einmal unseren Spaziergang fortführen und ich musste noch etwas mehr Kraft sammeln, bevor ich mich in das kalte Flusswasser traute. Ja, ich denke, ich habe mich genügend ausgeruht, miaute ich mit einem dankbaren Lächeln an Apfelfleck gewandt, bevor ich probeweise den ersten Schritt weiter machte. Es war gut, so tolle Freundinnen zu haben. Sie und ihre Schwestern wollte ich auf keinen Fall verlieren.
Luchsmut hatte keine Schwierigkeiten mit seinem ehemaligen Mentor Schritt zu halten. Als ihm dies in den Sinn kam, überkam ihn eine Welle an Traurigkeit. Sehnsüchtig erinnerte er sich zurück an seine Schülerzeit, in welcher er hatte rennen müssen um den großen Krieger nicht zu verlieren. Echoherz war sehr alt geworden und auch er selbst war nun kein frisch ernannter Krieger mehr. Die Zeit war viel zu schnell vergangen. Die blauen Augen des schildpattfarbenen Katers glitten über das Marschland vor ihm. Dann weiter, zu einer der wichtigsten Katzen in seinem Leben. Luchsmut hatte seine Eltern und Geschwister früh verloren, nur Wildpfote, Asterlied und Ulmenpfote waren ihm als nächste Verwandte geblieben. Wie es ihnen wohl ging? Er hatte zu wenig Zweisamkeit mit den dreien genossen. Das würde er ändern müssen. Wer wusste schon wann ihre Zeit in diesem harten Leben kommen würde. Leicht schauderten die breiten Schultern des Kriegers bei dem Gedanken auch Echoherz zu verlieren. Der riesige graue Kater hatte ihm alles beigebracht was er zum heutigen Tag konnte. Er war sein Vertrauter gewesen wenn er das Gefühl gehabt hatte niemanden zu haben. Das nächste an einem Elternteil, das er je hatte nachdem er seine biologischen Eltern verlor. Still wartete der schildpattfarbene darauf, dass der andere das Schweigen brach. In seinem Hals hatte sich ein Kloß gebildet. Als wüsste er was bald geschehen würde. Seiner Stimme vertraute er nicht. Und so lief er stattdessen dem weiten Marschland entgegen.
Post 59
Folgt Echoherz zum Marschland und hat einige traurige Gedanken. « Zusammenfassung
Meine Charakter: Muschelherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt das Lager nach dem Erdrutsch auf; erkundet die neue Höhle - Ansprechperson für die Aufräumarbeiten während Honigstern und Morgenfrost bei der GV sind
Löwenherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt gemeinsam mit Regensturm das Lager auf
Luchsmut (FC) - Unter den Eichen - Schläft in einem kleinen Busch
Uhuschatten (FC) - Unter den Eichen - Pattrouille Kräutersammeln + Aufbau des Heilerbaus - Hat die Kräuter bei Kauzflug und Wasserpfote abgeliefert und macht sich jetzt mit ihrer Patrouille daran den Heilerbau zu errichten
Abendhimmel (WoC) - Hohe Baumgruppe - Ausflug mit Falterwind
Gurke (HK) - Gouda und Bries Zweibeinernest (arrival) - Play mit Gouda geplant
Taupfote by Robyn - Vertretung - Gespräch mit Rußstern
Grundsätzlich könnt ihr meine Charas einfach immer anschreiben, gebt mir dann nur durch eine PN oder über Discord Bescheid!
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Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
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Echoherz lief und lief, er wollte gar nicht aufhören zu laufen. Vor ihm, zu seinen Seiten hin, hinter ihm, überall erstreckte sich das vertraute Land. Jeder Pfotenschritt war sicher, auch wenn seine Gelenke schmerzten und seine Knochen ächzten. Es war ihm kein Grashalm fremd. Lange war er nicht aus dem Lager gekommen. Bienenwolkes Verlust, die Hungersnot, der Kampf gegen den BlutClan. Es war zu viel gewesen für den alten Kater, dessen Herz sich mit der Zeit verschlossen hatte. Alle Katzen hatte er verloren oder ignoriert, obwohl er einst so ein weltoffener Krieger gewesen war. In sich zusammengekehrt hatte sich der silbergraue Kater in den Ältestenbau zurückgezogen und vor sich hin gegrübelt, alles aus dem Blick verloren. Vielleicht hätte es andere Wege für ihn gegeben. Während er lief kam er sich so viel freier vor, als er es im Lager gewesen war. Vielleicht hätte Echoherz noch eine Aufgabe, einen Sinn, für sich entdeckt, doch nun war es zu spät. Seine Zeit lief ihm davon. Statt also weiter zu bereuen, war es für ihn an der Zeit, einen würdigen Abschied für sein Leben zu finden.
Keuchend drosselte der Älteste sein Tempo und blieb einige Schwanzlängen vom Ufer entfernt stehen. Seine Muskeln spannten sich gequält an, dann entspannten sie sich wieder, und Echoherz atmete tief durch. Sein Herz mochte ihn dazu rufen, weiterzulaufen und die Freiheit zu genießen, doch der Rest seines Körpers machte ihn auf sein Alter aufmerksam. Er musste anhalten, sich eine Pause genehmigen. Der Blick des großen Katers huschte in Luchsmuts Richtung. Wie groß der Krieger doch geworden war! Blinzelnd stellte sich Echoherz vor, wie der gefleckte Kater hinter ihm hergerannt war, als er seine Ausbildung begonnen hatte. Stets hatte Echoherz ihn abgehängt, mit seinen langen Beinen, seinen weiten Sätzen. Doch nun war dieser Kater ausgewachsen, hatte Erfahrung gesammelt, und er war derjenige, der schneller laufen konnte. Stolz glühten in den Augen des grauen Katers, während er seinen ehemaligen Schüler so musterte. Echoherz schnippte mit dem Schwanz und bedeutete Luchsmut, ihm zum Ufer zu folgen. Gemächlich lief der Kater durchs hohe Gras, blickte zur untergehenden Sonne. Die Blattleere stand bevor, doch er würde nicht mehr da sein, um sie zu erleben. Ein Maul weniger, um das sich der FlussClan kümmern musste.
Am Ufer ließ sich Echoherz nieder, doch er machte keine Anstalten, zu fischen oder zu trinken. Eine letzte Jagd war vielleicht verlockend, doch der Krieger wollte für den Moment lediglich die Geräusche des Flusses genießen und beobachten, wie sich einige wenige Sonnenstrahlen zu ihnen kämpften, um seinen Pelz zu berühren. »Familie ist das wichtigste, was eine Katze hat«, miaute Echoherz nach einer Weile und durchbrach damit endlich die Stille. Seine Ohren zuckten kurz, während sein Blick sich auf eine Amsel legte, die am anderen Ufer - auf DonnerClan-Territorium - am Boden pickte und immer wieder aufflog, um einen Satz weiter zu machen. »Doch es gibt eine Lektion, die ich dir diesbezüglich nie gelehrt habe.« Fein säuberlich legte Echoherz seinen Schwanz um seine Vorderpfoten und richtete den Blick auf den gefleckten Kater. Eine unheimliche Ruhe erfüllte seinen Blick, während er ihn so ansah. Würde ihnen nicht bewusst sein, was bevorstand, würde es fast so wie früher sein. »Familie sind nicht nur die Katzen, die mit dir verwandt sind. Einige Katzen zählen ihre Blutsverwandten nicht einmal als ihre Familie, so ist das nun einmal. Deine Familie sind die Katzen, mit denen du dich umgibst, die dir wichtig sind, mit denen du ein Leben führen kannst und möchtest.« Echoherz blickte zum gegenüberliegenden Ufer. »Doch für eine Clan-Katze ist auch unabhängig davon jede einzelne Katze, die sich dem Clan zugehörig fühlt, Teil dieser Familie. Ein Clan ist eine Familie. Wir mögen uns bestimmten Rängen zuschreiben, einige von uns erreichen mehr als andere, doch am Ende des Tages steht immer fest, dass wir für unsere Familie unser Leben geben würden.« Echoherz lächelte leicht, während er wieder die Amsel beobachtete. »Ich war immer stolz darauf, ein Teil dieser Familie zu sein. Und ich hoffe, dass sie die kommende Blattleere besser übersteht, als die letzte.«
Apfelflecks Schnurrhaare zuckten erfreut, als Scherbenherz darüber sprach, dass sie jeden Tag laufen würde. Es mochte entmutigend sein für einige Krieger, wenn sie nicht mehr auf Patrouillen gehen konnten, weil sie sich schonten, doch ihre Freundin schien der Mut nie zu verlassen. Leicht nickte die Kriegerin ihr zu, als eine Bestätigung dieser Worte. Sie war der festen Überzeugung, dass Scherbenherz schon bald wieder am Clan-Leben teilnehmen könnte, und dann würden die SchattenClan-Katzen ihnen keine Probleme mehr bereiten können. »Wir machen alles in deinem Tempo«, antwortete Apfelfleck der gefleckten Kätzin ruhig und lächelte sie sanft an. Dabei erhob sie sich auf die Pfoten und ließ den Blick über den Fluss gleiten. Wie er sich wohl in dieser Blattleere verhalten würde? »Schwimmen kann auf die Blattfrische warten. Du hast bereits einige Monde darauf verzichten, in den kommenden wirst du es auch nicht verlernen. Fischen macht sowieso mehr Spaß.« Apfelfleck wusste, dass sie damit nicht ganz richtig lag - oder zumindest wusste sie, dass sie damit nur für sich selbst sprach. Es mochte ihr keine Freude bereiten, in einem Clan zu leben, in dem sich alles um Wasser drehte, doch die meisten FlussClan-Katzen liebten es, zu schwimmen. Apfelflecks Schwanzspitze schnippte kurz. In der Blattleere musste sie sich darum keine Sorgen machen.
Als Scherbenherz schließlich bereit war, weiterzugehen, nickte die weiße Kriegerin nur und setzte sich gemächlich in Bewegung. Zwar vermisste sie es, sich die Beine beim Laufen zu strecken, doch Scherbenherz ging es vermutlich noch viel schlimmer, weshalb sie nicht klagte. Eine Weile lang bewegte sich die Kriegerin schweigend durchs hohe Gras. Sie konzentrierte sich darauf, die Luft in ihrer Umgebung zu prüfen. Einige Patrouillen waren hier vorbeigekommen, doch die Gerüche waren schal. Der Wind trug ihr die frischen Gerüche von Echoherz und Luchsmut zu, doch die beiden waren zu weit entfernt, als das die weiße Kriegerin sie entdecken würde. Was ihr ehemaliger Mentor hier wohl trieb? Als Ältester hatte er sich geradezu geweigert, sein Nest zu verlassen... »Was geht dir durch den Kopf?«, fragte Apfelfleck ihre Begleiterin nach einer Weile und lächelte ihr entgegen. Sie konnten zwar auch im Schweigen weitergehen, doch da Scherbenherz diejenige war, die seit einer Weile das Lager nicht verlassen hatte, waren ihre Gedanken vermutlich interessanter als ihre eigenen.