Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Mooskuhle -> Eibenpfote fühlte sich selten müde, aber nun spürte sie die Erschöpfung in ihrem gesamten Körper. Ihre Kopf dröhnte leicht und ihre Augenlider fühlten sich schwer an. Als sie im Lager angekommen waren, wandte sie sich Laubfell und Himbeerglut zu. "Ja, danke Himbeerglut", miaute sie abwesend, den Aufmerksamkeit war beim Frischbeutehaufen, denn in diesem Moment knurrte ihr Magen laut. Deswegen leuchteten ihre Augen auch auf, als Laubfell Beute erwähnte und sie nickte eifrig, während er nochmal die Technik erwähnte, die sie gerade geübt hatten. "Gute Nacht!", rief sie fröhlich und trottete zum Frischbeutehaufen. Sie suchte sich etwas Beute aus und verschlang sie förmlich. Danach verzog sie sich sofort in ihr Nest und schlief direkt ein. -Zeitsprung- Eibenpofte wurde von der Stimme ihrer Mutter geweckt, die zu früher Stunde zu einer Versammlung rief. Die Schülerin war sofort hellwach und sprang auf die Beine um aus dem Bau zu laufen. Sie fühlte sich wieder ausgeruht und frisch, was sie wahrscheinlich einem langen Schlaf zu verdanken war. Im Lager suchte sich einen Platz relativ weit vorne, damit sie alles gut sehen konnte und kam einen Moment zur Ruhe, während Ahornstern zu sprechen begann. Als die Anführerin der Verlust eines Lebens erwähnte, lief ein kleiner Schauder über Eibenpfotes Rücken. Sie wusste natürlich, dass das etwas schlechtes war. Tod war schlecht und traurig und doof. Aber da ihre Mutter vor ihr stand, war es schwer, sich vorzustellen, dass sie tatsächlich sterben könnte. Und das tatsächlich auch getan hatte, aber der SternenClan sie wieder zurückgeholt hatte - oder so. Und wann immer etwas zu schwierig war, um darüber nachzudenken, schob Eibenpfote es von sich fort, um sich vielleicht irgendwann später damit zu beschäftigen. Außerdem erwähnte Ahornstern die Schlinge, durch die sie ihr Leben verloren hatte und dass eine Patrouille ausgesendet werden würde. Eibenpfote hoffte, dass sie daran denken würde, auf die Falle zu achten. Doch als sie schließlich ihren Namen hörte, waren ihre Gedanken wieder ganz wo anders: Nämlich bei ihrer Kriegerzermonie! Eibenpfotes Körper vibrierte förmlich vor Aufregung und Freude, während sie die paar Schritte nach vorne trat und sich neben ihren Geschwistern aufstellte. Zunächst wurden ihre Mentoren gefragt und die Schülerin suchte den Blick von Laubfell, um ihm fröhlich zuzugrinsen. Sie hatte nicht wirklich einen Vergleich, aber Laubfell war ein toller Mentor gewesen, fand sie, der Geduld mit ihr gehabt hatte, auch wenn sie länger zum lernen brauchte. Ihre Pfoten bearbeiteten voller Erwartung den Boden, während Blasspfote ernannt wurde und sie warf auch ihm ein fröhliches Lächeln zu, als er schließlich zu Blassherz wurde. Und nun war sie an der Reihe. Sie hing förmlich an den Worten ihrer Mutter, während sie die rituellen Worte sprach und die rituelle Frage stellte, die Eibenpfote mit einem laut gesprochen "Ja!" beantwortete. Schließlich wurde ihr ihr Kriegername verliehen: Eibenfell! Sie leckte über Ahornsterns Schulter, wie es Tradition war, doch als die gewisperten Worte an ihr Ohr drangen, spürte sie, dass dies auch für ihre Mutter ein besonderer Moment war. "Ich hab dich lieb!", wisperte sie zurück und verfolgte dann mit ebenso viel Freude die Ernennung von Spatzenpfote zu Spatzenflug. Die Rufe ihrer Clankameraden schallten über den Lagerplatz und Eibenfell genoss den Moment der Aufmerksamkeit, den sie dadurch erhielt. Als die Rufe verstummten, war nun die Zeit, ihrer Familie Aufmerksamkeit zu schenken. "Wie großartig!", rief sie. "Blassherz, Spatzenflug und Eibenfell! Jetzt sind wir wirklich Krieger, wie in unseren Spielen früher." Sie erwähnte nicht, dass sie die Spiele vermisste, denn sie wollte ihren Geschwistern kein schlechtes Gewissen bereiten. Sie hatten alle viel zu tun gehabt. "Ich kann kaum erwarten, es Kuschelfeder zu erzählen", murmelte sie, während sie nicht im Traum daran dachte, dass eine imaginäre Freundin bei einem Jungen vermutlich niedlich war, aber bei einer erwachsenen Kätzin äußerst seltsam. Aber selbst wenn ihr das bewusst gewesen wäre, sie war hier im Kreis ihrer Familie und fühlte sich deshalb sowieso sicher.
Zusammenfassung: Geht nach dem Training schlafen und wird zu einem späteren Zeitpunkt von der Versammlung geweckt. Wird zum Krieger ernannt und unterhält sich dann mit ihren Geschwistern.
Als Eibenpfote ihm erzählte, dass sie mal fast von einem Baum gefallen war, nickte er und stellte fest: "Dann wirst du ja nun wissen wie wichtig es ist immer einen guten Stand zu haben während du kletterst". Bei ihrer Anemkerung, dass ihr Mentor sie gerettet hatte und sie nun nur noch geplant vom Baum fallen wollte, schnurrte er belustigt. Unfällte konnten in jedem Training passieren und dass der Krieger sie dabei vor einer Verletzung bewahren konnte, war immer etwas Gutes. Zumal sie es sich so vermutlich auch deutlich mehr zu Herzen genommen hatte, als ein Schüler, der immer nur Warnungen gehört, es aber nie selbst erfahren hatte. Erfahrung war meistens dann eben doch noch der beste Lehrmeister.
Der Rückweg fand in einem gemütlichen Tempo statt. Laubfell blickte dabei immer wieder kurz zu ihm zurück. Himbeerglu hoffte, dass der Krieger nur sehen wollte, ob er mithielt. Zumindest hoffte er, dass die beiden sich nicht an ihrer langsamen Geschwindigkeit störten. Er hätte vielleicht ein wenig schneller gehen können, doch wollte er es nicht übertreiben, wenn er das erste Mal wieder außerhelb des Lagers herum lief. Das Letzte, was er wollte, war seine Schüler zu überlasten, nur um danach wieder im Lager eingesperrt zu sein.
Als der Krieger nun schließlich das Wort erhob, stellten sich seine Ohren aufmerksam auf. In der Zwischenzeit hatten wir das Lager errreicht und standen nun, weshalb ich meiner Schulter die Entlastung gönnte mich zu setzen. Dankbar nickte ich Laubfell zu und versicherte ihm: "Ich habe mich auch gefreut euch begleiten zu dürfen. Ich glaube ich wenn ich noch lange im Lager festgesessen hätte, wäre ich noch ganz eingegangen". Es freute ihn, dass der andere Krieger der Meinung war, dass seine Tipps Eibenpfote eine Hilfe gewesen wären. Immerhin war er nicht immer gut darin die richtigen Worte zu finden und sich zwischenzeitlich selbst nicht sicher gewesen.
Kurz darauf verabschiedeten sich die Beiden und auch Himbeerglut wandte sich erst dem Frischbeutehaufen zu, ehe er nach einer Mahlzeit schließlich zum ersten Mal seit Monden entspannt und gar müde von der vielen Bewegung, einschlief.
~~Time Skip zur Versammlung~~
Der massige Krieger war früh aufgewacht und hatte sich entschlossen seinen Übungen zu widmen. So würde er wohl niemanden aufwecken und hoffentlich auch bald wieder seine Pflichten aufnehmen können. Die Sorge seine Clangefährten zu wecken, waren aber recht unbegründet. Zumindest übernahm Ahornstern diese Aufgabe selbst, als sie oben auf dem Ast saß und eine Versammlung einberief.
Himbeerglut war etwas verwirrt. Zwar waren bereits einige wach, aber für gewöhnlich fanden keine Versammlungen so früh statt. Aufmerksam unterbrach er seine Übungen und hörte ihr aufmerksam zu. Überrascht blickte er zu seiner Anführerin, als diese von dem Zweibeinerding berichtete, welches ihr gar ein Leben geraubt hatte. Warum brachten Zweibeiner auch nur so etwas in den Wald?! Frustriert ließ er seine Krallen ein und wieder ausfahren. Wenn er ehrlich war, fiel es ihm schwer sich diese Schlingen vorzustellen. Eine leicht morbide Neugier ließ ihn wünschen sich solch ein Ding einmal anzusehen. Doch das war nicht der einzige Grund.
Es würde Patrouillen geben und er würde wohl nach wie vor nicht teilnehmen können. Seine Schulter frustrierte ihn. Zwei Blattwechsel hatte es nun gedauert bis er zumindest wieder laufen konnte. Wie lange er wohl noch warten musste um endlich wieder etwas zum Clan beitragen zu können? Vielleicht sollte er mal bei Regenwolke vorbeischauen und diesen fragen. Sicher konnte er doch nicht ewig im Lager versauern? Zumal der Clan in der Blattleere keinen Krieger gebrauchen konnte, der nutzlos nur im Lager saß und nicht jagen konnte. Nein. Spätestens in der Blattleere, wollte er wieder für den Clan jagen. Oder eher für sich, damit der Clan keine Beute für ihn verbrauchte. Seine Beute konnte er ja leider nie den Ältesten, Königinnen oder Jungen geben. Zu oft befanden sich Holzsplitter darin, oder waren sie zäh und trocken, da er in seiner Ungeduld of zu große Wunden hinterließ, die das Beutetier austrocknen ließen...
In Gedanken versunken brauchte es einen Moment, bevor er erkannte, dass die Versammlung noch nicht beendet war. Neugierig blickte er erneut zu seiner Anführerin, die nun drei der Schüler nach vorne rief. Ihre eigenen Jungen, wenn er sich richtig erinnerte. Darunter war auch Eibenpfote, deren Training er bei seinem Ausflug beiwohnen durfte. Ein leises Schnurren erklang aus der breiten Brust des Kriegers, als er realisierte, dass sie nun ernannt wurden. Neue Krieger waren immer etwas Gutes. Mehr Krallen um den Clan zu verteidigen, mehr Kraft für den Clan und mehr Pfoten für die Jagd. Alles Dinge, die dem Clan in der Blattleere nur zu Gute kamen.
Aufmerksam wohnte er den Zeremonien bei und rief anschließend gemeinsam mit den Anderen: "Blassherz! Eibenfell! Spatzenflug!". Dabei suchte er kurz den Blick von Laubfell und dessen nun ja ehemaligen Schülerin, um beiden ein gratulierendes Nicken zu schenken. Vermutlich würden die drei neu ernannten Krieger ohnehin gleich von gratulierenden Clangefährten umringt sein. Da war seine massige Gestalt wohl nicht unbedingt was, was in dem Trubel noch gebraucht wurde. Amüsiert über seine Gedanken kicherte er kurz, ehe er noch kurz weiter zu den ehemaligen Schülern schaute und sich anschließend wieder seiner Übungen widmete.
Interagiert mit: Laubfell, Eibenpfote Erwähnt: Ahornstern, Blassherz, Eibenfell, Spatzenflug Zusammenfassung: kehrt von dem Ausflug zurück, versichtert Laubfell, dass ihm dieser gefallen hat und geht danach schlafen. Reagiert danach auf die Versammlung, denkt nach seine Schulter untersuchen zu lassen und gratuliert dann non-verbal
Der Himmel war grau und trostlos. Wie auch die letzten Tage rieselten feine Tropfen auf die Lagerlichtung hinab und bildeten kleine Pfützen in den Kuhlen und Stammplätzen der Clankatzen. Jasminwind hatte sich schon den ganzen Morgen davor gedrückt den Kriegerbau zu verlassen. So war es nicht verwunderlich, dass sie noch weniger Lust verspürte hinaus ins Territorium zu gehen und Kräuter zu sammeln. Regenwolke hatte sie am Frischbeutehaufen abgefangen, genau in dem unscheinbaren Moment, wo sie ihren natürlichen Bedürfnissen nachgehen wollte, nur um sich dann so schnell wie möglich wieder in ihr Nest zu verkrümeln. Natürlich hätte sie sich wehren können. Ein Kopfschütteln hätte vielleicht gereicht. Doch schnell genug hatte ihr Gehirn nicht reagiert für so eine schlaue Reaktion. Die Folge ihres langsamen Denkens war diese elendige Verpflichtung, die durch ihr Gedächtnis jagte. Natürlich hatte sie bereits mit dem Gedanken gespielt, sich davor zu drücken. Vielleicht wäre sie sogar damit durchgekommen, doch der Heiler konnte sehr streng sein und sie wollte nicht, dass Ahornstern oder Dunstwirbel von ihrer Unzuverlässigkeit erfuhren. Es war leichter, einfach zu erledigen, was von ihr verlangt wurde. Doch allein?
Jasminwind stapfte in den Kriegerbau. Ihr Bernsteinblick streifte über die umliegenden Nester und hing verdächtig lange an ihrem Eigenen. Die Federn waren bestimmt nicht mehr warm und trotzdem sehnte sie sich danach, ihren kleinen, feucht geregneten Körper zwischen dem weichen Polster zu vergraben. Doch sie durfte nicht. Nein. Stattdessen schweifte ihre Aufmerksamkeit zu einem schwarzen Fellhaufen, einer der wenigen Katzen, die noch schliefen. Es war Wacholderspiel. Jasminwind näherte sich vorsichtig dem dunklen Kater, musterte ihn einen Augenblick, ehe sie beschloss, ihn anzustupsen. "Wach auf", miaute sie leise "Wir sollen Kräuter sammeln gehen." Der bunten Kriegerin war bewusst, dass das absolut gelogen war. Regenwolke hatte sie alleine losgeschickt, jedoch wollte sie alle Möglichkeiten ausschließen, wegen denen er sie nicht begleiten würde. Zusammen wären sie schließlich schneller und dann könnte sie endlich wieder schlafen gehen, so lange, bis der Regen aufhörte.
Erwähnt: Ahornstern, Tulpenlicht, Regenwolke, Rosenschatten, Drosseljunges, Schlangenjunges Angesprochen: // Standort: Wolken Clan Lager, Kinderstube Sonstiges: Kommt nach der Großen Versammlung im Wolken Clan Lager an und legt sich in der Kinderstube schlafen.
Zeitversetztes Geschehen; spielt an der Rückkehr von der Großen Versammlung
c.f. Baumgeviert [Neutrale Gebiete]
Abendhimmel stolperte völlig erschöpft durch den Eingang des Wolken Clan Lagers. Je weiter die Nacht vorangeschritten war, desto langsamer war die Gruppe geworden. Ahornstern und Tulpenlicht waren ganz in ihrer Nähe gewesen. Auch jetzt da sie in dem fremden Lager angekommen war, war die Wolken Clan Anführerin direkt neben ihr und begrüßte die beiden Kätzinnen im Clan. Dankbar nickte die graue Kätzin, ihre Augen vor Erschöpfung glasig. Vorsichtig schaute sie sich im Wolken Clan Lager um. Erkannte unterschiedliche Baue und neue Gerüche. Wirklich aufnehmen konnte sie von den neuen Eindrücken aber nichts. Ahornstern wies den Bau vor dem sie saßen als die Kinderstube aus. Erlaubte ihr sich noch einen Tag darin auszuruhen bevor sie in den Kriegerbau zog. Dankbar senkte sie den Kopf. Die kleine Kätzin vertraute ihrer Stimme nicht genug um zu sprechen. Ihr Hals war noch immer trocken und gereizt. Sie würde Regenwolke nach ein paar Kräutern fragen müssen, damit sie gesund werden konnte. Aber das würde warten müssen. Zuerst musste sie sich dringend ausruhen. Nachdem die Wolken Clan Anführerin sich anderen Dingen hatte widmen müssen, schob Abendhimmel sich in den Bau. Es roch süßlich nach Milch und sie konnte den Geruch von Rosenschatten, Drosseljunges und Schlangenjunges ausmachen. Langsam trottete sie durch die Dunkelheit, auf der Suche nach einem Nest das noch nicht belegt war. Als sie schließlich eins fand, ließ sich sich darin fallen, ihre Augen bereits fest geschlossen. Aus der Ferne hörte sie noch Ahornsterns Ruf, bevor sie endlich einschlief.
Als Nebelherz einige Zeit später aufwachte, blinzelte er einige Male orientierungslos, bevror er sich seiner Umgebung wieder bewusst wurde. Er hob den Kopf und musterte erneut die drei kleinen Jungen an Kleeblatts Bauch. Er putze über ihre Flanke und richtete sich dann auf. "Ich hole etwas Wasser", miaute er leise, um niemanden sonst zu stören. Er nahm sich etwas Moos mit und machte sich auf dem Weg zum Bach. Seine Augen waren noch mehr geschlossen als offen, doch nachdem er etwas trank und dann sein Gesicht einen Moment ins Wasser getaucht hatte, war er hellwach. Mit dem vollgesogenen Stück Moos kehrte er ins Lager zurück und lief prompt seinem jüngeren Bruder über den Weg, der am Lagerrand mit etwas Beute saß. "Falterwind!", miaute er erfreut, legte aber das Moos ab, um besser sprechen zu können. "Gut, dass ich dich treffe. Möchtest du vielleicht deinen Neffen und deine Nichten kennenlernen?", schnurrte er dann stolz und deutete auf den Heilerbau. "Kleeblatt hat geworfen. Ich war gerade dabei, etwas Wasser zu holen." Gut gelaunt hob er das Moospaket auf und trabte zum Heilerbau, wo er das Moos neben Kleeblatt ablegte und auf Falterwind wartete.
Als Kräuterhauch fragte, wohin sie gehen würden, dachte Mückenflug nicht lange über ihre Antwort nach. "Bei der hohen Baumgruppe." erwiderte sie kurz. Hoffentlich war das genug an Information für die junge Kätzin. Mückenflug wusste nicht viel über Kräuterhauch, obwohl die junge Kätzin sie ein wenig an sich selbst erinnerte. Äußerlich wirkten sie wohl beide etwas kühl. Die schwarze Kätzin wartete noch auf Fuchsjäger und dessen Schülerin, dann streckte sie sich kurz und verließ ohne weitere Worte das Lager. Die Luft war kühl. Mit ein wenig Glück würde es der Patrouille wohl gelingen, noch einen guten Haufen Beute zu erwischen, bevor die Blattleere endlich eintraf.
Weißmoos schmunzelte bei Schlangenjunges Worten. Er war ein kluger kleiner Kater. Auch wenn sie sich gerade nicht so sicher war, ob seine Selbstsicherheit nicht vielleicht ein bisschen zu groß war und er sich damit in Schwierigkeiten bringen konnte. Ach was, sagte sie zu sich selbst, so sind Jungen nun mal. Selbstvertrauen war nichts schlechtes. Im Gegenteil. Sie dachte nicht weiter darüber nach, sondern erzählte die Geschichte weiter. “Unfassbar wie klug du doch bist!”, schnurrte sie, “Genau das hat sie getan! Still und heimlich hat sich Fliegenpfote über den Schmutzplatz nach draußen geschlichen und sich auf die Suche nach dem Dachs gemacht. Sie wollte ihn von ihrem Territorium vertreiben. Fliegenpfote war talentiert in der Spurensuche und so hatte sie den Dachs nach kurzer Zeit aufgespürt. Sie schlug sich in die Büsche und beobachtete den Dachs dabei, wie er in der Erde nach Essen wühlte. Dachse fressen nämlich alles was ihnen zwischen die Zähne kommt, Wurzeln, Beeren, Pilze, Würmer, Schnecken, Mäuse und manchmal, ja manchmal auch größere Tiere. Als Fliegenpfote glaubte, einen guten Moment abgepasst zu haben, da stürzte sie sich aus den Büschen auf das große Tier. Selbstsicher sprang sie ihm auf den Rücken und bearbeite seinen Pelz mit den Kampfzügen die sie so gut beherrschte. Der Dachs jaulte auf und Fliegenpfote stieß einen Siegessicheren Kampfschrei aus. Doch dann traf sie plötzlich die kräftige Pranke des Dachses mit seinen langen Klauen und riss sie von seinem Rücken herunter. Erschrocken schrie Fliegenpfote auf. Sie hatte den Dachs völlig unterschätzt. Sie rappelte sich auf um sich zu wehren, doch sie hatte keine Chance gegen das riesige Tier. Mit einem einzigen weiteren Prankenhieb, schleuderte der Dachs sie gegen einen Baum. Blut strömte aus ihrer Schulter. Und auch ihr Kopf blutete. Benommen versuchte sich Fliegenpfote aufzurichten. Doch sie schafte es nicht und der Dachs kam wieder auf sie zu um zum letzten Schlag auszuholen.”. Weißmoos machte eine kleine Pause. Sie musste sich etwas zusammenreißen, ihre Geschichte nicht ganz so Blutig klingen zu lassen. Schlangenjunges war immer noch ein Junges. “Doch dann ertönten Angriffsschreie aus dem Wald um sie herum. Der Dachs sah sich verwirrt um und ließ von Fliegenpfote ab. Eine große SchattenClan Kampfpatrouille brach aus den Büschen und griffen den Dachs koordiniert an. Abwechselnd drei Gruppen, damit er sie den Dachs verwirrten und er keine Katze ins Visier nehmen konnte. Nach kurzer Zeit gelang es der Patrouille aus SchattenClan Katzen, den Dachs in die Flucht zu schlagen und von ihrem Territorium zu treiben. Sumpfjäger, Fliegenpfotes Mentor und Eichenpfote, ein Freund von ihr, blieben zurück um der dunkelgrauen Schülerin zu helfen. Fliegenpfote war schlimm zugerichtet und konnte nicht mehr selbst zurück ins Lager laufen. Eichenpfote holte etwas Moss, dass er auf die großen Wunden von Fliegenpfote drückte, um die Blutungen zu stoppen. Dann trug Sumpfjäger sie zurück ins Lager, wo sie von der Heilerin versorgt wurde. Fliegenpfote überlebte ihre Wunden, doch sie würde ewig Narben von diesem Kampf davon tragen. Narben, die sie daran erinnerten, das es nicht ausreichte, die beste Kriegerin zu werden. Es war die Clangemeinschaft, die sie stark machten. Ein einzelner Krieger kann nichts gegen einen Dachs ausrichten, nicht mal ein SchattenClanKrieger, aber gemeinsam als Clan sind wir stark wie eine Naturgewalt. Fliegenglut wurde tatsächlich eine der besten Kriegerinnen, die der Wald je gesehen hatte, aber nur, weil sie sich nicht mehr Blind in jede Gefahr warf und lernte, dass sie mit ihren Clan Gefährten zusammen noch viel stärker war.”. Sie blickte zu Schlangenjunges hinab, ob ihm die Geschichte gefallen hatte? Hatte er verstanden worum es in der Geschichte ging? Sie kam nicht weiter dazu, mit Schlangenjunges über die Geschichte zu reden, den ihre Nase nahm den Geruch einer Kätzin war. Tulpenlicht! Tulpenlicht war hier! Augenblicke später trat die dunkle Kätzin in die Kinderstube. “Tulpenlicht!”, miaute Weißmoos überglücklich ihre Tochter zu sehen. Die dreifarbige Kätzin rappelte sich auf ihre Pfoten und schmiegte sich an sie. Dann blickte sie hinab auf das kleine Bündel, das Tulpenlicht auf ihre Pfoten gelegt hatte. Tulpenlicht stellte ihn als Malvenjunges vor. Das war also ihr Enkel und Tulpenlicht hatte ihn nach ihrem verstorbenen Bruder benannt. Eine Geste der Liebe. Sie hoffte nur inständig, dass dieser Malvenjunges ein langes, erfülltes Leben haben würde. Sie würde es Tulpenlicht niemals erzählen, aber vor Malvenfrost gab es noch einen Malvenpfote. Ihr eigener Bruder. Eine Krankheit hatte ihn geholt und auch Rosenschatten hatte eines ihrer verstorbenen Jungen Malvenjunges genannt. Sie schickte ein stilles Gebet zum SternenClan, zu Malvenpfote, Malvenfrost und Malvenjunges, dass sie auf ihren jüngsten Verwandten aufpassen würden. Aber er hatte eine große Familie, die auf ihn aufpassen würden. Niemand würde ihren Enkeln etwas tun, dafür würde sie schon Sorge tragen. “Hallo Malvenjunges!”, begrüßte sie ihn schließlich und leckte ihm über den Kopf. “Rosenschatten ist mit Drosseljunges bei den Heilern um den Zustand ihres Schwanzes zu überprüfen. Löwenmust ist auf Patrouille und ich passe so lange auf den Großen hier auf!”, miaute sie und warf einen liebevollen Blick zu ihrem ältesten Enkel. Kurz darauf kam eine weitere Kätzin herein. WolkenClan. Genauer konnte die Kätzin die Gerüche noch nicht zuordnen. “Hallo!”, miaute sie freundlich zurück. Es war ihr ein bisschen Peinlich, dass sie sich nicht an den Namen der Kätzin erinnern konnte. Aber das konnte sie dann später herausfinden, wenn ihr die Kätzin das Territorium zeigte. “Sehr gerne. Sobald Rosenschatten zurück ist.”, miaute sie. Dieser Punkt war nicht verhandelbar. Sie blickte zu Tulpenlicht hinüber. Ihre andere Tochter schien sehr erschöpft und auf ein Energiebündel wie Schlangenjunges aufzupassen, schien ihr gerade suboptimal. Später konnten sich die beiden Schwestern gegenseitig helfen. “Setz dich dochso lange zu uns!”. In der Hoffnung, dass die Kätzin sich ebenfalls vorstellen würde, machte sie sie mit ihrer Tochter bekannt. “Das ist übrigens Tulpenlicht, meine Tochter!”, miaute sie, “Und ihr Sohn Malvenjunges! Und das hier ist sein großer Cousin, Schlangenjunges!”. Sie setzte sich wieder neben Schlangenjunges, für den so viele neue Gesichter wahrscheinlich ziemlich beunruhigend sein mussten. Andererseits, hatte er in seinem jungen Leben schon so vieles erlebt. Zu viel vielleicht. Es war gut, dass sie jetzt hier waren an einem Sicheren Ort. Zusammen. Als Familie.
Der alte Kater schnurrte tief als er sich bei seiner Familie nieder ließ. Sogar ein kleines gutgemeintes Kompliment bekam er von Mistelschnee - da musste er schmunzeln. Zugleich aber fragte er sich ob das bedeutete, dass er an anderen Tagen wirklich so stubbelig und alt war. Er legte den zerzausten Schweif vor die Beine und nickte. "Geschlafen wie ein Stein," brummte er gutmütig und zeigte seine Zähne beim grinsen. Er fragte sich - wie oft - woher die Redensart kam, zu schlafen wie ein Junges. Denn junge waren oft unruhig, wachten zu seltsamen Zeiten auf und quengelten wenn sie nicht sofort etwas Milch fanden. Sie konnten sich noch nicht gut ausdrücken damit, was ihnen fehlte, und er erinnerte sich, dass seine Jungen der guten Flechtenpelz viele Nächte geraubt hatten. Sanft, doch auch traurig, lächelte er bei der Erinnerung. All das war so lange her. Plötzlich horchte er auf. Ahornstern hatte das Lager zusammengerufen kaum dass sie es betreten hatte. Mehrere Dinge geschahen auf einmal, und Schwarzbär fühlte sich plötzlich unwohl mit der Aufruhe - aber auch mit den ersten Neuigkeiten. Seltsame Schlingen, die Katzen verletzten? "Du lieber Himmel!" Brummte er, die Augen weit aufgerissen. Doch dann hielt er den Mund und hörte weiter zu, wie die Anführerin ihre eigenen Jungen zu Kriegern ernannte. Ein schöner Moment, wenn auch er zu einer schwierigen Zeit stattfand. Andererseits aber fand Schwarzbär, dass seit Monden alle Zeiten schwierige Zeiten gewesen waren. Er war dankbar - denn auch wenn er vieles durchlebt hatte, so auch friedliche und fast schon langweilige Phasen. Diese jungen Katzen jedoch schienen in einer eindeutig interessanten Zeit zu leben, was nicht immer gut war.
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»This sentimental lemonade is a little sour... Who will I swim with in the future?«
Eine Weile noch beobachteten sie gemeinsam ihre Jungen, bevor Nebelherz sich dann langsam auch zu ihr legte. Ein leises Schnurren antwortete dem ihres Gefährten während sie seinen Blick liebevoll erwiderte. Zufrieden blickte sie erst zu ihm und danach noch einmal zu ihren Jungen. Noch einmal stellte sie sicher, dass die Kleinen mit ihrem Schweif gut zugedeckt waren, ehe sie mit der angenehmen Wärme von Nebelherz in ihrem Rücken und nach all der Anstrengung schließich ebenfalls einschlief.
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Kleeblatt schlief tief und ruhig. Sie wachte erst auf, als sie Nebelherz Zunge spürte und antwortete ihm mit einem leisen Schnurren. Sie brauchte noch einen Herzschlag um gänzlich aufzuwachen. Für einen Moment blickte sie ihm nach und schaute dann auf die Jungen hinab. Diese schienen noch zu schlafen, wesshalb sie ihnen erst einmal nur eine Weile zuschaute. Danach wurde sie ohnehin wieder abgelenkt, als sie Nebelherz hellen Pelz wieder im Heilerbau auftauchen sah, welcher mit dem getränkten Moos wieder kam.
Interagiert mit: Nebelherz, ihren Jungen Erwähnt: ihre Jungen Zusammenfassung: genießt Nebelherz Nähe und schläft etwas. Wacht auf, schaut nach dass den Jungen nichts fehlt und wartet dann, dass er wieder kommt
Linearts: uks-income & DickeBobby (both DA)
Tautropfen
31 Kriegerin WoC #033
"Ganz bestimmt. Lass uns die dann zusammen erledigen", schlug sie lachend vor. Immerhin nahm Tautropfen an, dass die zweite Anführerin ebenfalls ihre Freude an einer aufregenden Arbeit hätte. Zumal sie so ein wenig Zeit außerhalb des Lagers verbringen könnten. Gespräche wie jetzt waren natürlich ebenfalls immer toll, doch nichts schlug die Aufregung und die Abenteuer, die sich im Territorium finden ließen. Zumindest für sie.
Das Gespräch der beiden Kätzinnen wurde dann aber durch Ahornsterns Ankunft unterbrochen, welche sogleich eine Versammlung einberief. Kurz überrascht erwiderte ich Dunstwirbels Blick mit einem leicht aufgeregten Glitzern in meinen Augen. Die Anführerin würde doch sicherlich nicht zum Spaß um diese Zeit eine Versammlung einberufen. Ob etwas passiert war? Ob es etwas spannendes gab? Eilig schlüpfte sie hinter der Gestreiften aus dem Kriegerbau um es zu erfahren und setzte sich neben Diese.
Aufmerksam hörte sie ihrer Anführerin zu. Hierbei schaffte es sogar die ungeduldige Kriegerin zuzuhören. Immerhin war es so furchtbar spannend. Dass Ahornstern dabei ein Leben veroren hatte, ging in all den anderen Dingen untern. Mit vor Aufregung leuchtenden Augen stimmte sie Dunstwirbel sogleich zu: "Und wie du Recht gehabt hast! Zweibeiner und seltsame Schlingen in unserem Wald! Wie aufregend!". Dass sie dabei keinen Herzschlag an irgendwelche Sorgen oder Ängste verschwendete, war offensichtlich. Wie gerne würde sie so eine silberne Schlinge selbst sehen! Ob Dunstwirbel sie mitnehmen würde? Kurz flickerte ihr Blick zu ihrer Freundin. Doch diese würde wohl eher mit Ahornstern gemeinsam entscheiden wer die Gelegenheit dazu bekommen würde. Vielleicht hätte sie ja auch ein gutes Wort übrig und sie konnte mitkommen. Auch wenn meistens eher ältere und erfahrenere Krieger solche spannenden Aufgaben bekamen.
Tautropfen rutschte unruhig auf ihrem Platz hin und her. Am liebsten würde sie einfach raus rennen und sich so ein Ding anschauen. Und ob auch noch immer Zweibeiner dort waren? Sie hatte noch nie einen gesehen. Ihre Gedanken hatten schon längst das Lager verlassen, ehe Dunstwirbels Stimme sie wieder ins Hier und Jetzt brachte. Kurz blinzelte sie verwirrt, ehe sie realisierte, dass Ahornstern gerade neue Krieger ernannt hatte und der Schüler ihrer Freundin ebenfalls dabei war. Kurz stumpste sie Dunstwirbel als stille Gratulation zur Ernennung ihres Schülers an, ehe sie wie alle anderen die Namen der neuen Krieger rief: :Spatzenflug!, Blassherz!, Eibenfall!". Danach wandte sie sich noch einmal an Dunstwirbel und gratulierte ihr nun noch einmal verbal: "Gratuliere zur Ernennung deines Schülers. Er hat bestimmt viel von dir gelernt".
Interagiert mit: Dunstwirbel Erwähnt: Ahornstern Zusammenfassung:(Hängt etwas zurück) unterhält sich mit Dunstwirbel, werden dann von Ahornstern unterbrochen und wohnen den Versammlung bei. Ist aufgeregt und begeistert von den Geschehnissen und überhört fast die Ernennungen. Begrüßt die 3 neuen Krieger mit ihren Namen und gratuliert Dunstwirbel zu ihrem ernannten Schüler
[Soft Reset] Noch immer hing der Regengeruch in der Luft, obwohl der Schauer aufgehört hatte. Zwischen den sich lichtenden Wolken lugte immer häufiger die untergehende Sonne hervor und tauchte den Wald in ein hübsches Licht. Streifenfeuer hatte es sich in der Nähe vom Kriegerbau gemütlich gemacht und genoss die, überraschend warmen, Sonnenstrahlen auf seinem Pelz, während er sich die Ereignisse des Tages durch den Kopf gehen lies und vor sich hin grübelte.
Es hatte ihn sehr gefreut, dass Ahornsterns Junge nun zu Kriegern ernannt worden waren. Der Clan brauchte gerade jetzt Krieger, die auch tatsächlich im Clan geboren worden waren. Streifenfeuers Miene verfinsterte sich einen Moment lang; würde es dazu kommen, dass SchattenClan-Junge zu WolkenClan-Kriegern ernannt werden wurden? Allein bei dem Gedanken konnte er spüren, wie die Haare um seine Schnauze grau wurden. Die Warnung vor den gefährlichen Schlingen war um einiges weniger erfreulich gewesen. Sie war mit der Botschaft gekommen, dass die Anführerin eines ihrer neun Leben verloren hatte. Kein gutes Zeichen. Gerade jetzt, wo sie viele Mäuler (sogar noch mehr, nachdem Ahornstern auf der Großen Versammlung weitere SchattenClaner zu ihnen eingeladen hatte) zu stopfen hatten, durften sie bei der Beutejagd keinen einzigen falschen Schritt machen.
Streifenfeuer begutachtete den Stand der Sonne. War jetzt noch ein guter Zeitpunkt, um zur Jagd aufzubrechen? Sobald es wirklich dunkel wurde, würden die Schlingen nur sehr schwer zu erkennen sein. Vermutlich wäre es schlauer, den nächsten Tag abzuwarten, wenn eine Patrouille ausgeschickt werden würde, um das Ausmaß der Schlingen genauer einschätzen zu können. Doch was würde er stattdessen tun?
Zuletzt von Reina am Di 19 Dez 2023, 20:43 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Arlecchino Administration
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : boke-crow ♡ Anzahl der Beiträge : 911 Anmeldedatum : 18.09.16 Alter : 24
"TIME IS A VALUABLE THING, WATCH IT FLY BY AS THE PENDULUM SWINGS."
☾Honigwirbel
cf. Lichter Wald [WoC - Territorium]
Honigwirbel schwieg gemeinsam mit seiner Anführerin. Das kalte Wasser des Baches umspülte seine Pfoten und durchnässte sein Fell, wusch das Blut hinfort, welches an ihm gehaftet hatte. Es gab nicht viele Worte die sie hätten sprechen können während dieser Zeit und auch der Krieger nutzte die Gelegenheit, das Geschehene Revue passieren zu lassen. Er würde schließlich in der Lage sein müssen, es genauestens zu beschreiben, sollte Ahornstern diese Information weitergeben wollen. Viel Zeit ließen sie sich nicht, gab es schließlich dringendere Dinge zu tun, sodass Honigwirbel wieder seinen Platz an der Seite der Roten einnahm, als sie wieder aufbrachen. Kaum kam das Lager in Sichtweite begann Ahornstern zu sprechen und Honigwirbel schenkte ihr ein aufrichtiges Lächeln. "Ich danke dir ebenso. Der Clan hat Vorrang, ich verstehe es." Da lag keine Bitterkeit in seiner Stimme, nur reines Verständnis und Ernsthaftigkeit über das, was vorgefallen war. Damit deutete er mit der Schwanzspitze zum Lagerplatz und wartete, bis Ahornstern voran gegangen war, bevor er ihr folgte.
Abwartend ließ sich der Krieger also am Rande der Versammlung nieder und hörte dabei zu, wie seine Clankameraden das erfuhren, was er schon gewusst hatte. Mit aufmerksamen Augen beobachtete er also die Reaktionen, welche entsprechend schockiert ausfielen - kein Wunder, wenn die eigene Anführerin ein Leben verlor. Die Ernennung, die daraufhin folgte, war ein starker Kontrast zu den vorherigen Nachrichten und zufrieden beobachtete Honigwirbel, wie die drei frisch ernannten Krieger nach und nach vor traten, um ihrer Mutter ihren Respekt zu zollen. Es war ein friedvoller Anblick, nicht so wie der, den er zuvor im Lichten Wald gehabt hatte. Eine Weile, die er einfach genoss, bevor die Ernsthaftigkeit zurückkehren würde.
Tl;dr » Wäscht sich im Bach nahe des Lagers das Blut aus dem Fell. Kehrt dann mit Ahornstern zurück ins Lager und wartet die Versammlung ab.
Erfreut sah Feuermond, wie Nordstürmer auf sie zu trat und ihr mitteilte, dass sie zusammen mit einer der ehemaligen SchattenClanKatzen auf Patrouille gehen würden. Erfreut hüpfte sie sie aus dem sitzen hoch: “Prima, dann hab ich endlich was zu tun.”, miaute sie erfreut und ging, nein sie hüpfte mehr, zum Lagerausgang hinüber und wartete, bis die anderen beiden zu ihr traten. “Hallo Weidentanz!”, miaute sie ein bisschen zu laut, als sich die kleine Gruppe versammelt hatte. “Ich bin Feuermond!”, miaute sie freundlich, “Freut mich, dass wir zusammen auf Patrouille gehen! Hast du dich schon gut eingelebt?”. Die Worte sprudelten nur so aus ihr heraus und jemand, der Feuermond nicht kannte, drohte womöglich darin zu ertrinken. “Warst du schon mal an der Zweibeinergrenze? Wie gefällt es dir so im WolkenClan bisher? Ist es sehr anders als im SchattenClanTerritorium? Hast du schon alles gesehen? Was ist dein Lieblingsort? Also falls du schon einen hast? Ich mag ja den Bach gern und die Grasebene und die Hohen Baumgruppen. Da kann man besonders gut klettern? Hat dir schon jemand gezeigt wie wir das machen?”. Hätte sie nicht doch einmal Luft hohlen müssen, hätte sie die Fragerei ewig weiter führen können, aber so hatte ihr gegenüber zumindest kurz die Zeit zu antworten oder die Flucht zu ergreifen.
Angesprochen:
Nordstürmer | Weidentanz
Erwähnt:
Nordstürmer | Weidentanz
Zusammenfassung:
Freut sich über die Patrouille und labert Weidentanz voll
Noch bevor Kirschnase wirklich reagieren konnte, versetzte sich das Lager in Bewegung und Aufregung. Spatzenpfote hatte sich entschieden die kleine Maus einfach selbst zu fressen, und Regenwolke vielleicht nachher ein anderes Beutestück zu bringen, damit sie auch nicht in eine Situation kam, wo sie lügen musste. Es würde die Wahrheit sein, wenn sie sagte, dass sie dieses Beutestück was sie ihm brachte nicht selbst gefangen hatte. Erkennen würde er an dem Zustand ihrer Kräuterverpackungen jedoch vermutlich trotzdem, dass sie nicht brav im Lager geblieben war. So sehr konnte sich niemand im Nest wälzen. Nun aber sah sie mit vollem Mund auf als ihre Mutter das Lager betrat und augenblicklich auf ihren Ast sprang, ehe Spatzenpfote überhaupt einen klaren Blick erfassen konnte. Das eben noch spärlich besuchte Lager füllte sich, denn beim Klang der Anführerstimme krochen einige aus ihren Nestern. Spatzenpfote, die zu kauen vergessen hatte, bei dem Anblick, holte dies hastig nach und würgte ihren Bissen hinunter. Sie schaffte es sich einige Male über die Brust zu lecken und auch dort, wo keine Umschläge waren, das Fell an ihren Seiten zu glätten. Doch bei der Information die sich ihr Bot, wurde ihre Zunge wieder still. Ihre Mutter hatte wieder ein Leben verloren. Das Letzte, bei welchem Spatzenpfote dabei gewesen war, lag noch gar nicht so lange zurück – zumindest nach ihrem Gefühl. Und was sagte sie da? Schlingen von Zweibeinern? Wollten sie damit die Katzen verletzten, oder waren sie vielleicht für größere Tiere gedacht? Es schauderte ihr bei dem Gedanken, zumal sie eben noch unterwegs gewesen war. Die Schülerin war so in Gedanken versunken, dass sie den zweiten Teil dieser Versammlung kaum mitbekam, bis sie ihren eigenen Namen hörte. Vortreten. Ihre Beine bewegten sich (danke, dafür) von alleine, ohne das sie großartig darüber nachdenken musste. Dadurch gelang es ihr vielleicht den Eindruck zu erwecken, dass sie aufgepasst hatte. Alle Augen lagen nun auf ihr, Eibenpfote und Blasspfote. Während Ahornstern erst die Mentoren befragte, und sich dann ihren Geschwistern widmete, traute sich Spatzenpfote einen Blick über ihren Rücken in die Menge zu werfen. Es war seltsam. Eben noch hatte sie sich gefragt wie lange sie und Kirschnase noch zusammen trainieren würden, und nun war es so weit. Auch wenn vieles passiert war und die Jungenzeit Jahrzehnte zurück zu liegen schien, so war die Zeit dennoch auch gleichzeitig geflogen. Wie lange war es her, dass sie das Territorium besucht hatte? Wie lange war es her, seit sie das letzte Mal mit ihrer ganzen Familie zusammen war? Ja, auch wenn dieser Moment ein schöner war und sie Stolz in ihrer Brust verspürte, so wurde Spatzenpfote zugleich auch von einer Welle der Trauer und Nostalgie eingeholt. Sie hatte es oft gesehen, bei anderen Krieger Ernennungen, wie stolz beide Eltern immer aussahen. Doch bei ihr fehlte jemand – eine Realität die sie weder leugnen noch abschütteln konnte. Der Kater dessen Pelz sie geerbt hatte – zumindest ein Stückweit – während ihre Geschwister beide eher die roten Töne ihrer Mutter hatten, fehlte. Ihr wildes braunes Muster stach hervor aus dieser kleinen Gruppe, und ehe sie sich wirklich kontrollieren konnte sank ihr Schweif ein wenig, die Ohren ebenfalls. Sie hatte so wenige Erinnerungen, so wenig Ahnung wer Hurrikanjäger überhaupt gewesen war, abgesehen von seiner Rolle als ihr Vater. Nun war er weg, und sie blieb als einziges über, um an ihn zu erinnern. Zumindest optisch. Erst als Ahornstern dann direkt vor ihr stand, ein wenig kleiner als sie, ein wenig schmaler als sie, ein wenig älter und ein wenig röter, schaffte Spatzenpfote es sich zusammenzureißen. Ihre Familie war direkt vor ihr, sagte sie sie sich. Ihre Mutter sah so stolz aus, die warmen Augen voller Liebe an ihre Kinder. „Ich verspreche es,“ flüsterte sie, als ihr die gleiche Frage gestellt wurde, die auch Eibenfell und Blassherz beantwortet hatten. Sie schaffte ein Lächeln, neigte stolz den Kopf, empfing ihren Namen und den Segen der Anführerin an ihrer Stirn, leckte ihr das Brustfell und die Schulter. Spatzenflug. Als Junges hatte sie sich selbst immer Spatzenflügel oder Spatzenfeder genannt – ein schmunzeln zu der Ähnlichkeit war also nicht zu unterdrücken. Doch es war ein schöner Name. Kürzer, klarer. Ahornstern hatte es geschafft etwas zu finden, das perfekt zu ihrer übergroßen Tochter und ihren Eigenarten passte, und sie war stolz. Spatzenflugs Augen wurden ein wenig feucht ehe sie das verhindern konnte, und so flüsterte sie nur kurz zurück: „Danke.“ Und dann war der Moment vorbei. Eibenfell sprach laut neben ihr, aufgeregt und zufrieden, doch Spatzenflug hörte ihr nur halb zu.
Zusammenfassung: Wird von Ahornstern ernannt, denkt darüber nach wer sie ist und an wen sie erinnert (Hurrikanjäger)
Sometimes accepting help is harder than offering it.
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Ahornstern wusste nicht, wie lange sie dort auf dem Lagerplatz stand und ihre Jungen liebend betrachtete. Die Zeit verging wie im Flug, auch wenn es sich nur wie wenige Herzschläge anfühlte. Stolz pulsierte durch die Anführerin, während sie jedes ihrer Jungen eingehend bedachte. Sie waren alle drei zu eigenen Katzen geworden. Wohin ihre Wege sie wohl führen würden? Ahornstern war unglaublich neugierig, doch sie wünschte sich auch, nicht allzu früh davon zu erfahren. Lieber wollte sie jeden Tag in Ruhe genießen, statt sich bald zu fragen, wohin die Zeit bloß gegangen war. Ihr Blick flog zu Eibenfell, als diese etwas über "Kuschelfeder" sagte. Einige Momente lang sah die Anführerin ihre Tochter lediglich an, denn sie spürte, dass sie wusste, was die Kriegerin meinte, dann sickerte zu ihr durch, was sie da gehört hatte. War es eine Freundin, die nur für ihre Tochter bestimmt war? Ahornsterns Ohren zuckten kurz. Sie würde es ihrer Tochter ganz sicher nicht absprechen, schließlich sprach sie selbst hin und wieder mit einer Kätzin, die ihr nicht antworten würde.
»Ich muss jetzt mit Dunstwirbel und Honigwirbel sprechen«, hob Ahornstern endlich an und sah ihren Jungen bedauernd ins Gesicht. »Ihr solltet euch im Kriegerbau eure Nester bauen. Wenn ihr euch etwas eingelebt habt, könnten wir mal auf eine gemeinsame Patrouille gehen. Wenn ihr das möchtet.« Freundlich und erwartungsvoll lächelte die rote Tigerkätzin, dann blinzelte sie sanft und entließ die drei. Es schmerzte sie, dass sie nicht länger bei ihnen verweilen durfte, doch ihr Clan brauchte sie. Was ist, wenn meine Jungen mich genauso brauchen? Ahornstern wandte sich ab und ließ den Blick über den Lagerplatz gleiten. Als sie Dunstwirbel und Honigwirbel entdeckte, schnippte sie mit der Schwanzspitze, um die beiden zu sich zu rufen. Sie mussten nun endlich über die Schlinge sprechen, mussten sich ihrer annehmen, bevor es eine WolkenClan-Katze traf. Wenig später betrat die Anführerin ihren Bau, suchte sich ihr Nest und ließ sich darauf sinken. Die Wunde an ihrem Bein pochte unangenehm, nachdem sie so lange gestanden hatte. Regenwolke und Lotta waren ihres Wissens nach nicht im Lager aufgetaucht, während sie etwas Zeit mit ihrer Familie verbracht hatte. Sie würde sich noch gedulden müssen. Hoffentlich waren die beiden auf ihrem Ausflug nicht einer der Fallen begegnet! »Wir sollten uns so bald wie möglich um die Schlingen kümmern. Wer weiß, wie viele sich im Wald befinden.« Ahornsterns Schwanzspitze zuckte angespannt, während sie Dunstwirbel und Honigwirbel eingehend betrachtete. Sorge um ihren Clan und eine Entschlossenheit, ihm zu helfen, lag in ihrem Blick. »Honigwirbel hat mir berichtet, dass die Schlinge ihr Opfer frei gibt, sobald man den Stock, an dem sie befestigt ist, aus der Erde zieht«, begann Ahornstern ihre Erklärung und warf dem Krieger einen Blick zu. Wenn sie etwas falsches sagte, würde er sie korrigieren, nicht wahr? Er hatte die Rettung vollzogen, er würde es am besten wissen. Vorsichtiger fuhr sie fort: »Ich vermute, dass es am sichersten ist, den Stock aus der Erde zu graben, wenn die Schlinge sich um etwas gewickelt hat. Dann kann keine Katze aus Versehen von ihr erwischt werden. Vielleicht würde uns das gelingen, indem zunächst ein anderer Stock die Falle auslöst?« Ahornsterns Blick richtete sich auf Dunstwirbel. »Honigwirbel hat sich dazu bereit erklärt, einer Patrouille zu zeigen, wie man die Fallen entschärft. Ich möchte, dass du die Patrouille zusammenstellst, sie soll zu Sonnenaufgang aufbrechen. Sobald wir ein paar Katzen haben, die wissen, was zu tun ist, können wir diese mit weiteren Katzen losschicken. So können wir schneller mehr Fläche überprüfen und sind die Fallen schon bald los.« Damit schwieg Ahornstern. So sah ihr Plan aus. Ob die beiden damit einverstanden waren? Sie konnte nur hoffen, dass sie sich auf etwas einigen konnten, damit die Fallen schon bald unschädlich gemacht wurden. Abwartend betrachtete die Anführerin ihre beiden Clan-Gefährten. Sobald diese sich verabschiedeten, würde sie sich etwas ausruhen und hoffen, dass ihre Wunde schnell verheilen würde.
Angesprochen » Blassherz, Spatzenflug, Eibenfell, Honigwirbel, Dunstwirbel Erwähnt » Blassherz, Spatzenflug, Eibenfell, Honigwirbel, Dunstwirbel Zusammenfassung » Verabschiedet sich von ihren Jungen. Geht in den Anführerbau und spricht mit Dunstwirbel und Honigwirbel über ein mögliches Vorgehen bezüglich der Fallen.
Embrace others for their differences, for that makes you whole.
Meine grünen Augen verengten sich bei Brandherz Worten und mein rechtes Ohr zuckte leicht. Um ehrlich zu sein, war es mir egal, was der SternenClan vielleicht oder vielleicht auch nicht entschieden hatte, wenn es darum ging, dass mein Clan sich aufgelöst hatte und wir nicht auf unser Territorium zurückkehren konnten. Am Ende hatte ohnehin noch nie eine SternenClan-Katze mit mir persönlich gesprochen, also konnte es sich dabei genauso gut um ein Gerücht, oder eine Behauptung von irgendeiner Heilerkatze handeln. Immerhin hatte der SternenClan noch nie zuvor die Auflösung eines Clans befohlen, aber es war nicht schwer vorzustellen, das manche schwächeren und vom Feuer verängstigteren Katzen, so etwas Glauben schenkten. Das glaube ich, wenn eine Katze vom SternenClan persönlich kommt und mir das sagt, brachte ich mit Mühe aus meiner tockenen Kehle hervor. Und dass unsere Kriegerahnen uns einen einzigen Weg vorgeben, der uns zu absolutem Gehorsam verpflichtet, höre ich auch zum ersten Mal. Aber ich war erschöpft, um länger wirklich wütend auf meine eigenen Clankamerad*innen oder auch Brandherz zu sein und so legte ich erschöpft den Kopf auf die Pfoten. Vielleicht würde die Wut früher oder später zurückkommen, aber im Augenblick fühlte ich mich einfach leer. Mein Clan war verschwunden und ich würde auch nicht mehr ins Lager des SchattenClans zurückkehren können, vielleicht noch nicht einmal, wenn der Wald sich nach ein paar Blattwechseln erholt hatte. Nicht dass ich deshalb aufgegeben hätte, aber im Augenblick war ich immer noch erschöpft und ein leichter Schmerz zuckte durch meinen Körper, als Brandherz die Nase in mein Fell presste. Pass auf, presste ich zwischen zusammengekniffenen Zähnen hervor, aber um ehrlich zu sein, war es vielleicht ganz gut, nicht alleine zu sein. Und Wasser konnte ich auf jeden Fall gebrauchen. Zumindest wenn ich wollte, dass mein Hals aufhörte zu kratzen und meine Stimme weniger nach Krächzen klang. Aus halbgeöffneten Augen beobachtete ich den Kater, als er aus dem Bau nach draußen verschwand. Was hatte Gewitterbrand sich dabei gedacht, den Clan und seine Katzen im Stich zu lassen? Was war ihr eingefallen, so eine Entscheidung zu treffen, weil andere es ihr sagten? Vielleicht steckte mehr hinter der Sache, als Brandherz gehört hatte. Ansonsten wäre das Verhalten der Zweiten Anführerin eine große Enttäuschung gewesen.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Reagiert auf Brandherz und wartet dann, dass dieser mit Wasser zurückkommt.
Ginkgoblatt
"It doesn't matter where you were born or whose blood flows through your veins. It's your heart that makes you a warrior above all other things."
WolkenClan | Kriegerin
Ich schenkte Weißmoos ein freundliches Lächeln, bevor ich den Blick noch einmal durch die Kinderstube schweifen ließ, wo eine weitere ehemalige SchattenClan-Kätzin in ihrem Nest lag. Auch sie hatte ein Kätzchen bei sich und für einen Augenblick lang fragte ich mich, wie die Jungen den Verlust ihrer Heimat erlebt hatten. Ob sie ihr altes Lager vermissten? Oder taten sie sich leichter, sich dem neuen Clan anzupassen? Mein rechtes Ohr zuckte leicht bei diesem Gedanken. Ohne Spuren konnte das Feuer nicht an ihnen vorbeigegangen sein, da war ich mir sicher. Ob es einen Weg gab, ihnen, ihren Familien und den anderen Katzen durch ihre Trauer und den Verlust zu helfen? Wir können gerne warten, bis Rosenschatten zurück ist, miaute ich dann, bevor ich geduldig zuhörte, wie Weißmoos die Königin und die Jungen vorstellte. Tulpenlicht und Malvenjunges also. Und der andere junge Kater hieß wohl Schlangenjunges. Mit einem freundlichen Nicken ließ ich mich ein Stück von ihnen entfernt nieder. Ich bin Ginkgoblatt, stellte ich mich dann ebenfalls vor. Ich hoffe, es ist okay für euch, hier in der Kinderstube? Mein rechtes Ohr zuckte leicht. Wenn der Bau irgendwo abgedichtet gehört, sagt gerne Bescheid, bot ich dann an. Ich kümmere mich dann darum. Oder finde eine Schülerkatze, die das macht. Natürlich würde so ein Angebot nicht wirklich helfen, nachdem diese Katzen ihren Clan und ihr Zuhause verloren hatten, aber ich wusste nicht genau, wie ich ihnen helfen konnte. Oder auch wenn ihr etwas anderes braucht, fügte ich noch hinzu. Sagt gerne jederzeit Bescheid und ich schaue, was ich machen kann.
Angesprochen: Weißmoos, Tulpenlicht (Schlangenjunges, Malvenjunges) Standort: Kinderstube Sonstiges: Antwortet Weißmoos und stellt sich vor. Bietet den Katzen in der Kinderstube ihre Hilfe an, sollten diese etwas brauchen.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote
Dunstwirbel
„I haven´t got time to waste waiting for someone who can´t keep up with me. Life's all about fun and adventure. If you can´t enjoy life, that's not my fault but yours alone.“
Zweite Anführerin | WolkenClan
Mein rechtes Ohr zuckte leicht. Ich sag ja: Der Wald ist zu groß, als das es lange ruhig bleiben könnte, miaute ich und ein leichtes Kribbeln ging durch meinen Körper, als meine Schweifspitze begann, langsam von einer Seite zur anderen zu zucken. Von gefährlichen Schlingen im Wald hatte ich bislang noch nichts gehört und die Vorstellung war wie eine spannende Aufgabe, die es zu lösen galt, auch wenn sie die Leben mancher Katzen gefährden konnte. Natürlich freute ich mich nicht darüber, wenn eine andere Katze starb. Natürlich, der Tod gehörte zum Leben und ich war nicht die Sorte von Katze, die lange über einen Verlust trauerte, aber er war auch kein Grund, sich zu freuen. Es war die Herausforderung, die meine Pfoten zu kribbeln brachte und das Risiko. Wenn ich draußen im Wald unterwegs war, würde ich die Augen offen halten müssen, bevor ich einer Schlinge zum Opfer fiel. Tautropfens Worte ließen mich den Kopf heben und ich nickte der anderen Kriegerin kurz zu. Ich habe Blassherz alles beigebracht, was ich weiß, miaute ich mit einem stolzen Blick in die Richtung meines ehemaligen Schülers. Er wird es zu nutzen wissen. Viel mehr konnte ich nicht mehr sagen, denn Ahornstern deutete mir mit einer Geste, dass ich zu ihr kommen sollte. Sieht so aus, als würden wir uns schon besprechen, miaute ich mit einem kurzen Nicken in Richtung des Anführerbaus, wo die Kätzin nur einen Augenblick später verschwunden war. Mal sehen, was es mit diesen Zweibeinerschlingen auf sich hat. Ich schenkte Tautropfen ein kurzes Nicken, bevor ich mich in Bewegung setzte, um die Lichtung in schnellen Schritten zu überqueren. Rasch schlüpfte ich in den Bau der Anführerin. Honigwirbel schien ebenfalls anwesend zu sein und so begrüßte ich den Kater und meine Anführerin mit einem kurzen Nicken. Ahornstern schien sich verständlicherweise so schnell wie möglich um die Schlingen kümmern zu wollen und das kam mir ebenfalls ganz gelegen. Immerhin wollte ich nicht untätig im Lager herumsitzen, während die gefährlichen Zweibeinerdinge da draußen darauf warteten, dass wir uns mit ihnen auseinandersetzten. Mit aufgestellten Ohren und entschlossenem Blick lauschte ich also den Ausführungen der Anführerin. Kurz nickte ich. Klingt logisch, miaute ich zustimmend. So kann sich keine Katze mehr verletzen, wenn die Schlinge schon einmal ausgelöst wurde. Offenbar hatte Honigwirbel sich bereit erklärt, anderen Katzen das Entschärfen der Fallen zu zeigen und wenn wir vorgingen, wie Ahornstern es vorgeschlagen hatte, würden wir schnell das ganze Territorium nach den Fallen abgesucht haben. Es ist gut, wenn mehrere Katzen lernen, wie die Fallen entschärft werden müssen, miaute ich mit einem Blick zu Ahornstern und Honigwirbel. Wer weiß, ob die Zweibeiner in den nächsten Monden wieder welche verteilen. Da kann es nicht schaden, wenn jetzt schon einige Katzen Erfahrung damit sammeln. Meine Schweifspitze zuckte leicht und ich überlegte bereits, welche Katzen ich am nächsten morgen mit Honigwirbel losschicken sollte. Immerhin mussten das auch Katzen sein, die danach eine weitere Patrouille übernehmen konnten.
Angesprochen: Ahornstern, Honigwirbel Standort: Bei Tautropfen --> Anführerbau Sonstiges: Redet mit Tautropfen, läuft dann zu Ahornsterns Bau und reagiert dort auf Ahornsterns Bericht.